Eine sehr bekannte Rekonstruktion, die hier noch nicht vorgestellt wurde, ist die Saalburg bei Bad Homburg,
Um 135 n. Chr. wurde im Zuge des Limesausbaus die Saalburg als steinernes Kastell für die II. rätische Kohorte errichtet, nachdem es zuvor dort bereits eine Holz-Erde Konstruktion gab. Gegen Ende des 3.Jahrhunderts, als das rechtsrheinische Gebiet von Rom aufgegeben wurde, wurde auch die Saalburg geräumt.
Am 11. Oktober legte Kaiser Wilhelm II, der sich oft in Bad Homburg zur Kur aufhielt, den Grundstein für den Wiederaufbau, der nach sieben Jahren beendet war.
Bei der Rekonstruktion haben sich einige Fehler eingeschlichen, so waren die Mauern nicht steinsichtig, sondern verputzt. Der Abstand der Zinsen auf den Wällen dürfte zu groß sein.
Nähern wir uns dem Kastell
Die Porta Prätoria
Das Standbild stellt Imperator Antoninus Pius dar. Die Weiheinschrift bezieht sich auf den Wiederaufbau.
Schreiten wir durch das Tor
Die Getreidespeicher (Horrea) auf der rechten Seite, in der Mitte die Principia (Stabsgebäude)
Die Horrea
Ein Blick auf die Porta Prätoria von Innen
Die weiteren Tore