Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist die Fassadenstruktur des Staab-Hauses auf einer Seite schon zu bewundern:
foto von mir und gemeinfrei
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist die Fassadenstruktur des Staab-Hauses auf einer Seite schon zu bewundern:
foto von mir und gemeinfrei
Fürs Kranzler Eck würde ich mir vor Allem wünschen, dass Gerry Webder woanders hingeht und an der Ecke wieder ein richtig großes Kaffeehaus entsteht, wo sich "tout Berlin" (und nicht nur Touris) trifft. Das "Romanische Kaffee" im Waldorf konnte mit seinen Mondpreisen (die sich kein Künstler leisten kann und wohl auch nicht leisten können soll), ja nicht an seine große Geschichte anknüpfen, aber vielleicht gelingt es ja bei einem neuen Café Kranzler.
Das ist aber eine komische Datenbank mit superkurzen Clips in mäßiger Qualität. Da finde ich diesen Film schon ergiebiger:
https://vimeo.com/126617484
All die Bilder beweisen doch, dass es durchaus möglich wäre, Deutschlands Altstädte im großen Stil zu rekonstruieren. Aber das ist natürlich politisch nicht gewollt.
Aber jedes Beispiel, sei es Frankfurt, Dresden oder Potsdam, regt im besten Fall Privatleute, Investoren und Fördervereine zu weiteren Projekten an...
na, die Dachgauben rechts und links des rekonstruierten Mittelfensters wirken aber reichlich deplaziert bzw unpassend. Sonst hat sich ja nicht viel geändert.
Der Name der Strasse ist nahezu prophetisch:
Das Grauen in der Graunstrasse.
Kann icke bestätigen, icke lese auch immer wieder gerne deine Kommentare, allerbeste Abendunterhaltung, beser als TV-Total und Dittsche zusammen. Weiter so!
Genau. das ist doch nur ein weiterer Versuch, an Spenden zu kommen. Bei konkreten Bauvorhaben wird auch ein Zeitraum genannt.
"....zukünftig" ist dagegen reichlich vage.
Für alle, die aktiv und konstruktiv an Lösungen für die alte Mitte witwirken wollen:
Heute um 14 Uhr beginnt die Stadtdebatte mit einer Auftaktveranstaltung im bcc am Alexanderplatz.
Das Programm:
http://stadtdebatte.berlin.de/sites/...ftakt_kurz.pdf
weitere Infos:
http://stadtdebatte.berlin.de/
"So
wie es früher einmal war: Der Aufbau der Frankfurter Altstadt hat
begonnen. Neben 20 Neubauten soll es 15 Rekonstruktionen geben."
Wenn es mal nicht um 20 - 30 Bauten, sondern um 1500 bis 2000 Bauten gehen sollte, dann kann man schreiben: Der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt hat begonnen. [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] hatte vor den Luftangriffen alleine schon 2000 Fachwerkhäuser.
Der "Aufbau der Frankfurter Altstadt" erfolgte etwa zwischen 794 und 1945. Ein Wiederaufbau ist ausgeschlossen. Worum es hier geht, hat Ähnlichkeit mit dem Projekt Nikolaiviertel in Berlin - eine Mischung von verklärener Altbauromatik und Zugeständnissen an die Gegenwart.
Am Ende noch ein schöner Patzer: "sogenannte Spoilen"..... statt Spolien. Journalisten müssen ja nicht alles wissen, aber korrekt Begriffe recherchieren sollten sie schon können.
wer wissen will, was 1956 noch alles rund um die Museumsinsel stand und wofür das Schloss abgeräumt wurde, sollte diesen Film aufmerksam sehen.
Nebenbei kann man mal wieder sehen, was die DDR für ein Brimborium um den 1. Mai gemacht hat und wie zackig die kurz zuvor gegründete NVA marschieren konnte.
und vom alten Westen in den alten Osten, Ortsangabe überflüssig, oder? ebenfalls 1956
Offenbar nicht, denn "vom alten Westen in den alten Osten" ist ja eindeutig falsch. Das Bild ist doch von der Frankfurter Alle Richtung Frankfurter Tor aufgenommen, da ist Westberlin doch weit entfernt.
Frau Schachinger lebt noch und ich werde ihr bei nächster Gelegenheit vom neu erwachten Interesse an ihrem Buch von 1969 berichten!
