Beiträge von Elberfelder

    Ich dachte immer, das Gebäude in dem heute der Kaufhof mit-untergebracht ist, wär die alte Reichsbank...

    Das Grillo, war so weit ich von alten colorierten Bildern weiß, immer schon so farblich gefasst!
    Hast Du denn das Haus in der Trentelgasse, gegenüber vom Kullissenhaus übersehen?
    Was mit dem Sportcheck-Haus (bis vor einigen Jahren Cramer & Meermann) ist, da bin ich mir nicht ganz sicher. Auf Vorkriegsaufnahmen meine ich zumindest schon ein Haus dieses Ausmaßes sehen zu können, das auch über diese abgerundeten Ecken verfügt. Müßte man mal gezielter nach suchen. Fakt ist, dass auch in Essen mehr ursprüngliche Substanz vorhanden ist, als man glaubt. Nur eben in völlig entstellter, verstümmelter Form oder verborgen unter "modernen" Fassaden!

    Hallo Oliver!

    Ich bin zwar nicht Booni, aber dafür Essener!
    Dass dieses Gebäude abgerissen wird, konnte man in jeder zu dieser Thematik verfassten Pressemitteilung lesen!
    Es war davon die Rede, die Fassaden zu erhalten, das Gebäude dahinter muss aber weg. Dass Turm und rechte Fassade jetzt stehen bleiben sollen und die linke Fassade später links vom neuen GLÄSERNEN Haupteingang wiedererrichtet werden soll, ist mein letzter Kenntnisstand.
    Abgesehen von den Gründen, die Booni kurz angeschnitten hat, dass nämlich dieses EKZ einen Todesstoß für die ohnehin schon angeschlagene Geschäftssituation in der Innenstadt bedeutet, kann es nicht maßgeblich sein, ob einem persönlich dieses Gebäude als schön und erhaltenswert erscheint!
    Fakt ist, dass es in Essen das einzige erhaltene historische Kaufhausgebäude und zudem das "Mutterhaus" von Althoff/Karstadt ist.
    Statt auf Abriss, könnte man ja mal daran denken den ursprünglichen und in der Tat entstellten Zustand zurück zu gewinnen!
    Ein Center dieser Größe schadet Essen! Man sollte lieber mal, wie vor Jahren geplant, die, auf das Karstadtgebäude zuführende, Limbeckerstraße überdachen und als Passage ansprechend gestalten, anstatt jetzt ihren endgültigen Untergang herbeizuführen. Welche Geschäfte sollen denn im Center ansässig werden, die jetzt nicht schon mind. 2x mal in der City vorhanden sind?
    Den Untergang der ehemals vornehmen Viehoferstraße (Verlängerung der Hauptgeschäftsstraße "Kettwiger") haben wir mit dem Bau des City-Centers erlebt. Was soll jetzt anderes mit der Limbecker geschehen?
    Kommt dann irgendwann wer auf die Idee den Bahnhof zu einer Shopping-Mall umzubauen - machen wir dann die Kettwiger auch noch dicht?
    Ich sage nur "Essen - die Einkaufsstadt" das war einmal!!!

    Ja jetzt weiß ich wieder welches Haus Du meinst! Ich hab mal gehört, dass die alten Keramiken zum Teil noch unter der Fassade verborgen sein sollen. Es wäre aber wohl sehr aufwendig die freizulegen, zu ergänzen und zu restaurieren.
    Ja die Luisenschule ist vor allem auch nur ein aus der Not geborener neuer Standort für das Museum - weil keinGeld für den geplanten Neubau da ist - Gott sei Dank...
    Aber im Rathaus müßte ja auch jur eine kleine Dauerausstellung stehen. So für den Touri der 1. nie zur Luisenschule finden würde und 2. dafür bei seinem Kurztrip nach Essen keine Zeit hat. :) Außerdem gehörte z.B. die alte Ratsglocke von 1400nochwas eher dort hin, als in die Schule!
    Aber es sind eh bloß Träume...Das Kaufhaus ist verloren!!!
    Ich kümmere mich mit der Steeler Bürgerschaft jetzt erst mal um Steele!
    Hier kan man schneller und mit weniger Aufwand wieder einiges richten!

