Posts by Kaiser Karl

    Was ich , und sicher auch viele andere, nicht verstehe:

    Wie kam es dazu, dass in das fertige Schloss/Humboldtforum eine Stiftung einziehen konnte, die das Sagen über das gesamte Bauwerk erhalten hat und selber dieses Gebäude verachtet und peinlich als Disneyland empfindet, totalitäre Staaten verharmlost und verherrlicht, die Spender als Nazis verunglimpft, mit peinlichen Aktionen den wunderbaren Schlüterhof verrummelt und nun auch Steuergelder in eine dreijährige Huldigung des Palastes der Republik verpulvern darf.

    Wer hat das zugelassen, dass ein solcher "destruktiver Verein" nun das Sagen hat und bestimmen kann, dass z.B. die Gigantentreppe nie rekonstruiert werden wird, fragwürdige geschichtsverfälschende Messingtafeln zur Kuppel anbringen darf und der Förderverein nicht mal das Berliner Extrablatt im Schloss auslegen darf.

    Warum hat der Förderverein, der doch so viel geleistet hat, damit das Schloss überhaupt gebaut werden konnte, nicht eine angemessene Raumfolge bekommen, um die Geschichte des Schlosses mit vielen Bildern und Artefakten anschaulich zu zeigen? Diese Ausstellung wäre sicher immer sehr gut besucht.

    Aber was momentan im Humboldtforum abgeht (Ostalgie pur) ist sicher für keinen verständlich.

    Zum Glück bin ich schon uralt und habe damit nichts mehr zu tun.

    Du hast teilweise recht. Allerdings ist es für einen alten Mann, der nur noch auf den Tod zulebt, nicht leicht die politischen Entscheidungen des Senats so zu beeinflussen, dass z.b. der Schlossbrunnen mit den Pflanzbeeten, die bepflanzen Schlossterrassen an der Süd und Westseite, die Rossebändiger samt Adlersäule wieder aufgebaut werden.

    Das Gleiche gilt für das Haupttreppenhaus oder die Bauakademie!

    Es ist scheinbar wichtiger sich am Kreuz und dem Bibelspruch abzuarbeiten als wirklich etwas für die Stadtverschönerung zu tun.

    Und hier sind die kranken Gedanken in den kranken Köpfen gemeint. Denn ein schönes Schloßumfeld geht ja gar nicht. Man würde damit ja die böse Monarchie verherrlichen. Also muss alles zwangsweise häßlich modern und trist aussehen. Das ist dann demokratisch und weltoffen.

    Oh Gott- was für eine Zeit. (Entschuldigung der Gott ist ja inzwischen auch verpönt, siehe Kreuz und Bibelspruchdebatten) also besser "Eivorbibbsch" Das ist unverfänglicher.

    Eine kranke Welt in der wir leben. Kranke Gedanken in kranken Köpfen beherrschen die Medien und somit die Welt.

    Bin ich froh, dass ich damit nichts mehr zu tun habe!

    Boh, ist das alles krank und typisch neudeutsch. Je linker und bunter, desto besser, Billigbauten aus dem Sozialismus sind ja so wundervoll und Befürworter historischer Baukunst von Kirche und Monarchie sind böse und müssen verdrängt werden...

    Da bekommt man hirnsausen wenn man sich damit genauer beschäftigt...

    Das kann ich so bestätigen. Bei fast allen Gebäuden, in denen ich bisher in Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln etc. war, war das Innere teilweise gut bis sehr gut erhalten. Man muss hierzu allerdings sagen, dass das Innenleben vieler Häuser in Friedrichshain und Kreuzberg so oder so eher schlicht und nicht wirklich opulent gestaltet ist.

    Wo sich ja quasi die Frage aufdrängt: Wo standen die opulentesten Berliner Gründerzeithäuser? Charlottenburg Kurfürstendamm? Oder Mitte? Prenzlauerberg wohl eher nicht, obwohl der wegen der vielen erhaltenen Straßenzüge heute zu den schöneren Vierteln gehört mit hoher Lebensqualität.

    Im Lustgarten stand doch Friedrich Wilhelm III., also der Opa des 99-Tage Kaisers. Der regierte von 1797 bis zu seinem Tod 1843.

    Er ist 1840 gestorben und hat auch nicht länger regiert. Den kenne ich zufällig fast persönlich. Zumindest sehr gut. Ein sehr netter Mensch und auch zog er den Frieden immer dem Krieg vor. Napoleon war quasi ein Unfall.

    Ich kann gar nicht in Worte fassen wie froh ich bin, dass ich so hoch über den Dingen schwebe. Von meinem Standpunkt betrachtet ist die Erde nur noch eine winzige Kugel. Wie unendlich klein sind da alle Probleme!

    Mal sehen, wie viel Diktator Putin von Kiew übrig lässt. Hoffen wir auf eine erfolgreiche Abwehr der Invasoren.

    Tja, in dieser einen Zeile steckt ja die ganze Tragik.

