Da kann ich nur Kv2D beistimmen,
also: wenn du eine Kontaktadresse hast, bei der wir uns beschweren können, her damit!
Da kann ich nur Kv2D beistimmen,
also: wenn du eine Kontaktadresse hast, bei der wir uns beschweren können, her damit!
@ Antiquitus: Wieso nach Potsdam? Verwechselt du gerade was? Oder willst du dir nur nen paar "echte" Schlösser anschauen?
Nettes Städtchen! Danke für die Bilder!
Was ist denn das für eine Kirchenruine?
Die gefällt mir sogar in dem Zustand. Einer der Fälle, in der ich ausnahmsweise mal gegen eine Reko wäre.
Man beachte die verdrehte, sich im Stürzen befindende Formgebung, die quasi die Vergänglichkeit der Welt, der Architektur und der Ästhetik symbolisiert...
Oder:
Man beachte wie sich das Kunstwerk in seiner Form, Höhe und Gestaltung wie von selbst in seine Nachbarbebauung einfügt...
Es gibt bestimmt durchgeknallte Kunst- oder Architekturkritiker die so etwas jetzt schreiben.
Das erinnert mich an den Architekten im Berliner-Schloss-Forum mit seiner Meinung: "Architektur darf nicht gefallen".
Das Bauhaus ist also mal wieder wertvoller als ältere einmaligere und bedeutende Werke...
Dem Denkmalschutz ging es noch nie um Ästhetik, das ist nix Neues, aber Bauhaus gibt es standartisiert massenhaft, dabei soll der Denkmalschutz doch bedeutende, herausragende Beispiele von Baukultur bewahren. Diese Vorraussetzung sehe ich hier nicht (auch wenn ich nicht weiß, wie die betreffenden Häuser genau aussehen).
QuoteLeider wird ja immer nur von der Rekonstruktion des Innenhofes des Pellerhauses gesprochen, nicht aber von der des ganzen Hauses.
Immer ein Schritt nach dem anderen. Wenn erstmal der Hof fertig ist, wächst mit Sicherheit auch der Wunsch nach einer Reko der Hauptfassade.
Ansonsten: eine sehr schöne Entwicklung. Und die Medien in Nürnberg scheinen auch nicht ideologisch verblendet zu sein wie in vielen anderen Städten.
Dr. Guratzsch über den Portikus:
Manifest gegen die modernistische Bigotterie
Ein paar Infos zur letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins:
QuoteDisplay MoreVorwürfe gegen den Förderverein gegenstandslos!
Mitgliederversammlung stärkt Vorstand und Geschäftsführung den Rücken.
Die Vorwürfe der Palastfreunde um Philipp Oswalt und Hella Wanckel sind samt und sonders unbegründet.
Dies ergab eine Sonderprüfung des unabhängigen, vereidigten Wirtschaftsprüfers Ecovis-Grieger-Mallison, Berlin im Rahmen der Abschlussprüfung des Jahresberichts 2004. Der ausführliche Bericht wird uns in nächster Zeit zugestellt. Auszüge daraus werden wir auch hier im Internet veröffentlichen, zusammen mit dem vorläufigen Jahresabschluss 2005 und dem Protokoll der Jahresmitgliederversammlung.
Die Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin, hat uns inzwischen schriftlich bestätigt, dass der Weg unserer Spendensammlung für den Wiederaufbau des Schlosses mit den Richtlinien für die Gemeinnützigkeit übereinstimme.
Sie wird uns bei einem kommenden Vertragsabschluss mit dem gemeinnützigen Träger des Humboldt-Forums, z.B. der Stiftung Preußischer Kulturbesitz beratend begleiten, wenn dieser uns von den staatlichen Behörden benannt wird. Bis dahin können wir wie bisher unsere Spendensammlung fortsetzen.
