@ marc! was kritisierst Du denn genau am Artikel ?
Posts by Stefanius
-
-
Quote
Warum der Verkehrsplaner entmachtet wurde
Von Denni Klein
Freigestellter Berater statt Amtsleiter: Nach 18 Jahren ist Gerhard Ritscher nicht mehr für die Entwicklung neuer Ideen verantwortlich.Quote[...]Warum hat Helma Orosz den Leiter kaltgestellt?
Die Hauptabteilung Mobilität ist eine Erfindung von Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP). Er hatte den Planer zum Chef gemacht. Doch die Abteilung sorgte bei Verkehrsfragen für Spannungen im Rathaus. Die CDU wirft Ritscher vor, autofeindlich zu sein. Besonders Vorrang für Bahn und Bus an Ampeln wird ihm angelastet. Auf Druck der Partei verkündete Orosz das Aus. Von „Kaltstellen“ will sie nichts wissen. Sie bescheinigt dem geschassten Amtsleiter „profundes Wissen“, mit dem er dem Baubürgermeister zur Seite stehe.[...]
ohne Worte
Quelle: Schsische Zeitung [online] - Dresden: Warum der Verkehrsplaner entmachtet wurde
-
Quote from "youngwoerth"
Ja, und? Was hat das jetzt mit den hier konkret diskutierten Sachverhalten zu tun? In seiner Ganzheitlichkeit betrachtet war ich auch "begeistert von Dresden", was aber nichts daran ändert, dass man Städte auch differenziert betrachten und beurteilen kann.Achtung Ironie !
ja, deswegen halten sich ja positive Beiträge und negative Analysen, bezüglich der Stadt Dresden in diesem Forum absolut die Wage.
-
komisch, ich habe vor 3 Wochen 2 Leute durch Dresden geführt und auch am vergangenen Wochenende. Alle waren begeistert, obwohl sie Leipzig kennen, Erfurt, Freiburg etc....
Allerdings haben wir uns nicht das ganze Wochenende zwischen Prager Strasse und Pirnaischem Platz hin und her bewegt. -
Ja, echt gute Beiträge, was Spendengelder angeht (siehe den Herren aus Wien), scheitert es nicht nur an der Skepsis des Ossis, sondern auch ,oder wieder mal an den Verantwortungsträgern.
Im Sachsensumpf hat eben niemand Lust darauf, dass aussenstehende Einblicke gewinnen oder gar mit reden.
-
Quote from "Armin"
Ich denke Oktavian hat Recht mit dem was er sagt. Gäbe es noch das gebildete Bürgertum (ich will damit nicht sagen, daß es überhaupt keines mehr gibt!), wie es vor dem Krieg sicher noch der Fall war, wäre die Geschichte der vermalledeiten Brücke wohl anders verlaufen. Und Stefanius, du sagst es selber, vielen Dresdnern war es einfach egal (sonst wären sie sicherlich zur Abstimmung gegangen) - das ist scheinbar die heutige Mentalität eines Großteils der Einwohner - vorherige Generationen wussten diese Brücke bis ins 20. Jhdt. zu verhindern! Es bestand wohl eine andere Wertschätzung des "von seiner eigenen Harmonie bezauberten Akkordes".
Gut, definiert bitte mal einer "gebildetes Bürgertum"? Danke !
Vorherige Generationen haben gar nichts verhindert, da die Brücke nie ernsthaft umgesetzt werden sollte, bzw im 3. Reich und der DDR das Geld fehlte. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das wenn 1939 das "go" zur Brücke gekommen wäre, ein tolles,gebildetes Bürgertum dies zu verhindern gewusst hätte ? Und nochmal diese "egal " Mentalität gibts anderen Orts noch viel ausgeprägter.In Hannover füllt man mit Stadentwicklung keine Säle.spacecowboy .... daß glaube ich nämlich auch !!
-
Quote from "DarkVision"
wieso Stefanius...in großen Teilen hat er doch Recht...und das sage ich...als einer...der hier groß geworden und damit kein Zugereister ist.
