Eigentlich unbegreiflich:
vs...
Eigentlich unbegreiflich:
vs...
Das kann ich auch. In genau 8 Sekunden.
"Das kann man so deuten wie Brandmauer, dass die jetzigen Bauten als Platzhalter verstanden werden können."
Das sei zu hoffen! Der Andreasplatz wäre ja sogar meinen deutschlandweit favoriten Rekokandidat.
"Vielleicht gibts ja irgendwo einen Knopf, auf dem man drückt und dann kommt eine Riesenstatue von Barbarossa zum Vorschein?"
Nun, das wäre schon richtig toll!
"Die Bebauung des Andreasplatzes aus den 1950er Jahren steht unter Denkmalschutz"
Unglaublich...
Sieht aus wie etwa Scheveningen... Nicht nur in D. und weiter östlich gibt es derart mißlungene "Ensembles".
Das Blumenpavillion finde ich irgendwie noch schön, das neue Pfeilerhaus aber eindeutig nicht. Schade...
Die entwürfe von Eingartner-Khorrami und Von Ey finde ich wirklich extrem gut. Die hätten hier eigentlich durchgeführt werden müssen.
reklov2708
Nicht einverstanden. Auf mich wirkt die vorgründerzeitliche Variante mindestens genau so stimmig wie etwa der Tübinger Marktplatz. Hier noch eine ganz großartige Aufnahme:
Schon mit dem Rathausneubau war diese Harmonie auf einmal gänzlich verschwunden...
<Danke für den Hinweis!>
Wichtig ist: da muss einfach Werbung gemacht werden! Die Alf- und Fischstraße waren die schönsten Straßen Lübecks, und zwei der schönsten Straßen Deutschlands. Man darf diese einmalige Chance jetzt einfach nicht mehr verpassen.
Diese Bauten müssen einfach rekonstruiert werden:
Alfstraße 11(!!)
Alfstraße 29
Alfstraße 35
Fischstraße 7-9
Fischstraße 11
Fischstraße 25
Fischstraße 27(!!)
Fischstraße 33(!)
Fischstraße 34(!!)
Und natürlich auch Fischstraße 19:
Das sind ja fast unglaubliche Nachrichten! Großartig!
Von dem wirklich alten Stuttgart war so zu sehen bereits vor dem Krieg nicht sehr viel mehr übrig. Nicht daß das Stuttgart von etwa 1940 häßlich war - sicher nicht! Aber man kann diesen etwas überproportionierten Historismusbau doch nicht ernsthaft über den schon früher abgegangenen Renaissancebau stellen? Vielen haben schon versucht (allerdings vor etwa 1920), der brüsseler Marktplatz nachzubauen, aber noch nie war das Resultat wirklich überzeugend. So war's mE. auch in dem Stuttgart des frühen 20en Jahrhunderts...
"Was wäre damit erreicht!"
Meiner meinung nach nicht sehr viel... Die Charme des alten Nürnbergs befand sich vor allem in den Hinterhöfen, engen Gassen, schönen Erkern und einzigartigen Dachgauben. Das wird alles nur mit sehr viel mehr Mühe zurückkommen.
Moderationshinweis: Ungültige Bildverweise entfernt.
Auch von oben ein schmerzvoller Vergleich... Wie ich schon sagte: die Altstadt St. Sebald verdient einfach eine Totalreko. Alles andere wäre dort nicht ausreichend genug.
"Wäre der Wiederaufbau damals vorausschauender, sensibler und mit weniger Selbsthass von Statten gegangen, hätten wir mit Berlin heute ein zweites Leipzig, ja vielleicht sogar Wien."
Das mit [lexicon='Leipzig'][/lexicon] kann ich ja glauben, aber Wien ?? Berlin war niemals ein zweites Wien!
Lesen wir mal die Leserkommentare (Warnung!!):
"Besser was altes weg reisen und auf diesem Grund und Boden was Neues schaffen als ständig Baugebiete erschließen und wertvolle Agrarflächen zu opfern. Für jedes neu gebaute Haus müßte eine Sondersteuer erhoben werden um wertvollen Grund und Boden zu schaffen für Agrarflächen. Bei jährlich tausenden von qkm Flächenverlust in Deutschland und Hunderttausende von hungernden Menschen im eigenen Land, sollte man mit diesen Ressourcen mal anfangen sensibler umzugehen."
Also kein Wunder, daß D. seit 1945 so enorm verhäßlicht ist. Hier in NL wäre so etwas auch heute noch fast unmöglich (trotz der Tatsache, daß die 60ern und 70ern auch hier teils massivst gewütet haben), aber der deutsche Michel ist (als bester Gutmensch) immer wieder bereit für irgendwelchen drohenden Katastrophe alles Eigenes zu zerstören.
"Wenn wir jetzt schon "Bruchbuden" nachtrauern erreichen wir kein Umdenken in der Bevölkerung.Wenn wir solche Gebäude stehen lassen, dann wird es im Stadtbild nicht besser eher schlechter!Denn wer will so ein Gebäude erhalten, oder ein Nachbarhaus sein NEUES "Eigen" nennen?Denn so ziehen oder bauen immer mehr Junge (neu- )Hausbesitzer in die Baugebiete am rande eienr Stadt / Dorf und die Innenstädte werden von Jahr zu Jahr hässlicher!Nur der Anblick-Willen lohnt es sich doch nicht wirklich die Straßenfassade schön zu machen und den Rest vergammeln zu lassen. Solche Bauten, die leer stehen und nur wegen des Anblicks Gardinen im Fenster haben. Wir brauchen Häuser die bewohnt sind und auch bewohnt werden wollen (von den Mietern).Denn keiner will sich für das Haus, in der er eine Wohnung gemietet hat schämen, oder?Es muss auch ab und zu alten weichen, damit NEUES entstehen kann.... in diesem Sinne ..."
"Mal ganz ehrlich ... wenn man die Artikel des Herrn Müller liest, fragt man sich schon, sollen wegen der Bruchbude Menschen gefährdet werden??? Das ist doch geradezu lächerlich ! Jetzt wird es ein ordentliches Stadt-Bild geben ... weil eine Bruch-Bude weniger, die es verschandelt ! Schade ... nur die zwei Häuser wurden endlich abgerissen ... es gibt ja noch einige dieser maroden Häuser - die unter Denkmalschutz stehen, worüber man doch nur lachen kann! Gemacht wird nie was an den Häusern ...was soll das also???"
Und da haben wir diesen Hang nach Sterilität wieder. Auch fast nur ein BRD-phänomen...