Posts by heiji


    Was wir ja dann wieder mit einem hässlichen Parkhaus oder Großparkplatz in der Nähe büßen dürfen.


    Das ist auch immer meine Kritik. Die Autos müssen immer irgendwo parken, dann aber bitte unter der Erde. Da stören die niemanden, behindern nicht den Verkehr wie Fahrradfahrer oder Bussen, bieten ihm mehr Platz und ebenso auch Bäumen. Ebenerdige größere Parkplätze empfinde ich als mit das schlimmste im Stadtbild. Parkäuser, die in die Höhe sprießen, gehen hier und da mal, sofern sie architektonisch gelungen aussehen und sich nicht aufdrängen (nicht so wie das Ding bei der Yenidze oder dem in der Bautzener Straße …). Warum man im Gleisdreieck nicht gleich ein größeres Parkhaus baut für alle umliegenden Bereiche (Bahnhof, world trade center, südliche Friedrichstadt), will mir nicht in den Sinn … Aber ist man ja leider gewohnt, dass abseits des Neumarktes immer nur halbgare Sachen gemacht werden …


    Da z.B. (dürfte das Buch ja sein, habe jetzt nicht genauer hingesehen):
    http://shop.vkjk.de/1000_or1_d…pelle-dresden_detail.html


    Einfach Buchtitel und ggf. Autor oder sonstige Zusatzbegriffe per Suchmaschine deiner Wahl suchen lassen. ;)

    DarkVision hat im DAF interessante Entwürfe für die Ecke Bautzner Straße/Prießnitzstraße vorgestellt, die auch hier zumindest Erwähnung finden sollten.


    http://www.seidelarchitekten.de/Pfundshoefe.html


    FInde ich echt gelungen. Hat auch bisschen was von 192X-Chic. ^^ Nur zwei Dinge stören mich: Es ist ein zu langer Riegel. Kleinteiliger wäre besser gewesen, sodass man ein wohlproportioniertes Eckgebäude hätte. Und die Lücke in der Prießnitzstraße ist doof. Die würde nur funktionieren, wenn da wirklich viel Gestrüpp/Baum bis zur Traufhöhe wuchern würde.



    Ein Eintrag zum Vorhaben "Hohe Haine":


    http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Hohe_Haine


    Na ein Glück, dass das keine Option mehr ist. xD

    Dresden braucht mal einen richtigen urbanen Masterplan. Der hier vorgestellte Student hatte sehr gute Ideen dazu. Stimmann hats in Berlin doch auch geschafft, wieder eine Stadt entstehen zu lassen. Aus einer geteilten Stadt.

    Der Witz ist, dass es den längst gibt: Vorkriegszustand. Punktuell kann man sicher was anpassen und modernisieren, einige Häuser weglassen oder hinzu setzen. Aber „der Plan“ ist schon da. Das wundert mich extrem, dass man krampfhaft ständig was anderes machen will, was nur Probleme schafft wie solch schreckliche Sichtbeziehungen wie oben zu sehen.

    Trotz dieser Optionen, die durchaus auch genutzt werden, denn worüber berichte ich denn hier andauernd, besteht die Innenstadt noch in großen Teilen aus Brachen. Neumarkt, Post-, Wiener- und Ferdinandplatz sowie die Wilsdruffer Vorstadt und das Robotron-Areal gilt es zu bebauen. Die Stadt gibt Unsummen aus, um diese Bereiche zu erschließen. Kann man da keinen Funken Verständnis erwarten, wenn man einen in gewisser Weise arrondierten Raum wie den Pirnaischen Platz nicht gleich zur Disposition stellt? Ist man visionslos oder unreflektiert, wenn man über Hindernisse spricht und zu Geduld auffordert? Rumspintisierereien bringen uns jedenfalls nicht weiter - eher im Gegenteil.


