Ein Skandal das entschieden wurde den "Kulturpalast" nicht abzureissen. Es wäre die Chance gewesen die Altstadt bis zur Wilsdruffer Strasse wieder entstehen zu lassen.
Stattdessen hat man nun so einen hässlichen Klotz als Fremdkörper in einer Altstadt zementiert!
Posts by jack000
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@ Stahlbauer
Vielen Dank für die vielen schönen Bilder! Es ist immer schön zu sehen wie sich die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] zu einer Perle der Perlen in Deutschland entwickelt! -
Parkhaus am Pferdemarkt in Duderstadt:
Hier ein Film dazu:
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Man kann gar nicht mehr aufhören zu weinen ...
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In der Berliner Morgenpost befindet sich ein Artikel, der Bildvergleiche vorm Krieg, nach dem Krieg enthält:
http://interaktiv.morgenpost.de/berlin-mitte-von-oben/ -
Das stimmt, aber wenn die klitzekleine "neue Altstadt" erfolgreich wird - hoffentlich trotz der Neubauten - dann wird man in ein paar Jahrzehnten sicher wieder einen weiteren Teil rekonstruieren. Stück für Stück kommt die gute alte Stadt zurück...
Wie sich gezeigt hat gab es doch deutlich mehr Interessenten als Gebäude, d.h. man hätte viel höhere Preise erzielen können.
=> Offensichtlich ist ein Interesse da und wenn man mit sowas Geld machen kann sollte es auch weiter fortgeführt werden. -
In der Stuttgarter Zeitung gibt es eine Galerie mit alten Marktplatzbildern:
http://www.stuttgarter-zeitung…31-a840-89f896f77e68.html -
Vorher nämlich war ich noch nie in der Altstadt Osnabrücks, hatte nur die Peripherie und äußere Stadtteile zu Gesicht bekommen und war sehr erstaunt, eine im Krieg zerstörte und heute so schöne Innenstadt anzutreffen.
Es gibt eben Städte die wieder hergestellt wurden (z.B. Münster) und somit sehr schön sind und Städte bei denen alles falsch gemacht wurde mit Architekturexperimenten und die total hässlich sind (z.B. Kassel).
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Ehrlich gesagt kann ich den Hype um den geplanten Nachfolger hier nicht ganz verstehen. Sind wir schon mit so wenig zufrieden?
Wer Hunger hat frisst im im Zweifelsfall auch die Tapeten von den Wänden:
https://www.google.de/maps/@48…!2e0!7i13312!8i6656?hl=de=> Verschlechtern ist gar nicht möglich, daher sollten wir uns mit wenig zufrieden geben bevor solche Projekte ganz ad Acta gelegt werden!
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Das muss einfach umgesetzt werden.
In jedem Fall! ... Und zwar als Beispiel für weite Teile der Innenstadt von Stuttgart => Die Abrissbirne darf bei den Nachkriegsbausünden gar nicht mehr aufhören zu schlagen wenn solch ansehnliche Gebäude (natürlich geht es immer besser aber das ist vollkommen ok so!) dafür als Ersatz kommen!
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Macht es nicht Sinn da eine Mehrfachauswahl vorzusehen?
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Duderstadt hat noch einen erstaunlich geschlossenen und reichhaltigen Bestand an Fachwerkhäusern aus verschiedenen Jahrhunderten, in einem Buch steht etwas von um die 500, ist aber mit den großen Fachwerkstädten der Region, mit Braunschweig, Hildesheim, Halberstadt und meinetwegen auch noch Goslar nicht zu vergleichen (gewesen). Mehr mit Einbeck, Quedlinburg, Osterwieck, Hornburg oder Stolberg und mit Abstrichen noch Göttingen oder Northeim. Nachdem Braunschweig, Hildesheim und Halberstadt praktisch erledigt sind, ist Duderstadt sicherlich "erste Liga" und ein Besuch dort sehr lohnend bzw. wenn man sich für Fachwerk interessiert eigentlich Pflicht. Wobei ich Hann. Münden noch über Duderstadt stellen würde wie auch Quedlinburg.
Dagegen ist das Fachwerk in Duderstadt auffallend wenig mit Städten wie Mühlhausen oder Bad Langensalza vergleichbar, da wird es schnell "thüringisch".Das ist so korrekt beschrieben!
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Laut Pressemitteilung will der Berliner Senat im Frühjahr 2016 über den Standort des Neptunbrunnens entscheiden. Alles nicht so wichtig, soll der Bund und die Stiftung Humboldtforum doch noch ruhig eine Weile betteln.
Nur beim raschen Bau von 'Unisex-Toiletten' hat es der Berliner Senat sehr eilig...Tja, man muss halt Prioritäten setzen ...
Manche (Un-)Verantwortliche haben halt seltsame Vorstellungen über das was wichtig und unwichtig ist ... -
Herrjeh, die Stella-Fassade ist hier ebenso wenig das Thema wie eine 1:1-Reko. Der Siegerentwurf war bereits der Kompromiss, das "kleinere Übel", und er hatte bekanntlich ein normales Dach ohne störende Aufbauten. Die kommen jetzt nachträglich dazu, weil Rettig das so will. Wie viele kleinere Übel sollen denn noch kommen?Man hätte es sich auch schenken können, das ist richtig. Aber so wie es geplant ist wird es das Gesamtbild nicht wirklich zerstören. Mehr Kompromisse werden nicht kommen => Der Plan steht!
Wenn man nicht bereit ist Kompromisse einzugehen wird das Ergebnis "kein Bau" sein. Wichtig ist doch erstmal, das die Strukturen wieder aufgebaut werden.Diese ganze Extrem-Detaillierung ist doch die Ursache dafür, dass nicht mehr Gebäude historisch wieder aufgebaut werden weil die Kosten dann zu hoch sind. Wenn man zu viel Geschiss um dieses und jenes macht kommt als Ergebnis heraus das entweder gar nichts oder irgendwas hässliches, nichts mit dem Ursprungsbau gemeinsam habend, gebaut wird.
