Beiträge von Neußer

    Zitat

    Bislang haben sich 115 Interessenten bei der Dom-Römer GmbH gemeldet,
    von denen die meisten noch unentschieden sind, ob sie eine
    Rekonstruktion oder einen Neubau erwerben. 25 Interessenten haben sich
    auf Rekonstruktionen festgelegt.

    Glaubt man dieser Aussage, müssen sich diese 25 Interessenten sogar um die 9 möglichen Rekonstruktionen streiten. Da bin ich ebenfalls der guten Hoffnung, daß die Rekonstruktionen an den Mann / die Frau gebracht werden können.

    Wer sagt denn, daß es keine Interessenten für die Rekonstruktionen gibt? Aus dem Bericht geht nur hervor, daß "einige" Interessenten anscheinend mit niedrigeren Preisen gerechnet haben. Wieviele aber genügend Geld haben und auch tatsächlich bauen wollen wissen wir nicht. Das kommt wohl Ende November raus. Es wird immer viel Unsinn gesagt und geschrieben. Darauf höre ich gar nicht mehr.

    Besonders negativ fällt das Kultur- und Kongresszentrum ins Auge. Ein weiteres Stück schrecklicher DDR-Architektur. Vergleichbar mit dem Palast der Republik in Berlin, dem Gewandhaus [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und dem Kulturpalast Dresden. Wünschenswert wäre ein ähnliches Schicksal wie es dem Palast der Republik widerfahren ist.

    Kultur- und Kongresszentrum Gera – Wikipedia

    Stattdessen wird fleißig saniert. :zungeorange:

    Den Verein gibt es schon seit 2009? Wusste ich noch gar nicht. :smile:
    Ein rekonstruiertes Denkmal ist immer gut. Jedes noch so kleine Stückchen Stadtreparatur ist super. Doch im Hofgarten, hinter dem Opernhaus könnte man es leicht übersehen. Möglicherweise aber kommt es zusammen mit dem neuen "Kö Bogen" richtig gut zur Geltung.

    Zitat

    Nein, absolut nicht. Wo sollten denn da Fehler sein? (...)

    Zum Beispiel hier:

    Zitat

    (...) Den seit Jahren steht fest, dass die Villa dem planten Weiterbau des Innerstädtischen Erschließungsrings weichen muss. (...)

    Aber ist ja auch egal. Gehört jetzt nicht zum Thema. :wink:

    Sind ja schon ´ne Menge Kreuze zusammengekommen. Das kann ein Stadtbild bereits deutlich verändern. Zwar wohne ich nicht weit von Viersen entfernt, die Stadt habe ich mir aber noch nie angesehen. Und wenn das mit der Abreisserei so weitergeht, gibt es wohl auch keinen Grund mehr dazu.

    Da wird ein historisches Haus als Asylantenheim missbraucht und anschließend wundert man sich über den schlechten Zustand. Das ist wirklich ein Witz.

    (Kann das sein, daß der Zeitungsartikel voller Rechtschreibfehler ist?! Ist mir aber nicht zum ersten Mal aufgefallen. Anscheinend gehen die Texte ohne Prüfung raus).

    Der Hauptbau der Universitätsfrauenklinik wurde nach dem Krieg dermaßen verschandelt! (...)

    Im Zusammenhang mit dem Gropius-Ensemble und David Chipperfield wird gewöhnlich diese Darstellung gezeigt:
    http://www.baunetz.de/img/46664679_fca6a4488c.jpeg

    Sollte dieser Entwurf tatsächlich umgesetzt werden, sind die Fenster, die Dachzone und der neue Baukörper an der Spree auf jeden Fall eine Verbesserung. Sehr gut, daß Chipperfield diesen Gebäudeteil übernimmt. Da kann er wenigstens nicht mehr viel falsch machen.

    Zitat

    Im unten verlinkten Bericht der PNN ist schon mal ein Entwurf.... welchen die Sieger des Vergabeverfahrens, die Kondor-Wessels-Gruppe, im Potsdamer Gestaltungsrat vorgestellt haben:

    Zitat

    Angeblich wohl nur zweitbester in der Kategorie "Architektur",...

    Sehen wir in dem Bericht das gleiche Bild? Darunter steht doch:

    Zitat

    Sieger bei der Architektur. Für den Entwurf des Ärztehauses am
    Landtagsschloss an der Alten Fahrt – mit Blick von der Langen Brücke –
    bekamen die Ärzte viel Lob.

