Beiträge von Max M.

    Kleine Korrektur: Der Wendelstein in der Nordwest-Ecke muss noch gefasst werden.

    Hoffentlich stimmt meine letzte Quelle vom letzten Jahr noch, wonach die vergoldeten (!) Giebelfiguren sowie die teilweise Bemalung des Hausmannsturms auf jeden Fall noch kommen sollen. Das sind die absoluten i-Tüfelchen hier! Nicht, dass der neue LfD-Chef das cancelt.

    Danke. Ich habe es korrigiert.

    Wenn der Hof erst 2025/2026 fertig wird, wird bis dahin auch noch der Hausmannsturm verputzt.

    Der Eckturm in der Nordwestecke des Hofes und die Portale zum Kleinen Schlosshof und zur Schlosskapelle müssen auch noch farbig gefasst werden. Weiterhin fehlen noch die Figuren auf den Giebeln.

    Darf ich mal was sagen? Du hast hier gerade zwei megawichtige Quellen erschlossen. Das sind Darstellungen, die bisher völlig unbekannt waren!!

    Man sollte das Lfd kontaktieren..... Vielen, vielen Dank!

    Ich habe diesbezüglich eine Mail an das Landesamt für Denkmalpflege in Sachsen gesendet.

    Darf ich mal was sagen? Du hast hier gerade zwei megawichtige Quellen erschlossen. Das sind Darstellungen, die bisher völlig unbekannt waren!!

    Man sollte das Lfd kontaktieren..... Vielen, vielen Dank!

    Das kann ich gern tun. Hast du da eine bestimmte Kontaktadresse im Sinn? Sonst schreibe ich einfach eine Mail mit den beiden Links.

    Nein, das vierte Vollgeschoss (= drittes OG) wurde natürlich aus ästhetischen Gründen beim Dunger-Fröhlich-Umbau rückgebaut und in den Zwerchhäusern der Giebel versteckt.

    Die nun realisierten Höhen der Säle haben damit nichts zu tun. Man wollte die Säle in den Ursprungsfassungen rekonstruieren. Der Propositionssaal kommt aber überdies in der bekannten Vorkriegshöhe und -fassung....

    Wie kommst du auf die Idee, dass der Propositionssaal nicht auch in der Ursprungsform kommt? Auf den bisherigen Visualisierungen waren die Kassetten immer analog zur Ursprungsform.

    Quelle: Link

    Kann die zeitliche Reihenfolge so stimmen? Ich dachte, das vierte Vollgeschoss ist gerade gekommen, um die Erhöhung des Großen Ballsaals und des Propositionssaals zu ermöglichen? Damit müsste das Foto mit dem vierten Vollgeschoss doch den letzten Zustand vor dem Krieg darstellen, oder? Deshalb war es ja beim Wiederaufbau nicht möglich die Renaissance-Giebel und gleichzeitig die erhöhten Versionen der Räume Großer Ballsaal und Propositionssaal zu rekonstruieren?

    Alle großen Institutionen haben Verlustkataloge erstellt. Die Verlustzahlen sind sehr unterschiedlich, je nach instiution, Gattung usw. Da muss man schon konkreter fragen und sich dann in der entsprechenden Literatur umsehen. Die Rüstkammer vermisst z. B. viel an Masse, die Gemäldegalerie etwas weniger und wenige Spitzenstücke. Die Porzallansammlung besonders die Ausstattung des Turmzimmers usw.

    Beim Porzellan stört mich immer, dass die Porzellan-Manufaktur Meißen dem Freistaat Sachsen gehört und sie Muster aller dort hergestellten Porzellane besitzt. Es wäre also ein leichtes, die Porzellane nachzuproduzieren, die dort einmal hergestellt wurden.

    „Kriegsverluste“ = Diebstahl?

    Ja. Der Krieg ist schon lang her. Nach so langer Zeit findet man ein vergessenes Kunstwerk nur noch sehr selten. Die Kunstwerke in den großen Städten wurden während des Krieges nach Möglichkeit ausgelagert, damit sie nicht bei den Bombardierungen der Städte zerstört wurden. An diesen Orten waren sie dann unbewacht. Einheimische, die in der Nähe wohnten, Flüchtlinge die dort Zuflucht fanden oder Soldaten die durchmarschierten, konnten sich dann relativ einfach daran bedienen. Einige Kunstwerke wurden auch mutwillig von den russischen Soldaten zerstört.