Beispiel:
In Münster hat man die Innenstadt (90% Zerstörungsgrad) wieder aufgebaut und es sind natürlich auch keine 1:1 Rekonstruktionen. Ergebnis: Münster hat eine sehr schöne Innenstadt.In der Kassler Innenstadt (ebenso 90% Zerstörungsgrad) hat man ein Architekturexperiment gewagt, was deutlich schief gelaufen ist. Ergebnis: Kassel hat eine sehr sehr hässliche Innenstadt.
In Warschau wurde auch die Innenstadt (Altstadt) wieder aufgebaut allerdings hat man da auch nicht alles so genau genommen. Da hat sich dann z.B. herausgestellt das z.B. eine Figur, die an einem Haus angebracht wurde eigentlich historisch an einem Haus auf der anderen Straßenseite angebracht war.
Na und? Wenn es wirklich stört dann bringt man eben nachträglich die Figur auf dem Haus an der anderen Strassenseite an. Aber das gesamte Stadtbild leidet nicht darunter.=> Wenn sich herausstellt, das die Stellafassade oder das Dachrestaurant ein wirklicher Fehler waren kann man es doch noch korrigieren. Wenn gar kein Schloss vorhanden ist, kann man gar nichts mehr korrigieren!
=> Es geht um: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!
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Natürlich wäre es der Wunsch gewesen das Stadtschloss 1:1 zu rekonstruieren. Aber das ist derzeit nun mal nicht drin. So sollten wir uns doch freuen das überhaupt ein Stadtschloss aufgebaut wird.
Es lag niemals eine Chance vor das es ein 1:1 Schloss geben wird, daher sind Kompromisse wie die Stella-Fassade oder die Dach-Terasse (Cafe) doch das kleinere Übel.
=> Das Stadtschloss ist refomierbar, die Stella-Fassade kann umgebaut, die Dachterasse abgerissen werden. Aber aus einem Park oder dem PDR kann niemals ein Stadtschloss entstehen.
Das Stadtschloss stand auf Nr.1 der zu streichenden Projekte vom Bund während der Krise 2008-2010, es ist ein Wunder das es überhaupt noch gebaut wird.
So sollen doch erstmal Tatsachen geschaffen werden bevor durch Diskussionen die ganze Sache beerdigt wird. Wenn das Schloss steht, steht es und wird nie wieder abgerissen werden. -
Nach einem Jahr wird es wohl mit Graffitis übersäht sein....
Wie will man das verhindern?Mehr Überwachung (Kameraüberwachung sowieso), deutlich härtere Strafen (So wie in Singapur allerdings ohne Prügelstrafe) und sofortige Entfernung (max 1 Tag) nach Enstehung. Auch mögen diese Schmierfinken kein Licht, daher ist eine Rundumbeleuchtung ab Dämmerung sinnvoll.
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Unglaublich das solche Extrem-Bausünden nicht sofort entsorgt werden
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Beispiele kannst du dir in nahezu jeder Stadt anschauen. In Dresden gäbe es da die Semperoper, in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] die Oper am Augustusplatz, in Berlin die Staatsoper Unter den Linden usw. usf.
Keine dieser Beispiele reißen ein negatives Beispiel wie der Kulturpalast in die Landschaft, denn die Umgebung passt da sehr gut. Semperoper und Oper am Augustusplatz haben keine Nachbarn die davon gestört werden und die Staatsoper unter den Linden passt sich hervorragend ein.
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Milaneo vs. Gerber: Heiterkeit hier – Demut dort
Irgendwie seltsam - das zentrumsnahe und relativ verträglich gestaltete Gerber ist offensichtlich ein Flop, während das Milaneo irgendwo hinter der Bahnhofsbaustelle mit seiner gruseligen Architektur zu einem Erfolg wird (am Wochenende sieht man dort allerdings vor allem Kennzeichen von weiter entfernten Landkreisen).
Offensichtlich reicht es aus, groß genug zu bauen und ausreichend Parkplätze einzuplanen, um einen kommerziellen Erfolg zu erzielen. Da gibt es dann zwar auch nur McDonald's, KFC, MediaMarkt und Co. - aber OK, wenn alle dorthin fahren, fährt man halt auch hin...
Das Milaneo hat nicht mal ausreichend Parkplätze sondern ist ein neuer Stauschwerpunkt auf der Wolframstrasse.
=> Es reicht also völlig aus so viele Geschäfte wie nur möglich in einen Komplex zu bauen, denn die Hauptsache ist: Kaufen, kaufen, kaufen!Das Gerber ist in der Tat ein interessanter Parkplatzstandort und architektonisch sehr gut gelungen. Das Milaneo hingegen ist eher für die Unterschicht sehr interessant und sieht keinen Cent von mir, nicht mal fürs parken!
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Dabei handelt es sich aber um kein rein für den Kulturpalast spezifisches Phänomen.
Schau dir einfach mal die Saal- und Theaterbauten des 19. Jahrhunderts in ihrem geweiligen städtebaulichen Umfeld an. Abgesehen von ihrer Hauptschauseite bestehen auch sie meistens nur aus fensterarmen und oft im Fußgängerbereich monolithisch geschlossenen Blendfassaden, die kaum einen Bezug zu ihrer Umgebung aufnehmen.Hast du da Beispiele dafür? Und was hätte trotz allem dagegen gesprochen den Kulturpalast abzureißen, sowie alle Gebäude die der Altstadt bis zur Wilsdruffer Strasse für ein Gesamtensemble im Wege stehen?