Posts by Klassiker

    Karasek: wo stand dieses sehr eindrucksvollen Gebäude mit imposanten Turm? Nicht in [lexicon='Leipzig'][/lexicon], wo diese markantes Gebäude gewiss gerettet wäre!!!
    Es ist genau diese imposante "Turmen-architektur" die seit 65 Jahren in Deutschland überall (!) abgebrochen wurde (und wird).
    Ein Muster der Romantik, die Platz macht für wenig romantische und funktionalistische Neubau.


    Stell dich doch vor man hätte dieses Gebäude von der GRK saniert und überall schöne Appartements eingebaut!!!


    Aber wo bleibt denn das Deutschland der ehemalige Trotzburgen, wuchtigen Bauten mit kurvigen Giebel und mächtige Türme??? Es verschwindet........


    Solche Gebäude werden niemals mehr gebaut, auch nicht wenn die Traditionelle Baukunst wie in der Niederlanden nun sehr viel gebaut wird und vielleicht
    auch in endlich Deutschland eine gewünschte und geliebte Baukunst wird (???).

    Trist. Das ausgerechnet das damals so wunderschöne Würzburg (oder was davon noch übrig geblieben ist) die letzte Jahren einige Todesstiche bekommen hat in Form der moderen Särge. Was ist los in D. wo noch immer Altbauten abgebrochen werden zur Günste moderne Beton oder Glaskuben.

    Zu Philoikódomos: es stimmt dass mit Palais Kolle belle dann endlich (nach viel Mist und ungepasste Neubauten) wieder urbaner, angepasster, schöne und würdige Architektur in Berlin (oder Deutschland ) erscheint. Runde Formen (wie die Eckturm, Fenster) und schöne, endlich nicht zu grosse, Sprossenfenster, Balkone und schön gegliederte Fassade. Viele klassische Details also, ohne das es langweilig wirkt, oder "gemacht".
    Mit Abstand der beste Entwurf in Berlin (und tatsächlich etwas besser gelungen dann die Patschke Bauten). Hoffentlich darf dieser Architekt weitere Palais in Berlin bauen.
    Verglichen mit dem hässlichen und ungepassten Entwurf des "Palais" (?) neben die Parochial Kirche, ist dies die Chance um auch in die würdige Pariochial Strasse dann die Löcher mit weit besseren Entwürfe zu füllen.
    Das die Deutsche Architekten denn endlich wach werden.

    Bin jetzt neugierig ob der Schweizer Architekt Marc Kocher noch dieser eklanter und hoffentlich weit erkannter Erfolg mehr klassische Eleganz in Berlin bauen wird.
    Dann stell ich mich vor um nach Englischer Art und Französischer Art endlich mal die wieder auf alt Berliner Art etwas zu entwerfen.
    Modern, klassisch und richtig Berlinerisch: muss wirklich SUPER sein.
    Dann gibts es riesige Arbeit um noch wenigstens 10.000 Löcher und 750.000 Fassaden auf zu werten, da die heute noch immer "leer" und "armutig" aussehen.
    Kann die GRK-Holding nicht in Berliner behelflig sein?

    Palantir.


    Mein Gott, welch ein ungeheuer Verbrechen!!! Das Gebäude rechts im zeiten Bild mit Turm erscheint ganz intakt. Warum sind alle diese schöne Gebäuden abgebrochen worden? Warum ist heute niemand der laut schreit: die müssen unbedingt wieder aufgebaut werden??? Mann kann nur neues planen wenn es um eine See, Brache oder Beton-kube handelt..........


