Beiträge von Strelizius

    ÖFFENTLICHE VORSTELLUNG DES ÜBERARBEITETEN BEBAUUNGSPLANES KÖNIGSUFER

    Bin sehr euphorisch. Habe aber heute leider keine Zeit mich vertiefter mit den nun offengelegen Plänen und Darstellungen zu beschäftigen. Morgen ist eh die offizielle und öffentliche Präsentation im Rathaus.

    Hier die Ausführliche PDF.

    Eines steht fest. Die Kritik während der Offenlegung hat sich absolut gelohnt. Der Entwurf hat nochmal extrem gewonnen. Bzw. ist jetzt wieder größtenteils wie im Wettbewerbsgewinn. Das Königsufer kommt zurück!

    Was denkt ihr? Auf die Schnelle noch ein paar Gedanken: Finde die Änderungen am östlichen Baublock sehr glücklich. Jetzt also mit der Möglichkeit das Quandtsche Haus wiederherzustellen.Es ist klar zu erkennen in der Geometrie! Eigentlich nicht nur das. Durch die historische Blockfigur sind theoretische auch die weiteren Häuser/Parzellen erkennbar. Hier liegt es jetzt an der Vergabe/den Investoren, der Debatte was hier zurückkommt. Kaiserhof, Hotel Stadt Wien, etc.

    Ganz generell auch weitere Fußgänger-Perspektiven des Westteils zu sehen tut gut. Das sieht als Baumasse schon sehr stimmig aus. Zum Glück nicht der „Hammer“. Sondern das freistehende Gartenhaus. Die Hinterhäuser zum Ufer mit den symmetrisch gespiegelten Mansardenköpfen - ja krass- mit Palaiswirkung. Auch die ganzen Erker. Giebel und Rücksprünge scheinen so festgeschrieben worden zu sein. Und dass die Fassaden der Rekonstruktionen bereits die Modelle zieren stimmt erstmal sehr hoffnungsvoll für deren Wiederentstehung. Kleines weiteres positives Detail noch. Anscheins geht es sich trotz Tiefgarage genau so aus, dass man das barocke Eingangsportal immer noch rekonstruieren kann. Die Erdgeschoss-Fassade wird also nicht eine einzige Garagentür. Das Haus kann eine echte Adresse erhalten- was schonmal sehr viel besser ist als gedacht. Die Fuge bleibt eine Kopfgeburt.

    Soweit! S

    Wiederherstellung Barockstatuen „Architektur“ und „Das Lied“

    Tolle Neuigkeiten. Diese Woche wurden die Zwingerneuschöpfungen an der Hauptstraße aufgestellt. Sie sehen wunderbar aus.

    3 geschafft. Nun fehlen noch weitere fünf Statuen, die Urania, die Nacht, Hekate, Bildhauerei und Malerei. Dafür gibt es leider bisher keine gesicherte Finanzierung. Aber es ist so gut und wichtig, dass die Leerstelllen durch die drei Rückkehrer nun wieder als zu schließende Lücken sichtbar fehlen.

    Zitat von Neustadtgeflüster

    Die erste Statue, die Archäologie hatten die Bildhauer im vergangenen Herbst aufgestellt. Zuvor standen die acht Sockel an der Hauptstraße jahrelang leer, nur kurzzeitig von kleinen Toden zwischengenutzt.

    Die Archäologie wurde mit Mitteln aus dem Stadtbezirksbeirat finanziert. Für die beiden Neuen, die Architektur und Das Lied fließen Gelder aus dem Fond des ehemaligen DDR-Parteivermögens (PMO-Vermögen1). Nun fehlen noch weitere fünf Statuen, die Urania, Die Nacht, Hekate, Bildhauerei und Malerei. Dafür gibt es bisher keine gesicherte Finanzierung.

    Weitere Infos.

    Während des Einflugs im Kontext mit der „Archäologie“, die ja bereits im Herbst zurückkehrte. Ich berichtete.

    Alle Bilder von mir.

    Wunderbaren Frühlingsanfang allen miteinander.

    Zum Achteckenhaus.

