Beiträge von Elbegeist

    Angeblich sind die Strohballen mit aufgeputztem Lehm oder Kalk sehr feuerbeständig. Eventuell durch die dichte Packung? Das ist zumindest der Trick bei den neuen Vollholzbauten, dass ein Feuer Stunden bräuchte, um sich durch das Holz zu fressen.

    Das gab es schon mal als "Sauerkraut"-Platten. Erfolgt diese Einkapselung nicht, kann dies geschehen:

    Reetdachhaus brennt ab und Straße sackt ab – insgesamt 600.000 Euro Schaden
    Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Brand auf der Nordseeinsel Föhr. Bei den Löscharbeiten wurde auch zu einem Schaden an der Straße.
    www.t-online.de

    Dieser Artikel hier bildet meinem Verständnis nach perfekt einige Entwicklungen aber auch den Status quo im ländlicheren Raum in Deutschland ab.

    https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepho…t-92153327.html


    Dazu passend dann noch auf dem Foto, das traurigste Häuflein Elend, das ich je von einem Regionalbahnhof gesehen habe. Ein ,,Videoreisezentrum" als Speerspitze des öffentlichen Verkehrs. Wahrscheinlich gibts am Bahnsteig einen kleinen zugigen Unterstand.

    Willkommen in einer Stadt auf dem Land.

    Die Regionalbahnhöfe hier in S.-A., aber auch auch an Hauptstrecken, sehen alle gleich erbärmlich aus. Erst Stilllegung, dann Abriss der Bahnhofsgebäude. Ersatz durch den "zugigen Unterstand"

    Haltepunkt statt Empfangsgebäude - Über 100 Jahre alter Bahnhof Jeßnitz wird abgerissen
    Anstelle des repräsentativen und mehr als 100 Jahre alten Hauses setzt die Bahn auf neue Bahnsteige und Wetterschutzhäuser. Wie Passanten auf den Abriss…
    www.mz.de

    ,,Klimagerecht, nachhaltig, ressourcenschonend: Das sind Punkte aus dem jüngsten Maßnahmenkatalog für bezahlbaren Wohnraum des Bundesministeriums für Wohnen. Der Baustoff Stroh erfüllt diese Anforderungen – und wächst direkt vor der Haustür."

    Da muss man sich aber zunächst Gedanken über ungefährliche Flamm- und Brandschutzmittel machen. Erst als einst Stroh durch Ziegel ersetzt wurde, blieben großflächige Stadtbrände in Grenzen, vom Krieg mal abgesehen.

    Die sollen sich doch nicht so anstellen. Hauptsache Wohnraum schaffen. Wenn man dort hoffentlich bald Parkplätze reduziert oder die Autokosten erhöht, um die Bewohner umzuerziehen, sollen sie halt Fahrrad fahren oder laufen... :lehrer: :zwinkern:

    Fahrräder mit großen Kofferräumen gibt es nicht. Der Zukunftsmensch hat nach seiner Enteignung nichts mehr zu transportieren, außer sich selbst.

    ,,,

    Gerade innerhalb der Städte lauern unheimliche Lebensqualitätsgewinne für Stadtbewohner, wenn wir mal etwas mutiger wären beim Aussperren der Autos. Es gibt kein Grundrecht auf einen Parkplatz vor dem Haus. Es wird in jedem Falle Ausnahmeregeln für ältere oder gehbehinderte Menschen und auch für Handwerker geben. Der Rest kann eigentlich nur gewinnen, wenn nicht alle Straßen beidseits vollgeparkt sind mit Autos und alle 2 Minuten das Spiel auf der schmalen Straße unterbrochen werden muss wegen eines Autos. Und nebenbei würde es auch den Preisdruck etwas lindern, wenn eben ein bestimmter Anteil von Menschen, die sich das Leben ohne zwei Autos gar nicht vorstellen mögen, dann das Interesse an einem Leben in innerstädtischen Vierteln verliert. It's a free country. Niemand muss in der Stadt leben.

