Beiträge von Grimminger

    Bin vor zwei Stunden in meiner Heimatstadt gelandet und muss erst einmal sagen, dass Heidelberg einfach wunderschön ist.

    Zum Bauhaus: Das ist wirklich das grausigste Gebäude, das in Hd herumsteht. Interessant ist hierbei, dass es sich um die zweite Bauhausfiliale überhaupt in Deutschland handelt. Weiterhin interessant ist, dass der ehemalige ZOB überbaut werden soll, allerdings mit moderner Architektur, was an dieser Stelle allerdings auch angebracht ist, da hier die Gleise der alten Bahnanlagen verliefen.

    Zum Menglerbau: Momentan ist, laut RNZ, noch nichts entschieden. Es steht nur zur Debatte, ob der Bau fällt. Im Übrigen finde ich den Menglerbau nicht sonderlich schlecht, Rekonstruktionen an dieser Stelle sind so oder so hinfällig, der alte Bahnhof würde die große Kreuzung am Adenauerplatz einnehmen. Also würde hier ebenfalls modernes Bauen nachfolgen. Da gefällt mir der Menglerbau so besser.

    P.S.: Die Sanierungsprojekte Alte Brücke, Hotel Ritter, Hofapotheke, Karlstor und Providenzkirche sind alle abgeschlossen und wunderschön geworden.

    Warum so gereizt? Ich mag es nicht, wenn man mich ohne Vorkenntnisse versucht durch pseudo-beleidigende Begriffe wie "grünbeseelt" zu diffamieren oder mich als ahnungslos dastehen zu lassen.

    Im Übrigen: spannende und abenteuerliche Zahlen, woher stammen die denn so?

    Die hier im Forum häufig angeführte "Recherche", also simple Informationsbeschaffung über googlen, führt direkt zu seriösen Daten (natürlich muss man hierfür Institutionen wie das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme oder das Umweltbundesamt als seriös anerkennen. Ich würde beide als solches ansehen).

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-e…hlen#textpart-1

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…d=1570446606509

    Vielen Dank für die hervorragende Nachhilfe in Sachen Atomausstieg und Energiewende. Das war mir überhaupt nicht klar! Ich als grünbeseelter Geograph muss mich dahingehend wohl doch noch mehr schulen.
    Herzlichen Glückwunsch auch, dass das Problem der fehlenden geeigneten Speicher erkannt wurde. Das geballte hier vorhandene Wissen sollte genutzt werden, um damit praktikable Lösungen für die erkannte Problematik zu finden. Bei so viel Expertenwissen muss doch bei dieser Diskussion etwas Verwertbares herauskommen! Die Scheißkonzerne, die Anlagen für die Nutzung volatiler Energien aufstellen, interessiert das ja alles nicht. Milliarden bekommen die und kümmern sich nicht um Pumpspeicherkraftwerke, Flüssigsalzwärmespeicher, Ausbau des Stromnetzes und Schaffung großer Energietrassen, Flüssigluftspeicher, E-Autos als mobile Speicher und so weiter. Dann lasst doch eure Ideen hier mal sprudeln, Experten sind hier ja reichlich vorhanden.

    Meine bescheidene Meinung hierzu: Lieber wird die Ansicht/der Anblick einer "romantischen" Landschaft getrübt, als die Lebensgrundlage aller Lebewesen nachhaltig, unumkehrbar und für einen langen Zeitraum zerstört. Will sagen: Lieber haben wir weltweit millionen Windräder, als dass die Menschheit ausstirbt. Hm, eigentlich eine einfache Rechnung. Oder ich verstehe Grundsätzliches nicht, wie mir gleich vorgeworfen werden wird.

    #Lobbyismus #diedaoben #gretel #greta #klimahysterie #duhastdochkeineahnung #diewollenunsdasganzegeldausdertascheziehen #atomkraftistdielösung #informierdicherstmaliminternet #aberdieganzenvögel #derwaldwirdabgeholzt

    Und so weiter und so fort... Immer dieselben unsinnigen Argumente. Ermüdend...