    Ich wünsche frohe und gesegnete Weihnachten!

    Also: ein Bild der Halle des Hotel Kaiserhof findet sich im Buch "Essen...unvergessen" von Erika Schneidewind und Wulf Mämpel, erschienen im Nobel Verlag, auf Seite 6. Im Buch "Rundgang durch das Alte Essen" von Horst W. Bühne erschienen im Wartberg Verlag findest Du auf Seite 20 ein Bild der Haupt-Fassade. In "Essen - Stunde Null" sind ebenfalls ein paar Luftbildaufnahmen. Hätte ich doch nur nen Scanner...
    Beim heraussuchen der Bilder hätte ich heulen können, als ich die Bücher durchgestöbert habe. Dass aber auch so gut wie nichts mehr von der alten Schönheit geblieben ist...War ja auch früher nichts besonderes, was so in Essen gebaut wurde, aber es war eben schön - wie überall!!!
    Welches Gebäude kennst Du denn unter Keramik-Haus?
    Eine leichte Reko wär doch zu machen am alten Schossau-Haus (ganz früher Overbeck & Weller) am Kopstadtplatz. Es fehlt eigentlich nur die vordere Fassade, an der Seite ist sie komplett erhalten! Oder wie wär es mit dem Dach des Eick-Hauses (heute Ansons)? Eigentlich auch kein Akt. Fassade & Dach des Grillo Theaters - dürfte auch nicht so aufwendig sein. Wo wir schon beim träumen sind, ich wüßte sehr gut, wie man ein wiedererstandenes Altes Rathaus nutzen könnte:
    Ratskeller = Gastronomie, Alter Ratsaal = Empfangssaal der Stadt, Standesamt, Teil des Stadtmuseums, das in der Marktseite seinen Platz findet und den Turm einbezieht. Die Seite zur Kettwiger wird für Geschäfte geöffnet und der Innenhof überdacht zu einem kleinen Shoppingcenter mit historischem Flair, Geschäfte bitte der gehobenen Kategorie, alles unter dem Namen Rathaus-Arkaden oder
    Rathaus-Passage. Also ich könnte ins Schwärmen kommen...Hätte man doch nur die Chance auch mal Investor zu spielen...
    Das alles wär ja schon ein Anfang und würde einige historische Akzente setzen. Aber in Essen wird das Geld für andere Dinge investiert und darüber diskutiert, ob man nicht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal entfernen sollte...
    Kennst Du das schöne Haus in der Trentelgasse? Ist das Zollamt z.Zt. drinnen. Gegenüber das Kulissenhaus - sollte auch schon mal abgerissen werden. Man kann also froh sein, um alles was hier noch die nächsten Jahre überlebt!

    Liebe Grüße aus Steele! :)

    Ja die CD kenne ich - besitze sie auch!
    Sind ganz schöne Bilder drin, aber sonst wirklich nichts besonderes.
    Im übrigen: Du sprichst einem Steelenser aus der Seele.:) Hätte es diese Eingemeindung nur nie gegeben!!! Was wäre uns erspart geblieben...(Stadtsanierung) Würde man aber alle diese Eingemeindungen rückgängig machen, dann wär Essen nur noch halb so groß und hätte in der Tat dann nicht mehr viel zu bieten. Immer ausgenommen natürlich der fantastische Münsterschatz.

    Also das Hotel Kaiserhof war DAS Nobel-Hotel von Essen. Es stand in der Nähe des HBF, dort, wo sich heute der potthässliche Bürobau der BfG Bank befindet, schräg gegenüber der heutigen Deutschen Bank und dem "Deutschlandhaus".
    Es hat den Krieg relativunbeschadet überstanden und wurde erst Ende der 60´er, Anfang der 70´er abgerissen. Ich glaube da haben auch nach dem Krieg irgendwelche Verhandlungen stattgefunden. Ich habauch einige bilder, sogar Innenaufnahmen. Aber Mangels Scanner kann ich sie iom moment hier nicht zeigen! Sorry! Aber vielleicht hat ja ein anderer die Möglichkeit!? Würde auch so gerne Bilder von Steele zeigen!

