Das könnte irgendwann Auswirkungen auf den internationalen Fährbetrieb und die Fährhäfen haben.
Eher nicht - der Fall ist speziell.
1. Die Reederei betont, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme handelt. Es fehlt ein entsprechendes Sicherheitskonzept, aber für die Zukunft soll eines erarbeitet werden. Die Autodecks der Fähren verfügen derzeit - anders als die des Mitbewerbers Hurtigruten - nicht über entsprechend zertifizierte Lösch- und Belüftungssysteme.
Der Artikel ist auch insofern unvollständig, als dass nicht erwähnt wird, dass zeitgleich die Mitnahme von Autos generell weitgehend eingestellt wurde - auch die von Verbrennen. Die einzige Ausnahme bildet die Langstrecke Bergen-Kirkenes. Nur in diesen beiden Häfen verfügt die Reederei über Verladerampen, die an wechselnde Wasserstände anpassbar sind.
Grundsätzlich spielt die Automitnahme bei Havila eine untergeordnete Rolle, die Fähren sind in erster Linie Kreuzfahrtschiffe. Automitnahmen können über die Homepage entsprechend auch gar nicht gebucht werden, man muss die Reederei direkt kontaktieren.
2. Sei erwähnt, dass Havila ein Elektro-Pionier ist. 2 der 4 Fähren sind selber Hybridfahrzeuge (LNG/Strom).
Wie meistens sonst auch lohnt es sich, bevor man aufgrund mangelhafter Informationen voreilige Schlüsse zieht, sich an der Quelle zu informieren.
Weiterhin wundert es mich, dass sich hier einige Mitforenten geradezu zu freuen scheinen, wenn es echte oder vermeintliche Probleme mit E-Mobilität gibt. Was ist der Punkt dabei - ich verstehe es einfach nicht
. Habt Ihr Scheichs in der Verwandtschaft, wollt Ihr Abhängigkeit von Autokraten und verschmutzte Luft?