    Ein artlose uniformige hochbau Bunker ohne jede Schmuck der dort heute steht, kann doch auf keiner Weise ein Ersatz sein für diese schöne künstlerische interessante und die Menschen zugewidmete Bauten???? Die DDR hat da ungeheuer hausgehalten. Auch die Wohnbauten neben der Friedrichwerdersche Kirche war doch recht schön klassisch, den Krieg heil durchgekommen und gut proportioniert. Aber auch "entfernt" worden von dieser DDR Bande. So kann ich noch 30 bis 50 Bauten nennen die in die Mitte in der "schreckliche" 60-er Jahren allen verschwunden sind. Das Landgerichtsgebaude wurde auch noch amputiert. Was danach kam ist baukünstlich gesehen reiner armut. Und das gilt für noch wenigstens 500.000 Fassaden in ganz Berlin. Wenn die verglichen werden mit dem Vorkriegszustand, dann greuele ich !!! Es handelt nicht nur um einer einst unnòtig ermordete Stadt, aber um einer bewusst kaputt gemachte und bewusst kaputt gehalten Stadt.


    R.

    So haben wir die nächste Lösungen:


    - 1. Wasser, Brache (1b) oder Garten (1c): Null-Lösing, das schwarze Loch bekräftigt


    - 2. Eine Stimmanische Neubebauung mit Rasterkuben und Staffelgeschosse wie gewöhnt in der heutige Mitte..........


    - 3. Eine Neubebauung wie am Friedrichswerder: Altstadt Townhäuser auf kleine Parzellen, aber dieses mal mit (einige?) schräge Dächer (Pfannen, Glas?).


    - 4. Eine richtige Altstadt mit flair und Character, Neuinterpretation der Bauten aus 1939.


    - 5. Diese Variant (4) mit einige historische Reko's......Luftbilder zeigen dass es einige interessante palastartige Bauten gab.


    - 6. Eine romantische historische Altstadt mit Häuser wie gezeigt von Van Dyk (Neumarkt Variant für Berlin), Vorbild 19. Jahrhundert.
    Eine Reise zurück im der Zeit des alten Berlins. Warum nicht????


    Diese 6 formen allen eine neue Interpretation des ehemalige Marienviertels.

    Kannte dieses Bild des Postgebäudes mit markanten Turm (Holz?) schon seit Langem. Wenn dieses gebÄude also Markant ist dann gewiss die Gebäudengruppen rund der ehemalige Sachsenplatz und von dort südlich zu der Grossen Garten. Auch dort standen eindrucksvollen Gruppen.
    Was soll man heute in Dresden mit diesen Erkenntnissen? Es gibt kein einziger Architekt oder Bauherr die "markanten" Gründerzeitler rekonstruieren will, oder?

    Ich denke dass das Marienviertel dicht bebaut werden sollte. Eine "Leere Lösing" bringt doch gar nichts......
    Die Touristen die jetzt abends entlang der UdL flanieren und den Dom erreichen wartet ein schwarzes Loch. Das soll sich doch zu Positieven ändern: es soll sich ein richtiger Altstadt geben von denen man zu der gastronomisch interessante Hackischer markt oder zur Nicolaiviertel weiter bummeln kann.

    Das neue Herz soll sehr attarktiv bebaut werden müssen. Wie damals die Vorkriegsbebauung. Die große Skepsis der Bürger gegenüber Neubebauung von Freiflächen in Berlin resultiert möglicherweise auch aus den negative Erfahrungen, die mit den klotzigen und zu grosse Bauten der letzten Jahren gemacht wurden. Das Misstrauen in die zu erwartende architektonische Qualität ist jedoch berechtigt: es erscheinen immer nur Kuben oder Kasten ohne dass die schön entworfen sind oder dass die einladen um dort zu spazieren. Dei Architekten müssen sich beraten welche Städtebau von Touristen, Bürger erwünscht ist: historisch oder modern und dann endlich bauen für anderen statt sich selbst. Gemütlich, einladend, würdig..... wie zum Beispiel das Nicolaiviertel, Teilen der Friedrichstrasse

    Dase. Ich meine nicht nur die Architectenbüros (die kosten vielleicht 2 oder 4 millionen pro Jahr) aber doch auch die teuere halbsanierungen wie am Neues Museum, oder die andere Bauten wo zuerst Jahrenlang diskutiert wird um dann wieder etwas "Aufallendes" zu bauen. Diese Prozessen kosten vielen Millionen. Wenn allen mit einander Planen und Bauen was "gewollt" is von Einwohner, von Behörden (Stadtentwicklung, Planungsämter), von Vereine, Vorschläge von Architecten von Sachverständiger der historie oder .......weil Berlin dass von die Meisten nun einmal brauch: ein Altstadt mit Kneipen, Laden, Hotels, Bars, Diskotheken, Museen, Restaurants und Geschäftshäuser. Wie das Nicolaivierte aber dann ohne Plattenblocks.

