Die TUB kriegt ein weiteres neues Gebäude, das Si-M. Architektonisch mit Ähnlichkeit zum IMoS Gebäude (leider)..
Posts by Leviathan
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Ich finde das Haus Alexander durch und durch gelungen. Sicherlich nicht das, was man als typische Berliner Architektur bezeichnen würde aber umso interessanter, da es durch die recht einzigartige Architektur mal neue Akzente setzt. Das, was derzeit historisierend in Berlin gebaut wird, ist zwar teils ganz schön aber leider doch häufig nicht mehr besonders originell.
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Endlich tut sich etwas am Adenauerplatz. Zwei Gebäude, welche sich zuvor in desolatem Zustand in der Lewishamstraße/ Ecke Kurfürstendamm befanden, werden derzeit abgerissen. Offenbar ist nun auch das Hotel Panorama endgültig geschlossen und die Gewerbefläche nebenan entmietet.
Man darf gespannt sein, welche Pläne für die freigewordenen Flächen umgesetzt werden. Ein Artikel aus dem Tagesspiegel, welcher die Lage beschreibt, ist leider hinter einer Paywall versteckt: https://plus.tagesspiegel.de/b…ch-abgerissen-369457.html
Der Entwurf von Eike Becker für einer der leerstehenden Flächen ist nicht durchgegangen (wurde im Vorfeld hier im Forum bereits diskutiert). https://leute.tagesspiegel.de/…uerplatz-lebt-wieder-auf/ Da sich beide Grundstücke in mitten eines Areals von Altbauten befinden, hoffe ich auf eine historisierende Gestaltung der Neubauten, ob das allerdings passiert, bleibt fraglich (schaut man sich den Entwurf von Becker an)...
Offenbar hat man jedoch auch auf öffentlicher Seite verstanden, wie unbefriedigend die Gesamtsituation um das Areal am Adenauerplatz derzeit ist. Gerade die mehrspurige Straße mit Tunnel zerschneidet derzeit den Kiez: https://entwicklungsstadt.de/a…n-leerstehendem-gebaeude/
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Absolut. Durch Häuser mit Stuck lassen sich teils 35% mehr erwirtschaften. Was wiederum Ressourcen schafft, um mehr Wohnraum und andere benötigte Flächen zu erstellen.
Gibt es hierzu Studien/ Daten, die man einsehen kann? Würde mich sehr interessieren!
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Super, hat was von einem Einkaufszentrum
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Die Objekte sind ganz nett anzusehen, folgen aber sehr dem Mainstream in Berlin, dem ich mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen kann. Man traut sich nicht viel neues, sondern verfällt eher dem "halb historisierend, halb modern" Schema, was leider häufig in relativ banaler Architektur endet.
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Es gab neulich einen Bericht im Tagesspiegel über Zweifel der Stabilität der Signa Holding. Man darf also gespannt sein, wie es mit dem Unternehmen überhaupt weitergeht..
Leider hinter einer Paywall versteckt: https://plus.tagesspiegel.de/b…nko-imperiums-126062.html
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In Zürich gibt es ebenfalls zahlreiche Flussbadestellen im Zentrum der Stadt. Wer dort mal im Sommer war, weiß um den Beitrag zur Lebensqualität. Mir gefällt's daher. Meine Sorge ist nur, dass dieser Bereich im Sommer (wie die meisten Badeseen in Berlin auch) hoffnungslos überfüllt sein wird.
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Wow, würde Der Kaiserkeller heute noch stehen, hätte das Restaurant vermutlich einen ähnlichen Kult-Wert, wie das Hofbräuhaus in München o.ä.. Wirklich sehr schade drum!
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Das Geschäftshaus am Kurfürstendamm/ Ecke Uhlandstraße ist nach der Neugestaltung der Fassade teilweise abgerüstet.
Fotos sind von mir.
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Eine Frage an die Community: Was macht eurer Meinung nach eine erfolgreiche Rekonstruktionskampagne aus? Welche Risiken und Argumentationspunkte stehen im Vordergrund und wie strukturiert man ein solches Vorhaben? Learnings vom Wiederaufbau des Stadtschlosses/ Garnisonskirche? Es gibt in Berlin einige öffentliche Gebäude, die nach dem 2.WK umgebaut wurden und in Bezug auf ihre ursprüngliche Form nicht mehr wiedererkennbar sind, obwohl ein großer Teil der Altbausubstanz weiterhin vorhanden ist. Ein Paradebeispiel hierfür ist das Hauptgebäude der TU.
