Posts by LuXor

    Wollte euch wieder ein wenig auf dem laufenden halten,was derzeit in Dortmund los ist =)
    Hoffe euch gefällts und es gibt ein paar Rückmeldungen ;)

    Nach Hotel Unique und Dortberghotel,das nächste 4 + X SterneHotel?!

    Hörde. Goldene Schlüssel zückt man zu besonderen Anlässen. Beim närrischen Rathaussturm zum Beispiel, oder bei den ganz großen Würfen im Städtebau. Am Freitag kam das Symbol bei einer Routineübung zum Einsatz.

    Architekt Peter Kroos überreichte es OB Gerhard Langemeyer – als Zeichen für die abgeschlossene Dach- und Fassadensanierung der Hörder Burg.

    Ob der Schlüssel fürs [SIZE="5"]Hyatt, Marriott oder Sheraton[/SIZE] passt – die Zukunft wird es zeigen. Jedenfalls schwebte auch gestern das erhoffte First-Class-Hotel am See wie ein Traumschloss über dem Festakt. Die europaweite Ausschreibung läuft. Hier und da soll es auch interessierte Nachfragen geben. Der Prinz auf dem Schimmel ist allerdings noch nicht in Sicht.

    Und wie ich bei einem Gespräch gelauscht habe,soll es tatsächlich eines der 3 genannten Hotelketten werden. Die 3 Politiker (Bürgermeister Hörde + ne menge Menschen in Anzügen) unterhielten sich am Eingang der Hörder Burg nach einem Rundgang darüber. Recht interessant fand ich die Blicke,als sie erkannten dass ich nicht dazu gehöre :D

    Habe noch ein paar Fotos geschossen um euch ein paar Eindrücke zu verschaffen :)

    Haupteingang

    Vorbau aus dem 19.Jhrht

    Südseite + großer Parkplatz. Nachbargebäude ist das Studio vom WDR und Sat.1

    Der Blick auf den "See"

    Schön sind auch die kleinen Details die rekonstruiert wurden.


    So soll das gesamte Areal,dann im Jahre 2011 aussehen:)



    Quelle: 3d Pixel Company

    Sanierung beendet
    Burg weckt Träume erster Klasse

    So schaut sie nun wieder aus :!: Wie ich finde echt super Klasse das es sowas in Dortmund gibt :D
    http://img3.abload.de/img/burg13hre.jpg\r
    img3.abload.de/img/burg13hre.jpg

    Hörde. Goldene Schlüssel zückt man zu besonderen Anlässen. Beim närrischen Rathaussturm zum Beispiel, oder bei den ganz großen Würfen im Städtebau. Am Freitag kam das Symbol bei einer Routineübung zum Einsatz.

    Architekt Peter Kroos überreichte es OB Gerhard Langemeyer – als Zeichen für die abgeschlossene Dach- und Fassadensanierung der Hörder Burg.
    Ob der Schlüssel fürs Hyatt, Marriott oder Sheraton passt – die Zukunft wird es zeigen. Jedenfalls schwebte auch gestern das erhoffte First-Class-Hotel am See wie ein Traumschloss über dem Festakt. Die europaweite Ausschreibung läuft. Hier und da soll es auch interessierte Nachfragen geben. Der Prinz auf dem Schimmel ist allerdings noch nicht in Sicht.

    „Kein Wunder”, meinte Bezirksbürgermeister Manfred Renno (SPD) und zeigte auf die Grube für den Phoenix-See, „für Investoren muss das Umfeld passen. Die zahlen ja, um zu bauen, nicht um zu warten.” Weil in Dortmunds größtem Sandkasten noch die Bagger regieren, sei es „völlig normal”, dass noch kein großer Name aus der Deckung komme. Aber Renno ist zuversichtlich: „Das wird schon.”

    Äußerlich ist alles unter Dach und Fach. Neun Monaten dauerte die Sanierung des über 800 Jahre alten Schmuckstücks. „Es ist das Hörder Wahrzeichen, heute mehr denn je”, sang Langemeyer ein Loblied auf die Burg. Als Bindeglied zwischen der High-Tech-Schmiede Phoenix West und dem geplanten See ist sie die Schlüsselperle auf der Phoenix-Kette.

