Posts by Sir Moc

    Ich habs jetzt auch gesehen. Was für eine Schande das diese Verbrecher immer noch auf die Menscheit losgelassen werden. Möge der Shitstorm sie treffen!


    Wir sollten vielleicht überlegen die Personen die sich positiv für Ihre Städte einsetzen und in dieser Doku interviewed werden anzuschreiben und für unsere Sache zu gewinnen. Vieleicht wäre das etwas für unseren Pressesprecher?

    Gerade habe ich wie jeden Monat die Zeitschrift "deutsches Architektenblatt" aufgenötigt bekommen. Darin wurde dieses Gebäude über den Klee gelobt. Da ich das Gebäude auch vom vorbeifahren kenne, möchte ich es an dieser Stelle mal vorstellen. Es ist ja hier in diesem Strang am besten aufgehoben. :)


    Moderne frist Historie:



    SOP Firmenzentralein Düsseldorf

    Das Kölner Institut für Handelsforschung hat eine Studie mit einer Umfrage zur Attraktivität von deutschen Innenstädten erstellt. Diese zielt zwar schwerpunktmässig auf den deutschen Einzelhandelsstandort ab. Dennoch kann man daraus auch Rückschlüsse auf das Stadtbild und Umfeld schließen.


    Zitat:

    Das IFH kürte gleichzeitig die attraktivsten Innenstädte in verschiedenen Größenklassen. Sieger bei den Großstädten mit über 500 000 Einwohnern war in der Verbraucherbewertung Leipzig. Andere Top-Performer in ihren jeweiligen Größenklassen waren Erfurt, Heidelberg, Hilden, Wismar und Quedlinburg. «Auch kleinere Städte können echte Akzente setzen, wenn sie ihre Vorteile ins rechte Licht rücken», meinte Hedde. So habe das kleine Quedlinburg in Sachsen-Anhalt dank seiner 1200 denkmalgeschützten Fachwerkhäuser die beste Bewertung in der Kategorie Ambiente und Flair erhalten.



    Das sind größtenteils alles Städte mit einem hohen Altbauanteil. :D



    FAZ



    KIHF

    Die Photografin ist bereits tot und ebenso wahrscheinlich die Leute die das Schloss mit Begeisterung abrissen.
    Gemäß ihrem Wikipediaartikel gehörte sie dem linken Spektrum an und war entschieden gegen den Abriss des Palast der Republik.
    Ironischerweise haben ihre Bilder auch zum Wiederaufbau des neuen Schlosses beigetragen. :D
    Da wird sich die gute jetzt bestimmt im Grabe umdrehen, haha dumm gelaufen cclap:)


    Ich habe den Text jetzt auch gelesen. Ich sehe das nicht so negativ, sonder im Gegenteil eher positiv.
    Der Text ist eine Art Gesamtzusammenfassung aller Nutzungsvorschläge und eine Bewertung des Bauzustandes aus städtischer Sicht.
    Eine Rekonstruktion der Fassade wird mit keinem Wort erwähnt, könnte sich aber aus der Sanierung ergeben.


    Hier wird ganz klar verklausuliert gesagt, dass der jetzige 50er Jahre Baukörper im grunde Schrott ist und saniert werden muss.


    Zitat" Die bauliche Substanz ist abgewirtschaftet"


    Folgende Probleme gibt es: statische Probleme, zu niedrige Decken, Nutzungsbeschränkung auf 100 Personen, Brandschutz, Rettungswege, keine Aufzüge, TGA veraltet


    Was bleibt da noch an Qualität? Nämlich nichts!


    Die wichtigsten Sätze sind diese, die betreffen direkt die Fassade:


    "Sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz unzureichend
    , ein energetisches Gesamtkonzept ist notwendig"


    und


    "daher ist in einem zukünftigen Konzept das Augenmerk verstärkt auf die statischen Gegebenheiten des Hauses zu legen. Für eine zukunftsträchtige Belegung des Gebäudes sind grundlegende Neuerungen und Modernisierungen am Gebäude notwendig."


    Wie will man das machen? Das dürfte im Bestand extrem aufwändig und teuer sein.


    "Daher ist in einem zukünftigen Konzept zu prüfen, ob diese Fläche als Büro- bzw. als Veranstaltungsflächen genutzt werden können."

