Danke sehr. Ein paar Leute dachten, ich bin von Google Street View und wollten mich fast verhauen.
Beiträge von Zirp
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Ich habe ein Dresden-Album Marke "Kraut und Rüben" angelegt, welches am besten unter Peripheres einzuordnen ist: Klick mich
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Die hochpreisigen Villen konzentrieren sich an den Hängen der Lößnitzberge (Beispiele im Album: Weinbergstraße, Obere Bergstraße, Altfriedstein). Ihre Erbauer wollten - und konnten - sich den Industriesmog des Elbtals, der schon Ende des 19. Jahrhunderts beträchtlich war, von oben anschauen. Näher zur Elbe ist die Bebauung im allgemeinen schlichter; dort liegen auch die alten Dorfkerne. Zu DDR-Zeiten und noch in den 90ern war z.B. Altkötzschenbroda ziemlich verfallen, ganz im Gegensatz zu den Weinhängen, wo doch einige höhere Genossen wohnten.
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Ich habe ein Album mit Fotos von letzter Woche angelegt: Klick hier
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Bei der SW-Aufnahme von Zirp, welche ebenfalls die Konviktstraße zeigen soll, habe ich meine Zweifel, ob es sich tatsächlich um selbige handelt.
Du könntest recht haben. Ich war monatelang der Meinung, das Foto zeigt die Konviktstraße. Jetzt zweifle ich selbst .... Eine andere Idee: Schusterstraße, von Nähe Einmündung Herrenstraße aufgenommen, westwärts "in heute Richtung Kaufhof"? Also die Münzgasse im Rücken? -
Du meinst dieses Bild, von zeitlos datiert auf etwa 1950? Das sieht mir tatsächlich nach einer Vorkriegsaufnahme aus. Beachte die Kleidung und vergleiche mit diesem Bild der Ecke Münzgasse/Konviktstraße von derselben DVD: Klick mich. Der Sprecher datiert es auf die 50er Jahre, doch ich denke, frühe 60er ist ebenso möglich. In den 50ern und 60ern wurden die gröbsten Schäden beseitigt, erst danach folgten Grundsanierung und Bau der Garage (inklusive Abrisse).
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1978 war das Areal zwischen Schlossbergring und Konviktstraße im Bau, eine andere Aufnahme aus den 60ern zeigt, dass es Abbrüche gegeben haben muss. So hatte ich das auch vom Hörensagen im Kopf. Schade, dass man nicht besser sieht, wie es da vorher genau ausgesehen hat.
Ich habe ein Foto hochgeladen, das den Nachkriegszustand der Konviktstraße zeigt: Klick mich. Die DVD ist empfehlenswert. -
Hier die Wettbewerbsbeiträge in digitaler Form:
Eichplatz Jena: Wettbewerbsbeiträge
"Konzept 6 - Zurückgezogen" macht auf mich noch den besten Eindruck.... -
Sie [die Visionen des Stadtplanungsamtes]sehen vor, dass die in direkter Flucht durchaus effektvoll auf den Rathausturm zulaufende Herkulesallee zur neuen Hauptachse des Quartiers wird. Die Lingner Allee hingegen, die ehemalige Johann-Georgen-Allee, soll aufgrund der durch die Überbauung der Moritzstraße fehlenden Fortführung nur noch im Grünkonzept eine gewisse Rolle spielen.
So neu ist die Idee nicht: Verlängerung der Herkulesallee über die Lennéstraße hinaus, damit Installation einer Achse zum Neuen Rathaus, und Degradierung oder gar Eliminierung der Lingnerallee:
Durchaus effektvoll mit direkter Flucht, aber ohne gewisse Rolle.
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Hier mal was Konstruktives: Ich schlage vor, die Leuchttafel "Dresden grüßt seine Gäste" vom Hochhaus Freiberger Straße an den Neubau Schützenplatz zu migrieren.
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Und Ihr dürft gerne Stellung nehmen!