    Also bezieht sich die Abbildung doch auf den Siegerentwurf (in der Architektur) der "Ärztehaus am Stadtschloss Potsdam GmbH". Oder bin ich zu blöd? huh:)

    Das macht langsam keinen Spaß mehr. Da kämpft man auf der einen Seite für einzelne Rekonstruktionen und auf der anderen Seite werden massenhaft Vorkriegsbauten abgerissen. Einfach so.

    Die Zeitungsmeldungen sind doch fast ausschließlich negativ. - Caritas weg, Schrottbau hin. :thumbdown:

    Mit dem Denkmalschutz ist es schon merkwürdig. Wo er schützen soll versagt er, oder wird kurzer Hand aufgehoben, und an anderer Stelle blockiert er positive Veränderungen.

    Zitat

    (...) Zudem werden sie derzeit übertönt vom lautstarken Streit um den
    denkmalgeschützten Bundesrechnungshof, der seit zehn Jahren leer steht
    und bis vor kurzem auf den Umbau zum Hotel wartete. 1953 gefeiert als
    "glückliche Entsprechung zur Paulskirche", ...

    Zitat

    (...) Doch mittlerweile wird schon das benachbarte, ansehnliche
    Fünfziger-Jahre-Ensemble der Degussa abgerissen. Das Bauerbe einer
    ganzen Generation verschwindet. (...)

    Was soll man dazu sagen? Ich werde wohl nie verstehen, warum diese banalen und augenkrebserregenden Nachkriegszweckbauten überhaupt unter Schutz gestellt werden/wurden. So wird die Beseitigung und Verbesserung des Stadtbildes nur unnötig erschwert. Und die Aussage, daß hier das Bauerbe einer gesamten Generation verschwindet, ist ja wohl mehr als lächerlich. Das ganze Land (Deutschland) wurde nach dem Krieg von dieser genannten Generation neu aufgebaut. Zeugnisse dieser Zeit gibt es also wie Sand am Meer. Bis dieses prachtvolle Bauerbe tatsächlich als "bedroht" eingestuft werden kann, müssen mindestens noch 50 Jahre vergehen. Natürlich sollte man sich Bauwerke aus jeder Epoche bewahren. So finde ich auch den Erhalt einiger Luftschutzbunker, als Erinnerung an die Zerstörung, sehr sinnvoll. Doch es lässt sich alles übertreiben. Wenn man ehrlich ist, sind die Häuser aus der direkten Nachkriegszeit nicht mehr als schnell dahingefummelte Notbauten und Platzhalter. Vier Wände und ein Dach. Davon genügen einige wenige Originale zum Gedenken an diese Zeit. - Schade ist es hingegen um die wirklich schützenswerten Bauten, die man zu Recht mit dem Begriff "Baukunst" betiteln kann. Einer Kunst, die es nicht mehr zu geben scheint.

    Ist zwar erst einige Monate her, aber gibt es vielleicht schon Neuigkeiten über die Zukunft des Hauses Kempter Straße / Baumstraße zu berichten? Neuer Dachstuhl, neues Dach oder gar der Abbruch? Weiss jemand Bescheid? huh:)

    Der Figurenschmuck auf den 7 Konsolen fehlt aber noch oder?


    Das hatte ich mich auch die ganze Zeit gefragt. Wie es aussieht, gibt es wohl demnächst extra für die Figuren ´ne neue Spendensammlung. Hier ein Auszug eines Antwortschreibens der Bürgerstiftung Historisches Rathaus Wesel.


    Zitat

    (...) Im Herbst/Winter werden wir das
    Konzept für die Sammelaktion zu Gunsten der Figuren erstellen, sowie uns
    Gedanken machen, wie wir Freunde für die Umsetzung eines Brunnes finden. Eines
    der Häuser der Nordzeile wird zudem gerade mit einfachen Mitteln beim Dämmen
    senkrechte Proportionen und ein schönes gotisches ROT erhalten. Da ist auch der
    erste Schritt gemacht.
    (...)

    Auf das genannte Haus in der Nordzeile bin ich ja mal super gespannt. Ob das wirklich eine Verbesserung wird? Obwohl das bei der aktuellen Situation fast gar nicht mehr schlechter geht. :wink:

    Die Sorge über die Zukunft des Ortes hat mich sogar in die letzte Nacht verfolgt. Gerade die Stadt Landshut, die ein außergewöhnlich intaktes und farbenprächtiges Stadtbild aufweist, sollte nun nicht kurzsichtig verschandelt werden.

    Gerade habe ich eine Anfrage, was die Form des/der nun folgenden Neubaus/Neubauten angeht, an den angeblichen Bauherrn Dr. Küffner & Partner gesandt. Wenn überhaupt eine Antwort folgt, bin ich auf diese sehr gespannt.