    Wenn sich Kiew sofort ergibt, bleibt die Stadt unversehrt. Verteidigen sie sich bis zum Schluß (wie Berlin 1945) bleibt nach einem monatelangen Häuserkampf nicht viel übrig.

    Auch wenn mein kleiner Beitrag wie immer von einem gewissen Administrator wieder gelöscht werden wird, so muss ich dazu eines los werden:

    Wie gut, dass ich anfange über den Dingen zu schweben. Wenn man so alt wird, wie ich mich fühle, dann verschwinden all diese Probleme und man erkennt das einzig Große Ganze, was alle eines Tages sehen werden. Die Erkenntnis die man erfährt ist sehr beruhigend, auch wenn sie völlig anders sein wird, als man im Leben davor gedacht hätte.

    Toll dieses Forum. Selbst wenn die Schloßgegner noch nicht auf diesen Gedanken, die Wappenkartusche zu verhindern, gekommen sind. Sie brauchen nur in dieses Forum zu schauen und schon bekommen sie neue Nahrung. Neue Projekte die es zu verhindern gilt.

    Warum kann man mit solchen Beiträgen nicht warten bis die Wappenkartusche montiert ist?

    Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit bis in einem der einschlägigen Käseblätter die Überschrift prangt:

    " Forum für Weltreligionen bekommt absolutismusverherrlichende Wappenkartusche des imperialistischen Kaiserreiches über dem Haupteingang."

    Na denn: proost Mahlzeit. Ick bin raus.

    Das ist alles wirklich sehr interessant und intellektuell nahrhaft, aber der Titel des Threads passt irgendwie überhaupt nicht mehr. Man sollte eine andere Überschrift wählen.

    Fest steht, dass es ein Geschenk an Rußland war und somit Russisches Eigentum ist. Egal wo es auftauchen wird. Rußland wird es zurückfordern, auch wenn sie dann zwei Bernsteinzimmer haben.

    Ich finde es fast schon ulkig, dass sich hier immer alle kloppen müssen. Auch nach meiner harmlosen Bemerkung die Grenzen Preussens betreffend. So viel aufgestaute Aggressivität. Einfach mal tief durchatmen und langsam "Heuwägelchen" sagen. Dann geht es wieder besser.:wink:

    .... und was sagt uns das Alles? Nationalismus führt immer nur zu Krieg, Zerstörung und Leid. Der Nationalismus hat wie der Kommunismus seine Chance gehabt und hierbei gezeigt, dass er zur Organisation des Zusammenlebens von Menschen offensichtlich nicht geeignet ist.

    Das kann ich auch ohne Weiteres unterschreiben. Ein zu ausgeprägter Nationalismus führt immer zu Spannungen mit den Nachbarländern. Als guter Politiker sollte man global denken und national handeln.

    Was das verlorene "Bundesland" Preußen betrifft sollte man in größeren Zeiträumen denken. Meine Eltern und Großeltern kamen mütterlicherseits aus Danzig und sind 1945 mit großen Verlusten über die Ostsee nach Dänemark geflohen und väterlicherseits aus Posen Thorn und sind bereits nach dem 1. WK nach Westdeutschland (Oberhausen) umgesiedelt. Meine Posener Großmutter war da gerade 10 Jahre alt. Es ist natürlich sehr schmerzlich diese landschaftlich und städtebaulich wunderschönen Gebiete verloren zu haben, aber so ist es ja in Wirklichkeit nicht. Die Gebiete von Posen bis Memel werden zwar vorübergehend von drei verschiedenen Ländern verwaltet, doch sie bleiben natürlich deutsch. Ganz Polen wurde über 100 Jahre lang von anderen Ländern verwaltet und ist heute größer denn je. Vielleicht sollten wir froh sein, dass die Aufbauleistungen dieser schwer zerstörten Städte von anderen Ländern (überwiegend Polen) übernommen worden sind. Unter Deutscher Verwaltung sähe Danzig heute im Zentrum nicht so aus, wie es heute aussieht.

    Ich, als toleranter und weltoffener Mensch bin davon fest überzeugt, dass Preussen eines Tages, und wenn es noch 100 Jahre dauert, wieder zu Deutschland gehören wird und allein das mildert den Schmerz des Verlorenen.

    Durch Klimawandel, Hungersnöte und politisch-wirtschaftlichen Umwälzungen wird sich die Welt in den nächsten 50 Jahren stärker wandeln als in den letzten 70 Jahren.

    und nein, ich habe kein rechtes Gedankengut und bin eher etwas links der Mitte einzuordnen.

    Danke Treverer für die Antwort. Ich dachte die neuen Geländer seien schlichter. Sie sind auf den Fotos auch immer so klein. Dann habe ich es wohl nicht richtig gesehen.eek:)

    Das Schöne an diesem Portal ist das originale schmiedeeiserne Geländer. Oder wurde das unter der DDR damals auch rekonstruiert? Das ist wesentlich prachtvoller als die neuen rekonstruierten Geländer. Außerdem (wie am Vorkriegszustand) ist es komplett vergoldet. Warum das an den neuen Geländern nicht auch so gemacht wurde verstehe ich nicht.