https://www.schwaebische.de/landkreis/land…d,11517781.html
Das Haus steht noch, wurde erneut verkauft und vielleicht wird es auch doch nicht abgerissen...
Jetzt doch abgerissen: https://www.schwaebische.de/regional/obers…m-opfer-2236692
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Das Haus steht noch, wurde erneut verkauft und vielleicht wird es auch doch nicht abgerissen...
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Irgendwelche Erben von sonstwo wollen anscheinend diese Villa (heute Vierfamilienhaus) abreißen und durch ein »„zeitgemäßes“ Neunfamilienhaus« ersetzen:
[Bild: Andreas Werle, gemeinfrei]Die Mieter befördert man schon nach draußen. Zeitung: »Laut dem Anwalt der Erbinnen würde eine Sanierung des Gebäudes eine halbe Million Euro kosten. Dies stehe aber in keinem Verhältnis zu den Mieteinnahmen – Familie Dietrich zahlt für ihre 125-Quadratmeter-Wohnung beispielsweise aktuell nur 800 Euro kalt. Weil sich die Sanierung des Gebäudes angeblich nicht lohne, sei „der Abbruch sowie ein Neubau mit zeitgemäßen Grundrissen in entsprechender baukonstruktiver und bauphysikalischer Ausführung“ dringend erforderlich, heißt es in dem Kündigungsschreiben. „Unsere Mandantin beabsichtigt daher den Abriss des bestehenden Objektes sowie die Errichtung eines Wohnhauses mit neun Wohnungen, welche vermietet werden sollen.“ Abriss und Neubau würden nur eine Million Euro kosten. In dem neuen Haus (geplant sind angeblich nur 450 Quadratmeter Wohnfläche, was bei neun Wohnungen einem Zuschnitt von 50 Quadratmetern entspräche) ließen sich bei einem Kaltmietpreis von elf Euro pro Quadratmeter 5000 Euro Mieteinnahmen monatlich erzielen, argumentiert der Anwalt weiter.« Ein Haus für Familien mit fünfzig Quadratmetern pro Wohnung? Die Zeiten sind eigentlich vorbei.
Aber das: »Aber in absehbarer Zeit wird daraus nichts. Denn auch die Ravensburger Stadtspitze ist auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ entsetzt darüber, dass das Gebäude abgerissen werden soll. „Wir werden alles tun, damit es unter Denkmalschutz gestellt wird“, sagt Oberbürgermeister Daniel Rapp. „Wir lassen in keiner Weise zu, dass da Fakten geschaffen werden.“ Mit einer Veränderungssperre werde das Vorhaben vorerst auf Eis gelegt, erläuterte Baubürgermeister Dirk Bastin das weitere Procedere. So habe die Stadtverwaltung zwei Jahre Zeit, den Bebauungsplan für das Viertel fertig zu stellen. Darin könne zum Beispiel festgeschrieben werden, dass an dieser Stelle nach einem eventuellen Abriss nur ein Gebäude von gleichem Ausmaß errichtet werden dürfe – „und das lohnt sich dann wahrscheinlich nicht“.
Da in der Federburgstraße in den vergangenen Jahrzehnten schon viele Bausünden begangen worden sind, sei das noch schärfere Instrument einer Erhaltungssatzung leider nicht anzuwenden, so Bastin. Diese beinhaltet, dass ohne Sondergenehmigung gar nichts verändert werden darf. Geplant sei das zum Beispiel für die Nordstadt und die östliche Vorstadt. „Es ist nämlich sonst immer dasselbe: Erben, die gar keinen Bezug zu Ravensburg haben, verkaufen ein Grundstück an einen Investor, und der bricht dann die alte Villa ab und baut dort Wohnungen.“« Das hört man doch gerne, dass die Politik sich für den Erhalt einsetzt, und anscheinend sogar Fehler der Vergangenheit sieht.Gut aber auch die Onlinekommentare, völlig anonym abgegeben: »Ob die Erben nun noch Bezug zu Ravensburg haben oder nicht. Meiner Meinung nach ist es ihr Erbe, da sollten sie doch selbst entscheiden dürfen, was sie daraus machen - sofern sie nicht übers Ziel hinausschießen. Ob nun dieses alte Haus stehen bleibt oder ein moderneres in ähnlicher Größe dafür errichtet wird - so arg würde sich Ravensburg sicherlich nicht verändern. Finanziell sei es den Erben doch gegönnt, ich würde genauso handeln wollen. Riesige hässliche Projekte dürfen überall von "Großkopfeten" realisiert werden, hier macht man so ein "Geschiss"...« Im letzten Satz steckt leider durchaus etwas Wahrheit. Und jetzt der Kracher: »Recht haben sie ! Weg mit den alten Schimmelhütten mit feuchtem Backsteinkeller , wird man nur krank von . In Neubauten kann man Tomatensoße 3 bis 5 Tage stehen lassen , in so alten Schimmelsporenschleudern ist nach 2 Tagen schon Schimmel darauf . Klamm, zugig , hellhörig ,schlechte Dämmung , kuriose Raumaufteilung in Kleinsträume ...und noch vieles mehr unerträgliche .Alte Häuser kann man wirklich nur rückbauen und entsorgen.« Da ist wohl noch nicht angekommen, dass man auch in Altbauten etwas gegen Schimmel tun kann...
