Posts by Sauerländer

    Nein, sie ist natürlich nicht uninteressant geworden, aber die Texte haben mir auch nicht unbedingt was Neues mitgeteilt (ich hab mir den monatlichen Newsletter abonniert (http://www.frauenkirchen-newsletter.de/archiv/index.htm), da erfahre ich auch immer das Neueste.


    Was mir aber beim Baubericht auffällt, ist der nahezu verzweifelte Versuch aufzuzeigen, was noch alles bis zur Weihe gemacht werden muss.
    Ich könnte mir vorstellen, dass nach der äußerlichen Vollendung der Spendenfluss stark nachgelassen hat!

    Natürlich habe ich mehrfach gewählt, geht aber nicht allzu häufig! Braucht man auch keine moralischen Skrupel zu haben, machen die Ballast - Fans schließlich auch (obwohl ich nicht weiß, ob das Sozialamt denen auch ne Flatrate finanziert).


    Aber die Ergebnisse bleiben nahezu konstant. Das sagt ja schon alles über diese "repräsentative" Umfrage aus! Ausserdem finde ich es wichtig, auch absolute Zahlen anzugeben, dies fehlt hier.

    @ Booni: Ich denke da dürfte sich einiges finden lassen, vielleicht kann man auch noch ne kleine Umfrage starten (z. B. kann man ältere Dortmunder befragen, welche Gebäude ihnen am meisten fehlen und ob sie für eine Reko spenden würden).

    Ich weiß zwar nicht, ob die Umfrage schon zu Ende ist, aber die Prozentzahlen ändern sich seit dem ich um ca. 17:00 das erste mal abgestimmt habe, nicht mehr:


    Ja, der Palast soll stehen bleiben. 71 %
    Nein, der Palast soll weg. 28 %


    Komisch oder?

    Wie ich sehe, bist du gut informiert!
    (Wahrscheinlich mehr als ich, wohne aber auch noch nicht so lange hier!)


    Was heute da ist:


    http://www1.dortmund.de/themen…/altermarkt.jsp?cid=25260


    Genau weiß ich es auch nicht, man erfährt ja nichts davon, die umliegenden Gebäude sind weg, das Thema ist aus der Öffentlichkeit verschwunden!


    Aber ich glaube, dass dort inzwischen in der Pflasterung eine Markierung angebracht wurde (ich werde demnächst mal suchen und den Text aufschreiben)!


    (Sag Bescheid, wenn Du in Dortmund gelandet bist, dann können wir uns vielleicht mehr engagieren!)

    @ Booni: Zwar stimme ich dir zu, dass diese Parteien nutzlos sind, aber in einer Demokratie kann man nicht den Willen eines Teils des Volkes übersehen!


    Man sollte doch lieber schauen, welche Sorgen diese Menschen bewegt, die meist aus Protest diese Parteien zu wählen.


    Wenn man darauf achtet, werden diese Parteien früher oder später von selbst verschwinden!

    Das alte Dortmunder Rathaus:


    Das alte Dortmunder Rathaus ist in mehreren Hinsichten brisant:


    1) Es war bis zum Krieg das älteste, bestehende steinerne Rathaus.


    2) Es wurde in der Kaiserzeit historisiert (obwohl es doch eigentlich historischer nicht geht).


    3) Nach dem Krieg wurden trotz Protesten die Reste abgetragen (bis zum Krieg ältester und bedeutendster Profanbau Dortmunds) und ein Wiederaufbau verhindert!



    Nun zur Geschichte:



    - 19. Februar 1241:


    erstmalige Erwähnung der Ratsmitglieder (consules)


    - 4. September 1241:


    erstmalige Erwähnung des Dortmunder Rathauses (Domus burgensum)


    - 1740:


    Aufsetzung des Barockgiebels









    - 1898:


    Erneuerung / gotische Veränderungen am alten Rathaus durch den Stadtbaurat Friedrich Kullrich


    - 11. August 1899:


    Einweihung des Hafens und des Dortmund-Ems-Kanals durch Kaiser Wilhelm II. Die Stadt gibt einen großen Empfang zu Ehren des Kaisers im wiederhergestellten Rathaus.







