Jetzt habe ich auch noch den Zeitungsartikel von vor vier Monaten gefunden: http://www.schwaebische.de/region_artikel…4_toid,731.html
Zumindest gab es einige ziemlich deutliche Leserbriefe gegen den Abriss und vor allem die Art der Wiederbebauung.
Jetzt habe ich auch noch den Zeitungsartikel von vor vier Monaten gefunden: http://www.schwaebische.de/region_artikel…4_toid,731.html
Zumindest gab es einige ziemlich deutliche Leserbriefe gegen den Abriss und vor allem die Art der Wiederbebauung.
Auch in Wangen ist nicht eitel Sonnenschein.
Dieses Haus soll abgerissen werden, um einem Wohnklotz zu weichen. Leider soll sich damit die Tendenz fortsetzen, dass der bislang von Architektur von um 1900 geprägter Bereich zwischen Bahnhof (Empfangsgebäude von 1902) und Altstadt modernistisch verunstaltet wird. Zwar werden einerseits Villen saniert, aber schon zwei Wohnklötze mit Flachdach und der Attraktivität eines Dixi-Klos (deutlich ausgedrückt) sind entstanden, ganz zu schweigen vom ebenfalls architektonisch nicht sonderlich wertvollen „Adler-Areal“.
Obwohl der Bebauungsplan (oder irgendeine andere Richtlinie) hier eigentlich Flachdächer verbietet, so die Schwäbische Zeitung, hat die Stadtverwaltung anscheinend wenig dagegen. Böse Zungen meinen, es liege am Eigentümer, der ein wenig gleicher als alle Gleichen sei.
Und nun das Beste: Der Eigentümer wohnt direkt nebendran in dieser Villa, die natürlich nicht weichen soll. Frei nach dem Motto: Ich verunstalte die Stadt, aber ich bleibe im schönen Haus wohnen.
Noch ein Blick in die Umgebung, die keineswegs irgendeiner modernistischen Auflockerung bedarf, der Anbau hier ist schlimm genug:
Hoffen wir, dass es so bleibt.
„Traum“ dürfte es leider gut treffen, vielleicht ein kleines bisschen wahrscheinlicher als die sehr wünschenswerten Rekonstruktionen des Münchner und des Kölner Hauptbahnhofs (nicht kriegszerstört, sondern ohne Not abgerissen)...
Hübsche Bilder! Vielen Dank dafür!
Vielen Dank für die vielen Bilder!
Wäre anderswo auch nötig, statt Plattenbau 2.0.
Dass keine Brutalismus-Betonklötze entstanden sind, ist ja gut, aber dass Häuser, teils achthundert Jahre alt, dafür weichen müssen ist schlecht. Aber eins ist klar: Besser relativ schöne neue Fassaden als Betonbrutalismus-Fassaden oder Glaspalästen oder Ähnliches, was das Stadtbild nachhaltig zerstört!
Landshut möchte wohl Innenstadtabrisshauptstadt werden. Da wurden doch erst vor kurzem gleich vier Gebäude abgerissen.
Und man darf ja oft nicht hoffen, dass etwas Altstadtverträgliches nach einem Abriss entsteht.
Sieht ganz gut aus!
Ach du liebe Neune! Und was wird nach dem Abriss kommen? Plattenbau 2.0, also Luxuswohnungsklotz?