    Ein Anwesen mit wechselvoller Geschichte: erst Wohnturm, dann Wasserschloss, später Verwaltungssitz des Amtes Hörde, zuletzt Direktionsgebäude der Hermannshütte.

    Das Lifting schlug mit 1,5 Millionen Euro zu Buche. 40 Handwerker hatten gut zu tun. Unvermutet große Schäden im Dachstuhl und zahlreiche Versuche der optimalen Farbabstimmung für die Fassade kosteten Zeit und Geld. Innen präsentiert sich die Hörder Burg jetzt größer als jemals zuvor. Im Zuge der Arbeiten wurden gut 300 Quadratmeter unterm Dach zusätzlich gewonnen. Die vermietbare Fläche steigt dadurch von 3017 auf 3337 Quadratmeter.

    Mit dem Ergebnis sind die Beteiligten hochzufrieden. Unter den rekonstruierten Zinnen und der mächtigen Turmhaube strahlten sie mit der Sonne um die Wette. „Jetzt können wir uns um eine für Hörde und die ganze Stadt sinnvolle Nachfolgenutzung kümmern”, sprach Langemeyer – und schaute erwartungsvoll auf den goldenen Schlüssel in seiner Hand.

    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/sued/2009/4/24/news-117960214/detail.html\r
    http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html


    Weitere Informationen über die Umgebung und den See:

    http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=3514&page=7\r
    http://www.deutsches-architektur-forum. ... 514&page=7

    Freue mich auf zahlreiche Antworten von euch ;)

    Quote from "Pilaster"

    Ob's nun viele oder wenige sind, ich finde den Wiederaufbau dieser Burg ein grossartiges Unterfangen. :applaus:

    Ganz herzlichen Dank fuer die Vorstellung dieses Projekts und fuer Deine Bilder, LuXor!


    Vielen Dank für die netten Worte,da macht die Bericht Erstattung doch schon gleich mehr Spaß :D

    Wollte euch natürlich noch zeigen in was für einem Umfeld sich die Burg befindet. Weitere Infos unter

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmund-H%C3%B6rde\r
    de.wikipedia.org/wiki/Dortmund-H%C3%B6rde


    direkte Straßenverbindung Hörder Burg-Innenstadt.








    Ortskirche St.Luther mit sehr schönem Pfarrhaus und super gepflegten Gärten.



    Pfarrhaus

    Jetzt die Hörder Innenstadt nur 50m entfernt. Hier zu sehen der Hauptplatz in der Innenstadt.





    Altes Brauhaus der Stifts Brauerei


    direkt gegenüber



    Tabak Laden am Ende der Straße




    fehlen jetzt einige Bilder aber alleine für diesen Artikel habe ich 1 1/2 Stunden gebraucht,wäre nett mal ein Feedback zu bekommen :)

    LG Luuuu

    Bleibt die Frage warum manche Menschen immer i-was finden werden was ihnen nicht passt :augenrollen:

    Sollte man sich nicht erstmal daran erfreuen das sich im Westen auch mal etwas bewegt und dann gerade in einer Stadt wie etwa Dortmund,wo man es vielleicht nicht direkt erwartet?!

    Finde die Einstellung von manchen manchmal echt komisch, aber naja in einem Forum darf ja jeder seine Meinung preisgeben.

    Mfg Luuuu

    Quote from "Aedificium"

    Vielen Dank für die prompten Bilder!

    Die Sanierung der Hörder Burg sieht wirklich gut aus, und das mal im tiefen Westen! Das wird ja ein richtiges Schmuckstück und mit dem dahinter liegenden See wird Hörde hoffentlich sein "Schmuddelimage" los.