Dann richten Sie ihr bitte schöne Grüße aus und sie möge es mir verzeihen, dass ich die Bilder hier veröffentlicht habe. Wenn sie oder jemand Anderes damit ein Problem hat (Copyright), dann lösche ich sie wieder. Vielleicht können Sie sie aber auch ermuntern, weitere Bilder, die sie sicherlich damals gemacht hat, hier zu zeigen. Oder hat sie ihr Bildarchiv schon an das Stadtarchiv abgetreten?
Hallo
ich habe kürzlich ein Buch erworben, das mir recht selten zu sein scheint, und in dem ich einige seltene Aufnahmen vom Fischerkiez vor dem Abbruch entdeckt habe:
Hier das Cover, das sehr schön die absolut erhaltenwürdige Reihe an der Friedrichsgracht zeigt:
Weitere Bilder aus dem Buch (erschienen 1969 im Westberliner Verlag Bruno Hessling, den es nicht mehr zu geben scheint)
Dsa Buch behandelt auch Beispiele aus anderen Ecken der Stadt....
stimmt, der Wiederaufbau ist erfolgt, aber wie?
Eine Rekonstruktion des Vorkriegszustands wäre, selbst wenn sie gewollt wäre, nach dem Krieg nicht bezahlbar gewesen.
Dass sie nicht gewollt war, haben die Entwicklungen nach 1945 ja gezeigt.
Dieser Zug ist also längst abgefahren, und auch die letzten Flächen, auf denen eine Rekonstruktion von Einzelbauten möglich wäre, sind bald bebaut. Klassiker nennt hier ja immer wieder viele Kandidaten für eine Rekonstruktion. BIs auf das Schloss und die Bauakademie gibt es aber derzeit keine weiteren mir bekannten Vorhaben dieser Art.
Als Wiederaufbaumelder muss ich leider sagen: Wiederaufbau unmöglich!
Wenn man bedenkt, welch unglaubliche Aufbauleistung innerhalb weniger Stunden zunichte gemacht wurde, kann man nur mit dem Kopf schütteln ob der Primitivität der Politiker und Militärs. Aber mit der Bombardierung von u.a. London, Coventry, Rotterdam und Warschau haben die Deutschen leider selbst für eine völlige Enthemmung auch bei den Alliierten gesorgt. Bomber Harris hat wahrscheinlich mehr aus Wut als aus Vernunft gehandelt...
Die zerstörten Städte werden uns Deutsche immer an unsere damaligen Verfehlungen erinnern, und die amerikanischen und britischen Touristen dürfen sich auch ein bisschen für ihre damaligen Regierungen schämen....
Auffallend ist doch, dass überall im Komplex das alte Berlin und das alte Wertheim zitiert werden.
Auf diese Weise will man an alte Größe anknüpfen, aber es wirkt schon sehr bemüht.
Eigentlich ein Eingeständnis an das eigene Versagen, etwas halbwegs Gleichwertiges, Eigenständiges hinzubekommen.
Die Fassade wird am Ende von unzähligen Logos verschandelt sein, Innen sieht Alles statt wirklich edel nur auf edel gemacht aus.
Bin mal gespannt, ob das Konzept von Herrn Huth aufgeht und die Berliner und Touristen wirklich so kaufgeil sind, dass alle 270 Läden davon leben können.
Herr Huth hat ja laut Presse weitreichende Visionen einer Shopping-Landschaft zwischen Potsdamer Platz und Hackeschem Markt.... die Innenstadt als einzige Konsum-Landschaft, so wie es angeblich vor dem 2. Weltkrieg war.....
na dann... viel Spaß beim Shoppen!!
In der Bleibtreustrasse 25 wird diese Abscheulichkeit
https://www.google.de/maps/@52.50044…vRlHh7tK_kg!2e0
derzeit abgerissen.
Vor genau einer Woche sah es dort so aus,
(eigens Foto) mittlerweile dürfte dort alles weg sein.
STattdessen entsteht dort dies:
http://www.bauwert.de/index.php/99.html
Wenn das nicht ein toller Tausch ist..
Nun wird´s aber höchste Zeit für entsprechende Aufschriften auf den beiden Domen, damit die Touris nicht immer nachschlagen müssen!
Der ganze derzeitige Hype um die angebliche Wiedergeburt der City-West kann doch nicht darüber hinwegtäuschen, das große Teile derselben zwischen 1942 und 1989 nachhaltig zerstört wurden. In ein paar Jahren, wenn die großen Projekte zwischen Alex und Potsdamer Platz abgeschlossen sind, wird das historische Zentrum dagegen umso leuchtender dastehen.