Liebe Freunde,
sicher ist es erstmal für unsere "Freunde" von der BI "Potsdam ohne Garnisonkirche" ein Sieg, wenn sich der Wiederaufbau der Garnisonkirche verzögert, weil der Bund Vorbehalte hat.
Aber muss man denn rund um die "Historische Mitte" ambionierte Ziele haben, alles bis 2020 aufgebaut zu haben?!
Man sollte das ganze Projekt langsam angehen und dies auch bei der Garnisonkirche zu Potsdam. Der Kirchturm muss nicht zwingend bis 2017 stehen, es kann auch bis 2020 oder 2022 dauern. Ich würde mir wünschen, wenn das ganze Projekt langsamer angegangen wird, aber dafür mit mehr Liebe zum Detail.
Seit Jahren erlebt man in Potsdam nur Diskussionen, Diskussionen, Diskussionen...! Das geht los beim Projekt Abriss "Hotel Mercure" hin zum Lustgarten über den Stadtkanal, zu Ungers Alter Post bis zum Staudenhof.
Ist es manchmal nicht besser, den Bürgerinnen/en zu erklären, was man vorhat? Wieviel Geld man benötigt und was das Projekt für einen Nutzen hat? Den Bürgerinnen/ern zu erklären, wie lange es noch dauert und das auch sie einen kleinen Beitrag leisten können, daß hier und dort "IHR" Potsdam noch schöner wird.
Jetzt habe ich das Gefühl, der Bürger ist verunsichert, weil alles über einen Nagel gerissen wird, am besten in zwei Jahren und da ist der eine oder andere Potsdamer lieber pessimistisch und wendet sich denen hin, die immer schon dagegen waren, mit dem Argument "schaut euch doch mal den BER Flughafen an, ich habe es schon immer gesagt...!
Viele Grüße 