    - 5. Mai 1943:


    Erster großer Luftangriff auf Dortmund: Rund 100.000 abgeworfene Bomben, 693 Tote, 40.000 Obdachlose, 1218 Häuser, 88 Industrieanlagen werden total zerstört. Auch viele Kulturdenkmäler (das alte Rathaus, die Stadt- und Landesbibliothek, die Propsteikirche u.a.) werden schwer beschädigt.


    - 25. Mai 1955:

    Beginn der Abbrucharbeiten am alten Rathaus, das bei dem Luftangriff am 5. Mai 1943 zerstört worden ist.




    Quellen:


    http://www.dortmunder-stadtchronik.de


    http://www2.dortmund.de/hv/start2.htm


    http://www.bildindex.de

    Gerade bei der Spreefassade halte ich es für wichtig, dass diese ermöglicht, die Bebauung des jetzigen Marx - Engels- Forums zu unterstützen.
    Diese Fassade muss eine Signalwirkung haben, bei moderner Glas- / Stahlarchitektur sehe ich da Schwarz!


    Das Problem ist, dass auch bei Bestehen des alten Schlosses die Leute meinten, das Schloss kehre dem Osten der Stadt den Rücken zu...


    Keine leichte Aufgabe, rein stadtgeschichtlich halte ich aber eine Reko für notwendig, dieser Teil des Schlosses war der älteste Teil des Schlosses und gehörte auch zu einem der ältesten Teile der Stadt (der Grüne Hut war ein Teil der alten cöllnischen Stadtmauer)!

    @ Christian:
    Das klingt ja so, als ob du nicht mehr an den Komplett - Abriss des BdRs glaubst!
    Aber ich denke, der Bundestagsbeschluss ist unumstößlich, nur weil die PDS/SED noch auf Zeit spielt, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen!

    Eine komplette Reko ist doch gar nicht nötig, die meisten Räume waren doch nur einfache Bedienstetenwohnungen oder Beamtenzimmer,
    viel wichtiger ist doch die komplette Spreefassade und die Kuppel;
    deswegen müssen die Spenden noch mehr fließen!
    (Wenn der Förderverein mehr als 80 Mio. € zusammenbekommt, steigen natürlich die Chancen!)

    Dieses Thema existierte mal, bevor F. Schinkel zugeschlagen hat (jedenfalls habe ich es nicht gefunden)!


    Ich denke, dass hier mal wieder klar wird, welche ästhetischen Verbrechen die "Moderne" begangen hat! :weinen:


    ___________________________________________


    Ich fange gleich mal mit einem Beton - Plattenklotz an:



    http://www.aef.wh.uni-dortmund.de/bilder/19juni2.jpg


    http://www.aef.wh.uni-dortmund.de/bilder/haus92.jpg


    http://www.aef.wh.uni-dortmund.de/bilder/haus9.jpg



    Ein Studentenwohnheim in Dortmund (ca. 1972)!



    Und das Schlimmste ist:


    Ich wohne darin!

    Auch wenn das Nikolaiviertel auch hier im Forum stark umstritten ist, hier ein paar Fotos!


    Zuerst ein Übersichtsplan :



    http://www.berlin-nikolaiviertel.de/tabmain09.htm


    Und nun die wichtigsten und bekanntesten Baudenkmale:


    Nikolaikirche:


    http://www.luise-berlin.de/abb…kirche_tuerme_00934db.jpg


    http://www.luise-berlin.de/abb…Nikolaikirche_j403472.jpg


    http://www.luise-berlin.de/Tou…rche_ds_00607db_gross.jpg


    - am Kirchplatz:


    http://www.luise-berlin.de/abb…laikirchplatz_02514db.jpg



    Ephraim - Palais:


    http://www.luise-berlin.de/abb…phraim_palais_00187db.jpg


    (auf der Karte: die rote Nr.1)



    Das Knoblauchhaus:


    http://www.luise-berlin.de/abb…Knoblauchhaus_j403111.jpg


    (auf der Karte: die rote Nr. 3)



    Die Gerichtslaube:


    http://www.luise-berlin.de/abb…/1_09_nikolaik_401503.jpg



    Gaststätte "Zum Nußbaum":


    http://www.luise-berlin.de/abb…r/Am_Nussbaum_j403207.jpg


    (auf der Karte: die grüne Nr.10)


    Hier sieht man auch mal die typisch "traditionellen" Platten.