    Naja ich war ja jetzt zum ersten mal seit,lass mich nicht lügen 10 Jahren wieder Vorort und muss sagen,das ich von Hörde echt positiv überrascht war. Sehr viel Gründerzeitarchitektur,gemischt mit einigen schönen Fachwerkhäusern und dazwischen manchmal wie immer Nachkriegsschrott aber summa sumarum wirklich sehr Urban und schön alles :!::D

    Werde dann heute Abend mal die Bilder von der Hörder Innenstadt online stellen weiß, nur noch net in welchen Thread es wohl am besten wäre :?:


    LG Luuuu

    Soo die versprochen Fotos von der Hörder Burg :zwinkern: und zum teil auch vom geplanten Phönixsee bzw. dem großen Erdloch aus dem er mal entstehen soll.
    Da das Wetter so klasse war,bin ich noch etwas durch die Hörder Innenstadt gegangen und habe geknipst was das Zeug hält und könnte wirklich interessante Eindrucke mitnehmen.
    Jetzt aber zur Hörder Burg :D

    Informationen seit Beginn der Hörder Burg.
    http://www.hoerde.info/Geschichte.78.0.html\r
    http://www.hoerde.info/Geschichte.78.0.html

    Vorbei der Krankenkasse aus dem 19Jhr.






    Hörder Burg vor dem 2.Weltkrieg,Werbebanner der Stadt Dortmund.


    und nach dem Umbau/saniert












    Pförtnerhaus mit ungeahnten Eigenschaften ;)


    Seitenansicht




    Die Burg im Rücken mit Blick auf den bald See ab 2010 :P:lachen:



    Die Spundwände,begrenzen den baldigen Hafen 8)



    weitere Bilder aus dem Winter 2006

    http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Dortmund-Hoerde-IMG_0207.JPG\r
    commons.wikimedia.org/wiki/Image ... G_0207.JPG

    http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Dortmund-Hoerder-Burg-IMG_0161.JPG\r
    commons.wikimedia.org/wiki/Image ... G_0161.JPG


    So ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick gewähren,wie gesagt die Hörder Innenstadt wurde auch kräftig beknipst.
    Ich hoffe es wird mal nicht nur gelesen,sondern auch kommentiert wie es in einem Forum üblich ist :!::zwinkern:

    Kurzinfo:

    Die Hörder Burg im heutigen Dortmunder Stadtteil Hörde wurde im 12. Jahrhundert in unmittelbarer Nähe der Emscher als Wasserburg erbaut. Aus dieser Zeit stammt der bis heute erhaltene, historisch bedeutsame Burgturm.

    Im 13. Jahrhundert ausgebaut, war sie später Stützpunkt bei der Großen Dortmunder Fehde auf Seiten der Grafen von der Mark. Die Dortmunder gewannen, doch blieb für sie die Burg uneinnehmbar.

    Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Hörder Burg zunächst von spanischen Truppen, dann von französischen Truppen besetzt und brannte teilweise ab. Sie wurde auf den alten Grundmauern wiedererrichtet.

    Im 15. Jahrhundert wurde das Amt Hörde gebildet und der Sitz des Eichlinghofer Gerichts wurde in die Hörder Burg verlegt.

    Im Jahre 1840 erwarb der Iserlohner Fabrikant Hermann Diedrich Piepenstock die Hörder Burg. Auf dem Gelände richtete er ein Puddel- und Walzwerk ein. Die nach ihm benannte Hermannshütte wurde 1852 unter dem Namen Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein zur ersten Aktiengesellschaft im Hüttenwesen des Ruhrgebietes. Der Hörder Bergwerks- und Hüttenverein fusionierte später mit der Hoesch AG.

    Eine Vorburg wurde in den Jahren 1920-1922 im Stil des Historismus errichtet und diente als Verwaltungsgebäude des Stahlwerks.

    Nach dem Niedergang der Stahlindustrie auf Phoenix-Ost und der Demontage des Stahlwerks wird die Hörder Burg momentan archäologisch untersucht und denkmalpflegerisch saniert. In unmittelbarer Nähe der Hörder Burg entsteht der Phoenix-See. In der Hörder Burg hat der Verein zur Förderung der Heimatpflege e.V. Hörde ein Heimatmuseum eingerichtet. Hier wird die Hörder Geschichte vom Mittelalter bis heute dokumentiert.

    Im Juni 2008 begann eine umfassende Sanierung der Burg. In diesem Zusammenhang finden vor der Burg archäologische Grabungen statt. Auf dem Burgturm wird eine neue hölzerne Turmspitze errichtet. Am Tag des offenen Denkmals am 14. September 2008 steht das Gebäude im Mittelpunkt der Dortmunder Veranstaltungen und kann besichtigt werden.