    Bruno Fioretti Marquez rühren in ihren Projekten wahlweise auf manieristische oder neo-historistische Weise das architektonische Vokabular des 20. Jahrhunderts zusammen. Im Büro liegt dann Dominioni neben Sagebiel (das meine ich nicht sprichwörtlich). Das finden die drei vielleicht punkig. Je nach Projekt ist das Ergebnis dann mal überwiegend 60er-Finnland oder 70er-München oder 90er-Schweiz oder wie hier 30er-Jahre. Wie schon bei diesem Neubaufür einen Bundesbau in Berlin. Der auch direkt im Sarg von Ernst Sagebiel entworfen worden sein könnte.

    Wer aber - und sei es nur auf rein formalistische Weise- die Ästhetik des NS feiert und zitiert/weiterbaut ist zwar nicht zwangsläufig ein Nazi, die Häuser haben aber eine intendierte Wirkung. Soviel Unbewusstes und Unkritisches im Schaffen der drei ist schon sehr bedenklich. Welche Sehnsucht nach Strenge, Struktur und Großmannssucht erwacht da ab und an?

    Online Auftritt des Büros

    Das Haus ist für mein Empfinden wirklich grässlich geworden. Am Schlimmsten ist die Velux-Batterie auf der berühmten Schauseite mit Kirchblick. Gehe gerne jede Wette ein, dass der Farbton so bleibt. Das Sagebiel-Buch lag ja vermutlich auf dem Tisch…

    Zwischenstand zur Vereinspräsenz im Internet

    Die seit dem Christfest vergangenen Tage konnte ich - dank Resturlaubs - dazu verwenden, den Fundus an Informationen, den dieser Themenstrang in bisher 1.159 Beiträgen beinhaltet, sachlich grob zu ordnen und für die Feingliederung vorzubereiten. Sobald die Struktur dann endgültig festliegen wird, werden weitere Materialien anreichernd eingearbeitet werden. Man kann deshalb damit rechnen, daß die hier schon mehrfach - zuletzt von Strelizius im Beitrag Nr.1.090 v. 7. Juni 2023) - empfohlene Netzpräsenz zum Rekonstruktionsvorhaben St. Ansgarii im ersten Quartal 2024 für die Öffentlichkeit freigschaltet werden wird.

    Ansgari-Ikone.png

    Ceterum Censeo Ecclesiam Esse Reconstruendam

    Bravo! Ich wünsche bestes Gelingen auf der Zielgeraden.

    Hier noch die sehr schöne Seite zum Wiederaufbauvorhaben des Nürnberger Volksbad-Turms. Ganz zentral natürlich mit den Möglichkeit zum Spenden. Dem Hauptanliegen der Seite, weil es neben der begleitenden und vorbereitenden Aufklärung zum Projekt natürlich ganz primär um die Realisierung gehen sollte.

    Absolut Booni. Erst kam die Bundesstraße, dann ging das Haus. Wir reden hier oft über Architektur. Die Verkehrsplanung als Teil der Stadtplanung sollten viel öfter als zentrale Stellschraube ausmachen. Die Dokumentation dieses Abrisses (vielen Dank dafür) erfolgte ja folgerichtig auch aus dem Auto heraus. Full-Circle-Moment.

    Vielen Dank. Alle oben genannten Projekte sind in den Startbeitrag integriert. Ich halte aber die vorgeschlagenen Projekte aus bekannten Gründen für sehr, sehr unwahrscheinlich und habe sie daher in die Rubrik "Zurückgestellt, vorerst nicht möglich, anderweitig bebaut" abgelegt.

    Zusätzlich gibt es nun eine Projektkarte. In der die im Bau befindlichen und genehmigten/Baustart bevorstehenden Rekonstruktionen vermerkt sind.

    GoogleMaps: Eintragungen von Strelizius

    Eine wirklich glückliche Fügung. Aber schon auch wild, dass gleiche mehrere Eigentümer nicht wussten, was in ihrem Garten los ist. Der Landschaftsbauer musste es richten. Ihm gebührt an dieser Stelle das größte Lob. Er hätte es auch ganz beläufig einkassieren können bei der "Neugestaltung" des Gartens. Natürlich auch an Erdal Ciftci, der die Steine, die ja seine sind, nun der Stadt übergeben hat.

    Allerdings auch wieder ein Wahnsinn, dass man solche schönen Dinge überhaupt in Schritt 1 als Planungsziel aus seinem Garten beräumen will. Sie lagen ja nicht wahllos im Garten herum. Im Artikel steht "die in einem Brunnen und einem Torbogen verbaut waren".