    Luftbilder:


    http://www.luise-berlin.de/abb…kolaiviertel_luft52_1.jpg


    http://www.luise-berlin.de/abb…ikolaiviertel_IMG0055.jpg


    Gut zu erkennen ist hier die kleinteilige Bebauung, die einheitliche Häuserhöhe, aber auch die Plattenbebauung.



    Wie ich finde, sieht man bei den Fotos recht gut die Qualität der Bauwerke; meiner Meinung nach immer noch ein relativ gelungenes Beispiel von Stadtbildwiederherstellung (trotz aller berechtigten Kritik)!
    Aber man kann natürlich noch viel tun. Eine sinnvolle Aufwertung war ein neuer Anstrich:


    http://www.jahnbau-berlin.de/nikolai1.htm


    http://www.jahnbau-berlin.de/nikolai2.htm


    Ich denke durch eine Aufwertung der Plattenfassaden ließe sich eine noch bessere Wirkung erzielen!

    Hallo zusammen im neuen Forum!


    Bei dem Foto / der Simulation von saibo sieht man ja die Südostecke, mit einem der Teil der barocken Spreefassade; wisst ihr ob diese auch rekonstruiert werden soll? (Ich meine damit nicht die alte komplette Spreefassade.)





    Nun noch was anderes: im alten Forum habe ich versucht, die Schlossvereine zu vergleichen, um zu verdeutlichen, welche Ziele diese haben, und um zu verdeutlichen, dass ein Zusammenschluss notwendig ist! (siehe http://www.naanoo.com/freeboar…224&forumid=16292&page=36)



    Falls ihr Vorschläge habt, wie man diese dazu bringen kann, schreibt es bitte! Ich denke, dass ein gemeinsamer Schloss - Verein wesentlich schlagkräftiger sein dürfte und die Bürger weniger verunsichern würde.



    Als Wiederholung hier der alte, leicht abgeänderte Beitrag:



    Nach wiederholtem Besuch der Seiten der Gesellschaft [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] e.V. (http://www.berliner-stadtschloss.de/) und der Stadtschloss Berlin Initiative (http://www.stadtschloss-berlin.de/) von Herrn Waldmann frage ich mich erneut, warum man die Kräfte nicht bündelt!
    Jedem Schloss-Fan sollte klar sein, dass man in erster Linie die bekannteste Organisation, den Förderverein [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] ( http://www.berliner-schloss.de/\r
    http://www.berliner-schloss.de/ ), unterstützen sollte!
    Dies ergibt sich schon aus der Professionalität und dem Bekanntheitsgrad, so wie dem schlüssigen Nutzungskonzept und dem angestrebten Äußeren (auch der Förderverein wird je nach Spendenlage die Spreefassade wieder aufbauen wollen)!
    Eine Bündelung der Kräfte würde wesentlich mehr Potential entfalten, durch die verschiedenen Konzepte werden Interessierte häufig ohnehin verwirrt!

    Zur Gesellschaft [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon]:


    Diese hat nach eigenem Bekunden 425 Mitglieder, und das Konzept sieht Folgendes vor:


    "Modern nutzbares Gebäude in der Kubatur des Schlosses, unter Nutzung eines Teiles der verwendbaren Substanz des ehemaligen Palastes der Republik, mit historischen Fassaden zur Nord-, West- und Südseite mit Neugestaltung der Fassade zur Spree unter Einbindung des auf die Kubatur zurück gebauten Palastes der Republik,
    Nutzung des Westflügels für Repräsentationsräume der Regierung, des Spreeflügels für Gastronomie und Gesellschaftsräume; im übrigen für allgemeine Zwecke, wie z.B. ein europäisches Zentrum der Technikentwicklung, Veranstaltungsräume und auch Wohnungen.
    "

    Der PdR soll also integriert werden. Das ist zwar Ansichtssache, aber das Hauptproblem des Vereins ist der mangelnde Bekanntheitsgrad (6920 Besucher seit dem 04.01.2002; davon waren meine Besuche wahrscheinlich ein hoher Teil ).