    Es birngt aber auch nichts, wenn man sagen wir wie beim Prinaischen Platz die Schlechte Lösung auch noch einzementiert anstatt sich in diese Richtungen zu bewegen, die es vor dem Krieg gab, da damals eben fast alles sehr gut bebaut wurde. Man hat mit den ganzen Vorkriegsplänen doch ein ideales Muster, wie man das alles wieder korrigieren könnte. Nein, man macht es irgendwie anders und schafft nur neue Problemzonen wie eben den modernen Pirnaischen Platz, der absolut tot ist.


    erbse
    Nein, es geht hier um das Hochhaus am Pirnaischen Platz!


    Ich schließe mich voll und ganz bilderbuchs Auffassung zu diesem Haus an. Ich möchte deshalb auch nicht alles wiederholen, was er schon geschrieben hat.
    Nur soviel: Das Gebäude ist sowohl von seiner Architektur, als auch von seinem baulichen Zustand her alles andere als eine Perle. Aus manchen Blickwinkeln beeinträchtigt es durchaus auch die historische Stadtsilhouette.
    Im heutigen Kontext ist es aber absolut unverzichtbar für die Stadtgestalt: es schließt die Wilsdruffer Straße nach Osten hin ab und es wirkt wenigstens einigermaßen dem Ausufern des Pirnaischen Platzes entgegen. Natürlich wäre es schön, wenn hier möglichst bald eine Reurbanisierung der Stadt beginnen würde. Das ist aber absolut unrealistisch! Das hat nichts mit Visionslosigkeit zu tun, sondern ist einfach nur reiner Realismus. Dresden hat so viele Brachflächen in Lagen, die auch wesentlich problemloser bebaut werden könnten, als das man ausgerechnet hier ansetzten sollte.
    Für die nähere Zukunft wünsche ich mir deshalb nur, dass das Hochhaus qualitätvoll saniert wird.


    Wenn man das Hochaus saniert, dann steht es wieder 50 Jahre rum und dient als Ausgangspunkt für andere schlimme Bausünden. Den Platz kann man auch anders abschließen, ohne Hohhaus. Wenns weg kommt, dafür was anderes hin (siehe VOrkriegszustand, so ähnlich könnte man es strukturieren, ich rede nciht davon, jedes Haus original zu rekonstruieren), dann hat man ebenso einen Platzabschluss, einen sogar viel besseren. und der könnte in 15 Jahren schon stehen und nicht erst in 65 Jahren, wenn wir alle schon Humus sind.

    heiji
    Ich bin bezüglich Deines letzten Beitrages beinahe sprachlos, oder besser: wortlos.
    Ich will aber doch noch einmal versuchen, mich Dir verständlich zu machen: Was der Schürmannplan beinhaltet, ist nichts anderes, als die Fortführung des bereits bestehenden Abschnittes der Ringstraße auf der Westseite der Altstadt und ihre Anbindung zur Ostraallee über den Postplatz hinweg.


    Und das geht schonmal nicht, weil die Nase des zwingerforums im Weg ist. ;P Diese Verbbindung, die du ansprichst, ist dann gar nciht ersichtlich für die Passanten, die die Marienstraße entlang kommen.


    Versuch bitte nur einmal für einen kurzen Moment auszublenden, dass für die Häuser Flachdächer vorgesehen sind. Stell Dir beispielsweise klassisch gegliederte Gebäude an dieser Straße vor, mit Dächern ganz nach Deinem Geschmack. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass diese Straße mit Ihren vier Alleereihen, dem Wassergraben über den schön gestaltete Brücken führen und den schönen Gebäuden, ein absolut urbanes und schönes Stück Stadt sein könnten?