Die Jahresmitgliederversammlung am 7. April 2006 in Berlin im überfüllten großen Festsaal des Roten Rathauses, an der auch über 250 Spender teilnahmen, hat dieses mit lang anhaltendem Beifall begrüßt. Sämtliche Anträge des Vorstandes wurden mit überwältigender Mehrheit verabschiedet. Opposition kam nur von 3 der Anwesenden 193 Mitglieder, unter ihnen Alexander Gfroerer, Berlin, der neben Frau Wanckel als Informant im Oswalt-Dossier aufgeführt wird. Er gilt als deren verlängerter Arm. Gfroerer kündigte an, gegen alle Beschlüsse der Mitgliederversammlung Klage beim Landgericht einzureichen, was von den Mitgliedern mit heftigen Unmutsbezeugungen und Protesten quittiert wurde. Als auch sein Antrag einstimmig, gegen seine eigene Stimme, von der Mitgliederversammlung zurückgewiesen wurde, verließ er schimpfend die Versammlung.
Wir müssen uns also weiter auf Opposition einstellen, der wir nach dem uneingeschränkten Testat des Wirtschaftsprüfers allerdings mit Gelassenheit begegnen können. Es geht diesen Gegnern nur vordergründig um die Arbeit des Fördervereins. Vielmehr will man auf diese Weise den Schlossbau verhindern. Dies wird nicht gelingen.
http://www.berliner-schloss.de/start.php
Und falls ihr euch noch aufregen wollt, dann lest doch mal das Interview mit der Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung in Mitte:
http://www.taz.de/pt/2006/04/12/a0246.1/text.ges,1
Auszug:
QuoteEs wird wohl doch ein Gebäude werden. Welche Form könnten Sie sich dafür vorstellen?
Mit den Nutzungen des Humboldtforums, Bibliothek und Museum, bin ich eigentlich einverstanden. Ich würde mir nur eine mutigere architektonische Hülle dafür wünschen, etwas Modernes wie das Guggenheim-Museum in Bilbao. Das wäre ein ansprechender, vorwärts gewandter Anziehungspunkt, der Touristen und Einheimische ins Stadtzentrum locken würde. Ein besonders urbanes Signal sendet eine preußische Schlossfassade jedenfalls nicht aus.
Moderne Architektur ist also urban...man lernt nie aus.
Ist ja auch kein Abriss, sondern ein Rückbau. Aber so langsam find ich das gar nicht, in einem Jaht sieht man nichts mehr. Wenn man bedenkt, seit wievielen Jahren wir auf diese Entwicklung gewartet haben...
Danke für die Adressen! Vielleicht kann jetzt jemand, der noch alles Wesentliche im Kopf hat, nochmal kurz in Stichpunkten die wichtigsten Dinge nennen, die in die Briefe reinmüssen?
QuoteDisplay MoreHütchenspiele an der Festhalle
Die Festhalle trägt künftig Hut: Im Sommer wird der erste der drei Ecktürme des Prachtbaus wieder ein Dach haben. Auch die Rekonstruktion der zentralen Rotunde an der Nordfassade nimmt Formen an. Im vergangenen Jahr hatte die Messe mit dem Projekt begonnen: Die Festhalle soll wieder so aussehen, wie sie sich vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg präsentierte. Vor dem Gebäude waren gestern die ersten Muster der Aufbauten zu besichtigen. Ein Spengler hatte einen Teil des Kupferdaches aufgebaut, das über den Ecktürmen errichtet werden soll. Daneben stand eine Wand aus rotem Sandstein, die Teil des Aufbaus über der Rotunde sein wird. Stefan Timpe vom städtischen Denkmalamt, Susanne Huldisch von Architekturbüro Albert Speer & Partner sowie Marc Legg, Baumanager der Messe, begutachteten die Handwerksarbeiten und wählten die Variante aus, die ihrer Ansicht nach dem Original am nächsten kommt.
[...]