    Zur Vorbesitzerin: Dem wachen, kultivierten Bürger, der über Jahre die Wiederentstehung des Krönungsweges in der Presse und später dann real verfolgen konnte, hätte es da beim Besuch des Gartens doch dämmern können... Die Bossierungen und Details sind kaum zu verwechseln. Vermutlich darf man Ilse Pohl leicht entschuldigen, sie war zum Zeitpunkt der Fertigstellung 99 Jahre. Ein paar Verwandte (die das Haus nach ihrem Ableben dann ja umstandslos verkauft haben) werden alledings schon bei Kuchen im Garten gessen haben...

    Wie diese Teile nun vier jahre nach dem Aufbau unter absolut erschwerten Bedingungen und im Betrieb in das Haus zu integrieren sind, steht auf einem anderen Blatt. Im ungünstigsten Fall werden sie als Spolien irgendwie an die fertige Architektur gehängt oder gestellt - und in etwa so steht es ja bereits im Artikel:

    Zitat

    An ihrer ursprünglichen Position kann man die Spolien nicht mehr einbauen – die Rekonstruktion der „Goldenen Waage“ ist abgeschlossen. Gwechenberger schlägt aber vor, zumindest den kleinen Stein, der zum Torbogen im Treppenturm gehörte, in einer Vitrine auszustellen, damit ihn Besucher des Cafés in der „Goldenen Waage“ zu sehen bekommen.

    Rekonstruktion Friedensplatz zu Blasewitz

    Weil ich an anderer Stelle gerade die Liste laufender Dresdner Rekonstruktionen eröffnet habe und zum Vorhaben am Friedensplatz nichts finden konnte, nun also dieser kleine Beitrag.

    Gute Neuigkeiten demnach aus dem Osten der Stadt. Der Friedensplatz wird ganz im Sinne Max Bertrams nach den Plänen von 1882 rekonstruiert. Dessen Zeichnungen dienen als Grundlage. Das Projekt ist bereits im Bau.

    Historischer Entwurf des Dresdner Gartenbaukünstlers Max Bertram für den Friedensplatz in Blasewitz. Repro aus: Vorlage V-B100037/21, Ratsinfo Dresden


    Alles weitere hier.

    Ein sehr interessanter Bereich!

    Merci! Es hat mir bisher selbst sehr gefehlt, die entsprechende Übersicht zu bekommen. Für alle die der Meinung sind die Messe für Wiederaufbauten in Dresden wäre bereits gesungen, ist dieser Strang hoffentlich auch ein guter Abgleich mit der Realität. Vieles ist aber aktuell gleichzeitig im Bau oder wird nächstes Jahr begonnen. Kommendes Frühjahr sind dann 7-8 Rekonstruktion zeitgleich im Bau befindlich. Seit 1990 ist in Summe wirklich Gewaltiges passiert.

    Würde es hier in diesem Strang Sinn machen, potentielle Rekonstruktionen im Gebiet zwischen Zwinger und Annenkirche zur Friedrichstadt hin anzusprechen?

    Ich denke die inhaltliche Diskussion für potenzielle Rekonstruktionen (ohne eigenen Themenstrang) ist weiterhin hier am besten aufgehoben. Wenn es einen spezifischen Kandidaten gibt, gerne im aktuellen Format dann hier:

    1. Projektname

    Baujahr

    Ort: -

    Architekt:-

    Planungsstand/Baustart: -

    Liste laufender Rekonstruktionen und geplanter Projekte

    Lasst uns in diesem Strang die Fäden zusammenführen und gemeinsam eine Liste vervollständigen, die hier alle laufenden und zukünftigen Dresdner Rekonstruktionen mit Querverweisen übersichtlich aufschlüsselt.

