Posts by Kaiser Karl

    Das Schloss gab es ja bekanntlich schon in allen Fassungen:
    Mit komplettem Skulpturenprogramm, wie Schlüter es ausführte. (allerdings nur auf dem Teil Schlüters)


    http://img.welt.de/img/kunst-u…l-Berlin-Skulpture-2-.jpg




    Schinkel plädierte unermüdlich für eine Komplettierung der Skulpturen auf dem Teil Eosanders:


    http://3.bp.blogspot.com/_Qt30…Johann+David+Schleuen.jpg



    jedoch wurden alle Figuren erst mal abgenommen:


    http://farm9.staticflickr.com/…55104243_bee7968c5b_b.jpg




    Schließlich beschloss man, wenigstens auf den Portalen wieder Skulpturen aufzustellen:


    http://www.heinzalbers.org/picture-beralt0004.jpg



    Wegen der hohen Dachaufbauten bin ich nun der Meinung, dass man der Forderung von Friedrich Schinkel folgen und langfristig wieder auf den gesamten Fassaden Skulpturen aufstellen sollte.
    Wie gesagt, das lässt sich auch in 10 Jahren noch bewerkstelligen.


    Auch das wurde hier schon seitenweise durchdiskutiert: Einfach mal etwas zurückblättern...
    Schloss Berlin - Wiederaufbau als Humboldtforum

    Klar ist das Berlin, wo sonst? Ist doch die Hauptstadt der linksradikalen Autonomen und Anarchisten. Bald ist wieder 1. Mai.


    PS: Höhne könnte sich auch mal was Neues einfallen lassen.

    Als Autonomie
    (altgriechisch , autonomía,
    „Eigengesetzlichkeit, Selbstständigkeit“, aus , autós, „selbst“ und
    , nómos, „Gesetz“) bezeichnet man den Zustand der Selbstbestimmung,
    Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Selbstverwaltung
    oder Entscheidungsfreiheit.


    Anarchie (altgr. anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘; Wortbildung aus
    verneinendem Alpha privativum und
    archía
    ‚Herrschaft‘) bezeichnet einen Zustand der
    Abwesenheit von Herrschaft. Er findet hauptsächlich in der politischen Philosophie Verwendung, wo der Anarchismus
    für eine solche soziale Ordnung wirbt.


    Landläufig
    wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und
    institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung,
    Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien
    häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsächliche
    Bezeichnung für einen solchen Zustand ist jedoch Anomie.


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    Was diese asozialen Elemente wirklich wollen ist Straffreiheit, wenn sie z.B.Privatbesitz von anderen zerstören, oder mal aus Lust und Laune jemanden zusammenschlagen um mit dessen Geld wieder ein paar Tage über die Runden zu kommen.


    Das jetzige System lehnen sie natürlich ab, weil sie dafür bestraft werden würden.


    Ich sage nur:
    Einsperren, wegschließen, bis keine mehr von denen frei rumlaufen.


    Aber vielleicht denke ich zu konservativ…

    Was wohnen denn in der Rigaerstr. 78 für asoziale Leute? Ein dermaßen häßliches zugesprühtes Haus habe ich noch nie gesehen!
    Ist das Berlin???? :blink: :kotz:
    Bei dem Haus hilft auch kein Streichen mehr! Abriß ist die einzige Möglichkeit um die Straße erheblich aufzuwerten!

    Das überrascht mich jetzt aber auch sehr. Ich war fest davon
    ausgegangen, dass die insgesamt 16 Skulpturen auf den vier Portalen
    wiederkommen.


    Ich hatte mich bisher nur daran gestört, dass die drei zusätzlichen Figuren (an
    den Ecken der Westfassade und am Vorsprung der Lustgartenfassade) auf keinem
    der aktuellen Renderings zu sehen waren. Doch dass nun auch die Portale nackt
    bleiben sollen, geht gar nicht!