    Ja sicher kann ich das. Nur wird dadurch der Postplatz aufgerissen und ein Idyll Namens Antonplatz wäre nicht möglich. Fernsprechamt und Postamt haben den Platz recht gut abgeshirmt mit lebendigen Fassaden. Anders würde dort nur ein bisschen Wald stehen


    Das ist Städtebau! Die bereits realisierten oder geplanten Gebäude sind eine Frage der Architektur.
    Ich sehe hier eher die Straße unter den Linden vor meinem inneren Auge


    Dieser kurze Abschnitt ist dafür mehr als ungeeignet. Ein „Unter den Linden“ wäre eher die Ostraalle mit Zwinger, Theater, Orangerie (wenn sie vernünfitg aussehen würde) und anderen realisierbaren Objekten oder eben die Hauptstraße mit Goldenem Reiter, Neustädter Rathaus und anderen Kram, was keine e Flachdächer hat. ;). Die kleine Marienstraße wird das nicht bieten können, wenn sich der Verkher zudem parallel dazu in der Wallstraße eher abspielt.Die Wallstraße bietet sich viel eher dazu an, so ein verbindendes Stück Prachtstraße zu sein, die Külzring und Ostraallee verbinden zu vermag, zumal sie direkt auf die Zwingerfassade zuläuft, ohne störende Nase. Leider hat man dort diesen unnützen Schmetterling hingesetzt und will nun absolut hässliche Schukartons dort ransetzen … Die Wallstraße würde aber ebenso mit dem Fernsprechamt funktionieren. Es wäre ein großartiges Einganstor zu dieser Straße. Und man hat zeitlgiech dann dennoch den ruhigeren Antonsplatz gleich nebenan als Verweilidyll. Diesen Stadtbau dort in der Ecke würde ich deutlich mehr begrüßen als einen funktionslosen Wassergraben mit haufen Bäumen, das den Postplatz aufreißt und das genau auf diese selten dämliche Nase zusteuert …


    (allerdings ohne Baustellen und Autos) vor mir, als die Fritz-Löffler-Straße mit Ihren tatsächlich ziemlich hässlichen Plattenbauten. Im Übrigen besteht wirklich nur sehr geringe Gefahr, dass die irgendwann einmal gebauten Gebäude tatsächlich neue Plattenbauten sein werden.

    Nur weil es dort bei einem Wassergraben nichts gibt wird man dort erst recht Autos lang lassen und der Autofahrer wird es auch viel deutlicher so nutzen wollen, wenn er dort diese Schneise sieht. Das würde bei einem Antonsplatz nicht der Fall sein und die Autos würden weitern den dafür ausgelegten Ring entlang fahren.



    Hier nochmal ein älterer Entwurf von mir:
    Der Postplatz - Geschichte, Gegenwart und Zukunft
    Dagegen dieser zerpflückte Platz:
    http://www.das-neue-dresden.de…atz-plan-schuermann19.jpg

    heiji
    Die Gagfah wird die Sanierung der Plattenbauten am Neustädter Markt ganz sicher mit spitzem Bleistift durchrechnen. Wenn das Ergebnis dieser Berechnungen dann ist, dass ein Neubau hier wirtschaftlicher sein wird, dann wird das Unternehmen sich entsprechend entscheiden. Da brauchen wir uns keine Sorgen um die Gagfah zu machen. Genau das gilt auch für die anderen Immobilienunternehmen in der Stadt.


    Und da wird sie eben nicht Dinge einrechnen wie Attraktivität, langfristige Entwicklung auch der Umgebung und somit Wertsteigerung. Genau das ist ja die kritik. ;) Man wird nur mit dem spitzen Bleistift entscheiden „Mei, eine Tapete an eine bestehende Wand kleistern ist günstiger als tapete an eine neue Wand zu kleistern.“, ohne zu betrachten, ob die ganzen Wände überhaupt noch zeitgemäß angeordnet sind, eine andere Anordnung nicht auf Dauer mehr Einahmen generiert sowie Wertsteigerung der Immobilie durch einfach besseres Aussehen innerhalb des Klusters, in dem Sie steht …

    Weils höhere Kosten verursacht und riesige Probleme bringt. Eine Plattenbausanierung ist dagegen billig und eine sichere Sache. Oder erwartest du von der Gagfah die Rekonstruktion der Inneren Neustadt?

