Kommt alles wieder. Wir schaffen das.....
Ich bedauere es ja auch zutiefst, dass man die "Reko" der Poschi in München am originalen Orte nicht originalgetreuer gemacht hat und dort die (sehr gut gemachten) Innenraum-Kulissen des Breloer-Films eingebaut hat.
Das wäre eine Sensation und ein weiteres Highlight für München geworden.
Ach ne, halt, jetzt fällt mir ein: Pacific Palisades liegt ja gar nicht in deutschem Hoheitsgebiet
Na ja, dann werden sich die Amis irgendwann auch mal mit Rekonstruktionsdiskussionen beschäftigen müssen.
Ich bin sehr dankbar für den wehmütig stimmenden Film.
Jemand schrieb einmal (Dankwart Guratzsch?) "Man kann nur mit Trauer rekonstruieren".
Wenn man wie hier im Film die Tiefendimension der originalen Bauwerke erahnt, dann wird deutlich, dass auch die beste Rekonstruktion letztlich nur ein (hoffentlich sehr gut gemachtes) Bild des Verlorenen wieder zu erzeugen vermag. Und dann wird auch klar, dass Rekonstruktionen eindeutig Neubauten sind, mit denen man Geschichte eben nicht zurückdrehrn kann (wie immer wieder behauptet und vorgeworfen wird). Beim großartigen Berliner Schloss / Humboldt Forum ist das auch sehr deutlich zu merken.
Aber es werden auf diese Weise doch auch emotionale Wunden und Schmerzen, die der Krieg und die unselige Nachkriegszeit geschlagen haben, gelindert.
Leider nein.
Aber es wird sicher der eine oder andere berichten.
Hab Dank für Deine sehr wichtigen und, wie ich finde, absolut richtigen Klarstellungen.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Die Parlamentsgebäude in Paris, Wien, Rom, Madrid, Stockholm, Oslo oder London sind zwar nicht im Krieg zerstört worden...
Nicht ganz richtig. Soviel ich weiß, brannte in London das House of Parliament (Unterhaus) nach einem deutschen Bombenangriff aus und wurde nachgehend mitsamt allen Unbequemlichkeiten der zu wenigen und zu engen Sitze 1:1 rekonstruiert.
Klar die Stadt Dresden brennt nur so darauf, den Aphlern die alte Carolabrücke wieder hinzustellen. 
Doch es gibt Besucher, nämlich für die diversen Veranstaltungen, die man seit 20 Jahren drin abhält, wie z. B. Konzerte, Blumenschaus, Ausstellungen, Empfänge. Allesamt aber Dinge, die sich nach einer Reko im Saal nicht mehr werden machen lassen. Also ist man nicht bereit 20-30 Mio € in die Saalreko zu invetieren, mal abgesehen von den (jetzt leider) ideologischen Vorbehalten des LfD. Mit der traditionsorientierten Sächsischen Denkmalpflege ist es ja leider aus.
Wir können von Glück reden, dass Frauenkirche, Schloss, Oper, Zwinger stehen. All das wäre heute nicht mehr denkbar.
Seien wir dankbar für das, was in den letzten 80 Jahren vom alten Dresden wiederentstehen durfte. "Irgendwann muss ja auch mal mit dem Rekonstruieren Schluss sein" sagte einst die verdienstvolle Denkmalpflegerin Elisabeth Hütter. Ich denke, diese Zeit ist jetzt gekommen.
Einbau von Bodenplatten aus Marmor im Kapellenraum
Auch das ist ein schönes Detail. Hab ich gerade im Post # 3420 von BautzenFan gefunden.
Gute Nachricht:
Hab ich gerade im Nachbarforum gefunden. Ein Bekannter deutete mir zuletzt auch schon fernmündlich so etwas an.
Donnerstagsfoum Frauenkirche Dresden, 30. Januar 2025, 19:30 Uhr, Unterkirche
Die königlichen Gärten im Dresdner Dresdner Zwinger. Archäologie und Neugestaltung
Kommt jd. von euch mit hin? Es wird sicher sehr interessant.....
Danke für die schönen Bilder.
Ein bleibender Verlust ist es, dass eine Reko des herrlichen Innenraums des Palais im Großen Garten niemand von uns hier noch erleben wird.
Kein Geld, keine Nutzung, keine Vision. Sehr schade
Weil Ich nicht möchte, dass man nach monatelangen Träumereien hier Im Forum dann bei der Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses aus allen Wolken fällt und wieder das Ende der (Reko) Welt nahen sieht.... "Böse Modernisten" usw.
Wenn eine Brücke kommt, die sich zumindest an die rudimentären Gestaltungselemente der 1970er Brücke hält (niedrige Höhe wegen Auswirkungen auf die Stadtsilhouette), wird man froh sein können.
..... und damit die Chance auf einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau der historischen Carolabrücke zu ermöglichen
Oh Mann, wann hört ihr endlich mit diesen völlig irrealen Träumereien auf.
Dennoch fände ich es ja wichtig, dass zumindest auch Teile des spektakulären Inneren der BA rekonstruiert würden.
Ich habe die böse Ahnung, man will, dass das Ganze unfertig und unstimmig aussieht, um du weißt schon...
Das sehe ich auch so, bin mir aber nicht sicher, ob das nun etwas Gutes oder Schlechtes ist.....
Ich bin bei der Decke vom Propositionsaal sehr hin- und hergerissen. Einerseits toll, gar keine Frage. Aber diese vielen Löcher in "Einfahrt verboten"-Form......? Die dienen ja wohl als Einlässe für unzählige Beleuchtungskörper - moderne wohlgemerkt - für die späteren Ausstellungsobjekte. Na ja... . Es fehlen ferner bleibend die Vergoldungen und die Gemälde. Ich würde mir auf diesen Flächen ja wenigstens farbig stimmige Seidenbespannungen wünschen. Dieses Knallweiß in Kontrast zum Holz sieht heftig und meines Erachtens völlig daneben aus.....
Dieses Juwel muss unbedingt eines Tages rekonstruiert werden!
Indeed. Die CB war wirklich ein sehr schönes Bauwerk des späten 19. Jhs., das Dresden an dieser Stelle gut zu Gesicht stand.