    Das heist für mich, dass das Gebäude komplett überplant wird (positiv, da Veränderung). Bei der überplanung werden die Altstadtfreunde mit einbezogen (positiv). Es gibt bei der beschrieben Nutzung Fördergelder (positiv).
    Da könnte auch eine neue spendenfinanzierte Fassade ins Spiel kommen, die dann einen zeitgemäßen Wärmeschutz hat (siehe vergleichbare Neubauten Dom Römer, Stadtschloss etc.).


    Vielleicht wird es auch Sicht des Denkmalschutzes dann keinen Abriss geben sondern einen general Umbau mit neuer Fassade (Kompromis). So das jeder gewinnt. Oder ich lieg falsch und alles wird schlimmer als Zuvor;)

    Wenn der Verein eines Tages mal 10000 Mitglieder hat und überall vernetzt ist, wäre das durchaus eine interesante Möglichkeit. Aber noch sind wir mit 350 Mitglieder viel zu klein für sowas. Dazu brauch es auch keinen Verein, dass könnte man auch privat organisieren, wie es ja auch schon gemacht wird.

    Es wurde wohl auch der virtuelle Rundgang aktualisiert.
    Jetzt ist hier die Pergola zu sehen und div. Hausfassaden wurden an den aktuellen Stand angepasst.
    Auf der Webcam kann man auch sehen, dass der kleine Turm auf Haus 22 und 8 wohl doch gebaut wird.
    Auch das Fachwerk von Haus 21 ist sehr gelungen. In der Ansicht wurde das noch verputzt dargestellt.
    Im Rendering des Rundganges fehlt allerdings die Spolie des "Apfelweintrinkers" im Haus 23. Diese ist aber wohl schon eingebaut worden.

    Ich kann gerne in Sachen Details über ein Architekturstudium noch mehr ins Detail gehen falls das jemanden interessiert.


    Einen NC auf Architekturstudiengänge gibts es im übrigen schon an div. Hochschulen. In der Regel liegt der zwischen 2,5 und 3,0. Es gibt auch Hochschulen die einen zeichnerischen Einstellungstest durchführen oder im Vorfeld eine Mappe verlangen.


    Ein "hoher" NC kann sicherlich kontrovers diskutiert werden. Er hat vor und Nachteile.
    Momentan ist es aber eher so das Maße vor Klasse herscht.
    Dies führt im Studium zu einer Verwässerung der Lehre und es werden viele unbegabte "durchgeschleift" weil sie weniger auffallen.


    Auch im späteren Berufsleben hat, die Masse an Architekten (Absolventen genant) kaum Vorteile. Es herscht ein Überangebot an fertig Studierten die alle in den Arbeitsmarkt streben und die Gehälter kaputt machen. Es herscht auch ein Überangebot an Architekten im Sinne des Wortes (mit Bauvorlageberechtigung). So das sich viele als Ein Mann- Büros über Wasser halten müssen und im grunde nur bessere Bauzeichner sind.


    Frei nach dem Motto: Wie du bist nicht zufrieden mit dem Mindestlohn und 50h + Woche? -> der nächste bitte...

    An dieser Stelle möchte ich auch mal von meinen Erfahrungen aus dem Architekturstudium berichten.


    Ich habe zwischen 2006 und 2012 in der ersten Generation nach der Bachelor- Master Umstellung studiert.
    Schon in der ersten Vorlesung die vom Dekan (um die 50 Jahre alt) zur Begrüßung gehalten wurde, wurde eine Bildpräsentation gezeigt. In der Bauten von Le Corbusier und anderen vermeintlichen Stars der Szene, wie etwa Egon Eiermann etc., in den höchsten Tönen gelobt wurden. Mir hätte eigentlich schon damals klar sein sollen wohin die Reise geht.


    Klassische Architektur kam bei mir ausschließlich im Fach Baugeschichte vor, dort wurde zwar von der Harmonie und Proportionslehre eines Vitruv geschwärmt, dies kam allerding im Fach Entwerfen / Städtebau nur bedingt zur Anwendung.


    Hätte ich es gewagt ein Gebäude anhand von tradionellen Stilmitteln zu Entwerfen wäre ich bestimmt exmatrikuliert worden. Somit musste auch ich mich, wie meine Vorredner an die Geschmäcker der Professoren anpassen um gute Note zu erhalten.


    Das lief dann so ab:
    Aufgabenstellung XY erhalten -> Rausfinden was mag der Prof. -> Entwurf nach Schema F -> Applaus


    Ich kann von mir behaupten das ich zum Klötzchenstapler ausgebildet wurde. Ich habe in meinen gesamten Studium nicht ein Gebäude ohne Flachdach entworfen. Mir ist auch kein Student bekannt der das während meiner Studienzeit jemals getan hat.


