Beiträge von Christoph

    Sehr bezeichnend, dass bei der Bürgerversammlung zum KIB-Projekt am Freitag gleich 3 Mitglieder der "Zeitgenossen" einen Redebeitrag abliefern konnten. Zwei davon sogar von offizieller Stelle: Frau Tauber und Frau Heckmann. Letztere meinte sogar, man müsse sehr vorsichtig sein, da der Kulturpalast als Denkmal keinen Schaden nehmen darf, indem in seinem Umfeld unsensibel gebaut wird!

    Die Florana KG beglückt uns, neben den bereits laufenden Projekten an der Haupstrasse beim Goldenen Reiter und auf der Bautzner Str., nun auch mit einem Einkaufszentrum in der Friedrichstadt.

    Unfassbar ist, dass für die Errichtung eines neuen Einkaufszentrums ein derzeit leerstehendes Gründerzeitgebäude abgerissen werden soll. Siehe dazu den SZ Bericht: Schsische Zeitung [online] - Dresden-West: Historischer Bau soll Einkaufsmeile weichen

    Nur damit eine Anlieferung und Parkhauszufahrt entstehen kann soll das Haus Weißeritzstr. 26 abgerissen werden.
    Leerstehendes Haus Weißeritzstraße 26
    Das Einkaufszentrum entsteht an der Ecke zur Friedrichstraße (im Bild also weiter rechts). Dennoch soll dafür nun eines der drei erhaltenen Gründerzeitbauten entfernt werden?

    Wie scheinheilig uns hier angebeliche Notwendigkeiten vorgegaukelt werden zeigt, die Projektbeschreibung auf der Seite des Investors.
    Florana - Grundstcksverwaltungs- und Immobilienverwertungs KG
    Angeblich soll das Bauprojekt dazu beitragen die gründerzeitliche Stadtstruktur wieder zu schliessen bzw. zu ergänzen.(siehe Abschnitt: das Gebäudeensemble)
    Aha! So etwas erreicht man also durch Abriss!!!!????


    :wuetenspringen:

    Finde diese Idee sehr gut und halte sie in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in Dresden für sehr notwendig. Gut fände ich, wenn man bei aller Kritik aber auch die positiven Beispiele in Dresden hervorhebt, um deutlich zu machen, dass es Ansatzpunkte für Vermittlung zwischen "modern" und "historisch" bzw. "weltoffen" und "regionaltypisch" gibt. z.B. dieses Projekt in Striesen: Hans-Böheim-Straße » Baywobau
    Damit würde man solchen Architekten und Investoren signalisieren, dass man ihren Weg unterstützt. Somit wird deutlicher, dass die Art der Planung von Amtswegen in Dresden einfach nicht passt...

    Zu dem Haus "Marieneck" möchte ich Euch einige Bilder nicht vorenthalten, die ich bereits vor mittlerweile 4 Jahren aufgenommen habe. Damals war an eine Sanierung noch nichtt zu denken. Umso schöner, dass das Haus jetzt bald wieder fertig ist.


    Dieses schöne Wappen zierte die Wohnung im ersten Geschoß - hier wohnte dereinst der Bürgermeister der Stadt (Bild ist leider etwas verschwommen...)

    Vom Fenster des Obergeschosses wird man einen prächtigen Ausblick auf den Marktplatz geniesen können (nur das viele Blech stört)...

    Der Blick zum Kirchplatz ist ebenfalls sehr romantisch (das Haus rechts ist mittlerweile auch saniert: "Peter Ulrich Haus")...


    Übrigens sollte das Haus zunächst (wie man noch auf der Bautafel erkennen kann) im Stil der Renaissance gestaltet werden. Dabei sollte auch die charakteristische nach unten abgeschrägte Ecke, am Durchgang der kleinen Gasse (Töpfergasse / Kirchplatz) "gerade gezogen" werden. Durch einen aufmerksammen Pirnaer Bürger wurde dies verhindert und die bereits begradigte Ecke ist nun wieder schön abgerundet. Da ausserdem alter Putz (ca. 250 Jahre) gefunden wurde der noch Originalbemalung jener Zeit erkennen lies, wurde das gestalterische Konzept nun kurzfristig auf barock umgestellt.

