Posts by Elsner83

    Die Visualisierungen sind sehr aktuell, damit gehen die ja gerade auf Tour, so auch am 16.4. in der Jugendherberge.

    Der Leuchter in der Visualisierung ist auch der derzeitige Leuchter, man sieht angeschnitten die unteren zwei Bögen. In den anderen Bildern sieht man die ja auch im Ganzen.

    Mit den zweiten Rang das kann sein, aber der Stuck zwischen und unter den Fenstern wird nicht wieder kommen, wurde auch in der Führung gesagt. Schade wenn man bedenkt, das Millionen für diesen häßlichen Anbau bereit stehen, aber nicht für den Innenraum.

    Zumal auch dieser Stuck noch teilweise vorhanden ist hinter einer weiteren "Pappe" zwischen den Fenstern. Aber schon in der Musterachse bleibt dieser Zustand bestehen. Rechts neben der Bühne wurde die Pappe teilweise abgenommen. Man sieht die Holzlatten und den Stuck darunter.

    Quelle: Screenshot vom virtuellen Rundgang

    Auf der Facebook Seite des Vereins gibt es eine neue Visualisierung vom Wandelgang vor dem Großen Saal, darin sieht man auch diese neuen Kristall-Leuchter: Bild

    Außerdem gibt es auch eine Präsentation die zur Zeit in mehreren Bürgerversammlungen vorgestellt wird, aber auch HIER als PDF runtergeladen werden kann, darin auch ein paar neue Visualisierungen vom Saal.

    Leider werden im Saal nicht die historischen Stuckelemente und Lampen wiederhergestellt. Nur die Decke, der Bereich um die Orgel und die Brüstung des ersten Rangs (mit den rekonstruierten Engelsköpfen) werden im Zustand der Erbauungszeit sein, der Rest leider nach wie vor im Zustand des Umbaus in der NS-Zeit.

    Vorzustand HIER (man beachte die Lampen sowie die Bereiche unter den Fenstern)

    Zukünftige Planung HIER

    Quellen sind die von Fusajiro genannten Seiten, besonders zu empfehlen ist der virtuelle Rundgang, wo auch Räume gezeigt werden, die noch nie öffentlich zugänglich waren, auch als VR möglich. Hier nochmal der LINK.

    Es tut mir leid, das mein Beitrag nur ein Zweizeiler ist und angeblich auch noch in "Stammtischmanier" (ich fand in diesem Fall eben das Verhältnis von Aufbau zu Abriss Dauer außergewöhnlich). Wenn Sie sich meine anderen Beiträge anschauen, schreibe ich sonst nicht so kurz. Ich war früher u.a. der Einzige der regelmäßig Updates von Görlitz gepostet hat, aber auf Grund geringer Resonanz (oder sinnloser Disskusionen) habe ich das stark reduziert und reagiere nur noch selten, sondern bin eher stiller Leser.

    Ich wollte hier einfach mal überhaupt eine Reaktion auf Ihren Beitrag posten, da dies 27 Stunden lang keiner gemacht hat, ich aber Ihre Informationen interessant fand.

    Ich empfinde 12 Monate Abriss sehr lang, wenn man sieht, das Gründerzeitler meist in wenigen Tagen verschwinden (plus wenige Wochen Tiefenentrümmerung) und selbst Plattenbauten meist in wenigen Monaten. Das dieser Plattenbau noch nicht von Schadstoffen bereinigt wurde, wusste ich nicht, da ja schließlich schon der Vorbau abgerissen wird und ich dachte wenn der Bagger schon da ist, geht es dann weiter. So eine Entkernung dauert natürlich Monate, das ist klar. Aber Dank Ihrer detaillierten Ausführung weiß ich nun wie der Abriss die nächsten Monate vonstatten geht.