    In meinen Augen muss sich für die Zukunft u.a. folgendes Ändern:


    - Ein NC auf Architekturstudiengänge im Einserbereich. Klasse statt Masse, gut ich hätte dann auch nie studiert ;)
    - Weg von der Ideologie, mehr vielfalt ermöglichen
    - Mehr tradioneles Zeichnen lehren. Beim CAD Zeichnen neigt man immer dazu mit geraden Linien zu arbeiten. Da dies einfacher geht und man noch nicht soviel Erfahrung mit dem Umgang in solchen Programmen hat.
    - mehr klassische Entwurfslehre lehren

    Sollte das wirklich stimmen und keine sich selbstverstärkende Zeitungsente sein, wäre das ein großer Tag für Berlin und unsere Reko-Bewegung!
    Ich bin mal auf die Details gespannt! Das setzt natürlich politisch wieder neue Potentiale frei für andere Stellen, wie den Neptumbrunnen, Rossebändiger, Altststadt etc.

    Da mich das Düsselschlösschen seit langem nicht ganz losläst habe ich dazu weiter im Internet recherchiert.


    Dabei bin ich auf folgende Fanseite der Fortuna Düsseldorf Ultras gestoßen. Ansicht uninteressant, währen dort nicht exzellente Schiebebilder zu Düsseldorf (alt/neu) verlinkt. Muss man sich unbedingt angucken!


    Quelle


    Folgende Bilder habe ich dort entdeckt:





    Damit war der historische Standort des Düsselschlösschens in etwa im unteren bzw. mittleren Bereich der heutigen Treppe.
    Beim Bau des Tunnels in den 1990er Jahren wurde seitens der Poltik immer behauptet das dadurch eine Reko. des Düsselschlösschen technisch nicht möglich sei.


    Wenn man sich dazu den Tunnelverlauf in Googel Maps anschaut, dürfte der Tunnel eine Gründung des Düsselschlösschens nicht unmöglich machen, da er vor der Treppe verläuft. Demnach wäre eine potentielle Rekonstruktion meiner Meinung nach technisch möglich!


    Siehe dazu folgende Bilder auf Google Maps:




    Sehr schön gefunden! Man kann auch wunderbar erkennen, dass parkende Autos dem Stadtbild nicht gut tun. Vielleicht hat sich zumindest dieser Punkt in wenigen Jahren oder Jahrzehnten erledigt (selbstfahrende Autos).


    Ich finde gerade die Rheinuferpromenade könnte man sehr gut wieder rekonstruieren, da die Sockel der Kandelaber und Fahnenmaste ja noch vorhanden sind. Soweit ich weis ist diese aber denkmalgeschützt und bei der ideologischen Einstellung der "Denkmalschützer" dürfte das schwierig werden. Es bräuchte lediglich eine ausreichende Fotodokumentation, eine Planung, eine Erlaubnis, eine Statik und eine Spendenaktion.


    Vielleicht kann ja jemand mit ausreichend Photoshop Können die Kandelaner aus Bild 01, in dass heutige (letzte) Bild von Skyscrapercity retuschieren? Ich bin darin leider zu schlecht;)

    Das letzte Update:



    31. Nochmal der Medienhafen in Düsseldorf. Alle Gebäude im Hintergrund sind heute nicht mehr da und wurden durch Neubauten ersetzt.




    32. Die Helmutstr. in Rath ist z.T. noch so erhalten. Google Maps Link, siehe hier.




    33. Wie weiter oben unter Bild 02 und 03 beschrieben existiert die alte Oberkasseleer Rheinbrücke heute nicht mehr.




    34. Nahezu Alle Gebäude am Wilhelmplatz wurden im zweiten Weltkrieg zerstört. Links sieht man nochmal den Hauptbahnhof. Rechts über den Bäumen sieht man das Hotel Bristol.




    35. Heute steht an der dieser Stelle ein belangloser 50er Jahre Bau ohne jeglichen repräsentativen Charakter. Google Maps Link, siehe hier.




    36. Das Düsselschlösschen von der Seite aufgenommen.




    37. Die Rheinuferpromenade.




    38. Die Humboldtstr. kann man hier finden.




    39. Das Stadttheater wurde nach dem zweiten Weltkrieg beschädigt und in Teilen abgerissen und ähnlich wie in Frankfurt in einen 50er Jahre Baukörper umgewandelt.




    40. Nochmal der heute völlig anders aussehende Graf Adolf Platz. Google Maps Link, siehe hier.




    41. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Grafenbergerchaussee könnte die heutige Grafenberger Allee sein.