    Also, auch wenn uns Steelensern eine gewisse Abgrenzung zu den Essenern nachgesagt wird, muss ich doch einiges zur Ehrenrettung Essens sagen!
    Es stimmt; man hat in Essen nach dem Krieg nicht wirklich viel Wert auf einen "Wiederaufbau", wie wir alle hier ihn verstehen, gelegt. Modernität war angesagt. Leider hat man auch vieles, was den Krieg halbwegs überstanden hat, später zum Abriss frei gegeben (siehe Altes Rathaus, Hotel Kaiserhof...) Auch bei der heute noch vorhanden historischen Bausubstanz zeigt man nicht gerade Empfinden und Sachverstand (siehe Fassade Grillo-Theater (altes Opernhaus), einige weitere Fassaden alter Bürgerhäuser, fehlende Dachlandschaften....usw.usw. Dennoch gibt es auch in Essen noch mehr zu sehen, als "nur" das Münster und seine bedeutende Schatzkammer! Alte Synagoge, Handelshof, Deutsche Bank (ehemals Bankhaus Hirschland), Kaufhaus Appelrath&Cüpper, Kreuzeskirche,Haus der Verbände, Haus der Technik (Alte Börse), Fassade der ehemaligen Reichsbank. Das ist alles in allem natürlich nicht viel und es sind auch nicht die Renner...aber es ist noch was da. Außerdem sollte man sein Urteil über eine ganze Stadt, dann noch von einer größe wie Essen und bei dem Ausmaß der Zerstörungen, wie sie hier geschehn sind, nicht nur vom Bild der Innenstadt abhängig machen! Leben tut man in Essen in den Stadtteilen und da gibt es nun wirklich noch "Cremeschnitten", wie Werden und Kettwig etc. Außerdem liegt Essen landschaftlich sehr reizvoll, es gibt einige Schlößer und Burgen(Ruinen), es gibt, nicht zu vergessen, eine Villa Hügel, eine Fürst-Äbtissinen-Residenz in Steele (Waisenhaus), eine Abtei mit herrlicher romanischer Abteikirche in Werden, ein Wasserschloss in Borbeck, Gründerzeitviertel und denkmalgeschützte Straßenzüge (habe das Glück in einem solchen zu wohnen), Jugendstilfassaden und obendrauf eine 1150-jährige Stadtgeschichte von der Berlin, München und Dresden nur träumen können.
    Also, seid ein bißchen milder mit Essen!:) Es ist eine tief verwundete Stadt.:( Aber lebens- und liebenswert!!!

    Schöne Grüße aus Steele!

    Da wär es wohl einfacher aufzuzählen, wo in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] keine Gründerzeitarchitektur zu finden ist! Also definitiv nicht zu suchen brauchst du in Grünau! Sonst gibt es wohl Stadtteile, die gut durchwachsen oder eben nahezu komplett erhalten sind! Direkt hinter dem Neuen Rathaus, rund um den Clara-Zetkin-Park beginnen doch schon die Prachtstraßen!
    Schade, dass Dir Leipzigs Altstadt nicht so gefallen hat. Woran liegt es denn? Bist Du etwa so verwöhnt, dass Dich schon [lexicon='Leipzig'][/lexicon] enttäuscht?:) Wenn Ja, dann bist Du zu beneiden!!!
    Für die meisten hier zählt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] doch zu den begehrtesten deutschen Großstädten!