Vor drei Monaten gab es einige Aufregung: Den Abriss dieses Hauses und dieser Häuser wurde befürchtet: http://www.schwaebische.de/region_artikel…2_toid,535.html Anscheinend sind es die letzten drei von einstmals über dreißig Häuser von Escher-Wyss. Laut letztem Stand (http://www.schwaebische.de/region_artikel…5_toid,535.html) werden sie nicht unter Denkmalschutz gestellt, jedoch plant die Eigentümerfirma Andritz-Hydro, zwei der drei Häuser weiterhin zu vermieten, nur das dritte (auf dem zweiten Bild hinten) soll wegen seines Zustandes (Wasserschaden) abgerissen werden. Erfreulicherweise ist festzustellen, dass in Ravensburg viele Leute sich für den Erhalt von Gebäuden einsetzen.
https://www.schwaebische.de/landkreis/land…d,11517781.html
Das Haus steht noch, wurde erneut verkauft und vielleicht wird es auch doch nicht abgerissen...
Die Rosenkranz-Basilika in Steglitz dürfte auch noch dazugehören.
Mal etwas konkreter aus dem ersten verlinkten Artikel: »Die Kirche wird auch vorerst keine neue Turmspitze bekommen, ein Förderverein, der dieses Ansinnen hatte, hat sich inzwischen wieder aufgelöst. Dennoch tut sich etwas am Turm, wie der „Prignitzer“ bei einem Gespräch in der Sankt-Jacobi-Gemeinde erfuhr. Denn im Sommer kaufte die Gemeinde sechs neue Bronzeglocken, die ihren Platz in einem rekonstruierten Glockenstuhl finden sollen.«
Warschau hatte doch wohl auch Gründerzeitviertel, was ist denn aus denen geworden? Soweit ich weiß, konzentrierte sich die gezielte Zerstörung nach dem Warschauer Aufstand auf die Altstadt.
Versuch einer Antwort: Westlich der Weichsel dürfte auch außerhalb der Altstadt nicht mehr viel gestanden haben, ich glaube nicht, dass da noch groß ein zusammenhängendes Viertel gestanden hat (jemand mit mehr Fachkenntnis darf mich gerne korrigieren). Östlich der Weichsel stand ja schon seit längerem die Rote Armee, da steht dann bspw. in Praga auch noch mehr »Gründerzeit«. Zu bedenken ist natürlich auch, dass in den Rekonstruktionsgebieten westlich der Weichsel vielerorts nicht der letzte Zustand wiederaufgebaut wurde, sondern der vorindustrielle, denn vor 1945 war natürlich auch in Warschau viel überformt.
PS: Beispiel eines großstädtischen Gebäudes, das die Zerstörung halbwegs überstanden hatte und dann ins neue alte Stadtbild zurechtgestutzt wurde: https://pl.wikipedia.org/wiki/Hotel_Savoy_w_Warszawie
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Kassel)
Wenn man die Linkfunktion der Forensoftware (achtes Symbol von rechts in der Leiste) benutzt und die Links nicht einfach in den Beitrag hineinsetzt, klappt das auch mit der Klammer. Das Klammerproblem gibt es aber auch in anderen Foren.
Um hier etwas Orientierung zu bieten:
Die eventuell zu erhaltende Hausfassade steht nördlich zur Alexanderstraße, das sah zuvor so aus:
Die gezeigten Entwürfe sind für die Fassaden südlich zur Georgenstraße. Von den drei dort abgerissenen Gebäude seht ihr hier zwei halbwegs gut (rosa, gelb):
Und das dritte hier links:
[Tilman2007, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Geor…0191004_001.jpg]
Beim letzten dürfte die Übereinstimmung beim Neubau am größten sein.
einzigen heute noch bestehenden Frauenklosters der Zisterzienserinnen in Deutschland
Nicht ganz Es ist das älteste durchgehend bestehende Kloster der Zistenzienserinnen. Gar nicht so weit weg von Marienthal gibt es noch Marienstern in Panschwitz-Kuckau, sonst noch Lichtenthal bei Baden-Baden, Seligenthal in Landshut, Oberschönenfeld bei Augsburg, Thyrnau bei Passau, Waldsassen, und Helfta bei der Lutherstadt Eisleben.
Nicht nur, dass innerstädtischer Wohnraum geschaffen wird, so werden hier auch unansehnliche, zum Teil verfallene alte Fachwerkhäuser durch neue moderne ersetzt. Dabei wurden diese so geplant, dass sie sich hervorragend in die Umgebung des historischen Stadtbildes einfügen. Dies wurde auch vom Denkmalschutz so bewertet, der das Projekt als seit langem „beste zeitgenössische Planung“ bezeichnete.
Tatsächlich?
Ja natürlich! Es steht ja da, dass alte Fachwerkhäuser durch neue moderne [satzlogisch wäre hier »Fachwerkhäuser« zu ergänzen] ersetzt würden. Also neue Fachwerkhäuser
Der Palla soll es wieder einmal an den Kragen gehen... Bitte unterschreiben!
