Beiträge von Kindvon2dresdnern

    Zitat von "Armin"

    Wenn es sich um einen solchen Luft-/Belüftungsschacht handeln sollte, wird man dort später statt Pflastersteinen diese Gitter sehen, welche jetzt schon an zwei Stellen den Neumarkt "schmücken". Finde ich, ehrlich gesagt, langsam ganz schön nervig - stört mal wieder das Ensemble.


    Kommt eigentlich nur auf die Gestaltung dieser an: schön gestaltete massive Gitter oder Kanaldeckel gab es schon zur Goethezeit...

    Zitat von "Antiquitus"

    Vielleicht meint sie mit "man" nur sich selbst - fast alle anderen haben ja schon hinreichend überlegt. ;)


    Naja vielleicht hat sie es nur periphär bzw. aus zweiter hand mitbekommen. Nun kommt die studierte Architektin daher und muss natürlich auch ihren Senf dazu geben. Prikär ist halt nur, wenn man bedenkt, welche Position Frau Lüscher inne hat.

    Man stelle sich umgekehrt vor: Herr A. Speer würde Stadtbaurat von Warschau...

    Pilaster
    Naja so leicht zerfleischen lasse ich mich nicht :zwinkern:

    Richtig Lüscher-Gmür heist die werte Dame. (hatte es schon verdrängt...)

    @alle

    ich habe den Bericht im Netz noch einmal angeschaut und muss mich etwas revidieren :peinlich:

    Das mit dem weitern Architektenwettbewerb stimmt so nicht, sie meinte: man müsste lange und sehr genau überlegen, was an so einem geschichtsträchtigen Ort passieren müsste.

    Hier der Beitrag:

    http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_5543928.html\r
    http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b ... 43928.html

    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1423713


    Hier die Seite des Vereins:
    Home

    Sehr schön. Ist denn dieser Bau der Vorgängerbebaung entlehnt? Respektive der Erker und die Pforte stammen doch bestimmt nicht aus heutiger Zeit sondern sind bestimmt wieder eingebaut worden

    Ich war heute bei dem schönen Wetter noch einmal in der Stadt und habe Euch ein paar Fotos gemacht!

    Zuerst noch einmal das alte Karstadt, was abgerissen werden soll


    Daneben noch teilweise die Baugrube


    Und heir eine Probeachse der tollen geplanten Fassade


    Hier noch einmal das Deichmannhaus, dass in den nächsten Wochen dem Erdboden gleich gemacht wird. Wie schon gesagt kommen immer mehr alte Reliquien zum Vorschein


    Zum Schluss noch die neuste Essener Innenstadtbausünde:

    Die Marktkirche ist nach dem Krieg nur noch zu zwei Drittel stehen geblieben. Anstatt mal über eine Rekonstruktion nachzudenken, hat man sich lieber für die Glasvariante entschieden. Ich frage mich nur, was sie mit dem alten Portal gemacht haben was vorher an dieser Stelle verbaut war?

    Gestern habe ich auf rbb ein Interview mit der Nachfolgerin auf rbb gesehen. Sie sprach von Hochhäusern (beispielsweise im Bezug auf den Alex) tollen Reibungspunkten von denen die Stadt lebt und eben dem geschichtlichen Ort des Schlossplatzes. Sie sprach sich eigentlich für einen Architektenwettbewerb aus, was erkennen ließ, dass sie eigentlich einen Schlossnachbau in alter Form ablehnt!
    Das einzig positive, was aus ihrem Munde kam, war die Tatsache, dass alles, was in Planung ist auch weitergeführt wird (also in gewohnter Traufhöhe)

    Zitat

    Eines der letzten alten Gebäude der ehem. Filmfabrik Wolfen (heute Chemiepark Bitterfeld-Wolfen Areal A) verschwindet. Das Gebäude wurde ca. um 1920 gebaut und war eines der ersten Kraftwerke in Wolfen, irgendwann wurde es umgebaut zu einer Feinmechanikwerkstatt und 1990 im Zuge der Wende geschlossen. Seitdem stand es leer und konnte leider nicht weiter unterhalten werden, deshalb entschied man sich jetzt trotz des Denkmalschutzes des Gebäudes für den Abbruch, was vom Denkmalschutzamt auch genehmigt wurde. Das Gebäude ist trotz des langen Leerstandes relativ gut von Vandalismus verschont geblieben, was selten vorkommt.[...]

    Quelle: Abbruch Geb. 0118 der ehem. Filmfabrik Wolfen - Bauforum24 - Bau & Baumaschinen - Das Bauforum

    Klickt auf den Link, da gibt es auch Bilder!

    Zitat von "GruttePier"

    Danke für diese wunderschöne Bilder!

    Kann jemand mir sagen was das hier für großes (Neo-renaissance) gebäude ist an der Wilsdruffer Strasse?

    Dieses Gebäude ist im Zuge des umstrittenen Durchbruchs der ehem. Badergasse (dieses Teilstück hieß König-Johann-Str.) um 1890 entstanden. Der damalige (kurzzeitige) Stadtbaurat Wilhelm Rettig bezeichnete die aufwändig gestaltete Neorenaissancearchitektur (aus der Schule Nicolais) als "Zippel-Zappelstil". Er war ein Forderer der einfachen Linien des Spätbarocks.
    Das Eckgebäude K.-Johann-Str./Moritzstr. war "nur" ein Wohn- und Geschäftshaus. Die Dresdner Bank befand sich mehr zum Altmarkt hin!