Gruß DV
ich als Weggereister
habe da eine andere Wahrnehmung. Es waren keine 490 Tausend Dresdner für die Brücke, nicht umsonst wurde von einer Spaltung der Stadt gesprochen. Es war nur leider zu vielen egal was da passiert. Diese "egal, ich hab andere Sorgen Stimmung" habe ich allerdings schon in einigen Großstädten der Bundesrepublik angetroffen. Weiterhin ist mir dieser Begriff -- "Bildungsbürgertum" zu schwammig. Es geht um Geld, und dahingehend wird die Meinung manipuliert. Das tolle Bildungsbürgertum besteht nicht nur aus altruistischen Ästheten. Bezüglich der Brücke wurden mit der Unesco und den "Zugereisten" geschickt Feindbilder geschaffen. Das wirkt eben beim Ossi, wenn man Ihm erklärt dass der Westen Ihn schon wieder fremd bestimmen will. Aber woran liegt das? Es liegt daran dass dies seit der Einheit ziemlich oft der Fall war. Diese Feindbildpolemik wirkt aber überall, in Bayern kannst Du auch viele Punkte mit den angeblich sozial schmarotzenden DDRlern sammeln. Regionale Schönheit zu schätzen fällt im Übrigen den meisten Menschen schwer. Ich bin ebenfalls in DD groß geworden. Aber das Besondere erkannte ich erst als ich weg zog. Das ist menschlich, denn das was der Mensch immer hat, das schätzt er eben nicht so...
Abgesehen davon, was will man von einer ausgebildeten Erzieherin erwarten ? Und Brückenfreunde wie Milbradt,FM etc. waren alles keine Dresdner!!!!!!
-
Ja und sicher ist es überall besser, Deutschland, Du Land des Bildungsbürgertums, Quelle der Kultur und Heimatverbundenheit,bis auf eine kleine Insel....Sorry Du hast Dresden nicht verstanden.... und Deine Urteile sind oberflächlich und polemisch! Ich verstehe natürlich Deine Verbitterung. Aber ich würde mich über mehr Sachlichkeit freuen..
-
Quote from "Vitruv"
Da gebe ich dir recht. Vielleicht müssen wir die Dresdner Mentalität umfassender zu verstehen lernen. Meine Erfahrungen sind folgende:
1. als Autofahrer überfahren sie laufend rote Ampeln und fahren Radfahrer und Fußgänger oft beinahe über den Haufen
2. als Radfahrer sind sie rücksichtslos und nehmen keinerlei Rücksicht auf Fußgänger
3. als Fußgänger nehmen sie keinerlei Rücksicht auf Radfahrer, Klingeln ignorieren sie und blockieren gerne den ganzen Geh- und Radweg.Sie trinken ständig Bier und essen rund um die Uhr Stollen.Sie ziehen mit Dynamo randalierend durch das Land und erpressen dabei Spenden für Ihre Kirchen.Nachts verschandeln Sie heimlich das Elbtal und tanken tun sie ausschliesslich bei den Tschechen :-))))
Ihr seid echt immer wieder so witzig
-
ja ist er, allerdings hat die Zeit aktuell ähnliches postuliert.
-
Quote
Ein sehr, sehr kluger Beitrag, dem nichts, aber auch gar nichts mehr hinzuzufügen ist.
Ich bin auch froh, daß ab nächstem Jahr nicht nur mein Interessens-, sondern auch mein Lebensmittelpunkt im schönen Bayern liegen wird. Dort weiß man Kultur mehr zu schätzen....
Ich bedauere es zutiefst, mich 15 Jahre lang für Dresden aufgerieben zu haben...........auch das gehört zur Warheit
Quoteüberdeutlich ist die Rigorosität des Welterbe-Komitees.
Es hat in den letzten Wochen mit Drohungen die Muskeln spielen lassen, hat vor der entscheidenden Sitzung Dresden noch einmal die Flötenöne beigebracht und nun doch noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen. Sonderbar das alles, denn sonst sind es meist die Welterbe-Hüter, die flöten. Zum Beispiel, wenn es um die Welterbestätte Pompeji geht. Seit Jahr und Tag steht die antike Vesuvstadt auf der Liste der gefährdeten Stätten und appelliert die Unesco an die Zuständigen, man möge den rapiden Verfall und die hemmungslose Vermarktung der unersetzlichen Relikte stoppen.