    Ja, es verursacht. vlt. kurzfristig höhere Kosten, langfristig aber nicht, wenn man mehr Fläche generieren kann und auch das Gebäude von Grund auf neuesten Materialanforderungen entspricht (weil eben neu) und nicht auf einer möglicherweise schon strapazierten Grundform, wo nur neue Tapete rangeklatscht wird, mal ganz zu schwiegen von anpassbaren Nettigkeiten wie einer Toefgarage für junge Familien, die nicht auf ihr Auto verzichten wollen oder auf spezielle Anforderungen eines Restaurants im Erdgeschossbereich.

    Können die Abrissbefürworter bitte noch einmal darlegen, wie die Alternative für das Hochhaus an der ausufernden Kreuzung des Pirnaischen Platzes aussehen soll.

    Na so:
    http://bilddung.files.wordpres…den-pirnaischer-platz.jpg
    Da ist viel mehr Leben drin und es ist viel stadverbindender als das, was jetzt dort ist, zumal noch mit Postkartenmotivqualität. Bei der heutigen Situation kann man ja glatt vom Platzzentrum eine Sojusrakete starten lassen … Die alte Struktur ließe sich sowas von einfachst wieder herstellen, weil man eben dafür nur ein, zwei marode Plattenabuten abreißen müsste.


    Ich halte es zwar auch nicht für schön, sehe es aber in Anbetracht der städtebaulichen Gesamtsituation am Pirnaischen Platz als notwendige Dominante an. Der Stadtsilhouette schadet es aufgrund seiner Lage auch nicht wirklich.

    Wenn du es nicht für schön hälst, warum sollte man es dann stehen lassen oder alles drumrum daran anpassen? Der STadtsilouette chadet es nciht, nein, aber sicher dem Stadtraum unmittelbar neben einem der wichtigsten Plätze in Dresden (der mit der komischen großen Kirche ;P).


    So einfach ist die Welt unseres Exilanten. Wir holen uns einfach einen neuen Erlwein und schon fallen alle auf die Knie, öffnen die Geldhähne, reißen den alten Plunder weg und erschaffen eine neue Welt.

    Nein, das verlangt niemand. Es würde einfach gehen, wenn die Stadt mal nicht so lethargisch wäre und beschließt, dass man hier und dort so und so zu bauen hat, das die Straße dort so und so lang geht. Und dann kann jeder dort auf einem nicht Gigagrundstück sein Stadthaushochziehen. Das wäre alles machbar, ohne dass irgendjemand mit 100 G€ auf dem Konto hier aufkreuzen müsste, um ganze Stadtteile auf einmal hochzuziehen.

    heiji
    Na sicher hat der Plattenbau die ursprüngliche Stadtstruktur ignoriert! Von zerstört, will ich hier nicht reden, weil zur Bauzeit dieser Platte nicht mehr viel vom alten Stadtgefüge übrig war. Aber diese Gebäudezeile ist nun einmal da und man muss mit ihr irgendwie umgehen.

    mMn sollte man das Gebäude so lange ignorieren, bis es mal baufällig wird. Man sollte ihm nach Plänen der Vorkriegsstadtstruktu auf die Pelle rücken.


    Die Stärke des Schürmannplanes besteht in meinen Augen eben gerade darin, dass er die Platte harmonisch integriert.
    Link: http://www.das-neue-dresden.de…atz-plan-schuermann19.jpg
    Ich fand diese Planung großartig, bereits seit ich sie das erste Mal gesehen habe. Daran hat sich für mich bis heute überhaupt nichts geändert. Ich finde es unglaublich traurig, dass seit nunmehr 20 Jahren kontinuierlich daran herum gepfuscht wird (z.B. Verkehrskonzept, "Schmetterling", bauliche Umsetzung, Entfall Wassergraben und jetzt auch noch die Reduzierung der Breite).