Nach den heute gültigen Bauvorschriften dürfte ein Dach in dieser Art gar nicht mehr gebaut werden – zu groß wäre die Gefahr, dass der Wind das Kupferblech abdeckt. Damit dies nicht passiert, werden die Bleche verklebt. Auf die Spitzen der drei Turmdächer kommt jeweils eine Weltkugel mit stilisierten Kontinenten. Der Messe gefällt das, schließlich ist sie rund um den Globus aktiv. Für die 15 Tonnen schwere Sandsteinwand, die einen Teil der Fassade der Rotunde bilden wird, haben drei Steinmetze im Betrieb von Eric Schiecke in Weißensee bei Erfurt zwei Wochen gearbeitet. «Jedes Stück ist anders, mit maschineller Vorfertigung ist das nicht zu machen», berichtet Schiecke. Der rote Sandstein stammt aus einem Steinbruch in Miltenberg und kommt dem erhaltenen Bestand sehr nahe. 100 Kubikmeter Sandstein, das sind rund 250 Tonnen, werden allein für die Rotunde benötigt. Die gleiche Menge wird für die bis zu 1,90 Meter hohen Vasen verbraucht, die die Brüstung der Rotunde und die Türme verzieren. Für die Steinmetze sind diese Skulpturen eine besondere künstlerische Herausforderung. Ein Handwerker benötigt ungefähr vier Wochen für eine Vase. Für die Rekonstruktion konnte zum Teil auf Original-Zeichnungen des Architekten Friedrich von Thiersch zurückgegriffen werden. Wo diese fehlen, werden die Verzierungen nur angedeutet, erläuterte Timpe. Ohnehin komme es vor allem auf die Gesamtwirkung des Gebäudes an. Wie eine Brosche werde das Kuppeldach durch die drei Ecktürme gefasst. Der vierte Turm hat nie existiert.
Weitgehend fertig ist die Neugestaltung der Arkaden an der Nordfassade. Nach dem Krieg wurden sie vereinfacht wieder aufgebaut, auf die Deckengewölbe wurde verzichtet. Diese sind jetzt wieder vorhanden. Hergestellt wurden sie jedoch nicht aus Naturstein, sondern aus Gipskarton. Das fällt allerdings nicht auf. Zum 100. Geburtstag 2009 soll die Festhalle wieder so schön wie einst sein. Und vielleicht erhält sie dann endlich den Platz in der Architekturgeschichte, den sich nach Ansicht Timpes verdient.
Quelle: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2895548
Quote[...]In ganz neuem Licht präsentiert sich der U-Bahnhof Spittelmarkt in Mitte. Die Station an der zweitältesten U-Bahn-Linie in Berlin hat nach monatelangen Sanierungsarbeiten weitgehend sein ursprüngliches Aussehen von 1908 zurückerhalten.[...]
Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/c…/04/12/berlin/822767.html
Zumindest kann man bei so einem Gebäude ausgehen, dass er nach 20 - 30 Jahren durch etwas Besseres ersetzt wird. Trotzdem verschenkte Jahre!
Ich habe gerade ein Reko-Projekt in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] entdeckt, von dem ich noch nichts wusste:
http://www.johanniskirchturm.de/
Wisst ihr wie der aktuelle Stand ist? Wie wahrscheinlich ist diese Reko?
Hallo thodremuc, willkommen im Forum! Schöne Visualisierung, auch wenn die Straße immer noch viel zu breit ist.
QuoteIn 30 Jahren - so lange gilt wohl der Bestandsschutz der jetzigen Bebauung - ist nicht damit zu rechnen, dass solche Rekonstruktionen noch realisiert werden.
Warum sollte es in 30 Jahren keine Rekos mehr geben? Gerade in den letzten Jahren boomen Rekos doch ungemein. Und diese sind mit Sicherheit (!) nicht nur von Leuten gewünscht, die die Gebäude noch von vor der Zerstörung kannten.
War eigentlich jemand von euch gestern auf der Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins und kann davon berichten?
Da kriegen manche bestimmt gleich ein anderes Bild von dir.
Und wieder einmal wird die neue Vorliebe des Denkmalschutzes für Nachkriegsbauten deutlich:
Studentendorf ist jetzt ein Nationales Kulturdenkmal
http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/541081.html
Ich habe allerdings keine Ahnung wie das ausschaut, kann mir aber nicht vorstellen, dass diese Entscheidung gerechtfertigt ist.
Hört sich gut an, zumindest wäre dies eine eindeutige Verbesserung. Schreib denen doch einfach mal ne Mail (oder besser nen Brief) mit den Vorschlägen.
Die Verantwortlichen in Berlin haben hier wohl fleißig mitgelesen (
Gußeiserne Gully-Premiere mit Siegessäule, Fernsehturm & Co
500 Kanalabdeckungen zeigen Berlin-Motive