    Mit dem fehlenden Grundrecht für das Parken vorm Haus hast Du völlig recht. Noch dazu, dass in Randgebieten fast jeder eine Grundstückseinfahrt mit Carport oder Garage hat. Reine Bequemlichkeit oder zu viele Fahrzeuge pro Familie. Hier würde ich unverzüglich Parkgebühren einführen. Da kassiert man in manchen Gemeinden für das Überfahren des Gehwegs, um zur Grundstückseinfahrt zu gelangen, aber an Parkgebühren wagt sich keine Partei heran. Nur Selbständige, Praxen u.a. müssen für Kunden Pflichtparkplätze bereithalten.

    Es geht nicht allein um Schulwege. In unserer überbürokratisierten Gesellschaft sind auch für Erwachsene unzählige, eigentlich unnötige, Wege zurück zu legen. Zur "Erteilung eines Antrags zur Bestätigung der Gültigkeit des Ursprungsexeplars". Hier in DE liegen die betreffenden Örtlichkeiten drei bis zehn Kilometer voneinander entfernt. Die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn überhaupt, erfordern häufiges Umsteigen bis zum Ziel. Und das auch für Kranke und Alte. Ein nahtloses öffentliches Transportmittel ist im nächsten Jahrzehnt nicht zu erwarten.

    Was wir im Osten allerdings erst nach der Wiedervereinigung von den Brüdern und Schwestern im Westen gelernt haben, sind Fahrten um die Ecke zum Bäcker, Fleischer oder Friseur im PKW, auch beim herrlichsten Sonnenschein.

    MZ: "Dessau verliert das Bauhaus"

    Nein, gemeint ist nicht das Gropius-Gebäude oder das neue Museum, sondern der größte Dessauer Baumarkt. Nach 30 Jahren streicht er die Segel. Die Gründe sind vielfältig. Man sieht u.a. keine Perspektive mehr in der Stadt. Angeblich gäbe es zu viele Gewerbegebiete. Das Gebäude des ehemaligen "Praktiker" Baumarktes steht schon lange leer. Nun gibt es nur noch den "Globus". Aber wie lange noch? Der Niedergang der Stadt ist an allen Ecken sichtbar. Nach "Molinari Mail" wird auch der Dessauer Standort des Kupplungsherstellers "Stromag" aufgegeben. Ob wirklich die Preispolitik der Stadtwerke schuld ist, sei dahingestellt. (MZ)

    Überholverbot? Wer hätte so einen Vorschlag vom ADAC erwartet!

    Die Gefährdung ist tatsächlich erheblich. Der Polizeisprecher hält ein Überholverbotsschild durchaus für sinnvoll, aber, wie üblich, nur "wenn die rechtlichen Voraussetzungen für ein solches Schild gegeben seien"

    Der sanierte Albrechtsplatz überfordert die Verkehrsteilnehmer. Radfahrer müssen in einem so genannten Schutzstreifen die Hauptfahrbahn benutzen. Es gibt zwar eine Trennlinie, aber kein Autofahrer dachte daran, dass trotzdem innerstädtisch ein seitlicher Abstand von 1,5 m eingehalten werden muss. Ein Hinweisschild wurde nicht für nötig angesehen. Nach Bürgerhinweisen erfolgte eine Polizeikontrolle. . Niemand hielt den Abstand ein. Bußgeld 30 Euro. Um die Sicherheit zu erhöhen, müssten die Fahrzeuge versetzt fahren, was eine deutliche Verlangsamung bedeutet. Der ADAC schlägt ein generelles Überholverbot vor. Schneckentempo. Es wird geprüft. (MZ) Fazit: Planungsmurks.