    1. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert. Gebt hier bitte sehr gerne Feedback und Hinweise, Vorschläge und Änderungen.
    2. Die inhaltliche Diskussion für potenzielle Rekonstruktionen (ohne eigenen Themenstrang) ist weiterhin hier am besten aufgehoben. Wenn es einen spezifischen Kandidaten gibt, gerne im aktuellen Format dann hier:
    Zitat

    1. Projektname

    Baujahr

    Ort: -

    Architekt:-

    Planungsstand/Baustart: -

    GoogleMaps: Eintragungen von Strelizius

    Liste und Karte zuletzt aktualisiert am: 19.03.2024

    III IM BAU / LAUFENDE PROJEKTE

    1. Dresdner Residenzschloss

    1220, 1468, 1530, 1717, 1729, 1901, 1922

    Ort: Altstadt

    Architekt: u.a. Kramer, Trost,

    von Klengel, Pöppelmann,

    Longuelune, Wolframsdorf

    Wiederaufbau: ab 1985 - fortlaufend

    (Aktuell u.a.: Rekonstruktion Schlosskapelle, Großer Ballsaal, Propositionssaal)

    Themenstrang


    2. Palais Hoym

    1766

    Ort: Neumarkt

    Architekt: Knöffel

    Wiederaufbau: 2019-2025

    Themenstrang


    3. Rampische Straße 4

    ca. 1760

    Ort: Neumarkt

    Architekt: Andreas Adam, Samuel Adam

    Wiederaufbau: 2019-2024

    Themenstrang


    4. Landhausstraße 3

    1717

    Ort: Neumarkt

    Architekt: Johann Rudolph Fäsch

    Wiederaufbau:2019-2024

    Themenstrang


    5. Hotel Stadt Leipzig

    1837

    Ort: Barockviertel

    Architekt: -

    Wiederaufbau: 2016-2024

    Themenstrang


    6. Salon Schauspielhaus

    1913

    Ort: Postplatz

    Architekt: William Lossow, Max Hans Kühne

    Wiederaufbau: 2023-2024

    Forumsbeiträge: Link I


    7. Friedensplatz

    1882

    Ort: Blasewitz

    Architekt: Max Bertram

    Wiederaufbau: 2023-2024

    Link I


    8. Barocke Figurengruppe Hauptstraße

    18. Jhd.

    Ort: Innere Neustadt

    Wiederaufbau: 3 von 8 fertiggestellt, seit 2023 - fortlaufend (zuletzt Februar 2024)