    Bild der noch un sanierten Burg:
    http://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…=20051005171002


    Bericht + Bildstrecke

    HÖRDE Mit Hilfe eines riesigen Autokrans wurde am Donnerstag die neue Turmhaube auf dem Turm der Hörder Burg platziert.

    Ein kurzer Blick auf die Armbanduhr verriet: Es war exakt 12.52 Uhr, als die Hörder Burg wieder eine Turmhaube hatte. Lediglich 8 Minuten dauerte die Reise der 8 Tonnen schweren Holzkonstruktion per Autokran auf den 30 Meter hohen Turm.

    Mitarbeiter der Firma Frey nahmen den 9,25 Meter hohen Koloss auf der Turmplattform in Empfang. Ganz langsam, gelenkt mit langen Führungsseilen, brachten die Zimmerleute die Turmhaube in Position. Ein kurzes Absenken, eine leichte Korrektur der Schwenkrichtung und die neue Haube senkte sich zentimetergenau auf das vorbereitete Fundament.

    Eine spektakuläre Aktion für die Bürger

    Ein weiterer Schritt in der Sanierung des historischen Baudenkmals war damit getan. „Solche Gebäude zu erhalten, das tut der Stadt Dortmund gut. Die Hörder Burg wird eine echte Attraktion am Phoenixsee“, so Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer, der es sich nicht nehmen ließ, die spektakuläre Aktion persönlich mitzuerleben.

    Genau wie zahlreiche Bürger, die sich auf dem großen Parkplatz vor der Hörder Burg versammelt hatten. Selbst auf dem Dach des gegenüberliegenden Parkhauses reihten sich die Schaulustigen aneinander. Ausgerüstet mit Ferngläsern, Videokameras und Fotoapparaten. Und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.

    Windstille und Sonnenschein

    Bei Windstille und Sonnenschein lief alles genau nach Plan, schwebte die Holzkonstruktion, die geschmückt war mit einer Hörder Flagge, wie eine Feder auf den vorgesehenen Platz. „Das ist auch ein Zeichen für alle Skeptiker, die glauben, hier geht es nicht weiter“, so ein zufriedener Bezirksbürgermeister Manfred Renno.

    Dabei stand die Aktion zunächst unter keinem guten Stern. Die Gegengewichte des Autokrans fehlten, ein Anheben der Turmhaube war unmöglich. Der Zeitplan geriet ins Wanken. Warten war angesagt. Nur zwei der vier kleineren Ecktürme, die ebenfalls gestern montiert wurden, konnten auf die Reise gehen. Wie kleine Ufos schwebten sie an dicken Ketten in Richtung Turm.

    Dann Aufatmen bei den Organisatoren. Die zusätzlichen Gewichte trafen ein und das eigentliche Spektakel konnte beginnen – der Flug der neuen Turmhaube.


    [url=http://www.ruhrnachrichten.de/lokale...art2575,356087]http://www.ruhrnachrichten.de/lokale...art2575,356087[/url]

    Ein Abrissbagger sorgte gestern für Emotionen: Während die Bürgerinitiative zum Erhalt des alten Gutes Brünninghausen Politikern bei einem Rundgang die alten Gemäuer näher bringen wollte, wurde die Gruppe Zeuge des fortschreitenden Abrisses. Prof Dr. ...

    Die Stadt setzt derzeit nach eigenem Bekunden "nur dosiert" ihre Abrissarbeiten auf dem Gelände des Gut Brünninghausens fort: Hier fällt eine Scheune dem Abrissbagger zum Opfer. (Fotos [2]: Franz Luthe)Norbert Schilff, Prof. Dr. Walter Neuhaus, Prof. Dr. Gerd Bollermann (MdL), Hein Dieter Haarmann und Willi Welsing (v.li.). (Franz Luthe)
    Die Stadt setzt derzeit nach eigenem Bekunden "nur dosiert" ihre Abrissarbeiten auf dem Gelände des Gut Brünninghausens fort: Hier fällt eine Scheune dem Abrissbagger zum Opfer. (Fotos [2]: Franz Luthe)Norbert Schilff, Prof. Dr. Walter Neuhaus, Prof. Dr. Gerd Bollermann (MdL), Hein Dieter Haarmann und Willi Welsing (v.li.).