    Für mich (als Nichtjurist) schreit das nach einer juristischen Klärung. Das ist ja kein Fall nach "Schema F" - wieso soll man dann grundsätzlich voraussetzen, dass es ein Urteil nach "Schema F" gibt!? Auch wenn es verabsäumt worden ist, eine entsprechende Baulast ins Grundbuch einzutragen, dann bleibt es doch Fakt, dass die Stiftung erwarten musste, dass in Zukunft, wenn auch zeitlich nicht festgelegt, eine Wiederherstellung der ursprünglichen Nachbarbebauung erfolgen wird.

    Vor dem Verkauf hast du als Verkäufer gegenüber dem Käufer ein Druckmittel in der Hand. Nach dem Verkauf bist du als Verkäufer auf das Wohlwollen des Käufers angewiesen.

    Die Königliche Teppichmanufaktur in Madrid hat den letzten der 32 bestellten Wandteppiche für das Dresdner Residenzschloss fertiggestellt.

    Zitat:

    "Die Delegierte für Kultur, Tourismus und Sport des @madrid @martariveradelacruz hat die Zeremonie des letzten Teppiches für den Dresden imperial Palast durchgeführt.

    Dieser Auftrag bestand aus der Reproduktion der 32 Wandteppiche (Säulen, Balustraden und Körbe), die einen der Räume dieses Palastes dekorierten, der während des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört wurde und die Originaltücher verloren gingen.

    Mit dem Schneiden dieses Wandteppiches beenden wir eine Arbeit, die wir 2016 begonnen haben und die zu den besten in unserer Institution gehört.

    Aus Gold, Silber und Seide hergestellt, jedes Tuch enthält Gewebe 110 Fäden pro Quadratdezimeter. Nur damit ihr es versteht, ein Wandteppich wird schon als Qualität angesehen, wenn er 70 Fäden enthält.

    Wir werden euch bald über die Anbringung dieser Wandteppiche im Dresdener Palast und ihre anschließende Einweihung informieren."

    Dies ist eine automatische Übersetzung aus dem Spanischen. Entschuldigt also bitte, wenn es nicht ganz perfekt ist.

    Quelle: Link

    Es geht dabei um den Post vom 09.10.2023.

    In einem Post vom 25.08.2023 steht geschrieben, dass sie schon seit 2011 an der Herstellung der Wandteppiche für das Dresdner Schloss arbeiten.

    Quelle: Link

    Ich hoffe, ich werde es noch erleben, dass man dies über die Gigantentreppe schreiben wird...

    Wünschen würde ich mir das auch, aber das Maximum, was ich mir vorstellen kann, ist, dass einer Rekonstruktion zugestimmt wird, aber die Finanzierung über Spenden erfolgen soll.

    Sehr schön! Die Paraderäume sind soweit ja absolut unterbespielt. Wirklich noch "leer". Hier braucht es wieder viel mehr Dichte durch weiteres Inventar und Sammlungsstücke. Die Räume mit den Bildnissen und Porträtbüsten sowie weiteren Sammlungsstücken auszustaffieren ist daher eine tolle Nachricht.

    An die Spezialisten bzw. Kenner: Welcher Raum ist die sogenannte "Gotische Halle"? Könnte das jemand exakt lokalisieren bzw. mit Fotos unterfüttern?

    Und noch eine Frage: Ich wollte mir vorgestern die stark erweiterte Ahnengalerie und die Turnierserie anschauen. Am Wochenende war der Lange Gang nun wiederum geschlossen. Weiß jemand etwas? Waren die Arbeiten vielleicht noch nicht ganz abgeschlossen und es läuft gerade noch ein zweite Ergänzungsphase? Der Saal der ehemaligen Fürstengalerie ist jedenfalls bereits von beiden Zugängen verriegelt. Hier laufen bereits die Bauarbeiten an der zukünftigen Kunstkammer.

    "Weitere Bildnisse sowie die Porträtbüsten sollen ab 2025 in den neuen Sammlungspräsentationen zur Festkultur und zur Repräsentation der Macht in der Paradeetage gezeigt werden."

    Die Aussage bezieht sich meines Erachtens nur auf den Großen Ballsaal und den Propositionssaal. Die Paraderäume sind ein Gesamtkunstwerk, in das nicht dauerhaft einfach irgendwelche Bildnisse gehangen oder Porträtbüsten gestellt werden, die nichts mit den Räumlichkeiten zu tun haben.

    Die vier Balkonkonsolen sind gigantisch groß. Auf den historischen Fotos hält man das gar nicht für möglich. Und erst nach starkem Vergrößern und Bearbeiten der historischen Fotos erkannten wir bei genauem Hinsehen, dass auch die Seiten der Konsolen mit Blumen und Blättern analog zu den darunterhängenden Kränzen im Sinne der vier Jahreszeiten geschmückt waren.

