Ich sehne den Abgang von Hamburgs Oberbaudirektor Joern Walter ebenso herbei wie den von Berlins Bausenatorin Regula Luescher. Was unter der Aegide dieser beiden in HH und B gepriesen, gefoerdert und durchgewunken wird ist zum Weinen. Ich wuenschte, sie begaeben sich in den Fruehruhestand. Dann wuerden sie wohl immer noch dauernd auf Wettbewerbsjuries sitzen, aber zwei anders denkende Koepfe in diesen wichtigen Positionen saehe ich gern.
Posts by Pilaster
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Sollten Riga und Tallinn mit ihren Schwarzhaeupterhaeusern aus lauter PC Korrektheit dasselbe tun und ihren seit Jahrhunderten benutzten Namen fuer diese prunkvollen Haeuser aufgeben?
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Hier bin ich geneigt, mich Naumburg anschliessen. Zwar mag das Haus Marktplatz 18 in Butzbach ueber die Jahre nicht gerade sensibel veraendert worden sein, aber ausser im Erdgeschoss ist es in meinen Augen nicht so hoffnungslos verhunzt dass man nur sagen kann "Oh Gott" und sich erschuettert abwendet.
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Der genaue Wortlaut des Bürgerbegehrens soll erst am Donnerstagabend bekannt gegeben werden. In einem ersten Entwurf lautet sie: "Sind Sie dafür, dass die Stadt Potsdam alle rechtlich zulässigen Möglichkeiten nutzt, um auf die Auflösung der ’Stiftung [lexicon='Garnisonkirche Potsdam'][/lexicon]’ hinzuwirken?“ http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…nkirche-startet
Was fuer eine Fragestellung!
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Danke, erbse! Man stelle sich vor die Stadt Hamburg haette den Auftrag fuer den Bau der Elbphilharmonie an diese ortsansaessige Firma vergeben statt an Herzog & de Meuron, Stararchitekten aus der Schweiz.
http://www.siemonsenarchitektur.de/index.php?id=21
Schade, dass sie den Wettbewerb nicht gewonnen haben. Ich bin sehr fuer die Wiederherstellung alter Tuerme.
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Der reizvolle Ziegelsee im Schweriner Stadtgebiet wird zugebaut.
Bild aus dem Sommer 2013:
Bildquelle: Wikipedia, Urheber Ralf Roletschek - Fahrradtechnik und FotografieDanke, Palantir. Das ist in der Tat aeusserst uebel. Die Bebauung am fernen Ufer ist doch geradezu elend! Schwerins anmutiger Ziegelsee wird nach Verwirklichung der Plaene Benidorm mit seiner ueberhohen und ueberdichten ueberall gleich wirkenden Bebauung um nichts nachstehen. Ist das wirklich so gewollt? Ist es ein erstrebenswertes Ziel? Auf die erste Frage weiss ich keine Antwort. Die darauf folgende beantworte ich mit einem emphatischen Nein.
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Zitat
Welche Negativmeldungen?Beim DAF gibt es einen Thread für "Einstürzende Altbauten".
Na und?
Obwohl die Stadt eine Fülle von Altbausubstanz hat, kommt sie in verschiedenen Foren nicht so gut weg. - Bilder von gelungenen Sanierungen sind eine tolle Abwechslung.
Zur letzteren Aussage: Sicherlich. Aeusserst erfreulich! Egal wie die Situation in Halle in anderen Foren portraitiert wird, hier berichtet Gregor, dem ich auf Grund seiner vorhergehenden Berichte absolut traue. Deshalb nochmal herzlichen Dank an ihn! Es ist mir ziemlich gleichgueltig, wie Halle (uebrigens meine Geburtsstadt) in anderen Foren repraesentiert wird. -
Vielen Dank fuer diese Gegenüberstellungen, Gregor!
Zinkgartenstraße 1: Dieser marode Schandfleck, dieses verfallende Gebäude dessen Sanierung fuer den Besitzer wegen der hohen Kosten sicher als unzumutbar eingestuft und deshalb für unmöglich gehalten würde und auf dessen Abbruch mancher Projektentwickler vielleicht schon spekuliert hatte -- es strahlt aufs Neue!
Das zuletzt gezeigte Projekt an der Zinkgartenstraße, obwohl vielleicht das grossartigste, ist wunderbarerweise nicht die einzige Sanierung. Ganze Straßenzuege scheinen geflickt und ausgebessert zu werden. Ein Hoch auf Halle und die Besitzer dieser Wohnhäuser!
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Ach so. Natuerlich! Ist voellig OK und sicher hast Du uns den Inhalt des Artikels sinngemaess korrekt mitgeteilt.
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Schoen! Hast Du bitte einen Link zu dem Artikel?
Es freut mich, dass die Stadt die Wiederherstellung der Gartenanlage des Palais Hoym einbezog und zur Auflage machte. Das mag die Sache zwar wegen hoeherer Kosten verzoegern, aber der Garten, wenn mit Einfuehlsvermoegen richtig angelegt, wird das neue Palais ungeheuer aufwerten und der ganzen Gegend zugutekommen.
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Ich vermute, dass die Glubschfenster (Wassereintritt?) nicht ganz unschuldig an den erneuten Arbeiten sind.
Die Vermutung ist wahrscheinlich richtig. Gehrys schicke Gebaeude am schicken Mediahafen in Duesseldorf leiden dank ihrer Glubschfenster permanent an Wasserdurchlaessigkeit. Meinem Cousin zufolge sind sie deswegen haeufig von Geruesten umgeben. -
... und wahrscheinlich nicht nur abgerissen wird sondern abgerissen werden muss.
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Weitere Eindrücke vom Neubau in der Löfflerstraße, gegenüber der Darstellung auf dem Bauschild scheint das Gebäude in der endgültigen Ausführung überarbeitet worden zu sein.
