Posts by _landgraf

    Wahrscheinlich aber haben die Architekturbüros für die Vorschläge zur Umgestaltung des Robotrongeländes mehr Aufwand betrieben als einen kurzen Beitrag der SZ-Samstagsausgabe zu lesen.
    Wir sollten schon mindestens wissen, warum wir den einen oder anderen Entwurf ablehnen. Und was unsere Vorstellungen und Vorschläge sind.


    Eine Gruppe (auch im Rahmen einen Stammtisches) wäre ein Anfang.
    Nur so könnte man klären, wer sind wir, was wir erreichen wollen und was wir überhaupt erreichen können.
    Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, auf Basis eines Zeitungsartikels und 2 Stunden Forumslektüre Flyer zu verteilen und mich den Fragen und der Diskussion mit den Menschen zu stellen.

    Ich glaube nicht, dass wir wirksamen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Dresden allein vom PC aus nehmen können. Für die Entstehung und Verwirklichung von Ideen ist persönlicher Kontakt von Leuten vor Ort sicherlich förderlich. Außerdem entfernt man die Diskussion damit ein wenig aus dieser imaginären Kampfzone, als die sie sich für mich bei ausschließlicher Forumslektüre immer darstellt :zwinkern:
    Gab es nicht bereits Versuche eines Aph-Stammtisches für Dresden? Wenn ja, wo lagen die Schwierigkeiten?


    Auch wenn ich in die Themen Neumarkt, Postplatz oder Neustädter Markt nicht ansatzweise so eingearbeitet bin wie andere Forumsteilnehmer, so möchte ich dennoch an dieser Stelle die Liste derjenigen Dresdner eröffnen, die bereit sind, sich in gebotener Regelmäßigkeit im Sinne Dresdens zusammenzufinden. Gibt es weitere, die Interesse haben?

    hallo ihr interessierten und engagierten,


    das Problem in Dresden ist ja der Umgang der Stadt mit Teilen seiner Bürgerschaft. Es gelingt ihr nicht zwischen den verschiedenen Positionen zu moderieren und ihr eigenes Vorgehen zu kommunizieren. Im Fall des Neumarkt ist mir ihr Handeln völlig unklar. Das Innside Hotel neben dem ehemaligen VVK Quartier ist vollkommen unmöglich, egal welchen Geschmack man hat.
    Um langfristig etwas sinnvolles gegen solche und andere Fehlentwicklungen zu unternehmen muss man eigentlichen diesen Verwaltungsapperat von Stadt genauer analysieren. Wer entscheidet was, wer wird von wem aufgestellt usw. Dann erkennt man vielleicht eher Hebel, mit denen man Einfluss auf sie nehmen kann.
    Im Prinzip müsste von der GHND oder vom Forum ein Stammtisch in Dresden ins Leben gerufen werden, ich glaube das ist die einzige Möglichkeit um Leuten, die im Prinzip das gleiche oder ähnliche Anliegen haben, auf das gleiche Wissensniveau zu heben und somit mit ins Boot zu holen auch wenn diese nicht über alle Details am Neumarkt genau Bescheid wissen.


    ich habe derweil auch mal einen text verfasst in dem ich auf das Kommunikationsproblem allgemein und die aktuelle Informationslücke, was das Innside Hotel angeht, hinweise. den wollte ich direkt an das Büro Orosz adressieren und die Koempfänger: Stadtentwicklung, SZ einfügen.

    Auch wenn ich derzeit nicht in Deutschland bin und die Entstehungsgeschichte zur aktuellen Gewandhausplanung nur begrenzt mitverfolgt habe, so moechte ich euch doch meine Erschuetterung darueber mitteilen.
    Nach dem Lesen des Berichtes vom "Wikinger" ueber die vergangene oeffentliche Diskussionsrunde ist mir eingefallen, dass man die Gewandhausbefuerworter durchaus in 3 Gruppen aufspalten koennte. Zum einen diejenigen die wirklich planen (also die Architekten), zum anderen deren Unterstuetzer aus Stadtplanungsausschuss oder Stadtplanungsamt und den intellektuellen Mob, den ich mir aus Journalisten und Architekturstudenten vorstellen koennte.
    Vielleicht kann man diese Idee bei der Diskussion am Freitag nutzen. Auf welche Art und Weise auch immer. Beispielsweise koennte man eingangs eines Statements darauf hinweisen, dass man sich nicht an die Befuerworter des Gewandhauses im Allgemeinen, sondern direkt an jene Personengruppen, die direkt an Planung und Entscheidung beteiligt gewesen sind, wendet. Weiterhin koennte man, da man von einer intensiven Kommunikation zwischen Planungs- und Entscheidungsseite ausgeht, einige Zitate zur Begruendung des Baus vortragen und dann die Entscheidungsseite zu kniffligen Passagen Stellung nehmen lassen...
    Nunja, ich danke denjenigen die am Freitag gegen das Gewandhaus kaempfen werden.