    Link I


    III GENEHMIGT/ KONKRETE PLANUNG /
    BAUSTART BEVORSTEHEND

    1. Narrenhäusel

    1755

    Ort: Königsufer

    Baustart: genehmigt, Zufahrt 2024, Baubeginn Hochbau Frühjahr 2025

    Themenstrang


    2. Kavalierhaus H

    1694

    Ort: Großer Garten

    Architekt: Johann Friedrich Karcher

    Baustart: 2024

    Forumsbeiträge: Link I


    3. Wolfshügelturm

    1912

    Ort: Wolfshügel - Dresdner Heide

    Architekt: Hans Erlwein

    Baustart: Frühjahr 2024

    Forumsbeiträge: Link I


    III VORBEREITENDE PLANUNG / BESCHLÜSSE /

    IN AUSSICHT

    1. Hotel Stadt Rom

    1739

    Ort: Neumarkt

    Architekt: Andreas Adam

    Planungsstand: B-Plan festgesetzt

    Themenstrang


    2. Sphirinisches Haus

    1694

    Ort: Neustädter Markt

    Architekt: -

    Planungsstand: B-Plan in Ausarbeitung

    Forumsbeiträge: Link I


    3. Pegenau`sches Haus
    1733

    Ort: Neustädter Markt

    Architekt: Georg Zumpe

    Planungsstand: B-Plan in Ausarbeitung

    Forumsbeiträge: Link I


    4. Schmidt'sches Haus

    -

    Ort: Neustädter Markt

    Architekt: -

    Planungsstand: B-Plan in Ausarbeitung

    Forumsbeiträge: Link I


    5. Sonnenwaldisches Haus

    -

    Ort: Neustädter Markt

    Architekt: -

    Planungsstand: B-Plan in Ausarbeitung

    Forumsbeiträge: Link I


    6. Exnersches Haus

    -

    Ort: Königsufer

    Architekt: -

    Planungsstand: B-Plan in Ausarbeitung

    Forumsbeiträge: Link I


    III KONKRETE VORSCHLÄGE / STUDIEN

    1. Viertes Belvedere

    1842

    Ort: Brühlsche Terrassen

    Architekt: Otto von Wolframsdorf

    Themenstrang


    2. Venezianisches Haus

    1845

    Ort: Terrassenufer

    Architekt: Heinrich Hermann Bothen

    Forumsbeiträge: Link I


    3. Höhengasthaus Saloppe

    ca. 1900

    Ort: Loschwitzer Elbhänge

    Architekt: -

    Forumsbeiträge: Link I


    4. Torhaus Lignerallee
    1888

    Ort: Lignerallee, Blüherpark

    Architekt:-

    Externer Link


    5. Albert Theater

    Baujahr: 1871-1873

    Ort: Albertplatz, Innere Neustadt

    Architekt: Bernhard Schreiber

    Planungsstand: Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan, Rekonstruktion möglich

    RE: Dresden - Allgemeines

    Broschüre des Instituts für Städtebau der TU Dresden

    Vorlage zum Bebauungsplan Nr. 3019, Dresden-Neustadt Nr. 42, Albertplatz


    III WÜNSCHENSWERTES, UMSETZUNG THEORETISCH MÖGLICH

    1. Johann-Georgen-Allee 39

    ca. 1900

    Ort: Pirnaische Vorstadt

    Architekt:-

    Externer Link


    2. Wohnhaus von. J.C. Clausen Dahl und C.D. Friedrich

    ca. 1800

    Ort: Pirnaische Vorstadt

    Architekt:-

    Externer Link


    3. Schießgasse 24

    -

    Ort: Altstadt

    Architekt:-

    Externer Link


    4. Kaiserpalast

    1897

    Ort: Pirnaischer Platz

    Architekt:-

    Forumsbeiträge: Link I

    __________

    III ZURÜCKGESTELLT, VORERST NICHT MÖGLICH, ANDERWEITIG BEBAUT

    Palais Oppenheim, Neustädter Rathaus, Sophienkirche, Adamsches Haus, Villa Rosa, Villa Cara, Wackerbarth'sches Palais

    III ABGESCHLOSSEN

    (Wiederaufgebaut seit 1990)

    Auswahl: British Hotel, Hotel de Saxe, Salomonis Apotheke, Landhausstraße 4, Landhausstraße 8, „Au petit bazar", Neumarkt 4,6 und 7, Cäsarsches Haus, Triersches Haus, sowie fünf weitere Häuser in der Sporergasse, Kurländer Palais, Köhlersches Haus, Heinrich-Schütz-Haus, Regimentshaus, 11 Bürgerhäuser in der Rampischen Straße und 3 Wohnhäuser im Quartier I, sieben Häuser in der Schlosstraße, Chiapponisches Haus, drei weitere Bürgerhäuser in der Frauenstraße, zwei Häuser in der Schössergasse, sieben Bürgerhäuser an der Frauenkirche, Taschenberg-Palais, Dinglinger Haus, Kanzleihaus, Cosel Palais, Frauenkirche, Bülow-Palais, Türme Saloppe, Mozartbrunnen, Rebekka-Brunnen, Kirche Loschwitz...(gerade mit dem Wiederaufbau der 90er und frühen 2000er kenne ich mich kaum aus, auch hier gerne ergänzend zurufen)

    Soweit, S

    Noch eine Frage an die Spezis: Trotz mehrmaligen Durchzählen und Zuordnen (An der Frauenkirche 16, ist ja eigentlich schon recht einfach zuzuordnen), komme ich immer wieder auf das von mir rot-umrahmte Gebäude als Adams-Bau. Das deckt sich ja auch mit dem Text aus Wikipedia. Dieses Haus hat um ca. 1751 noch einen der markanten, typischen Erker vom 1-3 Obergeschoss. Ist der Balkon also ggf. erst nach dem Wiederaufbau entstanden/übrig geblieben (als geschliffener Erker). Andernfalls wäre die Darstellung Hummels ja eine Montage von einem entsprechenden noch früheren Zustand und dem Wiederaufbau nach Preußenbeschuss mit Auslassung der eigentlich interessantesten Zeitschicht. Also der aus dem Gemälde von 1751.