    Im Marburger Bilindex sieht man die abgeschrägte Ecke (Suche: "Pirna Marienhaus")

    Im Zitat der Architekten kommt ja ganz unverholen zum Ausdruck, dass man gegen die Gründerzeitbauten mit ihren "überdekorierten" Fassaden bauen möchte. Dass seitens der Stadtplanung ein Bauwerk dieser Dimension mit einer derart dekonstruktivistischen Fassade genehmigt und somit der gestalterische Charakter des Stadtviertels massiv verändert (nach meiner Meinung beeinträchtigt) wird ist einfach unfassbar. Und als ob das nicht alles schon schlimm genug wäre, bekomme ich beim Anblick der rückwärtigen Fassaden (Bild 2) das "kalte Grausen"! Brachialer und unfreundlicher kann ich mir ein Gebäude beim besten Willen nicht vorstellen. Da haben die Schubert Architekten also einen absoluten Geistesblitz gehabt: "Schwarzer Beton." (prima, der hebt sich wohltuend ab vom sonst häufigen grauen Beton)

    In Dresden scheint man halt schwarz zu mögen...

    Zur Zusammensetzung der Expertenrunde, möchte ich gerne auf Folgendes hinweisen:
    1. Expertertin Daniela Riedel, Zebralog, Canan Rhode-Can, Freie Architektin. Diese war selbst unmittelbar an der Studie beteiligt (Studie erstellt von Zebralog GmbH & Co. KG, Berlin)! Kann man dann erwarten, das die Debatte selbstkritisch beleuchtet wird???
    2. Teilnehmer Prof. Knerer ist ein alter Bekannter und in Dresden sowieso überall mit dabei wenns um Städtebau geht (Neubau an der Hauptstraße sowie am Postplatz und die entsprechenden Diskussionen)
    3. Teilnehmer Prof. Will war auch bereits bei der Diskussion zur Neubebauung der Hauptstraße dabei. (seine Sicht damals kann man hier nachlesen: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?…=3263&start=672 runterscrollen zu meinem Post vom 28.04.)

    Im offiziellen Abschlußbericht auf S. 65 kann man die Sichtweise Prof. Wills wunderbar nachlesen:

    Zitat

    Letztendliche Entscheidungen sollten durch die Fachleute getroffen bzw. vorbereitet werden – der Neumarkt
    ist kein Ort der Beliebigkeit des Plebiszits.


    Na prima! Damit fühlt man sich als engagierter Bürger ja wunderbar respektvoll angesprochen... :augenrollen:
    Diese Aussage spiegelt doch genau die selbstherrliche Sichtweise der Gestaltungskommission wieder. Ich erinnere an diesen Artikel vom März 2009: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2114385. Prof. Will untermauert diese Sichtweise also neuerlich. Damit ist der Ansatz der Einbeziehung der Bürger von vornherein untergraben!

    Prof. Knerer formuliert es nur etwas verschlungener:

    Zitat

    Nach Auffassung von Prof. Thomas Knerer muss widersprüchlichen Bedürfnissen nicht in allen Fällen gefolgt
    werden. Da die Diskussion um Architektur und Stil Ausdruck des Bedürfnisses nach Sicherheit ist,
    verhilft dem Neumarkt nicht das Eingehen auf alle – teilweise sogar widersprüchliche Befindlichkeiten - zu
    einer positiven und nachhaltigen Wahrnehmung. Vielmehr sind die Kommunikation fachlicher Kompetenz,
    die Übernahme politischer Verantwortung und klare Entscheidungen erforderlich.


    Also: keine Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten - Expertenmeinung durchregieren...

    In Anbetracht dieser Aussagen im offiziellen Abschlußbericht, bin ich der Meinung, dass viele der verantwortlichen Akteure in Dresden noch nicht wirklich erkannt haben, worum es in einer offenen Bürgerdebatte geht. Leider kommt einmal mehr der Eindruck rüber, die Veranstaltung hatte lediglich Alibi-Funktion.
    Schade!

