Albert Geyer, "Geschichte des Schlosses zu Berlin", Nicolaische Verlagsbuchhandlung 2010, Band II, Seite 134:
"Im 19. Jahrhundert erst ist der Name der Mecklenburgischen Wohnung entstanden; diese wurde im Erdgeschoß Ecke Lustgarten und Schlossfreihheit, z.T. in den Petits Appartements, für die Großherzogin-Mutter von Mecklenburg-Schwerin, Alexandrine, eine Schwester Kaiser Wilhelms I., eingerichtet. Der Name wurde dann auf die nach dem Umbau des Weißen Saales auf der Schloßfreihheitsseite nördlich von Portal III im Erdgeschoß neu ausgebaute prächtige Gästewohnung übertragen."
Albert Geyer hat die fragliche Suite in einem handschriftlichen Planzusatz auch als "Fremden-Wohnung" und versetzt darunter als "Wolkonsky sche Wohnung" [sic] bezeichnet (s.o., S. 228).
Die neubarocke Gestaltung war m. E. stilistisch recht konsequent umgesetzt und zielte sichtlich auf eine repräsentative Wirkung ab, die "Mecklenburgische Wohnung" hatte aber auch Badezimmer und Warmluftheizung.