Wo die Unesco am mutigsten ist
Hier blüht das Raubgrabungswesen: Babylon
So taub, wie italienische Behörden für die Mahnungen sind, so höflich bleibt das Welterbe-Komitee; keine Ultimaten, keine öffentlichen Drohungen oder Wutausbrüche. Angkor Wat? Die gigantischen, um die erste Jahrtausendwende entstandenen Tempelanlagen verfallen und werden, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, nach wie vor systematisch geplündert. Im Irak blüht das Raubgrabungswesen an vorhandenen und potentiellen Welterbestätten von Babylon bis Bagdad. Afghanistan? Noch immer steht die Welt erschüttert vor den riesigen leeren Höhlen der einstigen Buddhas von Bamijan, die die Taliban im März 2001 sprengten. Von den anfänglichen euphorischen Rekonstruktionsplänen ist nicht mehr die Rede, dafür aber sind mittlerweile die Höhlen selbst einsturzgefährdet - und die Taliban erstarken.Grund genug, Alarm zu schlagen, auch in Iran, Kambodscha oder Italien. Doch lautstark ist die Unesco nur im Fall Deutschland; erst in Köln, nun in Dresden. Nun, die Republik zeigte sich ja auch sofort gebührend entsetzt angesichts der Schelte. Womit die Vermutung naheliegt, dass die Unesco da am mutigsten ist, wo der geringste Widerstand wartet.
Quelle: Welterbe: Was ist mit Pompeji, Bamijan, Angkor Wat? - Debatten - Feuilleton - FAZ.NET
und schade das Du Dich von Dresden abwendest, allerdings habe ich mit Bayern und Kultur andere Erfahrungen gesammelt...
-
Quote from "Vitruv"
So sind sie nun mal, unsere autofahrenden Brückenfetischisten: kulturferne Ignoranten, die die Blamage nur noch größer machen durch ihre disqualifizierenden Bemerkungen. Unglaublich, dass auch zwei gewisse Parteien solche Ansichten teilen.
Du meinst aber jetzt nicht mich oder ?
-
@ Vitruv
ja es haben ja nun alle kapiert, ich poste übrigens auch in diesem Forum, allerdings ist von mir nichts dabei. Ich kann Deinen Schmerrz verstehen, aber diese einseitige,selektive Wahrnehmung hilft keinem weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
-
Quote from "youngwoerth"
Gerne. Macht Euern Dreck alleene. Warum hat man Euch arroganten Spätzlein nur die Frauenkirche geschenkt, eigentlich sollte ich mein Geld zurück verlangen.Naja nich nur "Ihr habt uns auch den Kubus, das Einkaufszentrum an der Prager etc. geschenkt;-)
Naja und die Brücke schenkt Ihr jetzt auch..... naja nem geschenkten Gaul....... -
uiiiiii na die Kalkulation hat so Ihre Tücken?
Zählt die Fahrzeit in DD zur Arbeitszeit ? In Hannover nicht
Ich wage auch zu behaupten das niemand unbezahlt länger auf Arbeit bleibt, somit ist der Produktivitätszuwachs für die meisten Branchen ebenfalls hinfällig.So ganz ist Deine Anti Tunnel Argumentation nicht korrekt. Aber er ist vom Tisch. Ich war sowieso ein Fan des 3 Brücken Konzeptes.
-
@ Teichi
alles Gut und schön, aber
der Tunnel war immer machbar wurde aber als Alternative nie ernsthaft geprüft, ich glaube Du weißt gar nicht was hinter den Kulissen abgelaufen ist. Es war ein Trauerspiel. Abgesehen davon, ich unterstelle jetzt die Brücke wäre die Beste aller Lösungen, so bleiben aus meiner Sicht folgende Fakten.
1. Es gab nie eine Kompromissbereitschaft seitens der Verantwortlichen
2. Es wurde von Anfang an gegen den Titel und die UNESCO polemisiert.
3. Es gibt keine abschließend begründbare Notwendigkeit für diese Brücke, auch die Loschwitzer Brücke kann hier nicht als Argument gelten.
4. Es ist nicht klar ob die Brücke aus sich selbst heraus Staus verursacht.
5. Die Architektur der Brücke ist belanglos und sagt übrigens den meisten Dresdnern nicht zu.
6.Alle Deutschen Steuerzahler bezahlen diese Brücke, also können auch alle mitreden.