    ... Walter Neuhaus, Motor der Initiative, war einem Zusammenbruch nahe. Noch eindrucksvoller hätte nicht demonstriert werden können, dass die Zeit drängt, das Gut zu retten. Die Baggerschaufel langte gestern krachend immer wieder in hölzerne Scheunentore, machte Mauern dem Erdboden gleich. Knirschen, knacken, Staubwolken... "Die gesamte Balkenkonstruktion lässt das Herz von Fachleuten höher schlagen", brachte Neuhaus mit geröteten Augen hervor. Er fühlte sich hilflos.

    Zwar sei die Scheune nur aus den 1930er Jahren: "Doch unser Investor hatte sogar dafür schon Pläne." Mehr mag Neuhaus nicht über den Dortmunder verraten, der sich vorstellen könnte, hier eine Brauerei, Gastronomie uvm. aufzubauen (wir berichteten). Denn, so bittet er um Verständnis, die Stadt schreibe ja das Gelände aus. Ein vorheriges Bekanntwerden des lang gesuchten Retters könne dafür sorgen, dass der als "verbrannt" gelte.

    Die SPD-Ratsmitglieder Ingrid Krämer-Knorr und Norbert Schilff schauten sich die Gebäude genau an; wie auch Prof. Dr. Gerd Bollermann (MdL), der die Atmosphäre förmlich aufsog.

    Der geschockte Neuhaus parlierte alsbald wieder: "Hier die alte Brauerei, da die Molkerei, der Pferdestall, die Rentei, dort die eingeritzten Zeichen ehemaliger Kriegsgefangener..." Eine Führung, die für manches Aha sorgte. Bollermann gestand: "Ich wusste gar nicht, dass es hier diese Gebäude gibt." Hartmut Ehringhaus wie Heinz Dieter Haarmann von der Initiative nickten - genau das hatten sie sich gedacht. Und es gehe vielen Dortmundern so, dass sie von der Existenz der alten Schätze nichts wüssten. "Das, was hier historisch gewachsen ist, sollte so weit möglich wertgeschätzt werden und integriert werden bei der Planung", fand Bollermann. "Wenn sich denn ein Investor findet", schränkte Ingrid Krämer-Knorr ein. Norbert Schilff sprach der Initiative aus der Seele: "Wir sehen einen Teilerhalt als Wiedergutmachung dafür, dass 1952 das Schloss abgerissen worden ist." Heute geschähe auch das ganz gewiss nicht mehr.

    "Aber unsere Verwaltung verfällt in den gleichen Trott", machte sich Haarmann Luft. Und zeigt wütend auf die zerstörte Scheune. Die Stadt hatte bereits den kompletten Abriss der Gutsgebäude beschlossen, musste aber ob des starken Engagements der Initiative zurückrudern.

    http://www.derwesten.de/nachrichten/st…819/detail.html

    Quote from "Frank-W"

    Ja - ich denke auch - wir sollten vermeiden zu sehr in eine Ost-West-Diskussion zu kommen. Ich neige wohl auch manchmal dazu mich mehr mit dem Osten zu identifizieren - ist ja auch kein Wunder - ich bin von da.