Dankeschoen, Lupi! Der Bau als solcher deprimiert mich allerdings sehr. Kannst Du vielleicht ein Bild vom Bauschild posten oder uns in Worten mitteilen, was da ueberarbeitet wurde und deswegen nicht mehr dem Originalvorhaben entspricht? Waren die Aenderungen zum Guten oder zum Schaden?Moderationshinweis (Palantir):
Bitte einfach einige Beiträge nach oben schauen. -
Beim Durchstoebern der APH-Galerien kannst Du Du oft finden was Du suchst, LiebeDeine Stadt, das lohnt sich häufig. Auf Sebaldts vorweihnachtlicher Fusstour 2009 siehst Du mehrere Teile von Hamburgs berühmten Gründerzeitvierteln: Hamburg - von Altona zum Dammtorbahnhof.
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Willkommen, Eichsfelder!
Welchen Grund sollte man sonst haben die Stadt zu besuchen oder gibt´s da noch irgend ein Must-see?
Ja. Die Kirche St. Cyriakus ist durchaus ein must see. -
Klingt ja wunderbar! Aber Vorsicht, Chippie steckt tatsaechlich dahinter:
QuoteMit David Chipperfield und seinem Büro haben die Projektentwickler einen der international renommiertesten Architekten verpflichtet, der auch die berühmte Berliner Museumsinsel gestaltet hat.
(Aus dem von Volker verlinkten Welt-Artikel)
Ich fuerchte, Chipperfield wird bei diesem Projekt seinem eigenen und dem Credo seiner international renommierten Stararchitekten-Bruederschaft folgen statt behutsam Veraenderungen an den historischen Bauten vorzunehmen um sie auf den neuen Gebrauch umzustellen. Mal sehen, wie diese denkmalgeschuetzten Gebaeude geschunden werden und was ueberhaupt von ihnen uebrig bleibt.
So also verkauft die Stadt Hamburg ihre Immobilien um sich finanziell ueber Wasser zu halten. Oberbaudirektor Joern Walter (wieso ist dieser Mensch eigentlich nicht schon laengst im Ruhestand?) suelzt wieder von "neuen Facetten" herum. Wie viele von Ihren Akzenten und Facetten muss Hamburg noch schlucken, wurde sein Stadtbild waehrend Ihrer Amtsperiode nicht seiner Geschichte und Wuerde schon genug beraubt?
Ich erinnere nur an den Alptraum Europapassage.
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War diese Situation - Fußgänger laufen direkt am Wohnzimmerfenster vorbei - schon immer so, oder wurde nach der Erbauung die Straße umgestaltet und dabei der "Vorgarten" wegrationalisiert. Bspw., um Parkplätze zu schaffen?
Kann es sein, dass einige Straßen, die heute breit genug für 2 Fahrbahnen und Parkplätze sind, ursprünglich zur Zeit der Erbauung nur als höchstens einspurige Straße oder ein besserer Fußweg gedacht waren - mit Gartenbereich vor den Häusern?
Beide Fragen (obwohl es im Grunde dieselbe ist) moechte ich mit Ja beantworten. Strassenverbreitung konnte nur unter Reduzierung und/oder voelligem Verlust von Vordergaerten passieren. Vielleicht fand dieser Verlust der Vordergaerten in Stadien statt--erst der halbe fuer eine Fahrspur, dann der ganze fuer die Parkspur. Ich finde es immer interessant, in aelteren Wohngegegenden (nicht nur Privathaeuser sondern auch Etagenhaeuser) spazierenzugehen und mir auszumalen, wie weit ein Gebaeude in frueheren Jahren von der damals weit entfernten weil sehr schmalen Originalfahrspur entfernt war. -
Warum willst Du Franzosen fragen? Da steht "Dies ist kein Schloss" an der Mauer. Die Franzosen haben das in meinen Augen voellig unnoetige Anbringen dieser ueberfluessigen und peinlichen Phrase nicht veranlasst. Was soll diese Botschaft seitens des Erbauers? Weisenheimer? Klogschieter? Witzbold?
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Die Schwierigkeiten bei den ganz normalen kleineren Planungen haben vielfältige Ursachen. Klar gibt es unqualifizierte Planer, aber wie steht es denn um die Handwerker? Wie viele Maurer sind in der Lage ein ordentliches Sichtmauerwerk mit Bögen, Verbänden usw. auszuführen? Wie viele Zimmerleute können einen Abbund mit verzapften Verbindungen, Überblattungen usw. herstellen? Die Planer sollen das mit übernehmen, wozu die Handwerker vom Fachwissen her oft nicht mehr in der Lage sind - und das in jedem der Gewerke. Dazu kommen noch unendlich viele DIN- Normen, Richtlinien, Landesbauvorschriften usw.
[Fettschrift zugefuegt]
Den von Dir beschriebenen Zustand des Nicht-Koennens seitens der Handwerker fuehre ich darauf zurueck, dass diese Arbeiten nach jahrzehntelanger Herstellung von rechtwinkligen Kisten und Kasten nie oder aeusserst selten von ihnen verlangt wurde. Willkommen im Forum.
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Vielen Dank fuer diesen Ueberblick, Weingeist.
Dieses ueberambitionierte ueberproportionierte ECE-Projekt kann gern kraeftig zusammengestutzt werden. Als gravierenden Fehler seitens der Stadt sehe ich, dass sie ECE scheinbar unentgeltlich oeffentlichen Raum zu ueberlassen gedenkt. Eine von ECE mit Glas ueberdachte Gasse wird sicher als Teil des Einkaufszentrums angesehen und behandelt werden. Also wird der Grund und Boden in 1A Innenstadtlage von der Stadt regelrecht verschenkt.