    SchortschiBähr

    Ich will Deine Euphorie nicht nehmen, aber ich vermute, dass es sich bei Deinen Fotos um damals in jedem Postkartenladen erhältliche Ansichten handelt. Genau kann ich es Dir bei dem 4. (indes sehr schönem Foto) sagen: dieses kenne ich in und auswendig, da ich es vor ein paar Jahren als Ölbild abgemalt habe.

    Auch von mir vielen Dank!

    Zitat

    Das sind die 2 Räume, die schon aus früheren Baumaßnahmen stammten, alle übrigen (die aus kunsthistorischer Sicht eher „verschmerzbaren“) entstanden im Rahmen des großen Schlossumbaus Ende des 19. Jahrhunderts. Übrigens, das 1. OG war Wohnbereich des Königs, das 2. OG war der holden Gemahlin vorbehalten. Beide Geschosse haben einen nahezu identischen Zimmerzuschnitt.

    Das Georgentor ist doch erst Anfang des Jahrhunderts gebaut worden und das alte abgetragen, oder doch nicht ganz? Verstehe ich Dich richtig, dass es die 2 Räume auch schon im alten existierten? Was befand sich denn im 1. Stock unter den von Dir beschriebenen Räumen. Waren die nicht ähnlicher Ausstattung?

    Heimdall,
    das mit den Bauvorgaben ist schon richtig, aber in diesem Falle zeigen sich eben die Grenzen dieser Art von Architektur. Allein durch das Fehlrn von Fassadenschmuckelementen und und das Beharren auf der Flachdachform lässt die Entwürfe langweilig und gleich aussehen. Ich habe den Eindruck, dass in den 90ern noch urbaner, detailierter gebaut wurde als in dieser Zeit. Heute sind Großflächichkeit und blockhafte Formen sowie das willkürliche Verteilen von verschieden großen Fenstern der neuste Trend. Mein Geschmack ist es nicht unbedingt.

    Zitat

    Neuer Film über Grünes Gewölbe

    Das Dresdner Balance-Film-Studio arbeitet an einem Dokumentarfilm über den Wiederaufbau des Schlosses. Zurzeit sei man mit der Sichtung von rund 200 Stunden Rohmaterial beschäftigt, sagt Balance-Chef Ralf Kukula. Im Spätsommer soll der 90-minütige Streifen erstmals am Originalschauplatz gezeigt werden. Im Zentrum steht die Leistung der hoch spezialisierten Restauratoren und Handwerker. So wird in Episoden gezeigt, wie ein Glasexperte aus Weißwasser in althergebrachter Technik barocke Quecksilberspiegel fabriziert, ein Schmied aus dem Erzgebirge Doppelkopfnägel herstellt oder ein Erfurter Metallrestaurator alte Beschläge feuervergoldet. Um die Begleitmusik für den Film kümmert sich der Dresdner Komponist Frieder Zimmermann. Erste hörbare Ergebnisse erwartet Kukula in zwei Monaten. (are)

    Balance Film GmbH


    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1416632

    Leute Ihr seit nicht offen genug! Erkennt Ihr nicht, dass diese Entwürfe in hervorragender Weise durch schlichte Distanz die bestehende historische Bebauung respektieren und dabei ein kühnes selbstbewusstes Auftreten haben? :zwinkern: Mann, seid Ihr beschränkt dass Ihr das nicht erkennt! :lachen:

    PS: Die sehen nicht nur gleich aus, der Quark, der dabei steht ist auch der selbe.
    Also: "Wollt ihr die mediterrane, die Kupfer- oder die Travertinkiste? Ob Ihr wirklich richtig steht seht Ihr wenn das Licht angeht. 1, 2 oder 3 letzte Chance...vorbei!"

    Ja mich interessiert es auch. Vor allem- weil Du es noch gar nicht näher vorgestellt hast (oder habe ich da was verpasst): die Räumlichkeiten des Georgenbaus. Lehnten sie sich in der Gestaltung an den Vorgängerbau an, und wie sind sie heute eigentlich? Ich nehme mal an schlicht. Wenn das der Fall ist, werden diese im Zuge der jetzigen äusserlichen "Verschönerung" vielleicht auch mal wieder in ihr historisierendes Gewand gesteckt?

    Zitat


    Projektvorschläge kurz- / mittelfristig:

    [...]
    Blockhaus (momentan vereinfacht)

    Hättet Ihr es gewusst?

    Zitat

    Gestern wollten wir von Ihnen wissen, von welchem Gebäude der Giebel der jetzige Ostseite der Neustädter Markthalle stammt? Richtig war die Antwort B – Blockhaus. Die Gestaltung der Ostseite der Neustädter Markthalle ist der Rekonstruktion des Blockhauses 1978-82 in seinen ursprünglichen barocken Formen zu verdanken, der Giebel aus der Zeit des Umbaus um 1900 war dort schlicht überflüssig geworden.


    Schsische Zeitung [online] - Dresden: Wie gut kennenSie Ihr Dresden?