    Natürlich muss man beim Ruhrgebiet die extremen Kriegszerstörungen durch Bomben beachten - aber genauso muss man beachten, dass die DDR nicht nur wegen ihres Systems sondern allgemein schlechtere Ausgangsbedingungen hatte - denn Amerika, Frankreich, Großbritanien waren und sind nun mal deutlich stärke Partner als die Sowjetunion, Polen und Rumänien. Das im Westen mehr Geld da war ist sicher nicht explizit das Verdienst der Westdeutschen sondern (der auch Systembedingten) Rahmenbedinungen - denn auch die DDR hat sich zusammen mit der Tschechoslowakai zu der mit Abstand stärksten Wirtschaftsnation des Ostblocks entwickelt damals - Außerdem gab es in der DDR in den 80er Jahren auch unverkennbare Tendenzen zu mehr Denkmalschutz - und der Zwinger, die Semperoper, das Dresdner schloss (der beginn des Wiederaufbaus) und auch das Schweriner Schloss (ebenfalls beginn) wurden zu DDR-Zeiten geleistet und wurden meiner Ansicht nach keinesfalls schlechter durchgeführt als die hochgelobte Frauenkriche. - Außerdem ist es nicht sinnvoll den Stand der DDR vor 20 Jahren mit dem heutigen Deutschland zu vergleichen, sondern man muss die BRD von damlas sehen - die DDR war sicher hinterher - aber bei weitem nicht wie im Slogan "DDR, DDR - 30 Jahre hinterher" - nun höre ich aber auf - weil ich ja schon wieder in diese Ost-West-Debatte hineinrutsche - aber das ist wohl typisch für Deutschland - immer wieder zerstritten und regional gedacht - aber ich würde dies nicht nur negativ sehen ;) wir sind eben "vielschichtig und vielfälltig" ;)

    Auf alle Fälle kann auch der Westen und auch das Ruhrgebiet vom Wiederaufbau ostdeutscher Städte profitieren, denn so ist ein Bewußtseinswandel auch im Westen möglich - im Osten gibt es ja schon etwas mehr Denkmalfans (nach meinem Eindruck) --- Wenn nämlich immer mehr Menschen sagen: hey - also bei mir in Schwerin, oder [lexicon='Leipzig'][/lexicon] - oder gar in Cottbus sieht es viel schöner aus als im aktuellen Köln und in Bochum u.u.u. werden viele auch im Westen sagen: "Was? Das kann doch nicht sein? Cottbus?? Oh gott? und schöner als Frankfurt ? Das kann doch nicht war sein - spinnen die oder können wir doch auch was "vom Osten lernen" - dann wird vielleicht auch im Westen wieder verstärkt rekonstruiert und dergleichen -- erste Tendenzen dazu zeigen sich ja schon eine ganze Weile - siehe Frankfurt


    1a Comment dem möchte ich nichts mehr hinzufügen ;)

    Super analysiert !!!

    und somit zurück zum Thema können ja nochmal ein Ost-West Thread aufmachen ;)

    Quote from "Frank-W"

    Klischees sind nie gut - natürlich auch nicht über das Ruhrgebiet.

    Aber mal eine Zwischenfrage. Warst DU jemals in den "damaligen Städten" des Ostens - oder hast Du dein Wissen auch nur aus Klischees

    Ich jedenfalls kenne große Teile des Osten sehr gut (auch von früher) -- und weiß, dass er sich mindestens archiktonisch sehr zum Vorteil entwickelt hat in vielen bereichen in den letzten Jahren --- ich war nur stichprobenartig, aber schon mehrfach im Ruhrgebiet und bin der Meinung, dass es sich was Schönheit, architekonsiche Vielfalt und dergleichen angeht - sehr wohl den vergelich mit den Städten der damaligen DDR-gefallen lassen muss - oder natürlich nicht muss - aber den Vergleich zu ziehen ist NICHT völlig abwegig.

    Übrigens muss man weder das Ruhrgebiet - noch "damaliger Osten" grundsätzlich mit negativ gleichsetzen - in beiden Fällen ist das Ganze vielschichtiger - und beides hat zu Recht in architektonische Aspekten aus unterschiedlichen Gründen einen schlechten Ruf.

    Jops teile meiner Familie wohne heute immer noch in Dresden und in Schwerin da kommt man auch mal herum. Außerdem sollte man auch sehen WARUM diese Städte heute so aussehen wie sie aussehen. Ohne Soli wäre da nämlich echt wenig in den letzten sagen wir 15 Jahren passiert. Schau dir die Bilder aus den alten Zeiten von Dortmund an (vor 1945),dann sieht man was diese Städte teilweise verloren haben.

    Quote from "aurinko83"

    architektonisch gesehen wäre das definitiv ein gewinn für das ruhrgebiet :D

    Also ganz ehrlich man kann ja zu dem Thema stehen wie man will, aber was sich hier manche Leute erdreisten ist schon echt nicht mehr feierlich. Warst du schonmal einmal im Ruhrgebiet oder bist du auch jemand der sich an alten Klischees bedient?!