    Heimdall. Genau! Diese Berlin unwürdige Plänen verschlingen unmengen von Geld, während über die 60 millionen für Rekontruierung der Schlosskuppel (ein MUSS) noch immer gestreitet wird. Dummköpfe!!! Berlin braucht ein Senat für Stadtentwicklung mit historisches Bewusstsein. Aber auch Architekten wissen doch bescheid wie schön und wertvoll die Klassische Bauten allen waren... Ich versteh einfach nicht dass nicht täglich "gespielt" wird mit den Bauten des verschwunden Herz und dass diskutiert wird was damit zu tun oder wie die Innenräume aussehen sollen: historisch oder mix historisch/modern....
    Eine historisch getreue und neue Altstadt für Berlin, statt einen Ödniss, soll doch millionen anziehen......

    ulgemax. Danke für diese Erläuterungen. Jetzt ist mich klar dass keine Centralen Instanzen alle Bauweisen bestimmen, aber in bestimmte Bereichen doch gewisse Grenzen oder Merkmalen angeben können. So kann also nur ein Private Geldgeber seine Bauherr aussuchen und am Skalitzer Strasse ein markantes verschwunden Eckhaus aus der Grunderzeit rekonstruieren lassen. Stadtentwicklung kann aber doch gewissen Merkmalen vorschreiben: am Moritzplatz darf nur gebaut werden wenn ...... Dieses wenn dürfte dann sein: "annäherend an die Vorkriegsbebauung" (Fassade, Höhe, Breite, Fenstergrösse.......?)
    So muss ich viel Geld sparen um etwas für Berlin zu tun.

    ursus carpaticus. Petri Kirche, Dreifaltigkeits Kirche Bethlehems Kirche......und so gibts es noch ein Dutzend Kirchen oder Kirchen die heute verstümelt aussehen (Parochial Kirche, Pius Kirche, Auferstehungskirche....). Wer ist in Berlin verantwortlich für Rekonstruktion, Sanierung von den Kirchen?
    Denselbe Frage gilt für die viele verschwunden alt Berliner Stadtpalais/ häuser. Aber auch Gründerzeitbauten und die vielen Lücken die es noch immer gibt, wo eigentlich schön rekonstruierte Gründerzeitler wieder her gehören: die Luisenstadt: Skalitzer Strasse, Fontäne Promenade, Moritzplatz, Umgebung der Mehringplatz und die Ostseite der Winterfeldt Platz. Lücken die auch heute noch immer schmerzen....
    Die Frage ist also wer hat etwas zu sagen über die ganzen Städtebau wenn es nicht nur um moderne Bauten handelt. Schloss und Bauakademie sind die einzige Reko's die geplannt werden, Parochalkirche Turmspitze soll von Spenden rekonstruiert werden, aber von andere Reko's habe ich (leider) vom Behörden nichts gehört.
    Doch werden am manche historische Gebäuden heute doch Sanierungsarbeiten durchgeführt: Landgericht (Littenstrasse), Polizeipräsidium (Keibelstrasse). Wer ist da verantwortlich? Warum werden zum Beispiel hier die verloren gegangen Trakten nicht wiederherrgestellt? Wer entscheidet über dass alles?

    Benni. Ja tatsächlich schreckliche und hässliche Statuen!
    Brandmauer. Genau!! Die passen da wunderbar und gehören nicht in Charlottenburg, wo doch bestimmte Gründerzeitliche Putzbauten stehen (schönste Vorbild am Eck der Suarezstrasse und Kaiserdamm und die Grossbürgerlichen Bauten an der Kurfürstendamm). Aber wer soll bewirken dass sie an den richtigen Stelle gebaut werden?