7. Die schöne Frau wird aber mit jeder neuen Narbe ein Stück weniger schön.Vorteil: Man kann seine Verwandten vom Waldschlösschen aus ganz schnell in der gegenüberliegenden Klinik besuchen.
Viele Dresdner könnten bis zu 10 Minuten Fahrzeit sparen.War es das Wert ?
-
@ Miwori, sicher hast Du Recht,
allerdings geht es aus meiner Sicht genau um diese arrogante, selbstverliebte Großkotzigkeit, In Dresden könnte sich viel mehr bewegen und auch viel mehr für die Reperatur der Stadt inkl. Rekos getan werden, wenn nicht ständig das.."wir hams dor scheeen" im Mittelpunkt stehen würde.die Rede von Frau Orosz schlägt allerdings an dem Fass den Boden aus. Also wie bescheuert...und wo ist nochmal der Traum von Altstadt???
-
ich glaube auch nicht daß eine "bedeutende" Mehrheit der Dresdner an der Brücke und erst recht in dieser Form festhalten würde....
Die Beratung über Dresden läuft übrigens gerade...
-
also noch mal diese Brücke wird die teuerste Innerstädtische Brücke Deutschlands, ihre Notwendigkeit ist stark umstritten, sie sieht hässlich aus.
Unabhängig davon hat der ganze Terz nichts mit Demokratie zu tun sondern mit Geld. Es ist die Lobby derer, welche am Bau verdienen und die belange der Dresdner sind dabei absolut egal.
Im Übrigen gehört die Suche nach dem Kompromiss ebenfalls zu einer Demokratie.Pilaster
LIVE-ÜBERTRAGUNG vom Bau der WaldschlösschenbrückeDie Bauarbeiten haben in Dresden nie geruht.....
-
Quote
Tiefensee streicht Dresden das Unesco-Geld
Die Stadt erhält wegen des Baus der Waldschlösschenbrücke keine Mittel mehr aus dem üppigen Fördertopf. Zudem kritisiert der Bundesminister die Landesregierung
Berlin/Dresden. Die drohende Aberkennung des Welterbetitels hat bereits jetzt finanzielle Konsequenzen für Dresden: Die Landeshauptstadt erhält kein Geld aus einem 150 Millionen Euro umfassenden Förderprogramm für deutsche Welterbestätten. Eine von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) berufene Expertenkommission sieht wegen des Baus der Waldschlößchenbrücke keine Grundlage mehr für die Finanzhilfe.
Mit insgesamt zehn Millionen Euro wollte die Stadt unter anderem das im Welterbegebiet gelegene Lingnerschloss sanieren. Geld hätte zudem für den Wiederaufbau der Busmann-Kapelle, für die Wiederherstellung eines Viadukts im Park von Schloss Albrechtsberg sowie für das elbnahe Schloss Übigau fließen sollen. Beim Bund hatte Dresden dafür im April nach Angaben des Bauministeriums 6,3 Millionen Euro beantragt. Den Rest hätte sie aus Eigenmitteln bestreiten müssen.
Tiefensee kritisierte die Haltung des Freistaates im Brückenstreit. „Ich bedaure es sehr, dass es dem Land Sachsen bisher nicht gelungen ist, die drohende Aberkennung des Titels durch die Unesco abzuwenden. Das ist ein erheblicher Imageschaden für die Kulturnation Deutschland und das Kulturland Sachsen“, sagte der Minister der SZ. Der Vorsitzende des Fördervereins Lingnerschloss, Peter Lenk, zeigte sich enttäuscht. „Wir hatten fest mit dem Geld gerechnet“, sagte er. Das sanierungsbedürftige Schloss am Elbhang beherbergt das Welterbezentrum für das Elbtal.
Ende Juni entscheidet das Unesco-Welterbekomitee in Sevilla über die Aberkennung des Titels für Dresden. Das Elbtal steht bereits seit 2006 auf der roten Liste der gefährdeten Welterbestätten.
Quelle:Schsische Zeitung [online]
Hinweis: Vorsicht jetzt kommt Satire ...!!!!!
Danke CDU, Danke FDP , Danke an alle! Aber alles halb so wild, den Park kann man sperren und das Schloß abreissen denn in Übigau fehlt noch ein schönes Würfel Einkaufszentrum oder eine Hochstrasse....... eben "Bauen mit Herz"