    Es fehlt doch sowieso noch ein Bogen an dieser Stelle (dafür war an der anderen Seite einer weniger vor dem Krieg), den könnte man einfach nach historischen Vorbild wiederaufbauen, dann ist auch genügend Platz für Radfahrer und Fußgänger und das Gesamtbild wird nicht gestört.

    Die alte Rampe inkl. Straßenpflaster und Straßenbahngleisen gibt es ja noch:

    https://i0.wp.com/koelschgaenger.net/wp-content/uploads/2019/04/44585363_448028058935843_8040050212560961536_n-2.jpg

    Oh, da wurde wohl mein Facebook Beitrag und auch meine Fotos genutzt und ich wurde noch nicht mal als Urheber genannt.

    Naja, dann muss ich es nicht extra nochmal hier einstellen :augenrollen:

    Auch wenn es Naturstein ist, sieht es durch den präzisen Schnitt und die Größe der Steine aus wie ein neu geplasterter Bahnhofsvorplatz, vorher saß es eben historisch aus. Ich liebe diese kleinen Steine, so ist auch der Bereich um die Semperoper gestaltet. Selbst die DDR hat da mehr drauf geachtet (die ja diese beiden Plätze in den 1980ern neugestaltet/wiederaufgebaut hat). Und sowas am schönsten Platz der Stadt :augenrollen: :kopfschuetteln:

    Vorher:

    Jetzt:

    Wow, nach 300 Jahren ist die Sonnenuhr wieder so zu sehen :schockiert:

    Noch ein Update zum Senckenberg Neubau, weil danach gefragt wurde. Es ist keine hervorstehende Fassade geworden wie in den ursprünglichen Entwürfen, dafür eine glatte aber verklinkerte (Vollziegel) Fassade, die die Bodenschichten (Forschungsgebiet von Senckenberg) darstellen soll. Als liebevolles Detail wurden auf Augenhöhe verschiedene Bodentiere in einige Ziegel eingraviert.

    Die Hartmannstraße 14 wurde auch frisch saniert, ich habe leider auf dem Handy kein Vorher Foto:

    Am Demianiplatz soll das letzte unsanierte Haus von einer privaten Familie saniert werden. Ein großes Vorhaben für Privatleute: Eckhaus, also viel Fassade und wenig Hoffläche, sowie 5 Etage, knapp 200qm laut Homepage: demianiplatz56.de

    Die Sporergasse 5 wurde auch endlich fertig gestellt, nachdem bereits vor 34 (!!!) Jahren, also noch zu DDR Zeiten, mit der Sanierung begonnen wurde. Dabei wurde die seitliche Fassade bereits entstuckt, dabei blieb es nun aber leider. Fenster und Dach wurden auch bereits 1989 erneuert, was jetzt aber natürlich schon wieder überholt ist.

    In der Stadthalle wurde bereits eine Probeachse (2 Versionen) angebracht:

    Hier der Übergang zur originalen freigelegten Brüstung, noch ohne Köpfe. Leider wird sie aus Sicherheitsgründen erhöht, ansonsten aber sehr schön.

    Auch seltene Neubauten sind entstanden.

    Hier in der Vorkriegslücke Handwerk:


    Positiv ist die Putzfassade, negativ die bodentiefen und vorallem versetzten Fenster.

    Ein weiterer Neubau entstand in der erst in den 90ern entstandenen Lücke im Obersteinweg 20a. Das gleiche Fenster Problem wie oben, nun aber auch noch mit Kunststoff- und Holzfassade, was sicher schnell schäbig aussehen wird. Das einzige interessante Detail ist die Dachtraufe, die sich schräg an die beiden Nachbarn anpasst.

    Es gibt mal wieder neue fertiggestellte Sanierungen in Görlitz. Hier am Nikolaigraben, wo am vorderen Haus schon vor Jahren sogar die fehlende Etage wiederhergestellt wurde und nun auch das hintere Gebäude abgerüstet wurde. Leider wurde der Giebel vereinfacht, ansonsten alles vorbildlich.