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https://www.ralfschmitz.com/be…charlottenburg-alexander/ weiß jemand, wie der Stand zum Haus Alexander in Wilmersdorf ist?
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Wie in Eiserner Pirat s Bildern ist es interessant zu sehen, wie der langsame Durchbruch der Technologie "Elektrisches Licht" zu Beginn des 20. Jahrhunderts ("Berlin war Ende der 1920er Jahre erst zu 50 % an das Stromnetz angeschlossen." Quelle: Wikipedia) nicht nur zu einer immer größeren Breite der Verwendung führte sondern auch zu ganz neue Impulse für Architektur und Reklamedesign brachte. So etablierte sich - nach temporären Aktionen wie der "Lichtwoche" - irgendwann auch das Element der akzentuierten Architekturbeleuchtung als Bestandteil des Gesamtentwurfs, wie wir es heutzutage kennen. Ebenso das "in Szene setzen" von markanten Gebäuden oder das Kreieren von Lichtinstallationen. Der Lichtdom von Albert Speer gehört auch dazu.
Manche Gebäude profitieren in meinen Augen auch von einem Lichtkonzept. Zum Beispiel das Cines-Lichtspieltheater am Nollendorfplatz (UFA-Pavillon). Bei Tag ein grauer Kasten, ähnlich einem Hochbunker oder Mausoleum.
Quelle: Wikipedia
Und bei Nacht ein "Tempel" der Filmkunst. Hier zur Premiere von Fritz Langs Film "Metropolis" 1927.
Quelle: Facebook
Quelle: Deutsches Historisches MuseumSchade, dass die Amerikanische Kirche im Hintergrund nicht erhalten wurde. Viele Beispiele von Gebäuden mit gotischem Charakter in Berlin sind mir nicht bekannt..
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Es handelte sich dabei laut dem Artikel allerdings nicht um das Baukollegium. Vielmehr geht es um den Bauausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, vor den der Architekt Eike Becker (übrigens allem Anschein nach ein Mann, nicht eine "Architektin", wie im Artikel geschrieben) auf Wunsch der Fraktionen erst gar nicht geladen werden solle, da sein Entwurf für die Nordseite des Adenauerplatzes "indiskutabel" sei. Es sieht also so aus, als würde uns die Verwirklichung dieses wirklich grauenhaften, monströsen Entwurfs von Eike Becker erspart bleiben.
Nochmal zur Erinnerung:
Hier sollte der Eike-Becker-Entwurf hin
Dreht man sich um 90 Grad nach links, hat man das Panorama-Hotel vor Augen
Für den Neubau von Max Dudler an Stelle des Panorama-Hotels aus den 1970ern sieht es hingegen ganz gut aus.
Zwei gute Entscheidungen der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf. Bei aller Frustration über manche politischen Entwicklungen in Berlin muss man immerhin feststellen, dass in den Bezirksverordnetenversammlungen häufig über alle Fraktionsgrenzen hinweg vernünftige, besonnene, unkorrupte Menschen ihre Entscheidungen treffen (Ausnahme: Friedrichshain-Kreuzberg, aber das gehört nicht hierher).
Korrekt, danke für die Richtigstellung!
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Die gesamte Ecke wird sich in den nächsten Jahren ändern, denn ein großer Teil des Baubestandes soll abgerissen werden, so das Hotel links im Hintergrundmitsamt den Mietwohnungen an der Waitzstraße und auch das zwischen Wilmersdorfer Straße und Lewishamstraße liegende gelbe Haus, rechts angeschnitten. Fast alles steht schon leer.
Um alle diese Gebäude ist es nicht schade, wer weiß aber was uns dann blüht?
Die Lewishamstraße hat es ursprünglich nicht gegeben, die Häuser des Kurfürstendamm an dieser Stelle neben der Einmündung der Wilmersdorfer Straße wurden für einen Straßentunnel beseitigt, bzw. evtl. deren Trümmer und so entstand dieses städtbauliche Loch, welches mit grauenvollen Häusern gefasst wurde.
Es gibt einige Fortschritte und Visualisierungen zu den Bauprojekten am Adenauerplatz:
https://www.morgenpost.de/bezi…tel-am-Adenauerplatz.html
Der von Eike Becker Architekten gestaltete Entwurf für das verwaiste Gebäude wurde vom Baukollegium abgelehnt. Für die Umgestaltung des Hotel Panoramas gibt es drei Entwürfe von Max Dudler, eine Visualisierung ist dem Artikel entnehmbar.
