Als Bundesstiftung auf eine Rekonstruktion mit jeder Futzelrichtline der Bürokratiekrake zu argumentieren, um den Bau am Ende doch noch zu verhindern, obwohl man als Bundesstiftung den Auftrag zur Wiedererrichtung der Rekonstruktion hat. Kannste Dir nicht ausdenken. Willkommen im Irrenhaus Berlin.
Posts by Leviathan
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Im Stadtteil Westend entsteht ein neuer Wohnblock mit 11 Wohnhäusern in Blockrandbebauung. Dazu wurden bereits zwei Plattenhochhäuser abgerissen und der Bau hat bereits begonnen. Zwar nicht im Zentrum der Stadt gelegen, für die bis dato aber eher unschöne Gegend direkt am Spandauer Damm eine enorme Aufwertung. Ein paar Visualisierungen sind im ersten Link zu sehen, mehr Details im zweiten Link. Von den 270 neuen Einheiten gehen 70 in die Degewo über, wo sie als Sozialwohnungen vermietet werden. Aus meiner Sicht ein echtes Vorzeigeprojekt im Westen der Stadt.
Überhaupt gewinnt man den Eindruck, dass Westend mehr ins Auge von Investoren gerückt ist, siehe bspw. hier oder hier. Das wird unter anderem an der guten Anbindung an die Stadtautobahn, die U-Bahn und S-Bahn liegen und natürlich an den noch verfügbaren großen bebaubaren Flächen.
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Die Börse war ein architektonisches Meisterwerk! Warum hatte man nach dem Krieg keine Verwendung mehr für eine Börse in Berlin? Warum wurde Frankfurt die Stadt der Börse? Haben die amerikanischen Besatzer Einfluss genommen um ihre eigene Börse in New York zu stärken? Weis jemand mehr?
Ja aber zur Erbauungszeit waren eben keine Kommunisten an der Macht. Kommunismus/Sozialismus und freier Aktienhandel schließen sich systemisch gegenseitig aus...
Frankfurt hat eine mindestens so lange Geschichte als zentraler Handelsplatz, wie Berlin. Die Frankfurter Börse wurde ca. 100 Jahre früher eröffnet als die Berliner Börse und der Finanzplatz durch Familien, wie die Rothschilds geprägt. Ein Großteil des Bankwesens ist also in der Region Frankfurt entwickelt worden. Die Bedeutung als Finanzzentrum hat Frankfurt erst zur Reichsgründung verloren, wo im gleichen Zuge Berlin zum Finanzzentrum des Reiches ausgebaut wurde. Was danach passiert ist, wurde hier ja schon erläutert.
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Ein sehr treffender Kommentar in der WELT über das Treiben von Guido Spars und Konsorten.
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Ich weiß nicht, ob es ein ähnliches Thema bereits gibt, im Forum habe ich keines gefunden. Mich hat aber immer schon die Frage interessiert, wie solche Gebäude ausgesehen hätten, für die es damals keinen (oder nur sehr geringen) Bedarf gegeben hat, beispielsweise Flughäfen. Dazu habe ich beim Bing Image Creator folgenden Text eingegeben:
I would like to create a picture that resembles how an airport would look like (from the outside and inside) that would have been designed in the early 20th century in Neo-renaissance architectural style in Europe
Hier ein paar Ergebnisse, welche ich wirklich spannend finde:
Quelle: Bing Image Creator
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Guido Spars, Vorstand der Stiftung Bauakademie, gibt sich noch nicht geschlagen und möchte sich nicht zu einer historischen Fassade zwingen lassen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berline…en-9618746.html
Gönnerisch versichert er allerdings:
"Eine historische Fassade, die sich Schinkel zum Vorbild nimmt, die ihn an heutige Anforderungen und an die räumlichen Bedarfe anpasst, wird als Wettbewerbsbeitrag willkommen sein."Hat offenbar ein ausgesprochen ausgeprägtes Demokratieverständnis der gute Herr
https://entwicklungsstadt.de/sergei-tchoban…einschraenkung/ Anders als in der Artikelüberschrift suggeriert, spricht sich Tchoban nicht explizit für eine Rekonstruktion aus, dennoch erkennt er den Willen der Bürger nach einer solchen an und spricht sich im Falle einer Reko für eine vollständige aus. Diesem Beispiel könnte Herr Spars folgen.
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Der Entwurf für den geplanten Neubau am Adenauerplatz (Wilmersdorfer Str./ Lewishamstraße) steht:
Das geplante Gebäude wurde neu entworfen, nachdem der vorherige Entwurf eine Absage vom Baukollegium erteilt bekommen hat (vorheriger Entwurf). Er orientiert sich architektonisch aber mehr am gegenüberliegend geplanten Neubau / der Teilrenovierung von Max Dudler Architekten. Obwohl kein großer Wurf, sicher ein Highlight im Vergleich zum Rest der Lewishamstraße. Nachdem nun sowohl das Panorama Hotel, als auch ein weiteres Gebäude in der Lewishamstraße renoviert bzw. neu gebaut werden, wird die gesamte Gegend um den Adenauerplatz wohl eine größere Aufwertung erfahren (welche dringend nötig ist). Man darf gespannt sein, ob und inwiefern die Verkehrslage umgeplant wird, um die Gegend um den Platz wieder etwas menschenfreundlicher zu gestalten...
