Die Bauten sind auch schon 20 Jahre alt.
Fehlgeschlagener Versuch, an die ehemalige Stadtmauer zu erinnern.
Wenn heutzutage in der Altstadt ein Neubau entsteht, dann ausschließlich in traditionellen Formen,
wie hier:
Tübingen
im Beitrag 66
Posts by Sebastian
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@ Treverer ...und es viel zu wenige Handwerker/Künstler gibt, welche diese Techniken auch nur annähernd so gut beherrschen wie ihre Vorgänger in vergangenen Jahrhunderten. Das ist eine direkte Folge unserer industriell geprägten "Baukunst" der Gegenwart. 100 Jahre Bauhaus haben diese Kunstfertigkeit fast vollkommen vernichtet.
Zwischendurch beim Anblick der Dresdner Putten aber auch mal wieder durchatmen und sich an die "Restaurierung" des riesigen Kuppelfreskos im Burschenschafterdenkmal zu Eisenach erinnern:
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Nicht zu vergessen den Thronsaal Friedrich Wilhelms II.!
http://www.zeno.org/Ansichtskarten…mern,+Thronsaal -
Besonders ärgerlich, da an St. Paul's Churchyard und Cannon Street (in unmittelbarer Nachbarstreet zu One New Change) seit der Jahrtausendwende respektable neo-klassische Gebäude entstanden sind.
Siehe den Kontrast zum Gebäude rechts im 3. Foto:
http://www.theroadtoanywhere.com/st-pauls-cathedral-london-england/ -
"Until it was demolished to make way for the Nouvel building, St Paul's did have a good, and modest, neighbour in the guise of No 1 New Change, a Portland stone and red-brick office complex designed for the Bank of England by Victor Heal. Completed in 1960, this cautious and polite building was much mocked. And, yet, for all its conservative nature, Heal's building was a careful foil to St Paul's. Where Heal nodded politely to Wren, Nouvel winks at him cheekily as if saying: "Come on, grandpa; get down with the bling, and get Shopping."
Hier ein Foto:
https://www.flickr.com/photos/hdport/3748407077 -
Diesen architektonischen und städtebaulichen Alptraum habe ich jüngst zufällig über die Vogelperspektive von bing maps entdeckt:
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Hm, sieht für mich eher nach einer Mischung von Blau und Grau aus
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Ich frage mich schon lange, warum die Fensterrahmen des Zwingers grün lackiert sind. Erinnert mich an Alufenster der 90er
Gibt's irgendwelche historische Befunde, die das erklären können? -
Wenn man sich endlich dazu entschließen könnte, das unterirdische Besucherzentrum für den Bundestag zu bauen, könnte das eine Umgestaltung des Platzes anregen.
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So ne Art National Mall wie in Washington anstatt der Wiese wäre schön
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Wie sah der originale Innenraum denn überhaupt aus?
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Kann man diese schmalen Glasfassaden, welche die Rathausfassade einrahmen, nicht irgendwie umgestalten? Sie lassen die Rathausfassade wie eine schlecht platzierte Kulisse wirken.
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also mehr oder weniger zugemauert.
Das tut weh!! -
Hier http://www.ksta.de/kultur/das-neu…0,13677300.html
sieht man deutlich, dass eine der Kuppelrosetten beim Beginn der Bauarbeiten noch vorhanden war.
Sie wurde doch bestimmt erhalten, oder? Hab noch nie ein Foto davon gesehen.
Es stimmt mich traurig, dass sie nicht im neuen Lesesaal zu sehen ist.
Das hätte diesem öden 70-Jahre-Chic etwas mehr Klasse verschafft -
Das neoromanische Tympanon des Hauptportals hat sich übrigens erhalten.
Ein Foto gibt's auf wikimedia commons. -
Was ich nicht verstehe ist, dass der wuchtige Anbau der Denkmalkirche (dagegen erscheint der Chor unheimlich mickrig) entgegen der Hauptachse angelegt wurde. Würde man der Logik der Baumassen folgen, müsste die Fassade zum Schloss hin die Hauptfassade sein. Oder die Denkmalkirche anstelle des Chores (bzw. unter Integration eines Chorraums) an der Spreeseite liegen
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Ich mutmaße, dass diese Aufbauten bei technischen Umrüstungen innerhalb der nächsten Jahrzehnte durchaus verschwinden könnten. Immerhin sind sie ein sehr auffälliger Schandfleck. Das werden die meisten Leute jedoch erst zu dem Zeitpunkt bemerken, an dem die wunderbare Schlossfassade beginnt, mit jenen klobigen Kästen zu kontrastieren.
Rettig & Co. müssen dann, meiner Meinung nach, ihre ganze Kreativität aufwenden, um den ästhetischen Schaden mit einer Verkleidung, Bemalung, o.ä. zu mildern. -
Soviel ich weiss, haben Käthe Kollwitz' Erben einer Verwendung von deren 'Pieta' in der Gedenkstätte unter der Bedingung zugestimmt, dass die Generäle NICHT zur Neuen Wache zurückkehren...
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Diese fortschreitende Planänderung ist skandalös.
Zu Beginn dachte ich: Gut, das Ding kann man in einigen Jahren mit vertretbarem Aufwand wieder entfernen.
Doch allmählich wächst hier ein veritabler Hochbunker heran.Wo bleibt denn der Presse-Aufschrei?? Gebetsmühlenartig wird ein niedriger Spendenstand behauptet, aber für den wirklichen Pferdefuß interessiert sich niemand.
Vom 'Ästheten' Franco Stella bin ich zutiefst enttäuscht.
Ich hoffe, dieser Murks wird nicht auch noch durch eine Flut von anschließenden öffentlichen Aufträgen lohnt.