    PS: erbittet euch ein Mikrofon, sollte das notwendig sein

    Erfurt ist als Stadt mit Sicherheit nicht nur für ältere Menschen geeignet...
    Im Gegenteil, ich kenne viele junge Leute die sich bewusst dort niederlassen..
    Man findet in Erfurt durchaus eine hohe Dichte an kulinarischen, kulturellen oder musikalischen Unterhaltungsmöglichkeiten. Beispieslweise meinte bis zum jetzigen Zeitpunkt, selten eine Stadt mit so viele Straßencafes erlebt zu haben..also es gibt zumindest einige mehr als in meinem Studienort Dresden oder anderen Großstädten im Nordwesten Sachsens :zwinkern:

    ich grüsse euch.


    leider habe grade keine zeit eure beiträge zu lesen, daher weiss ich nicht ob ich nicht schon wisst was ich grade schreibe.
    jedenfalls gibt es im mdr sachsenspiegel eine rubrik "schandfleck" bei der sich eine übereifrige reporterin bemüht stadtverwaltung dazu zu bewegen nichtsanierte gebäude abzureissen nur weil sich irgendein bewohner and der nichtfrischen farbe der häuser stört.
    es wurden bereits einige schmückstücke auf diesem weg zerstört, da sich die stadtpolitiker dem druck der öffentlichkeit beugen.
    die krönung war jedoch dieses gebäude in zittau.
    leider habe ich es noch nicht geschafft eine beschwerde email zu schreiben. wahrscheinlich werde ich aber in den nächsten wochen mal persönlich im landesfunkhaus in dresden aufmarschieren..


    die reporterin heisst übrigens : ines klein


    viele grüsse

    Hallo,


    ich möchte ja keine Unruhe stiften, aber ist euch nicht auch aufgefallen, dass die Bauaktivität am VVK Quartier seit 4 Wochen minimal ist. Ersten sehe ich keinen Baufortschritt und zweitens stehen auch meisten nur wenige Fahrzeuge hinter der Baustelle...Auch die letzen 5 Meter Pflasterung vor "AdF 16/17" lassen auf sich warten.
    Nunja, ich vermute nichts ernstes, aber es kann einem ja nicht schnell genug gehen... :zwinkern:

    In der Tat ist die Geschichte des Eichplatzes in Jena sehr traurig. Er hat den Krieg relativ unbeschadet überstanden und wurde erst Ende der 60er Jahre "abgetragen" und durch das allgegenwärtige Universitätshochhaus und eine Freifläche, den Eichplatz ersetzt.





    Nunja, auch als Freund historischer Architektur musste ich zugeben, dass zumindest die sanierte Variante des Uniturms eine grössere Bereicherung für das Stadtbild darstellt. Das Gebäude ist mit reflektierendem Glas ummantelt und hat ein prächtiges Farbenspiel. Es ist weit sichtbar und vor allen Dingen ist es für die Jeneser identitätsstiftend. Und dies ist wohl eine wichtige Funktion, die Architektur zu leisten hat.
    Bedauerlicher Weise wurde der Turm mittlerweile um einen abscheulichen Anbau erweitert und ist derzeit "umnetz", herabfallender Glasplatten wegen.


    Zur jetzigen und zukünftigen Situation des Eichplatzes möchte ich youngworth widersprechen. Eine historisierende Bebauung ist nicht mehr möglich. Der Platz wird südlich, östlich und westlich von moderner Architektur geprägt. Die Chance zum Wiederaufbau ala Neumarkt wurde in den 90er Jahren vergeben.


    Zum jetzigen Bebauungsplan ist zu sagen, dass Vorzüge gegenüber einer Variante aus der Jahrtausendwende hat.
    Damals wollte die allseits bekannte ECE Gesellschaft den Konsumrausch den Jenaer in 8 Stockwerke hohen Würfeln befriedigen.
    Im aktuellen Entwurf legt man teilweise Wert auf Kleinteiligkeit, Begrünung, die Schaffung von Räumen.