    Nach meinem Kenntnisstand waren solche Balkone dem Bürgertum zwar nicht per se verboten, aber es war sicherlich gegen die Etikette. Daher die zurückhaltende Variante der Öffentlichkeit als "Erkerausbildung". Anders sieht es bei den Dresdner Adelspalais aus, diese haben fast alle einen solchen Balkon über dem Hauptportal. Die Palais Cosel, Taschenberg, Kurländer und Hoym haben beispielsweise alle einen repräsentiven Balkon. Insoweit war das für die herrschende Klasse dieses Zeit schon "Dresden typisch".

    Auch aus diesem Aspekt ist ein Balkon diese Art an einem Haus der ersten barocken Bautätigtkeit doch eigentlich eher sehr unwahrscheinlich, oder?

    Quelle: SKD-Online Collection. Ausschnitt aus dem Gemälde, die Frauenkirche in Dresden, 1751

    Zitat

    "Andererseits ließ er als Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau die Trinkhalle von Ludwig Mies van der Rohe und einige Meisterhäuser von Walter Gropius wiederaufbauen. Dabei sei ihm wichtig gewesen, „dass es sich bei den Meisterhäusern schon um eine Art Rekonstruktion handelt und auch die historischen Innenräume nachvollzogen werden können“." Wikipedia

    Ist ja nicht so als hätte er nicht höchst selbst Rekonstruktionen veranlasst.

    Was ist deine Quelle hierzu? Hast du Zugang zur Planung? Würde mich freuen, wenn du da richtig liegst.

    In Bezug auf die bekannte Visualisierung gibt es eigentlich durch alle Bauteile hinweg am umgesetzten Bauwerk nun bereits mehr Details. Allerdings könnte man die bekannte Visualisierung in der Tat so interpretieren, dass man ganz oben rechts am Bildrand den Dekor unterhalb des oberen mittleren Fensterbretts noch erahnt. Dieser und auch die Ornamente oberhalb (die man aber nicht sieht und nirgendwo sah), wurden nicht hergestellt.

    Das ist aber zum Glück nur eine Abweichung an einem Fenster. Wie kommst du also auf „etliche Ornamente“ die fehlen würden? Wo habe ich einen Denkfehler?

    Und zur Wahrscheinlichkeit. Bin wenig optimistisch was dieses Fenster im 4.OG betrifft. Es ist doch bereits der Oberputz drauf, das Haus final gestrichen. Wieso sollten die Arbeitsschritte bei diesem Fenster nun anders sein? Hier nun anders zu verfahren, wäre ein deutlich erhöhter Planungsaufwand und Bauablauf. Es müsste in den Anschlussbereichen sicherlich erneut gestrichen werden.

    Quelle: Quartier Hoym, Adler Gruppe

    Zur Erinnerung und Einordnung solcher Abweichungen: Um 1900 und vermutlich dann auch bis zur Zerstörung 1945 waren die Spiegel bereits verschwunden und die Fenster nur noch stark vereinfacht. Im Barock war es bis zur Aufstockung u.a. 2-geschossig mit Balkon.

    Quelle: altesdresden.de

    Erhellendes zum geheimnisvollen Millionär gibt es hier.

    Weil Christos Papanaum auch das seltsame niemals vollständig fertiggestellte Postplatz Ensemble gebaut hat, möchte ich es in diesem Zusammenhang noch einmal zeigen.

    Die jüngsten Neuzugänge. Die zwei angepassten Neubauten in der Bildmitte.

    Es steht weiterhin komplett leer:

    Neubauten schön und gut, die erhaltene Substanz aber mittlerweile (?) eingestürzt:

    Brandwand der zwei Neuzugänge zum Postplatz.

    Die, sagen wir mal, „neuklassische“ Villa des Bananen-Millionärs, ist absolut präsent im Stadtbild und liegt da völlig irrwitzig auf dem Hügel umgeben von selbst errichteten Verteidigungsringen und den sehr heruntergekommenen Wohnvierteln der polnischen Seite.

    Quelle: Apple-Karten

    Bilder von gestern:

    Weihnachtsspezial

    Unboxing an der Frauenkirche


    Gerüstanker werden noch gezogen.


    Final touches an den Spiegeln des Nachbarn


    Bis auf die Baustellenoptik zukünftig bruchlos schön!


    Gute Architektur ist Hintergrund und Rahmen für das Leben. Neuzugang:


    Bonus

    Erzgebirge represents:


    Stollenmesser


    „These are baroque times, so we must become switched on“



    Schönen 2. Advent!