    Neuer Albrechtsplatz in Dessau in der Kritik: Radfahrer fühlen sich nicht mehr sicher
    Viele Dessauer halten das Radfahren auf dem Albrechtsplatz für unsicher und fahren lieber auf dem Fußweg. Auch der ADFC übt Kritik an der Verkehrsführung. Die…
    www.mz.de

    Elbegeist Unter Garantie eine Frage des Städtebaus. Ich fodere als vorbereitende Maßnahme den Bau öffentlicher Stallungen und für die Fuhrwerke entsprechende Fahrrinnen in die Fahrbahnen einzulassen. Bitte um Weiterleitung an den Stadtbild Deutschland Verein, dieses Thema scheint akut! Deinem Vernehmen nach steht ja offenbar sowas wie ein "Trümmerfeld" bevor.

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    Muss heißen: des Städtewiederaufbaus. Wären vor Kurzem die Zerstörungen in der Ukraine vorhergesagt worden, hätte man laut nach der Gummizelle gerufen.

    Was für eine merkwürdige Aussage. Hast du Pferde mal befragt, was sie davon halten, jeden Tag in ein Geschirr gespannt zu werden, kaum Bewegungsfreiheit zu haben, Scheuklappen zu tragen, in einer lauten Stadt auf Asphalt und Beton zu traben, getreten/gepeitscht zu werden und mangelernährt zu werden?

    Wenn sie sich's aussuchen können, laufen sie sicher unendlich lieber frei und unbeschwert auf der Wiese und in der Natur herum.

    Führt zwar etwas vom Thema weg, aber dass Pferde allen Ernstes von manchen noch als Transportmittel wie eine Maschine erwogen werden...

    Das kann man gesetzlich regeln. Aber haben die "Tierschützer" mal die Tiere in Wiese und Natur gefragt, ob sie nach jahrhundertlanger Unbeschwertheit plötzlich wieder von freigesetzten und gehätschelten Wölfen gejagt, gerissen und gefressen werden wollen? Nur weil diese gefährlichen Raubtiere wieder ein Recht auf unbeschwertes Raubtierleben haben sollen?

    Es gibt ja inzwischen deutliche ästhetischer Photovoltaik-Lösungen in Form von Dachziegeln. Es bleibt zu hoffen, dass diese sich schneller durchsetzen.

    Hier zu lesen:

    https://www.stern.de/digital/techni…n-33054698.html

    Das ist der besagte Hersteller:

    https://www.dyaqua.it/invisiblesolar…tri-storici.php

    Das Problem sind weniger die Ziegel selbst, sondern ihre Verkabelung, die Ursache für 1. hohen Aufwand und 2. für Kontaktprobleme bildet. Letztere lassen sich nur durch quadratmetergroße vormontierte Ziegelflächen reduzieren (verlöten statt steckverbinden)

    Die Frage ist doch, welche Vorteile und welche Belastungen entstehen für die Einwohner. Jetzt will man ganze Dörfer zum Flächendenkmal machen. Die Einwohner lehnen das ab.

    Großkühnau als Flächendenkmal? Einwohner bleiben skeptisch und fühlen sich teilweise gedemütigt
    Auf einer Informationsveranstaltung in Großkühnau wurde beleuchtet, was es heißt im Flächendenkmal zu wohnen. Eine solche Ausweisung ist geplant. Nicht alle…
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    Ich bin immer noch davon überzeugt, dass das "in die Höhe bauen" die energetisch ungünstigste Variante ist. Der Wärmeverlust nimmt mit jedem Meter zu. Mir fehlen aber immer noch belegbare Werte. In die Höhe hat man eigentlich immer nur bei hohen Bodenpreisen bauen müssen, als sich keiner um den Wärmeverlust kümmerte.

    Die Straße sollte zusammen mit der Johannisstraße einmal der Boulevard der Stadt werden. Nun soll nur noch Anliegern und Radfahrern die Benutzung erlaubt werden. Der Bereich gegenüber der Blöcke ist noch im Original vorhanden. Er hat erst durch den Abriss der alten Bausubstanz seinen Reiz verloren. Die Kritik am Abriss wird auch durch die Wohnungsknappheit gestützt, Hinweis auf Turnhallenunterbringung.

    Die Bausubstanz neben dem Kino sieht gut aus.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f9/Dessau-Roßlau%2CFerdinand-von-Schill-Straße_25%2C26%2C27.jpg