Posts by Benni

    Wenn es nur um das Ob geht und nicht um das Wie, also um die Frage der Motivation und der Art der Argumentation, dann ist Deine Aussage doch irgendwie belanglos, nach dem Motto: Jeder findet halt was anders schön.

    Ich habe nur gesagt, dass man sich irgendwann mit geschaffene Tatsachen abfinden muss, egal, auf welcher Seite man steht. Dass man das Schloss als abschreckendes Beispiel für alles heranzieht, ist schade und hat es nicht verdient.

    Dass die Reiter doch noch an ihren hist. Standort kommen, ist ja nicht unmöglich. Dafür kann man sich also einsetzen. Das Einheitsdenkmal ist aber nun leider schon am entstehen. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal kann man somit abschreiben. Ich "freue" mich schon auf die Fertigstellung, wenn sich das Denkmal als Flopp herausstellt.

    Ist das jetzt Ernst gemeint? Und wer ist "man"? "Seinsheim" oder "Herr Hermann"?...

    Schon mal etwas von Macht und Hierarchien gehört?

    Wer auch immer von sich hören lassen will. Kontakte, Vereine usw. sind hilfreich. Hat natürlich nicht jeder und die meisten haben auch wichtigeres zu tun.

    Es geht auch nicht nur ums Schloss, sondern auch um den Neubau um die Ecke, sei es nun einer mit Mikrowellenfenstern oder ein Patzschke. Wurde er erst vor 2 Wochen fertigestellt, kann man natürlich etwas jammern und kritisieren. Wenn er da aber nun seit 8 Jahren steht, bringt es nicht, jede Woche damit neu anzufangen, wie schön der (Vor-)Vorgänger war oder wie Disneyland der Neubau. Den gibts nicht mehr. Lieber irgendwie dafür sorgen, dass sowas nicht noch mal passiert. Auf welche Weise auch immer...

    Du redest vom Wie, ich rede vom Ob. Dabei spielen die Dimensionen keine Rolle. Ostwaldt usw. werden mit ihrem Vorgehen weder nen Abriss erreichen, ebenso wie wir damit keine Reko der Ostfassade erreichen werden. Man kann sich ja gerne beim rbb oder ner Zeitung melden und die andere Seite vertreten, wenn man gehört werden will. Es ist ja hier nicht nur beim Schloss so. Domkuppeln, die Dinger im Hof des Potsdamer Schlosses, Neubauten am Schinkelplatz...Allesamt schade, unnötig, hässlich. Aber sie sind da und werden auch nicht verschwinden, weil man alle 2 Wochen 3 Seiten darüber vollschreibt. Konzentriert euch auf das nächste Projekt, wo noch was zu reißen ist.

    Berlin war nun mal zur Hälfte DDR. Da ist es nicht verwunderlich, dass DDR-sozialisierte einen großen Anteil in irgendwelchen Organisationen und Gremien ausmachen. Zur Berliner Zeitung gehört auch das Ost-Pendant Berliner Kurier. Und vielleicht sind "Ossis" auch mehr an Mitte interessiert, weil das ja nun mal auch DDR war. Wenigstens lassen sie dann die Finger vom Westen.

    Schuppmanns oder Schinkels wären hier auch etwas übertrieben bzw. im letzten Fall auch zu klein. Hier gibt es zwar noch Altbauten, dennoch kann man hier kaum von einem hist. Stadtbild o.ä. reden, die eine Diskussion über dieses Thema wert ist.

    Wenn man mal genau schaut, sieht man, dass es nicht einfach nur ne Sprosse zwische zwei Scheiben ist, sondern dass die Fenster aus...20 oder so einzelnen kleinen, mit Blei verbundenen Scheiben bestehen. Vielleicht war das so zur Entstehungszeit? Auf der Gartenseite ist es auch so. Fragt sich vielleicht eher, wieso die Fenster in den Verbindungsflügeln nicht auch so (wieder?)hergestellt wurden.

    Wenn man sich mal den Wiki-Artikel zu der Zeitung und den Hintergrund der Autoren durchliest, dann ist das wohl eher contraproduktiv.

    Dabei sieht dieser Dorgerloh auch so...elitär aus. Passt irgendwie gar nicht, dass er so antischloss eingestellt ist.

    Ich sehe bei dieser Sanierung eigentlich keine Verbesserung die Schmuckelemente wurden entfernt und die Fenster haben mir vorher viel besser gefallen ich denke auch das die alten Türen viel besser aussehen als die neuen

    Die Türen sind noch nicht die finalen. Man sieht durch die Fenster, dass innen noch etwas passiert. Die echten Türen wären da nur im Weg. Heißt natürlich nicht, dass die alten auch wirklich wieder kommen. Um die Dekoelemente ists natülich schade und vor allem nicht nachvollziehbar.

    Der Brunnen hat eine Gravur die ewige Freundschaft beschwört, mit Jahreszahl der Gründung etc.

    Und dort unten wachsen viele Platanen. (Südfrankreich). Deshalb der Bezug zum Platz.

    Etwas verspätet, aber vielleicht/vermutlich handelt es sich bei "deiner" Platzgestaltung um ein Geschenk von oder Kooperation mit eben dieser Partnerstadt und nicht - wie hier - um "Wir brauchen hier noch einen Namen. Nehmen wir doch ne Partnerstadt". Findet man in "deiner" Partnerstadt denn auch etwas von deiner Stadt`?

    Ein Beispiel ist gleich nebenan, ebenfalls Emser Straße zwischen Düsseldorfer und Ludwigkirchplatz. Oder die Schaubühne mit Anhäng. Auch andere Genossenschaftsbauten der 20er in Berlin haben zumindest Backsteinsockel und zudem solche "Bänder" entlang der Etagen usw.

    Vielleicht denkt man bei Backstein eher an die Hansestädte, als an Berlin, aber man muss jedenfalls nicht erst nach Brooklyn.