    42. Links sieht man den Tritonenbrunnen, rechts das ehemalige Kaufhaus Tietz, dass heutige Galleria Kaufhof. Die Gebäude in der Mitte sind zwar weg, aber erfreulicherweise hochwertig neu aufgebaut worden.




    43. Hier nochmal das heute noch erhaltene Galleria Kaufhof. Google Maps Link, siehe hier.




    44. Die Königsallee hat zwar stark ihr Gesicht verändert, aber dadurch das der Park noch erhalten ist und die Gebäude hochwertig neu aufgebaut wurden durchaus ihren Charme.

    Nun folgt das vorletzte update an Bildern. Genauere Beschreibungen folgen morgen.



    21. Der hier dargestelle Corneliusplatz existiert heute so nicht mehr. Alle Gebäude wurden im zweiten Weltkrieg zerstört. Heute steht an dieser Stelle "billige" fünziger Jahre Architektur und die neue KÖ-Bogen Erweiterung von Daniel Liebeskind. Google Maps Link, siehe hier.



    22. Die Schadowstr. konnte einst mit Städten wie Paris, Budapest und London mithalten. Heute besteht sie ausschließlich aus fünfziger Jahre Architektur und ist optisch Vergleichbar mit Städten wie Pjöngjang, Moskau und Köln;). Google Maps Link, siehe hier.




    23. Die Idylle auf diesem Bild ist längst vergangen im Düsseldorfer Hafen. Heute steht hier der Medienhafen mit den Gehry Bauten etc. Diese wurden übrigens so hochwertig und nachhaltig errichtet, dass sie schon mehrfach saniert werden mussten.


    24. Die ehem. Alleestr. ist heute die Heinrich-Heine-Allee. Sie wurde einst als Boulevard angelegt. Heute ist davon nahezu nichts mehr übrig. Keine Denkmäler, keine Prachtbauten, nur ein paar Bäume umgeben von grauen Häusern, grauen Straßen und grauen Autos. Google Maps Link, siehe hier.



    25. Die Oststr. in Düsseldorf. Zum heutigen Zustand siehe unten.




    25.1 Man beachte die Kirche. Die selbe Ansicht der Oststr. heute, welch ein Verlust...



    26. Das Ratinger Tor, Beschreibung dazu, siehe Bild 16 und 19.



    27. Der Stahlhof steht genau so noch! Er wurde vom gleichen Architekten erbaut wie das Düsselschlösschen. Google Maps Link, siehe hier.


    28. Die alte Kunsthalle wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den 1960 Jahren durch kompetente Politiker abgerissen und dann durch einen Neubau ersetzt.



    29. Der Düsseldorfer Hauptbahnhof wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt und ebenfalls in den 1960er Jahre abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Google Maps Link, siehe hier.



    30. Die Karl Theodorstr. schreibt sich heute mit C und ist hier zu finden. Alles wurde zerstört.

    Eine Reko des Düsselschlösschens fänd ich auch super. Ich hatte schon mal überlegt das DS in Sketchup als 3D Modell nach zu bauen. Aber ich hatte im Internet nicht genug Photos gefunden um das zu beginnen und keine Zeit gehabt um ins Archiv zu gehen.


    Baurechtlich und Finanzierungstechnisch wäre es auf jedenfall eine Herausforderung. Ich glaub auch nicht das sich die Stadt mit einer Machbarkeit detailiert auseinander gesetzt hat. Das müsste man anhand der Pläne des Tunnels prüfen.
    Gemäß der Photos die ich vom Tunnel kenne, dürfte der minimal vor dem ehem. Standort liegen. So das man das DS eventuell neben dem Tunnel gründen könnte.

    Das Thema heißt ja, "..., nachher, heute". Folgen da noch Vergleichsbilder von der Zerstörung nach dem Krieg und den heutigen Ansichten?


    Das Arabische Café kannte ich noch gar nicht. Aber laut Wikipedia fiel das Gebäude, zur Abwechslung, mal nicht der Abrisswut nach 1945 zum Opfer, sondern wurde bereits 1928 beseitigt. Sehr schade. Das war ein interessanter Bau.

    Ich habe meine Beiträge nochmal um Streetview und Google Maps Links ergänzt, sofern mir die heutige Situation bekannt ist. Generell sehe ich diesen Strang als "Startschuss" für Düsseldorf und würde mich freuen wenn andere Ihr Wissen teilen. Weitere Bilder und Updates folgen.