    Man hat damals eine unsinnigen Rigel gebaut uund nun soll man alles darum anpassen? Soll man auch den Zwinger abreißen, damit man den Advantariegel besser ein Stadtgefüge geben kann? Der Schürrmannplan ist fast komplett einfach nur schlimm, vor allem dass es nur Kuben geben soll. Allein die Nase des Zwingerforums ist an Beknacktheit nicht zu überbieten … Ich verstehe die Intention, an eine Stadtmauer zu erinnern. Nur das geht auch ohne diesen Plan und auch in Form von Straßenmustern. Und wenn man so geil auf die STadtmauer ist, warum dann nicht gleich die Stadtmauer selbst wieder aufbauen. ;P


    Es kann doch einfach nicht sein, dass für Dresden nur die Vergangenheit der Maßstab sein soll und darf. Selbst noch, wenn der Vorkriegszustand suboptimal war, wird hier nach Rekonstruktionen gerufen. Das finde ich wirklich armselig!


    Warum sollte die Vorkriegssituation dort suboptimal gewesen sein? Es gab dem Postplatz eine gute Abtrennung, die trotz mehrmaligem Umbau des Fernsprechamtes durchaus gelungener ist als der Unsinn, den der Schürrmannplan dort hinsetzen wil (und schon gesetzt hat, Kubus und Zwingerforum, Plattenbaumonstrum). Dazu hat es den süßen Antonsplatz geschaffen. Es muss von mir aus keine hundertprozentige Reko sein des Vorkriegszustandes. Aber man sollte sich an dieser orientieren.


    Das von Dir verlinkte Bild des Antonsplatzes ist nicht der Vorkriegszustand, da der Platz damals komplett mit einer Markthalle überbaut war. Der Antonsplatz war durchaus ein schöner spätklassizistischer Platz, allerdings war er kein Meisterwerk. Das gilt auch für das Telegraphenamt an seiner Nordseite, welches immer wieder umgebaut wurde und damit immer mehr entstellt wurde.

    Wie gesagt, haargenau so muss es nicht sein. Aber es wäre wohl allemal besser als ein Schlauch dort. Es muss ja kein Meisterwerk sein, dass es wert ist, erneut zu bauen.


    Ein in meinen Augen großer Fehler der Stadtplanung nach der Entfestigung der Stadt im 19. Jahrhundert war es, dass es nicht zur Anlage einer richtigen Ringstraße kam. Das alte Dresden war in dieser Hinsicht leider nicht so großartig, wie man es heute gerne glauben möchte. Heute haben wir die Chance diesen Fehler zu korrigieren, doch was passiert?!

    Indem wir Plattenbauten da hinstellen? Kennst du die Straße vom Bahnhof hoch zur Uni? Da hat man ähnliches und es ist dort toter als tot. Das einzige, was es dort gibt, ist Verkehr, der durchgeschleust wird. Und das willst du in der Innenstadt an einem der wichtigsten Plätze der Stadt? Balkonien mit Wäsche zum trocknen auf den Balkonen und Sat-Schüsseln, dazu Sonnenschirme unterschiedlichster Sorte, natürlich wild zusammengeschüttelt, als würde man vor einem riesigen Monitor stehen, wo einzelne Pixel nicht funktionieren? Also ich nicht. Ich hätte lieber einen interessanten Platz, so wie der Postplatz einer war und da hat das Fernsprechamt und das Postamt einiges dazu beigetragen. Und ein belebter Wassergraben wird es dort nicht, so wie in Düsseldorf die Kö. Das wird dort extra wegen dem Plattenbau einfach nur öde sein. Was ist denn an einer Ringstraße so erstrebenswert? Dann leiber einen Stadtraum, der es vermag, Altstadt und Vorstadtbezirk gut zu verbinden und das macht sowas wie der Antonsplatz schon eher, weil es eben ein ort wäre, wo man sich trifft (zum Essen in Restaurants z.B. oder im SOmmer zum Kaffeetrinken auf dem Platz oder so, und nicht, wo man nur durchgeschleust wird.

