QuoteDisplay MoreVermutlich fehlten im oberen Teil ein paar cm, die nach der
Landesbauordnung für Wohnnutzung vorgeschrieben ist, und man wollte
unbedingt noch eine Wohnetage dazugewinnen. Aber wenn man schon mit dem
Anspruch an die Sache herangeht, das historische Gebäude so
originalgetreu zu rekonstruieren und dafür so viel Aufwand treibt, dann
hätte man eben auch auf ein paar zusätzliche m² verzichten und diese
lieber in einem der Füllbauten schaffen können.
Äh, Nein? Also ich persönlich würde schon lieber im gestreckten Dachgeschoss einer Rekonstruktion wohnen als in einem Füllbau. Außerdem ist das Dach nicht so entsetzlich wichtig, immerhin ist es ein Mansartdach, womit mE dem Rekonstruktionsanspruch genüge getan ist. Sicher ist das Dach des Originals ein bisschen eingesunken, aber wenn man ein Haus neu baut, dann kann es nicht aussehen als wäre es schon 400 Jahre alt, das geht nicht. Schon allein deshalb, weil man mehr oder minder Baumängel und -schäden rekonstruieren würde, und das widerspricht doch wohl dem Ethos des Baugeschäfts(falls die sich in irgendeiner Form ethisch verhalten :))