    In Jena besteht ein gewisser Konsens. In der östlichen Innenstadt um die Michaelskirche und den Markt wird Wert auf Rekonstruktion (zb. Hotel Sonne) und Anpassung (zb. Kirstensches Haus) gelegt.
    Dagegen erhält die westliche Innenstadt um den Campus und Uniturm modern gestaltet.


    Solange es diese eine Abgrenzung dieser Gebiete gibt, und der moderne Aufbau qualitativ hochwertig erfolgte, könnte ich damit leben.

    Ich hatte folgende Frage bereits vor einigen Wochen gestellt. Leider hat niemand geantwortet...
    Die Laternen im Altstadtbereich um das Schloss, die Hofkirche und auch der Theaterplatz leuchten alle im warmen orangefarbigen Licht. Die Laternen im Neumarktbereich strahlen dagegen weißes Licht, und dies mit ziemlicher starker Helligkeit so das man beim nächtlichen Blick auf die Frauenlirche teils stark geblendet wird. Ausserdem leidet die Atmosphäre des Platzes unter dieser Helligkeit (..unabhängig von der nochmals verstärkenden Wirkung der Baubeleuchtung)..
    Wurde dies bewusst so gemacht? Welche Gründe sprechen denn für eine derartige "kühle" Strassenbeleuchtung??[/quote]

    Wie findet ihr eigentlich die Beleuchtung des Neumarktes bei Dunkelheit? Meineserachtens ist die Anzahl und auch die Anordnung der Laternen gelungen. Jedoch finde ich das ihre Leuchtstärke zu stark eingestellt ist. Beim Umsehen ist man vielerorts regelrecht geblendet. Des weiteren fände ich statt weißem licht einen warmen ton wichtig.
    sowieso ist es für "unsere gute stube" besser wenn sie gemütlicher wirken kann. Das schliesst also später auch ein, dass nicht zu viele Leuchtreklamen der Geschäfte stören...

    Wir befinden uns in einem Architekturforum.


    Der Artikel ist offensichtlich nicht das Resultat objektiver journalistischer Arbeit. Der Artikel ist eine PR Aktion des Stadtmarketings der Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon], die ständig darum bemüht ist das Image der Boomtown zu fördern. Über falsch dargestellte oder fehlenden Informationen des Stadtportraits will ich mich nicht äussern, da es sich ja hierbei nur um Werbung handelt.
    Ich schlage daher vor den Artikel in einem Extraschwerpunkt "Wirtschaftswunder [lexicon='Leipzig'][/lexicon]" :gg: zu diskutieren, da wir uns ja hier in einem architekturforum befinden!!! 8)

    leider muss ich seit montag beobachten, wie am grossen glashaus am wiener platz die gerüste abmontiert werden. eigentlich sollte es doch jetzt mit dem bau weitergehen, da die mieter nur später einziehen wollten. jetzt steht der riesige halbverglaste betonkolloss ziemlich traurig da. im erdgeschoss liegen auch schon einige haufen von gebrochenem baumaterial rum.
    weiss jemand etwas genaueres???

    ich hatte heute das grosse Vergnügen bei Sonnenschein einen Spaziergang durch Dresden zu machen und durfte mit grosser Freude feststellen, dass im VVK Loch weitergearbeitet wurde (Baggeraushub).
    Es scheint sich also doch nur um eine kleine Winterpause gehandelt zu haben. hoffentlich

    findest du die Umgestaltung des Uniturms so miserabel. Wenn du dich auf den Sockel beziehst muss ich dir recht gegen. Den möcht ich jedesmal wenn ich daran vorbeigehe am liebsten mit 2 handgranaten in seine billigen Bestandteile zerlegen, is ja eh keiner drinne zum einkaufen...
    zur glasfassade des turms muss allerdings sagen, dass sie mich jedesmal fasziniert. An grauen regnerischen Tagen reflektiert sie das Tageslicht noch viel ungemütlicher, bei Sonnenschein ragt der turm wie eine grosse blaue säule gen Himmel und abends schimmert das Glas wie das Rot der untergehenden Sonne
    was mir am turm dennoch nicht gefällt, ist die gestaltung des aussichtsplateaus...die treppen und das wellblech schmälern die wirkung ein wenig


    Wissmut hat folgendes geschrieben::
    IMO die schönsten und städtebaulich wichtigsten deutschen Städte:


    Ehemals schönste Städte: Goslar, Hildesheim, Hannover, Zwickau, Jena, Framlfurt/Main, Bremen


    also mir als jenenser schmeichelt diese einordnung zwar und es gibt auch heute noch wunderschöne ecjken in j, wie zb das damenviertel. aber wie kommst du dazu jena zu den ehemals schönsten städten einzuordnen..wie auch zwickau..würde mich ma interessieren..?


    schönen tag noch

    hey mann, madmeeloow.


    lass uns freunde bleiben :klapps:


    ich wollt doch nur mal anmerken, dass wir in Thüringen auch ohne AMD oder BMW fleissige und erfolgreiche Leute haben.


    Wenn du willst schau es dir doch ma an, und mach ne kleine Städtetour von Jena über Weimar nach Erfurt(das gibs sogar n Verbundticket). is ja net so weit von Leipzsch :zwinkern:
    Ich war übrigens auch vor 2 Wochen in Le. und ich muss sagen dass ich die neue Marktgalerie für sehr gelungen halte, weiss zufällig jemand wieviel dort investiert wurde?


    also dann

    Mir ist natürlich bewusst das es Regionen in Thüringen gibt, wie den äusseren Osten und die allseits bekannte Region um Artern in an denen der Aufschwung nahezu spurlos vorbeigeht. Das ist jedoch im Osten kein Einzelfall, eher die Regel. Auch in Sachsen gibt grosse Landstriche mit ähnlichen Problemen und noch höherer Arbeitslosigkeit. Wenn die Sachsen gezeigt haben ihre Problemregionen in Wirtschaftwunderkreise zu verwandeln gebe ich mich geschlagen und trete Ostthüringen und den Kyffhäuserkreis an sie ab :augenrollen:
    Jedoch wird es wohl kaum in Riesa, Torgau, Bautzen, Görlitz.......andere Entwicklungen geben als in Altenburg oder Artern...Die Beitrittsdrohungen aus Altenburg nach Sachsen sind doch nur Drohgebärde wegen des Flughafenkonfliktes...

    madmellow


    Nochmals einige Fakten. Es stimmt, dass Thüringen in den letzten Jahren keine nennenwerte millionen bzw milliardeninvestition an Land gezogen hat. die liegt schlicht daran, da dass einwohnerstärkere Sachsen bei den Subventionen immer noch einen drauf setzen kann. Die Infrastruktur ist ähnlich gut ausgebaut, mir ist unklar weshalb du anderes vermutest. Des weiteren ist es mir auch klar, dass du nix über die Thüringer Wirtschaft weisst, wenn du nur dein lokalpatriotisches Blatt, die LVZ liest, die ich in den 8 Jahren in den ich in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wohnte kennen und schätzen gelernt habe. Ich bin daher kein stolzer Thüringer Bub sondern verwehre mich gegen die Überheblichkeit meiner sächsischen Mitbürger. Allein Dresden kann mit ähnlich gut aufgestellten Wirtschaft wie Jena mithalten, Erfurt hat ähnlich gute Perspektiven. Es geht hier nicht um Logistikzentren, die jährlich in Scliessungdiskussionen stehen, oder unausgelastete Flughäfen, oder DHL, dessen 10000 Jobs nicht in Mitteldeutschland entstehen sondern deutschland und europaweit. In Le kann mit 1500 bis 3000 Jobs gerechnet werden, was ja auch eine schöne Zahl ist. Es geht um eine gut aufgestellte Basiswirtschaft, wie sie zb in Jena existiert. Der dort ansässige Jenoptikkonzern setzt Milliarden um, Zeiss und Schott invesieren kräftig in neue private Forschungszentren, eine Vielzahl kleinerer Unternehmen ist Saalevalley entstanden, welches viele börsennotierte U. beherbergt (wesentlich mehr als DD). So wenn dich sowas interessiert dann lies dir in Zukunft Standortstudien von Wirtsschftsinstituten durch (ich mach sowas auch nur manchmal) aber glaub bitte nicht alles was dir die LVZ und Wolle Tiefnsee so gerne schmackhaft machen.


    Viele Grüsse


    Achso hab auch nochn paar schöne bildchen aus Jena gefunden


    http://www.jena.de/homebilder/…t=Marktfest%20bei%20Nacht


    http://www.meinestadt.de/x/images.php/id=46861/type=picture[/img]