    Interessant, wie für das Projekt "Zwinger Forum" geworben wird. In einer Broschüre namens "Regjo - Das Magazin für Mitteldeutschland" zur Expo Real findet sich ein Beitrag unter dem Titel "Büros in bester Gesellschaft". Daraus einige Zitate, die zeigen, wie man eine städtebauliche Brache "schönreden" kann:

    Zitat

    "Verabreden Sie sich doch mal an der Käseglocke. Oder am Schmetterling. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Sie bei Ortsfremden auf fragende Blicke stoßen: Käseglocke? Schmetterling? Was dem Nicht-Dresdner skurril vorkommen mag, entlockt dem Einheimischen nur ein wissendes Lächeln. Käseglocke und Schmetterling sind zwei von vielen markanten Orientierungspunkten des Dresdner Postplatzes. Man könnte auch Zwinger, Schauspielhaus oder Taschenbergpalais nennen. Fragt man den Dresdner, wo sich seine Stadt besonders lebhaft zeigt, dann ist man schnell am Postplatz. Denn hier, wo sich fast alle Straßen und vor allem fast alle Straßenbahnlinien kreuzen, präsentiert sich Drersden von seiner dynamischen Seite. Hier ist das oftmals so beschauliche Dresden eine richtige Großstadt. Mit der täglichen Geschäftigkeit rund um die berühmte alte Käseglocke, der früheren Zentralhaltestelle der Verkehrsbetriebe, und dem futuristischen Schmetterling, der erst vor kurzem gebauten neuen Zentralhaltestelle, erinnert das romantisch-verträumte Elbflorenz an eine richtige Metropole. Der Postplatz ist das Scharnier zwischen dem berühmten historischen Stadtzentrum und den Einkaufstempeln entlang und jenseits der Wilsdruffer Straße. Dort Hochkultur, viel Grünes, Tourismus. Hier Einkaufskultur, Großstadtleben und auch Touristen.
    [...]
    Der Bauantrag für das Zwinger Forum ist bereits gestellt, noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen. [...] Der Entwurf zeichnet sich durch eine Architektur aus, die das historische Umfeld nicht dominiert, und durch eine Fassade, die eine Brücke in die Moderne baut.
    [...]
    Mit dem Projekt revitalisiert die TLG IMMOBILIEN ein innerstädtisches Areal und belebt so gleichzeitig die Innenstadt. Das Immobilienunternehmen hatte mit dem 2008 fertiggestellten Wilsdruffer Kubus den Startschuss für die Bebauung des zentralen Platzes gegeben. Sie ist auch an der Altmarktgalerie beteiligt, die derzeit in Richtung Postplatz erweitert wird."

    Mehr Euphemismus geht wohl kaum, aber das nennt man eben Marketing. Bezeichnend ist, wie versucht wird, die von der Bevölkerung nicht angenommene Neugestaltung des Postplatzes zu verklären. Gerade der "Schmetterling" wird wohl von kaum einem Dresdner als solcher erkannt, geschweige denn so genannt. Der Postplatz mag auch sehr verkehrsreich sein, aber auf dem eigentlichen Platz rund um die "Käseglocke" findet man nur ganz wenige Menschen, weil man dorthin durch die seltsame Verkehrsführung gar nicht ohne Weiteres gelangen kann und man dort auch, wegen der Tristesse und Ödnis, gar nicht kommen möchte.
    Besonders symptomatisch für die aktuelle Politik der Stadtplanung ist die Gegenüberstellung von "historischem Altstadtzentrum" und der "modernen" Einkaufsstadt mit "Großstadtleben". Es wird suggeriert: "die Altstadt ist ganz hübsch und verträumt, für die paar Touristen - das zeitgemäße Großstadtleben wird aber durch die "Einkaufstempel" gebildet. Dort tummeln sich ja sogar auch Touristen (hört, hört...)".
    Es wird auf Krampf ein Zwiespalt heraufbeschworen, der gar nicht notwendig ist. Es besteht doch eigentlich gar keine Notwendigkeit zwischen "niedlicher historischer Altstadt" und "futuristischer Metropole" zu polarisieren. Dresden hätte die Chance eine Großstadt mit besonderem Flair zu sein, die gar nicht darauf angewiesen ist, unbedingt durch besondere "moderne und futuristische" Gestaltung auffallen zu müssen. Das kann man doch bspw. Städten wie Chemnitz - der "Stadt der Moderne" überlassen. Dresden könnte sich auf seine jahrhundertelange Tradition verlassen und ihre Bekanntheit als Kunst- und Kulturstadt als Leitmotiv für die städtebauliche- UND Einzelhandelsentwicklung heran ziehen. Stattdessen wird ein unsinniger Zwiespalt herauf beschworen. Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen - welche Tragik.

