Beiträge von Mattielli


    Bedauerlich, dass man die Sekundogenitur auf der Brühlschen unbedingt weiß anstreichen musste. Sticht krass aus dem sandsteinfarbigen Elbpanorama heraus und wirkt auch einzeln betrachtet nicht so gut an dem Gebäude, wie der vorherige, zarte Ockerton. Die dunklen, teils schwarzen, Sansteineinlagen beißen sich mit dem hellen Weiß.

    Wenn das das einzige Problem in Sachen Wiederaufbau in Dresden ist, wären wir im Paradies!

    Die Reliefs sind absolut großartig. Ich freue mich sehr.

    Kann mir aber mal jemand sagen, was diese monströsen Metallteile sollen, die aus den Reliefs herausragen? Bleibt das so?? Ich denke doch nicht oder?

    Selbstverständlich bleibt das so! Das macht den eigentlichen Wert und die Schönheit der Tafeln aus der heutigen Sicht aus.

    ^Eine Brache muss nicht das Schlechteste sein, wenn nur eine Neubebauung mit modernistischem Schrott zur Alternative steht. So lange die Brache begrünt ist (etwas Wiese und ein paar Bäumchen) und nicht als Müllabladeplatz dient, kann ich damit gut leben.

    Dann bist du in Dresden genau richtig. Mit Wiesen und Bäumchen in der Innenstadt, wo ursprünglich Häuser standen und eigentlich Häuser hingehören, können wir reichlich dienen.

    Es ist völlig klar, dass das Schloss nie so sein wird, wie es vor seiner Zerstörung war, weil es heutzutage noch viel schöner ist als jemals zuvor.

    Ich will mich hier eigentlich in diesem Forum nicht mehr äußern, aber wenn ich so etwas lese, kann ich leider nicht anders.

    Es ist unglaublich, wie man sich jeden Mist schön reden kann. :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

    Heute ist ja alles tausendmal schöner, als jemals zuvor!

    Wäre die Kirche nicht zu DDR Zeiten abgerissen worden, dann gäbe es diese ganze Diskussion nicht. Stattdessen wird aufgrund der Fehlentscheidungen zu DDR Zeiten jahrelang herumdebattiert. Ohne den Abriss des Originals wäre die Kirche heute längst saniert, das steht fest. Die ganze Diskussion ist obsolet. Entweder man glaubt nicht mehr an Gott, oder der Teufel war mal persönlich anwesend. Dies ist erst Recht ein Grund eine Kirche zu bauen. Natürlich müssen wir dafür Spenden sammeln, auch ich habe einen kleinen Beitrag vor Jahren gespendet. Momentan regen sich die Leute ja auf, weil unser Kanzler so lange damit zögert Panzer zu liefern. Stärke und richtige Steuerung gibt es halt nur selten. Dennoch gibt wieder einer nach und läuft der falschen ad hoc Mengenmeinung hinterher. Was hat das mit der Kirche zu tun, mögen Sie sich fragen? Am Ende wollen sogar Sie dort beten gehen.

    Hätte man Ende der 90-iger mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen, wäre der Wiederaufbau auch problemlos möglich gewesen. Es ist einfach diese heutige kranke Zeit, die ein solches Projekt unmöglich macht.

    Ja, ganz recht, die geflügelten Löwen haben den Krieg und die DDR (allerdings mit abgebrochenen Flügeln) überlebt. Als die Kunstakademie in den 90-iger Jahren dann umfangreich restauriert wurde, wurden beide Löwen abgenommen. Seitdem sind sie verschwunden. Ich glaube nicht, dass ausgerechnet in der heutigen, vollkommen auf den Kopf gestellten Zeit, die Möglichkeit besteht, sie wieder aufzustellen. Sie sehen ja mit ihren Flügeln total rechtsextrem aus.

    Die Krone hat den Krieg nicht überlebt. Leider wurde sie bei der Sanierung nicht wieder hergestellt. Ganz im Gegensatz zur Krone über dem Eingang auf der Brühlschen Terrasse. Auch diese war kriegszerstört.

    Die Wiederherstellung der Krone passt ja heute auch absolut nicht in die Zeit. Ich würde als Ersatz einen bunten Luftballon vorschlagen. Wir sind doch "bunt".

    Hier noch ein paar Fotos aus den verschiedenen Zeiten

    1922

    1945

    1970-iger Jahre

    Alle Fotos stammen aus der Deutschen Fotothek Dresden

    Oh ja, bitte pflastert die gesamte Kuppel mit Solarzellen zu. Dann könnte man auch darüber nachdenken, das rechtsradikale Kuppelkreuz endlich abzubauen und es durch ein Windrad zu ersetzen. Das ist glaubensneutral und passt viel besser in diese heutige wundervolle Zeit. Die Fahnenmasten an der Laterne würde ich allerdings lassen. An ihnen kann man sehr gut Regenbogenfahnen befestigen.

    Natürlich wird es nicht zulässig sein. Man hat ja keine best buddies in den Ämtern sitzen, die das nach außenstehenden Willen auch ohne Stadtrat, Bürgern oder anderen demokratischen Organen hintenrum "durchschlawinern" können. In Dresden pfeifft man auf Demokratie, Bürgerwillen und Respekt vor Mehrheiten. Da gilt nur, wenn Frau X im Bett mit Herrn Y war und sie nach dem Koitus entscheiden, was wie wo wann unter Berücksichtigung der Liebhabereien von Grüppchen Z und dem Amtsbruder Q gebaut, abgerissen, unter Schutz gestellt oder verhindert wird. Und alle machen mit und finden das noch vollkommen in Ordnung, weil sie lieber ihre Blendwahrheiten dem Bürger zur Wahl verkaufen wollen. Und da nehmen sich keine Parteien irgendwas. Nur dass die Grünen am ungeniertesten agieren.

    Wo bleibt denn der allgegenwärtige Rotstift?