Beiträge von Löbenichter

    Die Fassade des Schleswiger Domturms soll bis 2020 saniert werden.

    Zitat

    Der Zeitplan steht, nur die Finanzierung noch nicht. Die bröckelnde Fassade des Domturms soll innerhalb der nächsten sechs Jahre saniert werden. Diesen Termin nennt die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH), die bereits ein Planungsbüro aus Brandenburg mit den Voruntersuchungen beauftragt hat. Seit Jahren lösen sich immer wieder Ziegelstein-Brocken aus dem Turm. 2009 fiel das Phänomen erstmals auf. Seit 2012 steht deshalb eine Stahlkonstrukion vor dem Hauptportal, das wie ein Baugerüst aussieht

    http://www.shz.de/lokales/schles…-id8760541.html

    In Gera wurde das historische Hauptgebäude des Waldklinikums von 1920 saniert. Zu den angesprochenen Neubauten gehört auch das m.E. gelungene Bettenhaus. (siehe 1. Link)

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    Nach großen Investitionen in Neubauten hat das Wald-Klinikum Gera nun auch sein historisches Hauptgebäude saniert. Dazu seien spätere Anbauten wie ein OP-Trakt und Aufzüge abgerissen worden, sagte Kliniksprecherin Katrin Wiesner. So wurde das fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Haus auf seine Grundstruktur zurückgebaut

    http://www.bung-gruppe.de/projekte/hochb…m-gera/?lang=de

    http://www.welt.de/regionales/thu…ms-saniert.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/SRH_Wald-…kum_2010_10.jpg

    In der Fladunger Altstadt soll das historische (Fachwerk)-Backhaus von 1700 saniert werden.

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    Eine Sanierung des historischen Backhauses in Fladungen wird der Stadt seitens des Landkreises und der Denkmalpflege dringend angeraten. Schließlich handelt es sich bei dem um 1700 erbauten Backhaus um ein bedeutendes historisches Gebäude und Kulturgut, das man unbedingt erhalten sollte, lautete der Tenor im Gremium bei der jüngsten Sitzung.

    http://www.mainpost.de/regional/rhoen…;art777,8536917

    Die aus den 20er Jahren stammende, denkmalgeschützte Wohnsiedlung "Stoppelberger Hohl" in Wetzlar wird saniert.

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    Das aktuelle Projekt umfasst 166 Wohneinheiten rund um die Römerstraße mit dem markanten "Torhaus" an der Einfahrt, die zu der denkmalgeschützten Anlage gehören. Zufrieden mit dieser Lösung ist auch Oberbürgermeister Wolfram Dette. "Mit der jetzt möglichen Sanierung der Siedlung "Stoppelberg" werten wir ein bedeutendes, historisch wertvolles Wetzlarer Wohnquartier auf und erhalten es für die künftige Generation". Da der Bereich mit den historischen Straßennamen den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat, gleicht das Wohngebiet bis heute einer geschlossenen Siedlung. Eine Sicht, die durch das 1927 errichtete zweigeschossige Torhaus mit seinen Durchfahrten und dem sechseckigen Dachreiter mit Uhr noch verstärkt wird.

    http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,414791.html

    In Radeberg wird an der Hauptstraße eine historische Villa und die bei einem Brand schwer beschädigte Alte Druckerei abgerissen. Was einen aber wirklich ärgert, ist folgende Aussage:

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    Aktuell hat die Stadt Radeberg aber sowieso noch keine wirkliche Idee, was auf der Fläche gegenüber des Kaiserhofs passieren soll. Also wird das Areal nach dem Abriss wohl erst mal zur Wiese.


    Radebergs alte Druckerei wird abgerissen

    Im Frankfurter Stadtteil Bockenheim kann man wieder einmal einen Kniefall vor der Politischen Korrektheit beobachten. Das 1925 erstellte, stark sanierungsbedürftige Kriegerdenkmal am Rohmerplatz für die gefallenen Bockenheimer Soldaten im Ersten Weltkrieg wollte der 81-jährige Karl-Heinz Dirker umsonst sanieren. Daraus wurde leider nichts, weil:

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    Die an die Kriegsopfer erinnernden Worte auf dem Denkmal hatten allerdings für Streit in der Diskussion um die Sanierung des Kriegerdenkmals gesorgt. SPD, Grüne und Linke kritisierten die Inschrift im Ortsbeirat 2 als „kriegsverherrlichend“. In den Streit um die Formulierungen brachte Knut Emmert (FW), den Vorschlag ein, eine Plakette an der Statue anzubringen, die die heute tatsächlich unpassende Aussage in den ideengeschichtlichen Kontext setzt. „Wenn man die Zeugnisse der Geschichte wie dieses Denkmal einfach verfallen lässt und nicht mehr beachtet, ist das fast wie im Roman 1984 von George Orwell, wo die Geschichte einfach umgeschrieben wird“, so Emmert. Scheitern musste das Engagement des 81-jährigen Baudekorateurs Dirker letztlich jedoch nicht offiziell an den Worten der Inschrift, sondern an den hohen Auflagen, die aus der Diskussion um die Erneuerung hervorgingen: Das Kulturamt der Stadt forderte die Anfertigung eines Gutachtens, inwiefern der Granit durch den Reinigung-Dampfstrahl beschädigt werden könnte.

    http://www.fnp.de/lokales/frankf…;art675,1216202

    Das ehemalige Pfarrhaus (erbaut 1885/86) am Eislebener Petrikirchplatz wird saniert.

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    Denn auch wenn die Bausubstanz in einem „guten Zustand“ sei, so Christian Knörrich, müsse das Gebäude natürlich von Grund auf saniert werden - und zwar denkmalgerecht. „Dafür muss man schon die nötige Begeisterung mitbringen.“ Diese Leidenschaft ist bei den beiden zweifellos vorhanden.

    http://www.mz-web.de/eisleben/petri…2,29486440.html

    Noch eine sehr interessante Meldung: Wie ich gerade festgestellt habe, wurde vor zwei Jahren der 1967 eingestürzte Rathausturm in Schweidnitz rekonstruiert. :applaus:

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    1967 war der Turm sang- und klanglos nach unvorsichtigen Arbeiten an den Fundamenten eingestürzt. Zu kommunistischen Zeiten wurde er totgeschwiegen und geriet in Vergessenheit, nach der politischen Wende sprach man wieder darüber: Verzicht auf das Bauwerk aus der deutschen Vergangenheit, genaue Rekonstruktion oder Wiederaufbau mit modernen Elementen. Verschiedene Stadtregierungen haben sich die „Zähne“ an diesem Projekt „ausgebissen“; vor zwei Jahren fielen die Würfel: Wiederaufbau mit Anlehnung an die historischen Formen, aber mit breiterem Unterbau, um den Bau wirtschaftlich nutzen zu können.

    http://www.partnerschaftsverein-biberach.de/home/aktuelles…e5165eaece202c4

    http://naszaswidnica.pl/wp-content/upl…/01-745x419.jpg

    http://forumbiznesu.pl/admin/zdjecia/243.jpg

    In Uhldingen-Mühlhofen, sieben Kilometer östlich von Überlingen, sind die Tage eines markanten, langgestreckten Giebelhauses gezählt. Der Wille seitens der Kommunalpolitiker, das Gebäude zu erhalten ist eher gering.

    Zitat

    Ute Stephan (BuF) plädierte dafür, einen Teil des Gebäudes zu erhalten, um auch aufzuzeigen, „dass Mühlhofen mal ein Dorf war und noch ist“. Es müsse eine Synthese aus Moderne und Tradition erreicht werden. Martin Möcking (JB) fände es gut, wenn alte Stilelemente beim Neubau verwendet würden, um den dörflichen Charakter zu erhalten. „Ich weiß nicht, ob es das wert ist“, sagte Scherer zur möglichen Gebäudeerhaltung. Er sähe es lieber, das Gebäude käme ganz weg.

    http://www.suedkurier.de/region/bodense…t372496,7478563

    Diese Rekonstruktion liegt zwar inzwischen schon sechs Jahre zurück, fand aber meines Wissens nie Eingang im Forum. Im schlesischen Leobschütz wurde das kriegszerstörte Rathaus im (hypothetischen) Zustand von vor 1863 rekonstruiert. Das Ergebnis ist sehr ansprechend. Dazu Wikipedia (mit Foto rechts nebenan):

    Zitat

    Das Rathaus wurde erstmals 1383 erwähnt und nach einem Brand 1603 neu aufgebaut. 1863/64 erfolgte ein Umbau im Stil der Neugotik, der bei einer erneuten Umgestaltung ab 1930 vereinfacht wurde. Im März 1945 wurde es durch Bombenangriffe zerstört und die Ruine nach dem Krieg bis auf den Turm abgerissen. 2008 wurde das Rathaus mit EU-Fördergeldern in seinem hypothetischen Originalzustand von vor 1863 rekonstruiert.[6] Die für Kriegszwecke eingezogene Rathausglocke, die sich jahrzehntelang in Oldenburg befand, wurde 2009 an ihren Ursprungsort zurückgegeben.[

    http://de.wikipedia.org/wiki/G%C5%82ubczyce

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(G%C5%82ubczyce)

    http://static.panoramio.com/photos/large/77642607.jpg

    Wieder so ein ärgerlicher Abriss: In Naumburg (Hessen) soll ein denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude in der Unteren Strasse abgerissen werden. Besonders die Haltung des Hauseigentümers ist sehr bedenklich. :wuetenspringen:

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    Der Hauseigentümer, ein gebürtiger Naumburger, der seit 1970 in Hamburg wohnt, erklärte, er sei weder in der Lage, die Sicherungsarbeiten noch gar eine Sanierung zu finanzieren. „Mir ist es im Endeffekt egal, was mit dem Haus passiert“, sagte Jürgen Zobel, der das Haus vor gut 15 Jahren von einer Tante geerbt hatte, gegenüber unserer Zeitung. Ihm fehle das Geld. Auf die Aufforderung, sich um die Sicherung des Hauses zu kümmern, habe der Eigentümer nicht reagiert.


    Entscheidung gefallen: Haus Zobel in Naumburg wird abgerissen

    Das markante Neorenaissance-Gebäude in der Kissinger Altstadt, Weingasse 1, von 1888 wird einer umfassenden Sanierung unterzogen. Sehr erfreulich auch:

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    Es ist eine architektonische Perle der Innenstadt – das Haus in der Weingasse 1, markant durch den Menzel-Erker. Derzeit ist das Gebäude eingerüstet. Und nach Auskunft von Architekt Bernd Heinrich wird es noch eine Weile dauern, bis alles so peu a peu fertig ist. Die ersten Ergebnisse werden Ende März, Anfang April sichtbar werden. Dann soll die Fassade fertig sein und das erste Geschäft seine Pforten öffnen, berichtet Heinrich gegenüber der Main-Post. „Im gesamten Gebäude werden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt“, sagte Bernd Heinrich. Zuerst mussten viele Altlasten beseitigt werden. Denn in den vergangenen Jahrzehnten habe es diverse Umbauten vor allem durch die Nutzung als Gaststätte gegeben. Manches, so Heinrich, werde auf den Ursprungszustand zurückgebaut.

    http://www.mainpost.de/regional/bad-k…;art766,8468358

    200-jähriges Reetdach-Haus in Kühlungsborn wird abgerissen. :daumenunten:

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    Der Abriss-Bagger steht schon bereit. Das 200 Jahre alte Bauern- und Fischerhaus in der Neuen Reihe des Ostseebades Kühlungsborn (Landkreis Rostock) wird abgerissen. Unter Denkmalschutz steht es nicht. Weil das ursprüngliche Fachwerk bei früheren Bauarbeiten größtenteils massivem Mauerwerk weichen musste. Eine Sanierung mit dem kompletten Neubau von Dachstuhl und Reetdach wäre finanziell ein Fass ohne Boden gewesen, sagen Experten.

    http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Ku…wird-abgerissen

    In Ortmannsdorf (Gemeinde Mülsen) in direkter Nachbarschaft Zwickaus wird das seit Jahren leerstehende alte Rathaus abgerissen.

    Zitat

    Um den Haushalt von diesen für Mülsen inzwischen unnötigen Gebäuden zu entlasten, hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, sie aus dem Bestand zu nehmen und zu verwerten.

    Zu diesen Immobilien gehört das leer stehende ehemalige Ortmannsdorfer Rathaus an der Wildenfelser Straße mit dem ebenfalls nicht mehr benötigten früheren Feuerwehrdepot nebenan. Das gesamte Ensemble soll nach dem Willen der Abgeordneten abgerissen werden, genau wie der ehemalige Ortmannsdorfer Hort an der Ringstraße.

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKA…ikel9044808.php

    Die Sanierung der Kirche Unsere Liebe Frau ist abgeschlossen.

    Zitat

    Die Kirche Unsere Liebe Frau wurde im 14. und 15. Jahrhundert errichtet und zu Beginn des 18. Jahrhunderts barockisiert. „Angesicht des historisch wertvollen Bauwerks war bei der Sanierung immer zu berücksichtigen, dass die Eingriffe in die originale Bausubstanz auf das Notwendigste zu beschränken sind“, informierte Architektin Ursula Huber aus Forchheim. Ein Instandsetzungsschwerpunkt sei die Restaurierung des Innenraums gewesen. Höchste Priorität hatte es, sich dabei an den bisherigen Originalen zu orientieren, so Architektin Huber

    http://www.wiesentbote.de/2014/11/27/bam…in-neuem-glanz/