    Dieter Nur sagte einmal : Wer keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten ;)

    und siehe da er hat sogar recht oder willst du uns in echt mitteilen das du die damaligen Städte im Osten mit dem heutigen Ruhrgebiet Städten vergleichen willst?!

    Manchmal hätte ich echt lust Leute wie dich mal einzuladen und dir die Vorzüge einer Stadt wie Dortmund zu zeigen.

    MFG

    Lucas

    @macron79

    Kann dich da leider nicht so ganz verstehen,warst du denn schonmal im Ruhrgebiet um so etwas sagen zu können?!

    Nichts desto trotz finde ich es erschreckend was in der Kulturhauptstadt 2010 passiert. Essen steht für gesamte Ruhrgebiet und sollte somit auch eine Vorbildfunktion haben wie ich finde. Jedoch ist Essen meiner Meinung nach von Dortmund schon lange überholt worden,in vielen Hinsichten. Jemand brachte gerade das Beispiel Karstadt Dortmund-Denkmalschutz.

    http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:IMG_9626-Dortmund-Hansaplatz.JPG\r
    commons.wikimedia.org/wiki/Image ... aplatz.JPG

    War gerade erst wieder in der City und musste feststellen,das sie eigentlich Potenzial hat. Wenn mal ein Umdenken stattfinden würde,jedenfalls wird in alle Städten bis zum Jahre 2010 noch einiges hoffentlich positives passieren-Stichwort Dortmunder U ;)

    Das Gebäude steht im Rombergpark im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch.
    Der Rombergpark ist ein alter Botanischer Garten und Landschaftspark in Dortmund. Der ca. 65 ha große Rombergpark im Süden Dortmunds bietet viele botanische Besonderheiten und wurde 1818 erbaut.

    Kleine Impressionen finden sie hier:

    Rombergpark – Wikipedia

    Das vom Abriss betroffene Gebäude ist Teil,des Schlosses Brünninghausen. Der Besitz gehörte im 13. Jahrhundert den Herren von Brünninghausen und von Stark. Im Jahre 1681 ließ Graf Conrad Phillipp von Romberg die Burg erneuern und das Torhaus errichten. Zum Schloss gehört ein im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegter Schlosspark, der heutige Rombergpark.

    Weitere Informationen:
    Schloss Brünninghausen – Wikipedia
    Schloss Brünninghausen – Wikipedia

    Kommen wir nun zum wichtigen Teil:

    http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/art930,218903

    Im Sommer sollen bereits die Abrissbirnen vor der Tür stehen.
    Wie steht ihr dazu?!
    Ich finde es muss eine Unterstützung geben....

    Soooo nach längeren aufenthalt im Ausland,bin ich nun wieder in good old Germany ;)
    leider hat sich in diesem Thread ja nicht sehr viel getan aber ich hoffe ich kann mit ein paar neuen Bildern für frischen Wind sorgen.
    Hatte die Bilder auf meinem Laptop den ich erst jetzt wiederbekommen habe und war überrascht was für schöne Aufnahmen vom Sommer 2007 nach auf ihm waren.

    Bild 1 zeigt den Blick von der Reinoldikirche (Dortmunder Hauptkirche) auf den alten Markt (Zentrum der Innenstadt)

    Bild 2 zeigt das Vehoff-Gebäude auf dem Westenhellweg.Ein Reko Zwillingwar im Jahre 2004 für ihn geplant,wurde jedoch nicht verwirklicht -.-


    Bild 3 zeigt den Eingang in die Brückstraße von der Kampstraße aus das markante Gebäude in der Mitte dient heute wie damals als Tanzlokal.Das Brückstraßenviertel kann als eines der ältesten Viertel Dortmunds auf eine glanzvolle und wechselhafte Geschichte zurückblicken. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt es als begehrtes Einkaufs- und Vergnügungsviertel der Stadt. Rund um die Brückstraße gab es zu dieser Zeit eine Vielzahl von Lichtspielhäusern, von denen bis heute nur die Schauburg am Standort überlebt hat.