    Wenn man schon das Dach nicht originalgetreu rekonstruiert, indem man zwei
    große Technik-Bungalows drauf setzt, wäre es doch sehr zu empfehlen, die
    Skulpturen auf der Balustrade wenigstens so wie im Vorkriegszustand zu
    rekonstruieren. Zu einer Barockfassade gehören nun mal auch Skulpturen.


    Ich erinnere mich noch daran, dass die Prunkvasen auf der Reichstagsfassade
    nach der ersten Sanierung abgenommen wurden, damit er moderner aussehen sollte.
    Doch es sah einfach zu nackt aus und die Verzierungen wurden zum Glück wieder
    ergänzt.


    Spätestens wenn die Schlossfassaden fertig sind wird auch dem dilettantischsten
    Architekten auffallen, dass dort etwas fehlt.


    Wir müssen halt Spenden für die Figuren sammeln. Dann sollte das kein Problem
    sein.


    Ich wäre sogar dafür, auf den gesamten Fassaden die Figuren
    wieder zu ergänzen, so wie Schinkel es immer wieder forderte. Denn zu Schinkels
    Zeit standen die Figuren und Prunkvasen nur auf dem Teil Schlüters, wie auf dem
    Bild zu sehen ist, das ich oben als Link angegeben habe.


    Auf den Portalen standen Skulpturen und auf den Fassaden im Wechsel immer eine
    Skulptur und eine Prunkvase. Im Übrigen würde das mit dem Zeughaus auch viel
    besser harmonieren.


    http://3.bp.blogspot.com/_Qt30…Johann+David+Schleuen.jpg

    In der Grabung an der Südseite erkennt man nun deutlich alte Fundamente.
    An dieser Stelle stand früher die Schloßkirche. siehe hier:


    http://upload.wikimedia.org/wi…ter_Schenk_um_1700%29.jpg


    Wahrscheinlich sind es die Fundamente dieser Kirche. Ein wirklich interessantes Zeitzeugnis.


    Was ich schade finde:
    In keiner aktuellen Ansicht des Humboldtforums sind die Skulpturen an den Ecken des Schlosses (auf der Balustrade) vorgesehen. An der Nordseite standen insgesamt 10 Figuren. Wahrscheinlich werden jedoch nur die acht Skulpturen auf den Portalen wiederkommen. Auch an der südwest-Ecke stand eine Skulptur, die nicht mehr vorgesehen ist.
    Ursprünglich standen auf dem Schlüterteil immer abwechselnd eine Skulptur und eine Prunkvase. Ich finde das sollte man nun auf dem gesamten Schloss so wiederherstellen. Das würde auch die Aufbauten auf dem Dach etwas verdecken, bzw. davon ablenken.


    siehe hier:


    http://img.welt.de/img/kunst-u…nsel-Berlin-Skulpture.jpg


    oder hier:
    http://berliner-schloss.de/arc…lung-schloss-bau-meister/

    Soviel ich weiß, wird zuerst das Erdgeschoss gemauert und dort auch schon die Sandsteinelemente eingebaut. Gehe davon aus dass dann auch die Rahmen erstmal nur im Erdgeschoss eingebaut werden, dann von Etage zu Etage weiter vorgegangen wird.

    Das wäre alternativ auch möglich. Allerdings setzt das voraus, dass immer alle Sandsteinarbeiten gut mit Schutzfolie abgeklebt werden, bevor mit den Mauerarbeiten des nächsten Geschosses begonnen wird. Denn beim Mauern wird nun mal gekleckert :biggrin:

    Jetzt sieht man auch sehr gut das weitere Vorgehen. Erst werden die Gerüste an allen Fassaden und im Schlüterhof aufgebaut, dann werden nach und nach (wie auch jetzt im Schlüterhof) die verzinkten Rahmen in die Fensteröffnungen der Betonwände eingesetzt und dann erst, wenn das geschafft ist wird gemauert. Daher dauert es bis ca. Anfang April mit dem Beginn der historischen Fassaden.
    Denn diese verzinkten Rahmen kommen ja wohl auch noch ins erste, zweite und dritte Obergeschoß.


