Ich drücke aktuell noch einmal die Schulbank (Masterstudium Philosophie) und habe gerade ein 20-minütiges Video über den Wiederaufbau des Dresdner Neumarkts veröffentlicht – als Prüfungsleistung für ein Seminar zum Thema »Vergangenheitsbewältigung«.
Einer der Schwerpunkte der Veranstaltung war die Frage, ob man zerstörte Baudenkmale wieder aufbauen sollte. Ich habe mir das zum Anlass genommen, Peter Kulkas »Disneyland«-Kritik noch einmal aus der Schublade zu holen und einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Dabei gehe ich die geläufigsten Argumente für und gegen Rekonstruktionen systematisch durch und diskutiere diese anhand jüngerer philosophischer Texte sowie zahlreicher Beispiele nicht nur aus Dresden:
Wer sich für die Texte interessiert:
- William Bülow und Joshua Lewis Thomas, On the Ethics of Reconstructing Destroyed Cultural Heritage Monuments
- Carolin Korsmeyer, When Damage Becomes Memorial
- James Janowski, Bringing Back Bamiyan's Buddhas
Über Feedback würde ich mich freuen. Vielleicht dient das Video ja auch als »Schützenhilfe« in der einen oder anderen Diskussion?