Weiter geht's:
Die Große Wallstraße 7 wird gerade saniert und bekommt damit wieder ein historisches Äußeres:
Auch das Eckhaus Handwerk Ecke Weberstraße wurde erneuert. Da es aber als Magazin für das Kulturhistorische Museum genutz wird, wurde es vollständig entkernt, nur die Fassade blieb stehen. Neue Betondecken wurden eingezogen, Fenster zugemauert und das Dach aufgestockt. Nicht so toll alles, aber immer noch besser als Abriss und Neubau, für so ein Gebäude mit modernsten Ansprüchen (Traglast, Klima).
Auch die alte Synagoge auf der Langenstraße wird saniert. Der Saal wird eine Loft Wohnung und unten soll ein Lesecafé entstehen. Die ehem. Schmuck- und Silberfabrik links (zugewachsen) wird gerade abgerissen.
Von hinten (links der Saal, rechts die Fabrik):
Auch die Villa Bergstraße 1 wird endlich saniert. Ebenfalls eine Investruine, da in der 90ern bereits ein Seniorenheim einziehen sollte. Nun wurde durch Vandalismus einiges der Holzvertäfelung entwendet. Es soll aber Innen ALLES historisch wiederhergestellt werden.
Am Demianiplatz 7 wird auch demnächst saniert, es entstehen (mal wieder) Seniorengerechten Wohnungen. Es wird allerding massiv die Bausubstanz verändert. Neue Fensteröffnungen entstehen, die Grundrisse werden total geändert um aus einer Etage mehrere Wohnung (und dementsprechend auch mehrere Bäder) zu machen. Das schlichte Äußere (eben DDR Sanierung) lässt das Innere kaum erahnen. Trotz Wohnnutzung in der DDR ist extrem viel von der Gründerzeitausstattung erhalten geblieben, was nun größtenteils entfernt wird.
Außen fängt es an: Das Nachbargebäude wird abgerissen um Fensteröffnungen in die Seitenwand zu bekommen.
Auch auf der andere Seite werden überall neue Fenster reinkommen (oben beim kleinen Fenster, über und neben dem Erker). Der angrenzende Garten (ehem. Außenbereich vom Restaurant) wird zu PWK Stellplätzen, d.h. es muss erstmal eine Einfahrt in die Mauer geschlagen werden.
Die Decke vom Eingangsbereich:
Ein Innenraum. Die Wände werde ALLE verändert, d.h. es wird wohl keine einzige Flügeltür mehr erhalten sein, ganz zu schweigen vom Stuck an der Decke. Genau dort wo rechts der Pilaster ist, wird sich dann ein Fenster befinden (in anderen Räumen ebenso).
Im Flur gibt es sogar einen Lichthof, der "angeblich" bestehen bleiben soll, aber auf Grund der Grundrisse kaum bestehen kann (eine Ecke des Flures soll z.B. ein Bad werden).
Auch am Hirschwinkel wird saniert. Es handelt sich um ein 20er Jahre Ensemble. Die Fassaden werden auch alle gedämmt, bekommen danach aber wieder die historische Fassadenstruktur zurück.
Hier der ganze Straßenzug, das Eckhaus ist das letzte unsanierte Haus (das Bild ist bereits etwas älter, deswegen sind noch alle Häuser grau).
Am Hirschwinkel 10 ist ganz frisch fertig geworden:
Haus Nummer 8 wird aktuell saniert, hier ein Bild vorher:
An der Hotherstraße werden von einem Investor gleich 8 Häuser saniert (ich habe bereits darüber berichtet, einfach zurückblättern
Aktuell wurde Hotherstraße 5 abgerüstet. Es stehen nun noch 2 Häuser aus.
Vorher:
Aktuell:
Detail Hotherstraße 5:
Direkt gegenüber gefindet sich die Große Wallstraße 1. Die Sanierung ist zwar schon 6 Jahre her, aber ich habe gerade wieder die Vergleichsbilder entdeckt und will sie euch nicht vorenthalten.
Zurück zum aktuellen Baugeschehen, allerdings nun außerhalb der Altstadt.
Am Pflegeheim Curie-Straße 12 wird nun auch das Außengelände historisch gestaltet:
Am Mühlweg 19 wurde eine Tageklinik für psychisch Kranke fertiggestellt.
Am Postplatz wird gerade der Muschelminnabrunnen saniert. Das untere Becken wird vollständig erneuert. Außerdem wird die Umgestaltung des Platzes vorbereitet (Wegekreuz zum Brunnen mit Weg drumrum, der bereits planiert wurde).
Auch der Viadukt über die Neiße wird erstmals nach dem Wiederaufbau nach dem Krieg saniert (durchgeführt durch Polen). Dafür wird ein gigantisches Gerüst gebaut.
Interessanter Durchblick zur Obermühle:
PS: Bilder im Querformat anklicken, dann werden sie größer