    Natürlich gibt es auch in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Bausünden aus DDR - Zeiten und leider auch wieder der Gegenwart. Aber man darf doch die Relationen nicht verlieren! Wenn ich persönlich auch gut und gerne auf jeden Neubau verzichten kann, so muss ich doch sagen, dass ich diese Bauten in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] überhaupt nicht so wahrgenommen habe. Sie dominieren das Stadtbild nicht! Natürlich ist dieser Museums-Glas-Kasten eine einzige Katastrophe und natürlich hätte ich mich auch eher für `ne Reko des Verlorenen begeistert, aber dennoch trübt das nicht den Gesamteindruck der Stadt. Die historische Architektur ist dominierend und wird sehr wohl geschätzt und gepflegt.
    Vor allem sei noch bemerkt,dass [lexicon='Leipzig'][/lexicon] nicht nur mit einer glänzenden Innenstadt aufwartet, sondern sich auch in den Stadtteilen, in die sich für gewöhnlich kein Touri verirrt, mit einem hohem Maß an Wohnqualität und historischer Geschlossenheit präsentiert! Und das ist und bleibt für mich unter den Deutschen Großstädten einzigartig. Das hat nicht Hamburg, das hat nicht München, das hat nicht Dresden und nicht Köln! Darum nocheinmal: [lexicon='Leipzig'][/lexicon] auf Platz 1! Die detailgetreue Sanierung ganzer Straßenzüge ist auch nicht durch negative Beispiele wegzuleugnen.

    Hi Booni!

    Ne, da hab ich keine Idee! Das kommt alles einem Kampf gegen Windmühlen gleich. Wer kommmt gegen Karstadt an? Jetzt in der aktuellen Lage des Konzerns schon erst recht nicht. Schließlich verkauft Karstadt das Projekt ja als notwendigen neuen Schritt, der die Zukunftsfähigkeit des Konzerns bedeutet...
    Außerdem ist ja eh schon der Verkauf des Platzes über die Bühne gegangen. Es ist sehr schwierig in Essen. Die Marketinggesellschaft setzt bei ihrem Bemühen um die Innenstadt ganz andere Akzente und die sagen wo es lang geht. Die Stadtväter sind doch nur williges und höriges Stimmvieh! Es hätte in Essen zunächst eh nur um die Ergänzung fehlender Architekturelemente gehen können, wie z.B. ein Dach, wo keines mehr ist, `ne Reko der Theaterfassade, Fassadenwiederherstellung allgemein und vielleicht noch um etwas historischer angelegte Platzgestaltungen.

    Im Moment scheint mir die Sache für Essen sehr schwierig, weil:
    1. kein Geld da ist
    2. man ja sogar zu blöd ist Geschenke anzunehmen (siehe Rühmann-Denkmal)
    3. so wenig Substanz vorhanden ist
    und 4. weil hier das Geld regiert; wer mit Millionen locken kann, dem gehorcht hier alles auf das devoteste.
    Leider haben Investoren so ganz andere Interessen, als Stadtverschönerung...

    Aber Danke für Deine Ideelle Unterstützung!!!
    Ich tu jetzt erst mal was für mein Steele. Hier sind diese vielen Interessen nicht so ausgeprägt vorhanden und der Steelenser an sich ist eher konservativ und hat die von Essen verordnete Sanierung bis heute nicht verziehen...das ist eine gute Grundlage für Reko-Absichten! Außerdem ist hier vielmehr Substanz vorhanden!

    Was den Mekka-Charakter einiger, wenn nicht gar der allermeisten Satdteile (ausgenommen natürlich sowas, wie Grünau) angeht - es stimmt. Tatsächlich erlebt man dort etwas, wie eine Zeitreise. Hier hat sich in einer Großstadt etwas erhalten, dass es sonst höchstens noch in Kleinstädten zu erleben gibt!
    Leider scheint der große Boom von Investoren, die Immobilien erwerben und angemessen sanieren vorbei zu sein. Die Preise haben sich mittlerweile aber auch vervielfacht, weil man diese ungeheure Ressource erkannt hat. Bleibt zu hoffen, dass es dennoch gelingt das zusammenhängende Stadtbild in seinem historischen Erscheinungsbild zu erhalten!

