Posts by Kaiser Karl
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Hier möchte ich mal ein paar Fotos von typischen Aachener Kaiserzeithäusern, die ich am letzten Wochenede bei strahlend blauem Himmel gemacht habe, zeigen.
Aachen wurde im Krieg stark zerstört. Ganze Stadtviertel und auch die Altstadt waren nach dem Krieg Trümmerwüsten. Bedeutende Baudenkmäler, wie das historische Rathaus, dessen älteste Teile auf das jahr 790 zurückgehen, waren nach dem Krieg akut einsturzgefährdet und in der Substanz eine Ruine. Jedoch gab es in dieser Trümmerwüste auch einige Inseln der Unversehrtheit. Manchmal nur ein, zwei Häuser in einer Häuserzeile, aber manchmal auch ganze Straßenzüge, die wie durch ein Wunder fast vollständig überlebt hatten.Beginnen möchte ich mit dem Frankenberger Viertel, Oppenhoff- ehemalige Kaiserallee und Seitenstraßen, Bismarckstraße, Wilhelmstraße bis Kaiserplatz. Weitere Stadtteile werden in den nächsten Wochen folgen.
Kreuzung Schloßstraße Oppenhoff-, früher Kaiserallee:
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Die NZ fragt die Leser nach der Rekonstruktion des Pellerhauses.....
...Habe gleich ein paarmal angerufen!Scheint eine sehr repräsentative Umfrage zu sein. Dann sollte es ja wohl klappen.
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Auf Potsdam.damals-heute.de kann man sich die ursprüngliche Bebauung anschauen.Grüße
LuftpostDie Seite ist phantastisch! Man kann durch das alte Potsdam spazieren und immer mit dem "Istzustand" vergleichen.
Das müsste es auch für Berlin der Kaiserzeit und das Vorkriegsdresden geben.
Einfach toll! -
Meine Güte hat man die einst so schöne historische Häuserzeile verhunzt. Ich glaube es nicht. Da ist ja einfach alles nur häßlich! Egal wo man hinguckt. Das Pellerhaus muss natürlich rekonstruiert werden aber fest steht, dass es dann in dieser Bronxähnlichen schauderhaften Gegend ohne Aufenthaltsqualität (eher Weglaufqualität) wie ein Fremdkörper da steht. Jeder wird dann sagen, "Ach guck mal hier mitten im Nichts steht plötzlich ein wunderschönes altes Haus. Seltsam.."
Eigentlich müsste man dort alles abreißen und wiederaufbauen. Wenigstens, wenn schon nicht alles rekonstruiert werden kann, schöner wiederaufbauen, denn häßlicher geht wohl kaum noch!
Armes Nürnberg... -
....Alle weit raus aus dem Fenster! Soweit der Arm reicht!“....
ne, ist schon klar. Damit ist das Stadtbild sicher gerettet! Solche Leute braucht das Land! Einfach mit irgendwelchen billigen Baumarktfarben (Farbtöne sind dabei völlig egal, je schriller desto besser..) drauf los schmieren und schon ist alles wieder wunderschön!. So wird aus Abrisskandidaten Baukunst!
Herrlich solche Satire! Bitte mehr davon..
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So ist es, in der Nazizeit wurde der nördliche Teil bis zur Rosenstraße abgerissen:
Das stimmt. Mit den Nazis begann die Zerstörung Berlins, die ab 1940 von den Engländern und Amerikanern dann auf alle deutschen Städte ausgedehnt und perfektioniert wurde.
Ca. 1938/39:
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Oh ja, gäbe es eine Zeitmaschine, würde ich in das Jahr 1925 zurückfahren und mir die Deutschen Städte anschauen. Berlin, Frankfurt, Dresden, Köln, Hamburg Potsdam...
"...Ohne wie heute bangen zu müssen, wird es ein Bunker oder ein Gewächshaus und selbst die waren früher schöner...."
Da ist was Wahres dran.
Hier an diesem Vergleich ist die Unfähigkeit der modernen Architekten, harmonische Straßenzüge zu planen, in denen man gerne verweilt und die man gerne betrachtet, sehr gut zu sehen.Die Kaiser Wilhelmstraße einst:
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Und weil es gerade hier hin passt:
Das kleine pittoreske Ensemble auf dem obigen Bild, bestehend aus dem Kiosk, der Faßuhr und der Litfaßsäule, habe ich hier noch einmal aus einer anderen Perspektive. Ich finde es sehr interessant zu sehen, wie die Leute zu der Zeit gekleidet waren und was sie gerade in dem Moment des Fotos gemacht haben.Die Litfaßsäule mit dem Herrn, der wohl auf einen Transporter wartet um das ganze Gepäck zu transportieren. An der Faßuhr stehen ein Mann und eine Frau, die sich gerade gegenseitig anschauen und wohl unterhalten. Links daneben ein Mann mit einer Uniformmütze und einem weißen Schnurrbart, der etwas grimmig ausschaut:
Wenn die Auflösung nur ein bißchen besser wäre, könnte man die Überschriften der Zeitungen lesen.
Wie gerne würde ich mal durch das Kaiserzeitliche Berlin laufen! -
Oh ja, das Vorkriegsberlin war unglaublich schön und prachtvoll. Es übertraf an Pracht meiner Meinung nach sogar Paris.
Deshalb bin ich stolz, dass ich noch einen Überbleibsel vom alten Spittelmarkt habe, der ja zu 100 % zerstört und dann abgerissen wurde. Ein Barometer von 1905. Ich habe sogar das Geschäft gefunden, wo dieses Barometer 1905 gekauft wurde.Hier das alte Barometer:
Hier das Geschäft: Herrmann Richter, Optische Centrale, Berlin Spittelmarkt:
Das ist der alte Spittelmarkt:
Und dort rechts unten im klassizistischen Haus (ragt rechts ins Bild) Ist diese optische Centrale vor dem 1. Weltkrieg gewesen.
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Ich habe dort im Schlüterhof seit längerem etwas entdeckt, was ich mir nicht erklären kann. Vielleicht kann da jemand weiterhelfen.
In dem rot gekennzeichneten Bereich ist einer der behauenen Steine irgendwie zu tief angebracht. Dort ist ein richtigs Loch. Warum hat man das gemacht? War das vor dem Krieg auch schon so (z.B historische Beschädigung) und man hat diese Beschädigung nun rekonstruiert?