    Dem kann ich nur beipflichten. Ich bin aktuell beruflich in Berlin und häufiger im Wedding unterwegs. Es ist unfassbar, was hier, aber auch in Prenzlauer Berg oder Friedrichshain, Häuser entstuckt wurden. Ich habe viele Freunde in Berlin, die in Altbauten wohnen. Von außen grauenhaft, da ausschließlich kahle Fassaden. Sobald man durch die Tür tritt, tritt man meist in eine andere Welt und ist völlig überrascht. Dasselbe in den Wohnungen, deren Stuckdecken teilweise wie aus einem Märchen erscheinen.

    Berlin hat hier tatsächlich ein unfassbares Potential, um durch relativ einfache Mittel wieder ein umwerfendes Stadtbild zu bekommen. Wie das aussieht kann man ja rund um den Kollwitzplatz oder auch in Straßen wie der Grunowstraße in Pankow bewundern. Absolute Pracht.

    Es geht mit wirklich großen Schritten an der Kuppel voran! Heute abend da gewesen und man braucht eigentlich nur noch die Kupferbahnen auflegen, dann ist die Kuppel fertig.
    Nur: Wie sieht's mit der Laterne aus?!

    Ja, da hast du recht, allerdings kommt in Stuttgart nach jedem Abriss in der Innenstadt immer derselbe Mist nach. Ausgenommen vll das Projekt in der Eberhardstraße.

    Da fällt mir direkt wieder der Abriss des alten Wengerterhauses in der Finnhaberstraße ein. Damit ist eigentlich alles gesagt. Und ja, Stuttgart halt. Kann man gerne durch Mannheim oder Köln ersetzen. Oder einfach durch moderne Architektur.

    Die Passage ist schon vollständig abgerissen. Ich denke, die Bauarbeiten beginnen relativ bald. Meiner Meinung nach kaum eine Verbesserung, monotoner grau-schwarzer Klotz weicht monotonem Glasklotz. Naja, Stuttgart halt.

    Liebe Foristen,

    ich sitze nun schon seit geraumer Zeit an einem Beitrag über Sinsheim in Baden, der in Arbeit ist, aber noch auf sich warten lässt. Als kleinen Zwischenschub bis dahin möchte ich einen neuen Strang starten, da mir scheint, dass es über Winnenden einen solchen noch nicht gibt. Sollte ich mich diesbezüglich irren, wäre es mir recht, wenn mich jemand darauf hinwiese, die unten angehängten Fotos und dieser Beitrag würden dann selbstverständlich verschoben.

    Ich starte diesen Strang aufgrund einer sehr erfreulichen und überraschenden Sanierung, die ich Winnenden so nicht zugetraut hatte. Winnenden hat zwar einen Recht netten Altstadtkern, allerdings fallen auch hier häufig Altbauten, wie neulich in der Ringstraße in der Nähe des Kronenplatzes.

    Nun aber zu besagter Sanierung. Es handelt sich um das Haus Mühltorstraße 11. Dieses stand wohl schon lange leer und war sehr verwahrlost. Ich rechnete eigentlich mit einem Abbruch, wurde aber bei meinem letzten Besuch positiv überrascht. Das Haus wurde sehr sorgfältig und denkmalgerecht (Ob es ein Denkmal ist, weiß ich allerdings nicht) saniert. Daneben wurde ein zugehöriges Gebäude ebenfalls hervorragend renoviert. Aber sehr selbst:

    Am schockierendsten finde ich die Aussage eines Stadtrates: "Vor allem müsse den Bürgern erklärt werden, warum das Pfundhaus saniert und nicht abgebrochen werde, forderte Dieter Zagel (SPD), „das versteht nämlich kein Mensch“.

    Wow, einfach ohne Worte....

    Babber50: Ja, das ist durchaus schon aufgefallen und immer wieder faszinierend. Habe dieses Phänomen just am heutigen. Tage meiner Freundin vorgestellt.

    Übrigens ist mir hierbei aufgefallen, dass die Granitbank offensichtlich bereits einer Renovierung bedarf. Die Fugen sind teilweise stark herausgebrochen, an manchen Stellen gar nicht mehr vorhanden. Habe leider keine Fotos gemacht, es ist allerdings mehr als offensichtlich. Was ist denn hier los? Kann so etwas nach so kurzer Zeit möglich sein?!?