    Wie auch immer: [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist und bleibt so oder so in dieser Hinsicht ein Vorreiter.
    Ich war froh, dass ich meinen Urlaub komplett dort und nicht wie ursprünglich geplant zur Hälfte in Dresden verbracht habe!
    Was ich dort auf einem Tagestrip zu sehen bekam hat mich im Ganzen gesehen enttäuscht. Hätte [lexicon='Leipzig'][/lexicon] nicht Zwinger, Schloss, Semper-Oper,Frauen- und Hofkirche und vielleicht noch seine Viertel in der Neustadt, hätte es wirklich (trauriger Weise) nicht mehr viel zu bieten!
    Darum: [lexicon='Leipzig'][/lexicon] auf Platz 1 !!!

    Ich schließe mich den vielen Begeisterungsstürmen an!!!
    Habe im Oktober eine Woche in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] verbracht - war hingerissen und habe mich total in diese Stadt verguckt.
    Die Masse von Gründerzeitlern etc. hat mich echt fasziniert. Wenn alle Gelder, die in den Osten geflossen sind so glücklich investiert worden wären, wie in die Sanierung Leipzigs...

    Dass Türmchen, Kuppeln und Hauben dort stehen wo sie hingehören, hat mich auch sehr gefreut, denn selbst die schönsten Häuser hier tragen diesen Makel mit sich: die verödeten Dachlandschaften.

    Es gibt übrigens ein tolles Buch über Treppenhäuser in Leipziger Bürgerhäusern... Für Gründerzeitfreaks wie mich ein Muss! Denn in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] stimmen nicht nur die Fassaden...

    Also;ja dieser Bau hat was mit dem geplanten Zentrum am Berliner Platz zu tun - die Pläne dazu sind nämlich vom Tisch, seit Karsatdt seinen Entwurf geliefert hat! Trotz Pleite wird an dieser Investition festgehalten.

    Zu den anderen Fragen: Nein in Essen kümmert sich kein Mensch um die Innenstadt (was die Gestaltung nach alten Vorlagen betrifft)
    Ich wollte im letzten Jahr einen Altstadt-Verein gründen, hatte auch schon einige Leute zusammen; aber dann sind mir in letzter Minute zwei wichtige Leute (die im Vorstand Aufgaben hätten übernehmen sollen) wieder abgesprungen. Da konnte ich die bereits im Essener Hof geplante Gründungsveranstaltung wieder abblasen!
    Jetzt hab ich mich einem Verein angeschlossen, der in meinem eigentlichen Heimatort Steele u.a. auch in dieser Hinsicht aktiv ist! (Wen es interesssiert: http://www.unser-steele.de">http://www.unser-steele.de oder essen-steele.de)
    Um Essen ist es eigentlich schade. Immerhin zählt es zu den ältesten Städten in Deutschland - mit 1150 Jahren Geschichte; hält in seinen Mauern wirkliche Kunstschätze von Weltrang bereit (Goldene Madonna, Kinderkrone von Kaiser Otto und vieles mehr aus ottonischen Zeiten)
    Wer Bilder von Essen vor der massiven Kriegszerstörung kennt, der weiß, dass auch hier ein wunderschönes historisches Stadtbild in den Trümmern versunken ist!

    Mein Heimatort ist 1000 Jahre alt und in den letzten 30 Jahren Opfer einer Flächensanierung geworden. Nur sehr geringe Kriegszerstörung - dafür Baggersanierung!!! Trotzdem hat sich ein Stadtbild des 19. Jhdt. im Kern erhalten - gibt hier viel zu sehen!

    Zum Karstadthaus in Essen kann ich vielleicht noch etwas ergänzen:
    Im Zuge des Baus des Einkaufszentrums wird das alte Gebäude vollständig abgerissen! Immerhin: die Fassaden sollen aufwendig abgetragen und später rechts und links vom gläsernen (was auch sonst? )
    Haupteingang des neuen Zentrums wieder aufgebaut werden.
    Schön, dass man wenigstens die Fassaden rettet - aber wirklich begeistern kann ich mich für den Neubau auch nicht.
    Wenn auch die Umgebung, wie schon richtig erwähnt, nicht wirklich viel zu bieten hat, so greift man doch massiv in die gewachsenen Stadtstrukturen ein.