    Wieso wäre sie dumm, wenn sie anstatt maroder Dinger, die nur noch paar Rentenr gefällt, einfach was vernünftiges mit Weitscicht dahin bauen würde, vlt. sogar mit mehr vermietbarer Fläche?

    Und wer möchte bitte so wohnen?



    Blick in die Höfe zwischen Weißeritzstraße und Adlergasse.


    Ich sofort! Das ist ein kleiner spannender Stadtraum. Ist ja nur der Hinterhof, aber eben spannende Gegebenheiten. Nicht so wie folgendes:



    Einfach nur schlimm. Da stimmt rein gar nichts. Mal angefangen damit, dass dir abends jeder am Platz direkt isn Wohnzimmer und alle anderen Zimmer schauen kann. Dazu eben verhöhnt er seinen direkten Anachbarbau. Wenigstens zeigt er auch gleich auf, welcher Bau von den beiden eher was mit „der versteht sein handwerk“ zu tun hat. Was Kluka da hingestezt hat ist ein bisschen legospiel, mehr nicht. Und sowas schimpft sich Architekt und bekommt dafür auch nooch nicht wenig Geld. Unfassbar … Hoffentlich wächst das schnell mit Wein zu oder sonstwas, was Ranken und Blätter hat.

    Tolle Nachricht mit dem Postgebäude! Hoffentlich wird so viel wie möglich erhalten bzw. ansehnlich angebaut.


    @Arwed
    WTF? Du willst die Plattenbauzeile fortführen und begründest das mit dem Stadtgefüge? Gerade der Plattenbau zerstört es doch ungemein. Ich fand die Vorkriegssituation sehr gut. Zwschen Post und Fernsprechamt ging eine Straße hinter zum Antonsplatz:
    http://upload.wikimedia.org/wi…ann_1826_bis_1828.jpg.jpg
    (Hinterm Haus im HG ist der Postplatz, das Haus ist das Fernsprechamt.)
    Das ist ein toller Stadtraum, ein ruhiger Platz umschlossen mit ansprechender Architektur. Bei Schürrmann wäre dort einfach nur eine Wassergraben und ein Plattenbau nebenan (der schon steht) und auf der gegenüberliegenden Seite dieses zerklüftete der Altmarktgallerie … Und nun sind da halt „hippe“ townhouses geplant, die eigentlich nur hässliche iInvestbunker sind. Dammit lockt man niemanden hinterm Ofen vor.

    Das Columbus-Vorhaben am Schützenplatz 2 scheint nun äußerlich weitgehend fertiggestellt. Durch die Verkleidung des Sockels mit Riemchen, hat der insgesamt wenig gelungene Bau immerhin noch etwas gewonnen. Er wirkt nun geerdeter/solider. Dennoch bleibt zu konstatieren, dass die Fassade des eigentlich gut proportionierten Baukörpers einen ratlos zurücklässt.



    Blick vom Grundstück Schützenplatz 3, zum Wohnblock am Schützenplatz 2.


    Bilder sind von mir.


    Einfach nur hässlich … Wenigstens ist das Material irgendwie „matt“, sodass es nicht ganz so nach überdimensioniertem Plastikmüll aussieht. Was denken sich die Bauer bei solch einer „Dach“- und Brüstungsgestaltung? So ein Ding kann man im wirren Tokyo bauen, aber doch nicht in Dresden …

    Also ich finde diese wirre Fensteranordnung und und vor allem die total flache Fassadenwand, die wie ein DDR-Plattenbau daherkommt, einfach viel schlimmer als ein Nichteinhalten der Traufhöhe oder Absturzgeländer vor zu großen Fenstern (welche wiederrum ganz hübsch aussehen können). Weiß echt nciht, was man an diesem Bau finden kann. Dazu auch kein Schrägdach und diese total beschissene Erdgeschossgliederung …