    Dieses Projekt ist ein wirkliches Desaster! Damit verabschiedet sich die Dresdner Stadtplanung eindeutig vom Leitbild der Stadtreparatur. Anstelle eines sinnvollen Ergänzens der - an dieser Stelle zum Glück noch weithin vorhandenen - Vorkriegsstruktur, wird das Projekt des Großinvestoren Florana durchgeboxt. Die ringsherum vorhandene Gründerzeitbebauung weist einen guten Nutzungsmix durch Wohnen, Handel, Gewerbe auf, die vorhandene Baustruktur mit den Kriegslücken könnte wunderbar Ergänzung erfahren. Das jetzige Projekt ist aber sowohl in seinen Nutzungen als vor allem in seiner äußeren Erscheinung ein Fremdkörper in diesem Quartier. Die Brachfläche wird letztlich für ein willkürliches 0-8-15-Investoren-Projekt hergeschenkt, welches an jeder beliebigen Stelle enstehen könnte. Besonders bitter ist, dass der prunkvolle Eckbau an der Bautzner-/Rothenburgerstraße nun dieses Parkhausmonster als Nachbarn bekommt und dann auch noch eine hässlich hervorspringende Brandmauer stehen bleiben wird. Damit wird deutlich, dass in keiner Weise ein auf den Ort bezogener städtebaulicher Gestaltungswille vorhanden ist. Wenn an der Hauptstraße noch die umgebenden Platten als Alibi dienen können, dann wird hier gleich auf jegliche Begründung verzichtet: eine Bankrotterklärung der Dresdner Stadtplanung, die sich von Investoren mit billigster Abschreibungsarchitektur gängeln lässt.

    Als ob an dieser Stelle durch Gebäudehöhen eine urbane Dichte erzeugt werden könnte...
    Am Strassburger Platz wie auch im Bereich der Grunaer Str. herrscht trotzt der 15 Geschosser und der Gläsernen Manufaktur eine völlige weite Ödnis vor. Mit einem derart lieblosen und kahlen Baukörper wie dem geplanten Shopping-Center wird daran garantiert nichts geändert. Im Gegenteil würde Kleinteiligkeit an dieser Stelle wahrscheinlich wesentlich besser wirken.

    Warum überhaupt eine solche fadenscheinige Diskussion aufkommt erschließt sich mir nicht, denn an der Pillnitzer Str. entsteht doch auch ein relativ niedriges Einkaufszentrum http://home.immobilienscout24.de/575780/expose/49083487/pictures
    Dort an dieser zentrumsnahen Stelle (5 Minuten Fußweg vom Neumarkt) würde eine bauliche Verdichtung wirklich wohltuend wirken. Leider wurde jedoch durch den Neubau mit großflächigen Parkplätzen die Aufweitung der Dresdner Innenstadt zementiert. Letztlich wird damit genau die Planungsstrategie der "Auflockerung" aus der DDR Zeit konsequent weitergeführt. Urbanität und das Leitbild der Europäischen Stadt welche eigentlich Planungsziele heutiger Stadtplanung darstellen sollten, werden damit eigentlich ad absurdum geführt.

    Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, was bei der derzeitigen Neugestaltung und Pflasterung im Bereich Jüdenhof / Quartier VI passiert?
    Derzeit wird ein Bürgersteig unmittelbar um die Bauflucht des Gewandhauses angelegt. Kann mir jemand erklären, was da dahinter steckt? Wenn, wie nun beschlossen, die Bebauung der Gewandhausfläche vom Tisch ist, dann brauchen wir doch dort jetzt keinen Fußweg, denn der sollte ja nun weiter zurückversetzt vor der Semperschen Ladenfront verlaufen. Somit wäre es doch sinnvoller an dieser Stelle mit einer Neugestaltung zu warten, um nicht später wieder alles aufreißen zu müssen (wenn bspw. die von der GHND vorgeschlagene Gestaltung der Gewandhausfläche realisiert werden soll).

    Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache: mir scheint, hier sollen wieder bauliche Tatsachen pro Gewandhaus geschaffen werden. Bestimmt meldet sich bald jemand und sagt, "Jetzt wurden schon soviele Gelder in die Pflasterung des Umfeldes gesteckt, dass eine Nichtbebauung des Gewandhauses eine Rückzahlung von Fördermitteln bedeuten würde" (oder so ähnlich)

    Weiss jemand besser über diese Sache bescheid?

    Der Verlust dieses Gebäudes ist besonders traurig, da dort am Wiener Platz heute eine ganz besondere Tristesse herrscht. Der massive Bau war zudem recht gut erhalten gewesen und hätte gewiss ohne unnötigen Aufwand erhalten werden können.
    Im Buch "Abschied vom alten Dresden" (M. Lerm) kann man dazu einige Zeilen lesen:
    Dennoch kam es zu Protesten Dresdner Einwohner gegen die Sprengungen: 'Seit langem muß man schon zusehen, wie eine Ruine nach der anderen, die noch ansehnliche, brauchbare Fassaden hatten, der Spitzhacke zum Opfer fällt. [...], und nun ist das Gebäude der ehem. Reichsbahndirektion auf dem Wiener Platz daran. Diese mächtigen Mauern mit ihren großen Rundbogenfenstern, kann ein solch großer, schöner Bau nicht gerettet werden? War er nicht einst eine Zierde der Stadt? Wenn die Staatsoper, die im gleichen Zustand ist wie das Gebäude der reichsbahndirektion, nun wieder mit diesen Mauern neu ersteht, warum reißt man die schönen Fassaden auf dem Wiener Platz ein? Hat man soviel Geld überflüssig, daß man ohne weiteres das viele Geld fürs Niederreißen und fürs Neuaufbauen hat? Oder warum ist dieses Gebäude plötzlich im Wege und muß anderen Plänen weichen? Man hört viele Baumeister und Architekten schütteln den Kopf und machen energische Einwendungen beim Magistrat über das sinnlose Niederreißen noch brauchbarer wertvoller Ruinen'"

    Das Bauwerk wurde 1952 gesprengt... :weinen:

    Zitat


    Das muss ich nochmal berichtigen. In der Tat ist das neu sanierte Gebäude grossartig. Das Bild, welches Du als "Vorher-Variante" verlinkt hast, zeigt aber ein anderes Gebäude (eine ehemalige Fabrik bei der Rosa-Menzer-Straße. Dieses Gebäude ist bisher immer noch unsaniert.).

    Der sanierte Bau befindet sich aber Wartburgstraße 23. (also weiter westlich zwischen Spener- und Tittmannstr.). Es war das ehemalige Gemeindeamt von Striesen. siehe hier:
    Striesen

    Zur Sanierung, siehe:

    ARCHITEKTURBRO SCHOLZ - Wartburgstr. 23, Dresden-Stiesen

    Zitat



    Rehwaldt Landschaftsarchitekten

    Wofür man bei diesem Ergebnis einen Landschaftsarchitekten brauchte, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    Foto ist von mir.

    Entwarnung: Also, die hellen Rasenflächen rühren daher, dass hier kleine Zelte aufgebaut waren. Anlässlich der Neueröffnung des Albertinums gab es für Ehrengäste hier leckeres Essen. Ich denke, der Platz wird noch fertig gestaltet. Er wurde nur provisorisch freigeräumt, um erstmal wieder etwas Ordnung zu haben (vorher war ja hier eine hässliche Baustelleneinrichtung mit Zaun). Die Straße wird sicherlich auch noch gepflastert, da ja sonst ein Widerspruch zu den übrigen Gassen am Neumarkt entstehen würde...