Posts by Oliver

    Meiner Meinung nach ist das Haus sehr unstimmig. Das Erdgeschoß außen kann man ja noch in Ordnung finden, aber was ab der 1. Etage dort produziert wurde ist Murks. Die Fenster ab 1. Etage sind wahllos in die Fassade geklotzt, völlig unharmonisch. Als wenn der Meister das Erdgeschoß designt hat und darüber die Putzfrau sich austoben durfte. Die Kritik zur sehr schlichten Fassade werde ich hier gar nicht weiter betrachten, denn die Fenster zeigen ja schon die unterdurchschnittliche Qualität des Architekten.

    Monsterbau ist genau die richtige Bezeichnung, Zeno. Sehr schlimm. Wollen wir hoffen, daß es baldmöglichst wegen Baumängel abgerissen wird.

    Es handelt sich übrigens um das Rüdenheimer Tor. Ich habe mich schon gewundert, wieso die in Euskirchen ein Stadttor nach Rüdesheim benannt haben sollten.

    Es gibt schon ein paar nette Ecken in Brüssel, in der Alstadt kommt teilweise Rüdesheimer Drosselgassenfeeling auf. Brüssel ist sehr vielseitig, mit seinen repräsentativen Bauwerken älterer Zeit, Fachwerk und engen Gassen, dann die EU Klötze. Auch die Villenvororte, etwa Tervuren, haben ihren Reiz.

    Die Amerikaner feiern mit dem Klassizismus die Demokratie und sehen darin die in Stein gemeisselte Demokratie. Deutsche Architekten gehen hier leider einen nationalen Sonderweg mit ihrer Bauhausideologie.
    Fachwerkstädtchen sind hübsch anzuschauen, aber das einzelne Objekt ist schwierig in der Anpassung an die Lebensqualität des 21 Jahrhunderts. Denn gerade die krummen und schiefen Linien beim Fachwerkhaus machen ja gerade seinen Reiz aus. Hier sehe ich eine große Herausforderung für junge Architekten das "schiefe Fachwerk" an die Ansprüche des 21. Jhd heranzubringen.

    Hallo,
    solche Gegenüberstellungen von alt und neu haben wir bei APH vor vielen Jahren (10 oder noch älter ?) schon gemacht. Traurig und zugleich auch bestürzend, daß die Unis das erst jetzt machen. Ich denke, Du weißt das selbst. Gehörst ja auch zum Inventar, jedenfalls unter einem anderen Namen. :wink:

    Danke für die Bilder. Schon erstaunlich, daß man dort das Bundesfinanzministerium eingerichtet hat.

    Danke für die Bilder. Da sieht man wieder einmal, daß Gründerzeitarchitektur moderner ausschaut als 60er Jahre Kisten. Wer so ein Schmuckstück sein Eigen nennen darf, hat eine gute Wertanlage für die Zukunft. Die 60er Jahre Kisten sind bald keinen Heller mehr wert.

    Was ich aber albern finde, ist diese selektive Zwangsaufgeregtheit. Wieviel Kilometer die Landschaft verschandelnde Autobahn und Straße inklusive Brücken etc. wurden mit einem häufig größer als notwendigen Auto befahren, um die Bilder der ach so schlimmen Windkraftanlagen zu machen? ...

    Hier in diesem Thread geht es um die Waldabholzung aus Profitgier von Energieunternehmen, hier der Windkraftindustrie. Es ist unser gutes Recht hier diese Profitgier auf Kosten der Natur offenzulegen, zu publizieren und zu beurteilen. Das nennt man im Allgemeinen das Recht der freien Meinungsäußerung.

    Danke für das Aufbereiten und Zeigen Deiner Sammlung. Hast Du auch mal hinter den Fassaden geschaut, ob da noch alles vorhanden ist ? Ich bin vor vielen Jahren in Stuttgart zu Besuch gewesen und war schon derbe vom Alten Schloß enttäuscht. Hinter der Fassade nur 60er Jahre Büroarchitektur.

    Die Visualisierungen für den Bereich an der Klosterfassade finde ich erschreckend schlecht. Langweiligste Mies-Fassade mit elephantiasischen Fenstern. Der einzige Vorteil ist, daß die Klosterfassade wieder gereinigt, ausgebessert und ansehnlich wird und somit die 30 Jahre bis zum Abriß des Glasklotzneubaus sicher überdauern wird.

    Der Vorgängerbau sah im Grunde genau so aus, nur 30 Jahre schäbiger. Spätestens in 30 Jahren wird der Volksbankbunker auch wieder abgerissen werden.

    Du bist aber sehr gnädig mit Münster ins Gericht gegangen. Nacht- und Schneefotos vom Prinzipalmarkt mögen vielleicht die Bausünden vergessen lassen, aber die sind in der Stadt real vorhanden. Bei strahlendem Sonnenschein und abseits der Touristenpfade schaut man dem Münsteraner Bauhorror tief ins Gesicht.