Hi Leute
Hier mal wieder einige neue Renderings aus dem Bereich RUND UM DEN DOM
Zunächst ein Bild mit Goldener Waage und Dom
Das folgende Bild zeigt den Durchblick vom Markt zum Krautmarkt. Rechts zwischen dem Mäuerchen und der Goldenen Waage liegt die alte Höllgasse. Der Bereich zwischen dem Mäuerchen und der Einfriedung des Domes war bis Ende des 19. Jhd. bebaut. Erst nach dem Abbruch der Gebäude (der später immer als Fehler angesehen wurde, da er den im unteren Drittel schmucklosen Domturm freistellte) erhielt die Höllgasse ihre Breite (bis 1944). Der Blick fällt auf eine Gebäudereihe im Hintergrund, nämlich des Gewürzhauses (mit Belvederchen) und zwei Häusern mit Fachwerk, wobei ich nicht weiß ob dieses nur aufgemalt war oder echt.
Auf dem nächsten Bild ist die Ansicht auf die Südwestecke des Domes zu sehen. Daneben die Südkapellen. Das Rendering ist auf dem Tuchgadenplätzchen gemacht. Rechts steht heute die Kulturschirn.
Hier noch einmal die Südwestecke des Doms, diesmal von der Einmündung der Saalgasse aus gesehen mit dem vorgelagerten - heute noch bestehenden Pförtnerhäuschen und den südlich angebauten Kapellen (inkl. Wahlkapelle). Hier musste ich etwas tricksen: Die hohen Fenster sind in Wirklichkeit mit unterschiedlichem Maßwerk ausgestattet, bei mir jedoch sind sie alle gleich. Das spart Speicherplatz und Polygone, denn der Dom haut schon ordentlich in beides rein... Die Vielfalt ist lediglich an den Kapellenfenstern angedeutet.
Der Domplatz nördlich des Domes. Das (von mir ebenfalls stark vereinfachte) Nordportal ist rechts von der Bildmitte zu sehen. Hier habe ich mich vor allem auf die große Fensterrosette konzentriert, während der figürliche Schmuck über dem Eingang aus Platzgründen weggelassen wurde. Von diesem Punkt aus überblickt man den kompletten Domplatz und sogar einen Teil des Garküchenplatzes (über der Einfriedungsmauer in der Bildmitte).
Noch einmal ein ähnlicher Bildausschnitt mit dem Eingang zur Kannengießergasse. Erwähnenswert ist vor allem des schmale verschieferte Haus mit dem dreistöckigen Erker (es besaß außerdem auch einen zweistöckigen Keller), das Haus Luthereck. Entgegen einer von den Frankfurtern früher gerne verbreiteten Legende, die v.a. Touristen erzählt wurde, hat Luther jedoch nie in diesem Haus gewohnt. Sein Konterfei war jedoch vom protestantischen Besitzer des Hauses in die Erkerkonsole graviert worden und schaute bis zur Zerstörung auf den katholischen Dom gegenüber. Durch den Torbogen links unter dem Haus mit dem freigelegten Fachwerk kam man in den Hainerhof, der Ende der 30er Jahre teilweise abriss-saniert wurde. Die heutige Situation ist erschütternd: Neben einem kleinen Hotel mit Restaurant an der Stelle des Lutherecks erstreckt sich der biedere Charme einer 50er-Jahre-Vorstadtsiedlung.
[lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon]; Kannengießergasse
Roseneck (südöstlich des Doms)
Blick vom Roseneck auf den südöstlichen Bereich des Doms, im Vordergrund der Freythof- oder Freiheitsbrunnen. Links das alte Stadtarchivgebäude. Das Roseneck ist übrigens das Stammhaus der Binding-Brauerei, die hier bis 1944 die "Altdeutsche Bierstube" betrieb.
Noch etwas südlicher, dort wo die Große und die Kleine Fischergasse, sowie die Gasse An der Schmidtstube zusammentrafen, ist dieses Rendering entstanden.
[lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon]; Garküchenplatz
Blick von der Fahrgasse über den Garküchenplatz auf den Dom (Südostecke). Zu sehen ist das gotische Fürsteneck links, vor dem Dom die kleinen Garküchen, die dem Platz seinen Namen gaben und die Mehlwaage. Letztere bot bis Ende der 30er Jahre einen sehr bedauernswerten Anblick, bis die Altstadtsanierung auch sie erreichte und in ein kleines Museum verwandelte. Heute ist der Name "Garküchenplatz" verschwunden und die Fläche dem Weckmarkt zugeschlagen. Die 50er-Jahre-Bauten wurden zwar in den letzten Jahren neu angestrichen, sind aber dennoch nicht der Rede wert.
Wie immer dürft ihr jetzt euren Senf dazugeben!