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Die Kaisergalerie war wirklich einmalig in ihrer Ästhetik und dennoch viel bescheidener und einladender in ihren Proportionen, als ähnliche Bauwerke, wie bspw. die Galleria Vittorio Emanuele. Es ist wirklich so verdammt schade um dieses Bauwerk!
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Um alle diese Gebäude ist es nicht schade, wer weiß aber was uns dann blüht?
Konkrete Pläne gibt es meines Wissens nach noch nicht, allerdings mehrere Ideen zur Neugestaltung. Im Raum steht ein Gebäudekomplex entworfen von Max Dudler mit hängenden Gärten anstelle des Hotel Panorama
https://www.morgenpost.de/bezi…ll-abgerissen-werden.html
https://www.berliner-woche.de/…eal-neu-gestalten_a192487
Für den Bau an der Lewishamstraße/ Ecke Wilmersdorfer Str. gab es immer wieder geänderte Entwürfe, und das schon seit einigen Jahren (2013):
https://www.tagesspiegel.de/be…tut-sich-was/8185648.html
Was nun kommen soll, wurde leider noch nicht öffentlich gemacht. Gewerbe im Erdgeschoss ist jedoch fast nicht mehr vorhanden und auch die Wohnungen in den höheren Geschossen scheinen mittlerweile unbewohnt. Mehrere Bauträger bzw. eine Abrissfirma haben mittlerweile schon Werbebanner an den Fenstern angebracht, sodass ein Abriss vermutlich zeitnah erfolgt.
Über die Zuschüttung des Tunnels, der den gesamten Kiez leider stark beeinträchtigt und zerschneidet, wurde bereits debattiert,
https://www.bz-berlin.de/berli…nnel-unterm-adenauerplatz
allerdings wurde der Tunnel letztes Jahr (?) renoviert, daher gehe ich davon aus, dass er vorerst in Betrieb bleibt. Schade drum.
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Das folgende College (Selwyn College) befindet sich im Westen der Stadt und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Somit ist zählt es zu den neuen Colleges der Stadt und ist gleichzeitig das älteste der neuen Colleges. Die Kapelle und Dining Hall im Old Court wurden im viktorianischen Baustil entworfen (Die Kapelle von Sir Arthur Blomfield, die Dining Hall von Sir Christopher Wren). Die Qualität wird durch den Upload ziemlich mies, falls sich das irgendwie ändern lässt, mache ich das gerne. Hierzu erstmal einige Bilder:
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Ich bin nicht sicher, wie förderlich ein weiteres Museum in der Stadtmitte wirklich wäre. Die Berliner Stadtmitte ist ja bereits ausgestattet mit einem sehr breiten Spektrum an verschiedenen Museen und wird mit dem Stadtschloss ein weiteres Museum mit hoher Kapazität erhalten. Ich persönlich würde ein Konzept begrüßen, dass die ursprüngliche Rolle der Bauakademie, nämlich eine Bildungseinrichtung (der Vorgänger der TU Berlin) wieder aufgreift. Einen kurzen Überblick über die Geschichte der Uni gibt es hier:
Die TU möchte hierzu einen internationalen Studiengang für Architektur einrichten und dazu eine College-ähnliche Struktur aufbauen, d.h. ein Fellow-Kollegium für Akademiemitglieder sowie Einrichtungen für Studenten des "Colleges". Ich persönlich sehe für die Internationalisierung von Masterstudiengängen ohnehin einen großen Bedarf in Deutschland und würde dieses Projekt wirklich begrüßen.
Wir sind bereit, dafür einen internationalen Master-Studiengang mit hineinzugeben – für uns als Reminiszenz an unseren Ursprung, für das Haus als Basis einer internationalen Denkfabrik und Forschungsplattform. Fellows als Akademiemitglieder und höchstqualifizierte Postgraduierte als Stipendiaten aus der ganzen Welt sollen sich Schwerpunktthemen widmen, die wiederum eng an das Programm von Ausstellungen und Veranstaltungen rückgekoppelt sind – gemeinsam in Forschung und Entwurf, aber auch gemeinsam im engen persönlichen Kontakt in einer weltoffenen Bauakademie, die dafür Wohnungen bereithält.