Die Kirche wurde wieder eingeweiht: https://www.insuedthueringen.de/region/meining…tistfCkA1YH6KrQ
Für einen modernen Wiederaufbau gut gelungen, finde ich.
2. Würdenburg / Schloss Teutschenthal
Würdenburg in Teutschenthal
Einst Regionalgeschichte - heute Verfall
https://www.mz-web.de/saalekreis/wue…erfall-31074662Die Würdenburg - Das wahre Schloss zu Teutschenthal
https://www.gemeinde-teutschenthal.de/de/geschichte-…tschenthal.htmlTeutschenthal (bei Halle/Saale), Rittergut Haus Würdenburg
https://www.architektur-blicklicht.de/schloesser-her…of-wuerdenburg/
Die Würdenburg von Ende des 16. Jahrhunderts in Teutschenthal wurde nach jahrzehntelangem Verfall Anfang April 2019 abgerissen. Siehe hierzu den schon von Heimdall erwähnten Artikel »Die Würdenburg – Das wahre Schloss zu Teutschenthal« und aktuelle Zeitungsartikel:
https://www.mz-web.de/saalekreis/wue…-wurde-32325216
https://www.mz-web.de/saalekreis/abr…itaet--32458704
»Auf dem Gelände des abgerissenen Schlosses soll ein Neubau entstehen, sagt Carl Friedrich Wentzel. Was das für ein Bau sein wird und wie er genutzt werden soll, steht noch nicht fest. „Wir sind noch mit der Gemeinde im Gespräch“, sagt Carl Friedrich Wentzel. Die Gemeinde habe in Erwägung gezogen, selbst zu bauen.« steht dem entgegen: »Zudem verweist der Gemeinderat darauf, dass entgegen der Behauptung von Carl Friedrich Wentzel die Gemeinde nicht in Gesprächen über einen eventuelle Neubau auf dem Grundstück der einstigen Ritterburg stehe.«
Student der Geschichte und Kunstgeschichte – schauen wir mal, was daraus mal wird
Ich finde die krampfhafte Verwendung der polnischen Ortsnamen von ehemals deutschen Städten und Dörfern ohnehin skurril. Zumal die meisten Deutschen die polnischen Namen nicht einmal richtig aussprechen können.
Noch nicht einmal richtig schreiben: Besonders skurril finde ich es, wenn man einerseits auf die Verwendung der polnischen Namen besteht und mit den einschlägigen Begriffen gegen die wütet, welche die deutschen Namen verwenden, aber zu faul ist, den polnischen Namen korrekt mit Sonderzeichen zu schreiben, wobei man es ja nur aus der Wikipedia oder ähnlichen Seiten kopieren müsste. Und ohne Sonderzeichen ist es eben nicht der richtige polnische Name.
Besonders schön ist es dagegen, wenn man beim Gespräch mit einem Polen aus Vorsicht den polnischen Namen sagt und der dann in der Antwort den deutschen Namen verwendet
https://www.donaukurier.de/lokales/pfaffe…XtKdx1FzaaKNLsE
Die Sanierung des Balthasar-Kraft-Hauses (Scheyerer Straße 10) ist fast abgeschlossen. Besonders bedeutend (und bis vor kurzem dem Denkmalschutz anscheinend unbekannt, der nur die Fassadenfiguren für denkmalwürdig hielt) ist das sehr gut erhaltene Studiolo im Obergeschoss.
Diese Sanierung wurde wohl noch nicht gezeigt:
Bernburger Straße 30 (links) 2016:
[Catatine, zahlreiche Lizenzen]
heute:
https://www.facebook.com/schlossplatzde…669616673454347
Ich lasse den linken Leserbrief lieber unkommentiert...
Im Susatal, westlich Turins: https://tools.wmflabs.org/wiwosm/osm-on-…=0B0000000FTTTF
Der Zustand dieses Beitragsstranges ist symptomatisch für Teile des Forums, die Nichtmehrexistenz der Galerie ebenso.
Erfreulicher ist, dass in Wilhermsdorf eine Aufbesserung des Stadtbildes durch Sanierung dreier zentraler Häuser in Sicht ist:
Hauptstraße 40
[Tilman2007, CC-BY-SA 3.0]
Hauptstraße 44:
[Tilman2007, CC-BY-SA 3.0]
Zeitungsartikel dazu: http://www.nordbayern.de/region/fuerth/…ilden-1.8071418
Nach der Sanierung ist eine öffentliche Nutzung vorgesehen, Haus 40 soll ein Vereinshaus werden, der Innenhof 40/42 soll als Biergarten genutzt werden. Das Rückgebäude von Hauptstraße 42 wird wohl abgerissen werden, auch die Nutzung ist auch wegen niedriger Decken noch unklar. Haus 44 ist im ersten Stock noch bewohnt. »Außerdem könnte in das Gebäude 44 auch noch die Registratur einziehen und die Volkshochschule Räume erhalten. Ebenfalls noch Platz wird für einen permanenten Sitzungssaal gesucht. Momentan wird im Bürgersaal getagt.«