    Obgleich es während des zweiten Weltkrieges weitgehend zerstört wurde, blieb das Viertel auch nach seinem Wiederaufbau in seiner kleinteiligen Struktur erhalten und hebt sich dadurch heute von den übrigen Cirtybereichen ab.

    Der große schwarze Klotz ist das neue Konzerthaus,es sollte das Viertel weiter stärken damit es nicht wieder zu einem Rotlichviertel verkommt.


    http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Pk-do030.jpg\r
    commons.wikimedia.org/wiki/Image:Pk-do030.jpg

    Bild 4 zeigt den Hauptteil des Plans vom Dortmunder Planungsamt die Kampstraße.

    Die nächsten 2 Bilder zeigen einfach nur mal so ein paar Eindrücke von Dortmund.

    markannte Bauwerke sind hier sicherlich das Dortmunder Rathaus mit der Glaskuppel.

    Sowie im Hintergrund das Westfalenstadion und die Westfalenhalle.Das Hochaus vom Volkswohlbund steht seit 1Jahr leer und wartet auf den 17.02.2008 auf den Tag seiner Sprengung.

    Sein Nachfolger steht jedoch schon bereit....

    http://www.nps-tchoban-voss.de/liste/247.jpg">http://www.nps-tchoban-voss.de/liste/247.jpg

    Das nächste Bild zeigt die Marienkirche,direkt gegenüber der Reinoldikirche.Im Hintergrund verkleidet das Stadthaus aus dem Jahre 1930,direkt nebenan das Stadthaus von 1899 http://www.schau-mal-einer-an.com/Staedte/DO/Dortmund_Rathaus_70.jpg\r
    http://www.schau-mal-einer-an.com/Staed ... aus_70.jpg

    auf der linken Seite,die Bersword Halle aus dem Jahre 2000 in der Mitte und das große Hochhaus aus dem Jahre 1950.

    Zum Abschluss ohne jede große Bedeutung den Blick auf den Kirchturm der Reinoldikirche.

    Ich hoffe ich konnte wieder einmal ein bissal interesse an meiner Heimatstadt wecken,wenn ichs nur bei einem geschafft habe ich ich schon hochzufrienden =)

    Schönen Abend noch

    euer LuXor :)

    Sehr interessante Geschichte die du da ausgegraben hast. Es haben sich auch schon viele Leute drann versucht und was sieht man heute ?! Gar nichts!! Mein Großvater hatte damals sein Büro in der 2-3 Etage,eigentlich ist es ein Traum dieses kleine Gebäude,War damals öfters in den Räumen und man fühlt sich echt schon ein bissal,wie eine Insel steht es dort. Vor ein paar Jahre gab es mal die Idee eine Zwilling an das Gebäude zu setzen,dieses scheiterte aber leider wie viele andere Reko Objekte in Dortmund,es ist teilweise schon echt traurig wenn man das Potenzial dieser Stadt kennt -.-

    Verdammt was wäre ich stolz auf eine Gruppe,die es schafft eine Sache in Dortmund einfach mal durchziehen!!!!

    Wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin ob es sowas hier überhaupt gibt. Ich meine was ist denn hier in den letzten Jahren großartig passiert?!

    Okay wie ich beschrieben habe hat sich vieles zum Positiven gewendet aber DER Knüller war bis dato leider noch nicht dabei =(
    Das Interesse der Stadt mit ihren 1125Jahren liegt eher in den letzten sagen wir 60 Jahren mit ihren Zechen etc.
    Hier erstrahlen wahre Prachtstücke wieder im neuen Glanz.

    Da viele Leute diesen Thread mitlesen aber nie was schreiben,will ich nun einfach mal ein bissal was zeigen um vielleicht das Interesse zu wecken.


    Die wohl bekannteste Zeche Dortmunds,erstrahlt im neuen Licht.
    Zeche Zollern

    in der letzten Zeit wird vermehrt auf solche Projekte geschaut

    Diese Objekte liegen nur leider nicht in der Innenstadt und die macht ja numal eine City aus!!!

    Wenn der Wunsch besteht könnte ich ja noch einen Fotostrecke mit Fotos aus Dortmund zusammen stellen,damit die Leute mal sehen;Hey Mensch in der Stadt muss doch etwas passieren.

    MFG LuXor