War auch noch aus der Gotik.... leider 1963 abgerissen worden. Gibt einen Bericht dazu in den Altstadt berichten 1996 von Mulzer (auch zu den anderen Abbrüchen nicht oder nur geringfügig zerstörter Häuser).
Posts by Götzenhainer
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Der Plan ist vom 12. Februar 1945. Das Burgviertel war zu diesem Zeitpunkt noch leidlich erhalten. Die meiste Bausubstanz wurde allerdings dort bei dem Luftangriff vom 20. auf 21. Februar 1945, also gerade mal eine Woche später zerstört.
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Auch das noch:
Frankfurt: Dachstuhl des maroden Oberforsthauses abgefackelt - Frankfurt - Bild.de
Feuerwehreinsatz in Frankfurt: Brand im Oberforsthaus | Frankfurt
Befürchte jetzt wird es eng.... Nachdem sämtliche Sanierungskonzepte in den letzten Jahren ohnehin schon gescheitert waren.
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Ganz herzlichen Dank, Leonhard, für die sehr gelungene Präsentation der Ludwigstraße!!!
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Es gibt zum Thema Entstuckung ein Buch über Berlin "Schnörkellos" Autor von Gaertringen, ich hatte mir zwar vorab mehr davon erhofft, ist immerhin aber eine der wenigen Publikationen zu dem Thema.
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Der "Engel" wurde sogar bereits nach 13 Jahren wieder abgerissen (U-Bahn-Bau).
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Naja, es waren am Römerberg sieben Gebäude, davor bereits Goethehaus, Steinernes Haus und Leinwandhaus. Dazu kommen jetzt 15 Gebäude im Dom Römer Areal, sowie die Stadtbibliotkek und das Palais Thurn und Taxis, also 27 Gebäude (reine Wiederaufbauten wo noch die kompletten Außenwände standen zähle ich nicht mit).
Im Bezug auf Dresden mag die Kritik stimmen, aber weder war Potsdam so schwer zerstört, noch wurden dort so viele Gebäude total rekonstruiert. Bisher sind wir bei Totalrekonstruktionen noch deutlich unter zehn Gebäuden und auch mit den projektierten Bauten dürften wir die Frankfurter Zahl nicht erreichen....das insgesamt Potsdam zu den schönsten Städten in Deutschland gehört ist ja keine Frage, aber es war halt auch mehr erhalten.
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Was spricht den gegen die Rekonstruktion der einfachen klassizistischen/vorgründerzeitlichen Originalbebauung? Das die Gebäude vielleicht nicht "prunkvoll" genug waren kann/sollte ja nicht das Argument sein?
Der finanzielle Aufwand dürfte wegen der einfacheren Fassaden zudem um einiges geringer sein.
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Ich empfehle in diesem Zusammenhang mal einen Blick nach Hamburg:
Peterstraße Hamburg - Bilder, Informationen - hamburg.de
Hier wurden ab 1966 in der Neustadt Wohnhäuser des gehobenen Bürgertums aus der Altstadt "rekonstruiert". Das Viertel war ursprünglich von engen Gassen mit einfacher Fachwerkbebauung geprägt. Nun steht hier eine zwar schön anzusehende Straße des gehobenen Bürgertums die es in dieser Form nie gegeben hat. In "coronafreien Zeiten" halten hier die Touristenbusse kurz, ansonsten ist die Straße recht abgeschnitten und wirkt wie ein Fremdkörper.
Es geht ja nicht darum ob ein Haus mal ein paar Meter versetzt rekonstruiert wird (Ephraim-Palais etc.), was ich wirklich nicht für allzu problematisch halte, aber in dieser Form.... Zudem nimmt man sich die Chance für eine spätere Rekonstruktion am Originalstandort, sollte die Baufläche einmal wieder frei sein.
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Da kann ich mich nur anschließen! Die Hegelstraße ist mit die schönste Prachtstraße der Gründerzeit die sich in Deutschland erhalten hat finde ich
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In der Form bis 1945 wird es zumindest ziemlich sicher nicht aufgebaut. Im dem Bau wurde 1922 von Streicher die NSDAP Ortsgruppe Nürnberg gegründet. Die Reaktionen bei einem originalgetreuen Wiederaufbau kann man sich vorstellen....
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Ich empfehle in diesem Zusammenhang die Anschaffung der Nürnberger Altstadtberichte, seit 1976 jährlich herausgegeben von den Altstadtfreunden. Das Heft von 1986 beschäftigt sich sehr detailliert und reich bebildert mit den einzelnen Abbrüchen der erhaltenen/gering beschädigten Bürgerhäuser seit 1945. Die Hefte sind oft für einen Euro zu haben, das aktuelle Exemplar bekommt man als Mitglied jährlich zugeschickt. Die Qualität der Berichte hat zwar seit dem Tod von Erich Mulzer 2005 etwas gelitten, dennoch sind sie sehr lesenswert.
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Nichts für ungut, aber ich wundere mich immer über die vielen Kolorierungen, die auch nicht die originale Farbigkeit wiedergeben, da es von alles gezeigten Motiven top Originalfarbaufnahmen gibt, z. B. von Potsdam :
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Wurde eigentlich schon mal bei den Besitzern des Hauses Marktgasse 2 in dem sich Elektro Licher befindet vorsichtig angefragt? Ich befürchte aufgrund des ziemlich geringen Abstands dürfte sich der Wiederaufbau sehr ungünstig auf die Lichtverhältnisse im Gebäude auswirken und daher der Wiederaufbau auf wenig Gegenliebe stoßen....
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Das Haus (Bild 4) ist ein - bis auf die Fenster-sehr gelungener Neubau!
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Eigentlich sollten auf jeden Fall Langer Franz und Kleiner Cohn rekonstruiert werden, siehe zum Beispiel hier:
https://www.bff-frankfurt.de/artikel/index.php?id=1273
In einigen weiteren Artikeln war davon die Rede -wenn genug Geld zusammenkäme- auch das Dach des Nordbaus (Kämmerei) anzugehen. Von den Dächern des Südbaus (fehlende Giebel etc.) und dem Treppenturm habe ich allerdings auch noch nie irgend etwas gelesen/gehört?!
Davon abgesehen konzentriert sich die Sammlung momentan nur auf den Langen Franz und selbst hier kommt leider nicht viel zusammen.
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Es ist im Erdgeschoss (rechts) noch alte Substanz. Die Obergeschosse waren verputztes Fachwerk im Giebel beim Original auskragend. Heute massiv gemauert (wie man auch an der Traufseite erkennen kann) . Auch stimmt die Fensteraufteilung eben nicht. Im ersten Stock ehemals drei Fester, jetzt vier, der Überhang im Giebel wurde beseitigt. (Bilder von der Homepage des Restaurants)
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Aber eigentlich sind das doch genau die richtigen Fenster für einen Wiederaufbau der späten 40iger, Anfang 50iger Jahre, oder passt der Link nicht?
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