    Nun zur Stadtschloss Berlin Initiative:


    verwirrend schon der Unterschied zwischen gemeinnützigem Verein und der Initiative, beide unter der Leitung von Lür Waldmann!
    Noch verwirrender ist der Spendenaufruf für das Schloss... bei genauerem Hinsehen erfährt man, dass diese Spenden nur für Kunstgegenstände im Schloss verwandt werden sollen, das Schloss selber plant Waldmann zu 100% (incl. Fassaden)durch den Kapitalmarkt zu finanzieren.
    (Auf diesen Trick fiel auch schon die Commerzbank herein,welche vorrübergehend Spendenboxen aufgestellt hatte.)
    Aus dem Gesamtkonzept:


    " Wir meinen, das Schloss kann und soll sich rechnen. Dann gibt es auch Investoren, die das notwendige Kapital bereitstellen. Daher sieht unser Konzept keinen Einsatz von Steuergeldern vor. Steuergelder werden in der Republik in zentralen Bereichen mehr denn je gebraucht. Und da sollen sie auch hinfließen. Nur ein Konzept, das sich ohne Steuergelder finanziert und die Finanzlage von Bund und Land nicht belastet, sondern langfristig stärkt, ist ein fruchtbares Konzept.
    Die äußere Hülle mit ihren barocken Fassaden ist notwendige Bedingung für die Akzeptanz des Bauwerkes und damit Teil der Gesamtfinanzierung. Die bekannte Spendenbereitschaft soll daher für eindrucksvolle Kunstwerke im Schlossinneren eingesetzt werden.
    Die Nutzung ist dabei ein ebenfalls wichtiger Aspekt, sie entscheidet über die Frage der Finanzierung des Vorhabens und darüber, ob die richtige städtebauliche Form auch die richtigen Auswirkungen auf das urbane Leben hat.
    Das Schloss hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Unser Konzept sieht deshalb sehr vielfältige Nutzungen des Stadtschlosses vor (teilweise veröffentlicht):


    Schlossvitrine (Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz soll als öffentlicher Nutzer Gast im Schloss sein. Hierfür werden Flächen in angemessenem Umfang bereitgestellt.)
    Kurfürstliche Bibliothek
    KPM Archiv
    Museumsrepäsentanzen von Louvre, Prado, Eremitage und anderen
    Spendenhalle+Konzertsaal
    Rittersaal und weißer Saal als Festräume
    ein spektakuläres "Highlight", welches später veröffentlicht wird
    ein Grandhotel im Renaissanceflügel
    ein Businesscenter mit Büros und Besprechungsräumen
    Läden und Gastronomie
    warum nicht auch eine Disco im Keller?
    Die kleine Kuppel auf dem neu gestalteten Mittelblock ist das Symbol für die zweite Errichtung
    . "



    Die Initiative ist also in erster Linie Kapitalgesellschaft (berichtigt mich, wenn ich das falsch sehe!)


    Das Äußere wie auch viele Innenräume des Schlosses sollen zwar komplett wiederhergestellt werden (widerspricht zwar dem Bundestagbeschluss, aber sehr erstrebenswert (aber das vertritt der FV schließlich auch, orientiert sich aber an den politischen Möglichkeiten)), aber hinzu tritt noch eine "Stifterkuppel".


    Nun meine größte Kritik: statt 80% kulureller Nutzung scheint hier ohne Zahlen zu nennen es sich ins Gegenteilige zu verlaufen! Beim Konzept s.o. fällt schon die kommerzielle Nutung auf!


    Konzepte für ein "Humboldtforum" sind komischerweise noch nicht fertiggestellt (http://www.stadtschloss-berlin.de/humboldtforum.html) und die sogenannte "Schlossvitrine", in der der Stiftung Preussischer Kulturbesitz " eine angemessene und wünschenswerte Präsenz" (http://www.stadtschloss-berlin…spendenaufruf/seite2.html) zugestanden wird, hat immerhin den Umfang von 1350 m² Nutzfläche (zum Vergleich der Förderverein (http://www.berliner-schloss.de/start.php?navID=129&typ=main) mit ca. 50000 m² Nutzfläche für museale Zwecke!


    Riecht mir irgendwie nach Ver... spendenwilliger Schlossfreunde...



    Darum mein Bitte: Lasst uns für eine Ballung der Vereine sorgen, indem wir Ideen entwickeln, diese vom Zusammenschluss zu überzeugen (unter welchem Verein dürfte klar sein)!


    Vielleicht können wir mit Mails und Gästebucheintragungen schon etwas erreichen (das Waldmann- Projekt hat natürlich kein Gästebuch)!


    Ein erstes Ziel wäre vermutlich der Zusammenschluss vom Förderverein und der Gesellschaft [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon], da sich diese noch am meisten ähneln und diese auch bereits zusammenarbeiten!