Beiträge von Verweser

    Diese Hervorhebung eines Bundeslandes passe nicht zum „weltoffenen Charakter des Hauses“ und das sähen auch „Nutzer, das Land Berlin und einzelne Parlamentarier „kritisch“.

    Seit Jahrzehnten wird der Osten mit Geldern aus dem Süden aufgebaut, und bei der Rekonstruktion des Schlosses eines baden-württembergischen Herrschergeschlechts soll nicht einmal ein Saal als Denkmal dieser einmaligen Solidarität benannt werden dürfen. Hier sind Stalinisten am Werk, die Deutschlands Kultur und Identität zerstören wollen, ohne zugleich natürlich auf die Erträge ihrer "Arbeiterschaft" zu verzichten.

    Schloss sabotieren, Berlin abwickeln, Länderfinanzausgleich einstellen.

    Dieser Strang gebührt aber Stuttgart. Die Stadt hat ihn sich einfach verdient...

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Du solltest Politiker werden. Egal wie sehr das Land vor die Hunde geht, man ist doch immerhin besser als die Nazis und den Kindern in Afrika geht es noch schlechter. Zum Brechen.

    Zum Thema: Hat jemand technische Zeichnungen (Aufrisse etc.) zu der historischen Bebauung des Stuttgarter Marktplatzes?

    Niemand hier hasst Stuttgart oder seine Bewohner, im Gegenteil. Architektur ist aber immer auch eine Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, deshalb kommt man nicht umhin in Stuttgart bei aller Liebe neben der Architektur auch die Bevölkerung kritisieren zu müssen.

    Und natürlich liebe ich Spätzle, Maultaschen, Bubenspitzle, Zwiebelrostbraten und Co.

    Wenn ich sage bei 'aller Liebe', dann meine ich das auch so. Ich habe Familie in der Region, und ehrlich gesagt, das Maß an Verwahrlosung in Stadtbild und Kultur (Einwanderung) bricht einem das Herz. Nur um das noch einmal klargestellt zu haben.

    Das ist ein schönes Beispiel - helle Materialien, Bäume und weniger Autos. Eine ganze Straße. In der Landeshauptstadt. Aber gemeinhin wirken Einkaufspassagen überall einladend - und wo nicht gerade ein Investor mit Geldscheinen wedelt, sorgen im Normalfall Bürger für die nötigen Investition durch ihr Engagement in der Politik. In Stuttgart: Fehlanzeige. Die (größtenteils zugezogenen) Bewohner möchten einfach nur Geld verdienen, um sich ggf. einmal ein Haus im Umland zu kaufen.

    Ich lasse das mal unkommentiert stehen:


    Doppelhaushalt 2016/2017: Mittel für Straßen, Wege und Stäffele

    Für die Erneuerung und Unterhaltung von Straßen, Gehwegen, Plätzen, Brücken, Tunnel und Betriebstechnik hat der Gemeinderat für die Jahre 2016 und 2017 jeweils 4 Millionen Euro bereitgestellt. Hiervon werden 200 000 Euro eingesetzt, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Über die Grüne Liste, die die Verwaltungsvorschläge aufführt, wurden darüber hinaus weitere 400 000 Euro für die Barrierefreiheit an Bushaltestelle und Z-Überwegen bei Stadtbahnen bewilligt. Der Ausbau der Radwege wird mit insgesamt 3,6 Millionen Euro gefördert. Für die Stuttgarter Stäffele stehen pro Jahr 300 000 Euro zur Verfügung.

    ...



    Für die laufenden Aufwendungen zur Unterbringung und Betreuung sowie für Sozialleistungen für Flüchtlinge stehen auf der Grundlage der genannten Prognosen im Haushalt des Sozialamts rund 255,1 Millionen Euro für die beiden Haushaltsjahre zur Verfügung. Die Erträge in diesem Bereich, vor allem aus Kostenerstattung des Landes, sind im Doppelhaushalt mit rund 153,6 Millionen Euro veranschlagt, so dass der bei der Stadt verbleibende Nettoaufwand in den Jahren 2016/2017 etwa 101,5 Millionen Euro betragen wird.

    ...

    Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: "Stuttgart beschreitet weiter den Weg der Nachhaltigkeit. Wir wollen eine Stadt sein, die wirtschaftlich gesund ist, die ökologisch im Gleichgewicht ist, die an soziale Gerechtigkeit bietet und kulturell Ihresgleichen sucht." Im Haushalt sehe er "keinen Spielraum für weitere Ausgaben.

    https://www.stuttgart.de/doppelhaushalt-2016-2017


    Um Gottes Willen, kein Mensch würde Stuttgart als schön bezeichnen. Und ein paar Menschen vor einem Café vor einer vegetationslosen Auto- und Asphaltwüste wirken eher bemitleidenswert. Wenn das wirklich der Inbegriff Stuttgarter Stadtkultur sein soll, dann gute Nacht!

    Kein Wunder, dass die Stadt so verkommt - es gibt ja scheinbar keinen Handlungsbedarf. Und dass es im Rest der Republik nicht besser zugeht, kann wohl kaum als Argument dienen in einem Forum, dass sich der Verbesserung des Stadtbilds verschrieben hat.

    Willst Du uns veralbern? Die Foristen können sich gerne bei Google StreetView umschauen. Ein graues, von Asphalt und Beton überbordendes Stadtbild, das selbst mit lieblosen Baumarktfenstern verunstaltete Jugendstilperlen in den Schatten stellt. Von den obligatorischen 50er-Füllbauten ganz zu schweigen. Und wenn man eine Stadt schon mit Köln vergleichen muss...

    Und im Gegensatz zu Köln hätte Stuttgart in Anbetracht seines vielversprechenden Bestandes durchaus Potenzial. Allein, es fehlt an Bürgern.

    Schön wär's! In Berlin kommt es mir meistens so vor, als stünden Zäune mit abblätternder Farbe unter Denkmalschutz. Ich habe neulich eine Sitzbank gesehen, bei der scheinbar nur eine einzige Latte neu gestrichen wurde. Anstatt also die Bank vollständig zu demontieren, was den Arbeitsaufwand nicht beträchtlich erweitert hätte, hat man jemanden geholt, um eine einzige Latte zu entfernen oder zu ersetzen und neu zu streichen. Ich werde davon heute auch nochmal ein Bild machen. Das glaubt man einfach nicht.

    Es mag ein Wohnvorort gewesen sein, aber durch die vollständige Auslöschung der Innenstadt haben sich die innerstädtischen Agglomerationsschwerpunkte verschoben. In den Stuttgarter Villen können auch ein paar Millionäre wohnen, gewiss aber nicht das Bürgertum. Ein passender Vergleich wäre in diesem Zusammenhang noch das Weißer Hirsch-Viertel. Dass die Bewohner Stuttgarts keinen kulturell-identitären Bezug zu ihrer Stadt haben, kann man auch am hoffnungslos heruntergekommenen Stadtbild in den Wohnvierteln ablesen. Hier gibt es keine Interessengruppen mit kulturellem Anspruch, die sich etwa politisch zu organisieren in der Lage wären und ihrem bürgerlichen Gestaltungsanwillen Geltung zu verschaffen.

    Das ist auch kein besonderes Phänomen, sondern der ganz normale White Flight. Manche zog es aus den Stuttgarter Türkenkolonien bis nach Berlin, wo im Prenzlauer Berg eine schwäbische Mustergemeinde entstand. Doch war das Glück auch hier nicht von Dauer...

    Das trifft überdies auf die meisten westdeutschen Großstädte zu, noch schlimmer ist diesbezüglich nur noch Nürnberg.