Posts by _landgraf

    madmellow



    1. Weshalb werden [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Halle in nächster Zeit so oder so zusammenwachsen? Es liegen immerhin 40km zwischen Städten. Sollen dazwischen lauter kleine neue Stadtzentren entstehen oder wie stellst du dir das vor? Ich mein, Erfurt Weimar und Jena trennen auch nur 45km und keiner quatscht von einer tollen Metropolregion der Zukunft, obwohl es im Osten höchstens noch die Region Dresden einen ähnliche Dichte an wirtschaftlicher technologischer oder kultureller Aspekte aufweisen kann. Es ist ausserdem auch falsch, wenn du glaubst dass Thüringen in der wirtschaftlichen Entwicklung hinter Sachsen hinterherhinkt(muss ich als Thüringer doch mal loswerden :zwinkern: ). Es fehlten in den vergangen Jahren lediglich die Megainvestitionen, die allerdings in ihrer Wirkung auch überschätzt werden. Weshalb sollte das BMW-Werk die Region [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Halle retten, wenn beispielsweise das zwar kleinere Opel-Werk in Thüringen dem kleinen Städtchen Eisenach nichtmal eine Arbeitslosigkeit von unter 14% bescheren kann?


    2. Müssen den die klangvollen Namen Thüringen Sachsen oder SA wirklich von der Landkarte verschwinden? Kann man nicht auch so rationalisieren, wie zb. bei den Landesversicherungsanstalten kürzlich?

    :schild5:


    noch wohne ich im wohnheim gegenüber :auslachendoppelt:


    DNN 26.11:


    Umbau und Sanierung der Wohnzeile an der Prager Straße für 2006 geplant


    Es ist fast genau ein Jahr her, als Woba-Chef Reinhard Keller durchaus mutig und durchaus unerwar-tet davon sprach, dass die Häuserzeile an der Prager/Petersburger Straße möglicherweise abgerissen werden müsse. 591 Wohnungen, die ganze Zeile weg. Das war auf einer Diskussionsveranstaltung der Akademie der Künste zur Prager Straße. Und auf Gegenliebe für solch einen radikalen Schnitt stieß Keller dort nicht. Begründet hatte er die Ab-rissgedanken mit pekuniären Nöten. Eine Sanierung könnte zu teuer werden für die Wohnungsgesellschaft.


    Seither ist einiges geschehen. Die Woba hat ein Gutachterverfahren eingeleitet, das Sanierungsmöglichkeiten durchleuchten sollte. Jetzt ist es abgeschlossen und das Ergebnis lautet: Der Abriss ist vom Tisch, wie die Woba-Pressesprecher Peter Horenburg auf DNN-Anfrage mitteilt. Die Vorschläge der mit der Untersuchung beauftragten Architekten hätten die Wirtschaftlichkeit einer Sanierung belegt, sagt er. Also sei die Entscheidung gefallen: Das Haus bleibt stehen.



    Natürlich nicht so, wie es ist. Früher war der langgezogene Block in der Stadtmitte ein sehr beliebter Wohnort, auch Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (CDU) wohnte einst dort. Heute entspricht weder das marode Äußere noch das raummäßig beschränkte Innere noch den Ansprüchen von vielen. Deshalb soll es Veränderungen geben, und zwar auch tiefgreifende. Horenburg spricht davon, dass es Grundrissänderungen in Wohnungen geben wird. Wie DNN berichteten, hatten schon mehrere Architekten vorgeschlagen, so genannte Lofts einzurichten. Konkret: Große Wohnungen über die gesamte Etagentiefe, damit der Blick nach Westen und nach Osten. Das war auch eine Idee von Carsten Lorenzen, Architekturprofessor an der TU Dresden, gewesen. Der außerdem vorschlägt, die lange Front mit unterschiedlichen Balkonbrüstungen aufzulockern. Teile des Plattenbaus müssten zurückgebaut, also schmaler werden. Auch Maisonettewohnungen sieht sein Projekt vor, Penthäuser und eine Dachterrasse.



    Welches Architektenbüro allerdings bei Sanierung und Umbau zum Zuge kommen wird sei noch nicht entschieden, sagt Horenburg. Die planerischen Details werden im Januar 2005 in Angriff genommen. Im Jahr 2006 soll dann der Bau beginnen.



    Auf dem Symposium der Akademie der Künste im vergangenen Jahr hatte der Architekt Stephan Braunfels gefragt: "Was käme denn nach dem Abriss des Wohnhauses? Doch am Ende nur kleinkarierte kommerzielle Verdichtung." Und scheinbar ist die Woba zur gleichen Ansicht gekommen. Außerdem: Kleinkariertheit sieht zwar oft billig aus, kann aber trotzdem teuer sein. Wie hoch die Sanierungskosten sein werden, das könne man aber erst nach Abschluss der Detailplanungen sagen, erklärt der Woba-Sprecher.


    Heidrun Hannusch



    ..morgen wird gekündigt :prosit:

    der name elbflorenz setzt sich aus elb, wie elbe, und florenz zusammen.


    du willst sicher darauf hinaus, dass dresden nicht viel mit florenz zu tun hat. aber warum ersetzt du dann das wort elb durch beton.


    wärest du konsequent gewesen hättest du in deiner interessanten frage :gehtsnoch: ELBBETON verwenden müssen.


    warum wollen nun soviele über ELBBETON reden :?:


    weil es hier, kurz gesagt, darum geht die zukunft einer stadt zu gestalten und daran möchten einige teilhaben damit in 20 oder 50 jahren keiner kommt und unsere stadt als Betonflorenz ( = Elbbeton :x ) bezeichnet.


    also setzt dich mal an einem abend wenn du mal wieder kunstsammlungen anschauen warst ans elbufer bei der augustusbrücke...viel spass

    hallo zusammen,


    ich muss an dieser stelle einmal meine bedenken, oder meine unwissenheit zur sprache bringen. es geht um die gebäude an der wilsdruffer strasse. einerseits geben sie dieser strasse eine "stolze" klare fassung, die mir sehr gut gefällt. andererseit kommen die hinterseiten der gebäude gefährlich nahe den eventuellen neumarkt rekonstruktionen.


    Ich spreche beispielsweise von der Abrissmauer bei der derzeitigen Baustelle vom hotel de saxe an. gibt es da konkrete planungen. baut der investor baywobau tatsächlich historisch wenn daneben eine abrissmauer einer platte steht. an anderen stellen, beispielsweise in richtung kulturpalast werden ähnliche probleme auftreten. ..


    um den neumarkt als vollendetes kunstwerk erscheinen zu lassen, müssten diese gebäude eigentlich alle abgerissen werden, jedoch bezweifle ich, dass hierfür in nähere zukunft finanzierbare pläne möglich wären. ausserdem würde der charakter der wilsdruffer strasse, die sich sehr gut mit dem altmarkt verbindet verloren gehen..


    ich will darauf hinaus, dass zwischen neumarkt und dem angrenzendem stadtzentrum eine starke divergenz herrscht. meine frage wäre, ob es mittel- oder langfristige lösungen für einen gelungenen schnitt oder übergang gibt, beispielsweise beim hotel de saxe..


    danke