    Wenn dann die gemauerten Fassaden in ca. einem Jahr fertig sind, werden die schönen Sandstein Fensterumrandungen eingebaut. Zum Schluß in ca. zwei Jahren dann die Säulen und das breite Kranzgesims und die Balustrade.

    Hier mal ein paar aktuelle Infos zum weiteren Vorgehen:
    Herr von Boddien hat mir auf die Frage, wann genau mit den Mauerarbeiten an den Schlossfassaden begonnen wird und ob sie Fassadenweise, oder als ganzes (also alle Fassaden gleichzeitig) gemauert werden. Die Antwort wurde von mir gekürzt und nicht wortwörtlich sondern nur sinngemäß wiedergegeben:


    Etwa Anfang April wird mit den historischen Fassaden begonnen. Im Sommer wird der erste Stock bereits erreicht sein.
    Damit die Arbeiten zügig voran kommen, wird mit allen Fassaden etwa gleichzeitig begonnen, damit mit dem Innenausbau schneller begonnen werden kann.
    Der Kuppeltambour wird gerade gegossen. Die Stahlarmierungen sind auf der großen Freifläche für das Eosanderportal schon gut zu sehen.

    ...sehe ich jetzt auch. Ich glaube die Bauarbeiter täuschen absichtlich. Denn sie wissen ja, dass Web Kameras alles aufzeichnen. Auf der Westfassaden Web Cam machten sich um 13:00 und 13:15 zwei Arbeiter an einem der Pakete zu schaffen. :blink: Wahrscheinlich kennen sie auch dieses Forum. Heute Abend schauen sie hier rein, wass sie für Reaktionen ausgelöst haben und lachen sich einen ab... :peinlich:


    Aber mit dem Oktogon der Kuppel geht es jetzt deutlich voran. :trommeln:

    Die Goldene Waage ist ja ein richtiges Schmuckstück. Aber umso
    hässlicher sind die beiden Nachbarn links und rechts. Warum kann man nicht ein mal
    ein paar schöne Häuser ohne moderne Zutat rekonstruieren. Ich glaube, weil die
    Goldene Waage so dermaßen schön ist, musste etwas sehr tristes und unschönes
    direkt daneben gebaut werden, damit der Gesamteindruck wieder nur mittelmäßig
    ist.


    In dem rekonstruierten Dom -Römerbereich wird man auch nach der Fertigstellung
    keinen Film drehen können, der in der Vorkriegszeit oder im Frankfurt der Jahrhundertwende spielt. Überall stehen
    diese vereinzelten "Kotzbrocken" rum, damit man ja nicht vergisst,
    dass wir in der Neuzeit leben.


    Seltsam. In Polen hatte man nicht solche Probleme, als die Stadtkerne fast
    lückenlos von Danzig, Warschau, Breslau usw. rekonstruiert wurden.


    Das mit der Moderne, die in keinem rekonstruierten Straßenzug fehlen darf, ist
    ein typisch Deutsches Problem...

    Also ich würde darauf tippen, dass das die Betonfertigteile sind auf denen später die Balustrade stehen wird. Dazu hatte ich kürzlich ein Detailbild verlinkt: http://www.pronag.de/bilder/sp…m-stadtschloss_berlin.jpg
    Das heißt, dass diese Fertigteile auf die obere Kante der Außenwände gesetzt werden (an den Fuß der Dachneigung).

    Ein interessanter Schnitt. Ich frage mich, ob diese dicke Dämmung an der Innenseite der gemauerten Fassade nicht langfristig zu Bauschäden führt. denn der Taupunkt wird dadurch in die Fassade gezogen. Es entsteht Feuchtigkeit hinter dem Putz. Bei sehr kalten Wintermonaten kühlt wegen der dicken Dämmung die Fassade mit den Sandsteinelementen auf unter 0 Grad ab, was zu Frostschäden führen kann.(Abplatzungen)
    Aber ich denke mal, dass die Bauingenieure das alles gründlich berechnet haben.