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Die TUB kriegt ein weiteres neues Gebäude, das Si-M. Architektonisch mit Ähnlichkeit zum IMoS Gebäude (leider)..
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Ich finde das Haus Alexander durch und durch gelungen. Sicherlich nicht das, was man als typische Berliner Architektur bezeichnen würde aber umso interessanter, da es durch die recht einzigartige Architektur mal neue Akzente setzt. Das, was derzeit historisierend in Berlin gebaut wird, ist zwar teils ganz schön aber leider doch häufig nicht mehr besonders originell.
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Endlich tut sich etwas am Adenauerplatz. Zwei Gebäude, welche sich zuvor in desolatem Zustand in der Lewishamstraße/ Ecke Kurfürstendamm befanden, werden derzeit abgerissen. Offenbar ist nun auch das Hotel Panorama endgültig geschlossen und die Gewerbefläche nebenan entmietet.
Man darf gespannt sein, welche Pläne für die freigewordenen Flächen umgesetzt werden. Ein Artikel aus dem Tagesspiegel, welcher die Lage beschreibt, ist leider hinter einer Paywall versteckt: https://plus.tagesspiegel.de/berlin/bezirke…sen-369457.html
Der Entwurf von Eike Becker für einer der leerstehenden Flächen ist nicht durchgegangen (wurde im Vorfeld hier im Forum bereits diskutiert). https://leute.tagesspiegel.de/charlottenburg…ebt-wieder-auf/ Da sich beide Grundstücke in mitten eines Areals von Altbauten befinden, hoffe ich auf eine historisierende Gestaltung der Neubauten, ob das allerdings passiert, bleibt fraglich (schaut man sich den Entwurf von Becker an)...
Offenbar hat man jedoch auch auf öffentlicher Seite verstanden, wie unbefriedigend die Gesamtsituation um das Areal am Adenauerplatz derzeit ist. Gerade die mehrspurige Straße mit Tunnel zerschneidet derzeit den Kiez: https://entwicklungsstadt.de/adenauerplatz-…endem-gebaeude/
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Bausenator Geisel hat die rechtlichen Weichen für den Umbau gestellt:
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Absolut. Durch Häuser mit Stuck lassen sich teils 35% mehr erwirtschaften. Was wiederum Ressourcen schafft, um mehr Wohnraum und andere benötigte Flächen zu erstellen.
Gibt es hierzu Studien/ Daten, die man einsehen kann? Würde mich sehr interessieren!
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Super, hat was von einem Einkaufszentrum
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Die Objekte sind ganz nett anzusehen, folgen aber sehr dem Mainstream in Berlin, dem ich mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen kann. Man traut sich nicht viel neues, sondern verfällt eher dem "halb historisierend, halb modern" Schema, was leider häufig in relativ banaler Architektur endet.
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Es gab neulich einen Bericht im Tagesspiegel über Zweifel der Stabilität der Signa Holding. Man darf also gespannt sein, wie es mit dem Unternehmen überhaupt weitergeht..
Leider hinter einer Paywall versteckt: https://plus.tagesspiegel.de/berlin/plaene-…ums-126062.html
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Wow, würde Der Kaiserkeller heute noch stehen, hätte das Restaurant vermutlich einen ähnlichen Kult-Wert, wie das Hofbräuhaus in München o.ä.. Wirklich sehr schade drum!
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Das Geschäftshaus am Kurfürstendamm/ Ecke Uhlandstraße ist nach der Neugestaltung der Fassade teilweise abgerüstet.
Fotos sind von mir.
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Eine Frage an die Community: Was macht eurer Meinung nach eine erfolgreiche Rekonstruktionskampagne aus? Welche Risiken und Argumentationspunkte stehen im Vordergrund und wie strukturiert man ein solches Vorhaben? Learnings vom Wiederaufbau des Stadtschlosses/ Garnisonskirche? Es gibt in Berlin einige öffentliche Gebäude, die nach dem 2.WK umgebaut wurden und in Bezug auf ihre ursprüngliche Form nicht mehr wiedererkennbar sind, obwohl ein großer Teil der Altbausubstanz weiterhin vorhanden ist. Ein Paradebeispiel hierfür ist das Hauptgebäude der TU.
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https://www.ralfschmitz.com/berlin/luxusap…burg-alexander/ weiß jemand, wie der Stand zum Haus Alexander in Wilmersdorf ist?