    Für mich ist es nach wie vor nicht zu glauben, dass wir diesen riesigen Bau, der bereits vor 1945 durch viele Umbauten fast in Vergessenheit geraten war, nun ex nihilo rekonstruieren. Es ist zwar nicht das Berliner Schloss - aber fast.... :tongue:

    Wie wirkt es sich auf die Materialität der Fassade des Palais Hoym aus, dass sie mit einem WDVS-System statt mit Ziegeln isoliert wird? Die Balkonkonsolen sind aus Sandstein und der Balkon wohl selbst auch? Da im Erdgeschoss Ziegel verwendet werden, werden dort die Fensterlaibungen und Türlaibungen wohl auch in Sandstein ausgeführt? Da die oberen Stockwerke mit dem WDSV-System isoliert werden, werden dort die Fensterlaibungen und der Fassadenschmuck aus Stuck sein, oder? Gibt es noch weitere Anpassungen?

    Und warum soll das jetzt aber ausgerechnet ins Residenzschloss?

    Diese Assemblage da im Treppenhaus - ist das zeitlich begrenzt oder bleibt es "auf ewig"? Wenn es mal eine Saison hängt, fände ich es nicht weiter erwähnenswert. Deko kommt, Deko geht.

    Wenn die SKD auch ein Gebäude für moderne Kunst hätte, müssten sich die Liebhaber der modernen Kunst nicht in den anderen Gebäuden mit austoben.

    Gut dafür wäre das Johanneum gewesen. Alternativ wären auch das Coselpalais, Kurländer Palais oder Palais Hoym gut gewesen, wenn sich der Freistaat Sachsen dazu aufgerauft hätte die Gebäude zu rekonstruieren und genau für diese Zwecke zu nutzen.

    Anmerkungen:

    Was passiert mit dem Bestand der Fürstengalerie:

    "Der Bestand der Fürstengalerie wird weiterhin im Residenzschloss erfahrbar sein."

    Nur zeitweise Einbindung der Werke der Sammlung Hoffmann in die anderen Ausstellungen:

    "Die bereits etablierten und bewährten „Blickwechsel“ mit Werken der Schenkung Sammlung Hoffmann, also die zeitweise Einbindung zeitgenössischer Kunst in die historischen und außereuropäischen Sammlungspräsentationen der SKD, wie auch die „Ortsgespräche“ mit ausgewählten Werken an verschiedenen Orten in Sachsen werden in Abstimmung zwischen der Familie Hoffmann und den SKD fortgeführt. Auf diese Weise sollen auch in Zukunft inspirierende Dialoge zwischen zeitgenössischen Kunstwerken aus der Schenkung Sammlung Hoffmann und den Museen im Freistaat erlebbar werden. Und auch die Präsentationen der Schenkungen Sammlung Hoffmann in den Nachbarländern werden fortgesetzt. So zeigt beispielsweise die Galerie OP ENHEIM in Wrocław noch bis zum 14. Januar 2024 mit „Third Skin“ ein intimes Zwiegespräch zwischen ausgewählten Werken der Sammlung."

    Quelle: Link

    Fürstengalerie wird zur "Kunstkammer Gegenwart":

    "Das Dresdner Residenzschloss beherbergt einst aus der fürstlichen Kunstkammer hervorgegangene historische Sammlungen. Ab Dezember entsteht dort mit der «Kunstkammer Gegenwart» ein neuer Ort für zeitgenössische Kunst, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Dienstag mitteilten. In der ehemaligen Fürstengalerie werde nach einem Entwurf des renommierten Designers Konstantin Grčić ein Schaudepot eingerichtet. Dort sollen künftig vorrangig Werke der Schenkung Sammlung Hoffmann, aber auch aus dem Kunstfonds oder der angegliederten Stiftung Günther und Annemarie Gercken gezeigt werden. Eine «Offene Werkstatt» werde zudem den Umgang mit modernen, fragilen Materialien sichtbar machen."

    Quelle: Link

    Wer es ganz genau wissen will, kann es hier bei der SKD nachlesen: Link

    Ein Auszug aus der Quelle:

    "Als Vorbote der „Kunstkammer Gegenwart“ reiste bereits Anfang September eine beeindruckende Wandskulptur Frank Stellas von 1990 aus seiner Serie zu Herman Melvilles „Moby Dick“ aus der Schenkung Sammlung Hoffmann von Berlin nach Dresden. Das Werk, das bereits in den 1990er-Jahren, damals als Leihgabe, im Albertinum zu sehen war, geht ebenfalls als Geschenk an die SKD. Es entfaltet auf der Englischen Treppe des Residenzschlosses seinen Bezug zur barocken Formensprache und schlägt einen vielfältigen Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart."

    Unter dem vorherigen Link sind auch Bilder von der Wandskulptur in der Englischen Treppe zu sehen.