Eine irre Agglomeration. Ich würde da sogar ein paar Tage Urlaub machen wollen! Danke für die Mühe. -
Vermutlich interessiert es zwar wahrscheinlich niemanden...aber weiter geht es mit Sanierungsmeldungen
Doch doch, es interessiert brennend! Danke für Deine Mühe. Das eine Haus in Alt-Mockritz kenne ich übrigens von innen seit Ende der 70er Sehr nette Erinnerung! -
gar nicht so weit weg davon ---> dieser Neubau
3-Raum-Wohnung im 1.Obergeschoss mit großem Balkon Wohnung Dresden (2RSQ63V)
Das ist glasklarer Stil der 40er/50er Jahre. Ich dachte, als ich das Foto sah, sofort an ein x-beliebiges TU-Gebäude aus der Nachkriegszeit an der Teplitzer Straße. Aber nein, ein Neubau... Nachtrag: Er (genauer gesagt, seine Frontseite) irritiert, paßt aber irgendwie. Respekt. -
Da scheint noch jemand einen alten Bauplan aus den 70iger Jahren ausgegraben zu haben. Unglaublich, dass so etwas 2012 gebaut wird. Armes Dresden.
Yep. Ein paar Meter weiter hatte ich 30 Jahre lang gelebt. Bloß gut, daß ich mir das nicht mehr antun muß...@ Heimdall: 150 Meter weiter nördlich beginnt der Große Garten. Bis 1945 war die Gegend mit sehr individuellen Villen bebaut. Um den "Locus delicti" herum, speziell gen Osten und in Richtung Wasaplatz (Süden, etwa 400 Meter entfernt) stehen noch einige Exemplare, die der Krieg verschont hatte. Die Würfelbude paßt nicht in die Gegend. Selbst die DDR-Wohnblocks von Ende der 50er strahlen mehr Charme aus.
Hier ein Link zu einem Foto bei der Deutschen Fotothek von etwa 1908. Die Straßenkreuzung, wo das Würfeldingsbums steht, sieht man nahe des rechten Bildrandes, rechts oberhalb des Bahnhofs Strehlen. Die heutige Bebauung ist nicht viel dichter!
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... und macht einem Dienstleistungskomplex Platz.
Ich fürchte, in ein paar Jahren ungern Bilder des Dienstleistungskomplexes machen - oder sehen - zu wollen. Die Freiburgerinnen und Freiburger aus 2012 sind nicht mehr so locker, weltoffen und innovativ drauf, wie sie es vor 28 Jahren mal waren. Das hängt mit der Alterspyramide zusammen. -
Was ist denn da los?
Nachhaltiger und alternativloser Rückbau? Der Weg ist alles, das Ziel ist nichts, hatte mal ein alter Genosse gesagt. -
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Bald wird ein noch berühmterer Schriftzug am Pirnaischen Platz wieder auftauchen. Scheen! -
In einer anderen Einstellung (über den Dächern der Stadt) kann man sogar noch die Ruine der bis 1855 im lombardischen Stil errichteten katholischen Pfarrkirche St. Franziskus Xaverius am Albertplatz erkennen.
Bei 1:17:52 -
Bei diesem Gebäude kam bei mir eine direkte Assoziation mit dem Kaiserpalast auf. [...]
Etwas "off topic", aber für einige vielleicht doch von Interesse: Der DEFA-Zweiteiler "Ernst Thälmann" von 1954 wurde zu großen Teilen in Dresdens Äußerer und Innerer Neustadt gedreht (Bischofsplatz, Kamenzer Straße, Luisenstraße, Neustädter Bahnhof, Rähnitzgasse etc). In Teil 1 des Films auf YouTube, gegen 1:22:20, findet sich eine Sequenz, die an der Kreuzung Bautzner/Rothenburger Straße gefilmt wurde und auch dieses Gebäude zeigt.
Ernst Thälmann - Erster Film - Sohn seiner Klasse - Spielfilm_2.mp4
Nein nein, keine Sorge, ich bin kommunistischer Umtriebe völlig unverdächtig Für Dresdner ist der Film von 1954 ein nettes Suchspiel!
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Da wollte jemand lustig sein.
Kein normaler Mensch liest das Blatt. Die taz ist das Weltschmerzblatt des westdeutschen Bildungsproletariats, welches gern nach Afrika ziehen möchte, dort aber unerwünscht ist.