    Benni. Warum meinen Sie dass die preussischen Adler eher "plump" wirken? Sie sind doch nicht besonders gross oder auffallend?


    Reichsadler wirken "Kräftig", sind sicher nicht plump!!! Habe die grösste Reichsadler am Tempelhof niemals gesehen. Wusste auch nicht dass es solch einer Riesenadler gab. Kenne die vom UdL (auf Masten) und Neue Reichskanzlei (oberhalb der Eingänge). Auch die Reichsadler am Reichsluftfahrtministerium kennen ich. Ich weiss nicht ob es ausserhalb diese noch mehrere gab.


    Heimdall und Palantir. Ich wusste schon längst dass Palantir auch Niederländisch spricht und schreiben kann, aber bin Überrrascht das auch Heimdall es kann!!!

    Palantir. Ja das is genau einen Adler die mich anspricht: kräftig!!! Kein Adler die nach einem dicken gemütlichen Ente aussieht so wie im Reichstag.
    Dann gibt es die Adler am Kommandantur und andere Bauten am UdL. Die sind doch auch da und zwar sehr elegant!
    Aber nun gibt es endlich wieder historisierende Formen und auch gleich doch Krytik?

    Endlich dann wieder Rundbogen !!! Und Dächer. Diese Entwürfe mit schmalen und hohen Häuser könnten aber auch gut in Amsterdam passen!!! Typisch Berlinerisch finde ich sie nicht. Townhäuser wie am Friedrichswerder (so ungefähr auf Britisher Art) aber nun mit traditionelle Formen.
    Auch meine Frau hat sie soeben gesehen und gesagt: "aber die gehören in Amsterdam........"!!!


    Das mit den Raubvögel: ich meinte NUR Statuen und Schmuck überhaupt. Ich habe nichts mit den NS Zeit oder Baukunst zu tun. Was is damit ausdrücken wollte war das die Raubvögel (Adler) aber auch sonstige Figuren, Kandalaber usw ziemlich viel eindruck machen und monotone Fassaden (die NS Zeit fing damit doch an!) sehr aufwerten können. Den selben Vögel sind doch auch am Kommandantur wiederherrgestellt worden?? Und niemand hier im Forum bestreitet diese Rekonstruktion. Also verstehe ich wirklich nicht das einige Forummitglieder (wie Philippk) darüber wieder übertrieben empört reagieren. Dass passt nicht zu den besonderen Wert die Schmuck und Ornamenten an monotone Fassaden oder Dächer geben können!!!!!


    In die Baukunst und Architektur gibt es eigentlich nur 2 Strömungen: die Funktionalisten die glauben in rechte klare Linien (Modernen, Bauhaus) ohne Schmuck oder Ornamenten und die Traditionalisten die glauben in zierliche Linien, runde Formen (Rundbogen, Kuppel) und Ornamenten und Schmuck. Dazu gibt es auch noch rein klassische Formen: Schinkel, Stüler, Schlüter. BEIDE Strömungen sind wertvoll und besonders wenn diese 2 oder 3 Stillen gemixed werden.


    Berlin ist ein grossartiges Beispiel von dieser Mix, obwohl viele ehemalige Bauten der Klassische Formen leider nicht mehr wiederherrgestellt wurden; sogar am in meinen Augen so wertvollen Neues Museum wurde das nicht getan! Auch die Börse, Kroll-Oper, Anhalter Bahnhof, die vielen Stadtpalais, viele berühmten Hotels, Petri Kirche, Böhmische Kirche sind allen Beispielen von Verdrängung oder Missachtung von diesen berühmten und für Berlin damals so wertvollen Bauten von der heutige Elite.
    Finde dass in das heutige so moderne Berlin zu vielen von diese prägende Bauten fehlen und es zu viel "allerwelt" Architektur wird.