    Quelle: oben Wikipedia User SchiDD September 2014, unten Eigenes Werk September 2023

    Ist euch gar nicht aufgefallen, das es sich beim Neubau Schulterblatt 37-39 und eine exakte Kopie des Eckgebäudes neben der Roten Flora handelt, außer das eine zusätzliche Etage eingefügt wurde (aber selbst die ist nur eine Kopie der Etage darunter), außer das eben die Ecke fehlt, dafür aber Balkone dazu gekommen sind. Also ist es eigentlich eine Kopie bzw. Rekonstruktion am neuen Ort, also keine vollständige Neuschöpfung.

    Das Vorbild, der Eckbau an der Roten Flora, ist ja selbst auch nur eine Ergänzung einer unzerstörten Hälfte, also auch keine Neuschöpfung und jetzt eben noch eine Kopie davon 200 Meter weiter. Ist natürlich toll das so etwas überhaupt neu gebaut wird, aber die Ornamentik war mir so ausgewogen, das es nur von einem Gründerzeitler kommen kann und eben keine Neuschöpfung ist, die ja meist etwas komisch proportioniert sind (deswegen auch die unpassenden Abstände zwischen den Balkonen, weil die ja eben auch neu sind :zwinkern: ).

    Ich weiß nicht ob es derselben Bauherr bzw. Architekt ist oder ob einfach dreist abgekupfert wurde. Aber ansonsten ist es eine gute Idee für Baulücken, aber nicht ungedingt wenn das Original nur 200 Meter daneben steht. ablachen:)

    (AppleMaps)

    (Klabauter auf skyscrapercity)

    Ja wie ich schon schrieb, hat das Haus links daneben die gleiche Fassade, könnte man also kopieren.

    Fotos vom Freitag. Das Haus ist fast weg und man sieht den ansonsten geschlossenen Straßenzug.

    Das Haus wurde Donnerstag und Freitag komplett abgerissen. Eine Lücke in einem geschlossenen Gründerzeit Straßenzug, die aber wieder mit einem Neubau geschlossen wird. Sonst ja eher eine Ausnahme in Görlitz, da sonst auf Grund von Einwohnermangel die Lücken unbebaut blieben (außer bei Gewerbe- und Bürobauten, wie aktuell die Erweiterung des Landratsamt oder Senckenberg Museums, wo auch Wohnhäuser weichen mussten). Da dieses Grundstück aber Thamm & Partner gehört, die schon 10 Häuser in Görlitz saniert haben, aber noch 30 unsanierte Gebäude besitzen, wird die Lücke aber wieder bebaut. Mit ähnlicher Geschoßhöhe und Anzahl von Fenstern, aber leider mit moderner Fassade. Wobei man die Fassade einfach wieder herstellen hätte können, da der Nachbar die gleiche Fassade besitzt.

    So sah das Haus vorher aus:

    https://image.saechsische.de/1200x800/1/k/1…duigird6tmj.jpg

    https://image.saechsische.de/1200x800/0/t/0…1nqemb6me4w.jpg

    So sieht der Neubau aus:

    https://image.saechsische.de/1200x800/q/1/q…c84a5ukikpm.jpg

    Das war der Abriss am Donnerstag:

    Quelle: ich

    Ja große Teile der nord-westlichen Innenstadt sollten tatsächlich gesprengt werden. Für die die sich auskennen in Görlitz: Heilige-Grab-Straße (bei einer Hälfte waren schon Sprenglöcher gebohrt, die andere Hälfte wurde bereits durch Plattenbauten ersetzt), ein Teil Hohe Straße, Brunnenstraße, Teichstraße, Sonnenplan auch bereits abgerissen aber Neubau nicht mehr geschafft und der Rest der Hohe Straße und die gesamte Pontestraße waren noch geplant. Ansonsten in der Altstadt noch 1989 das Dreieck Helle Gasse/Büttnerstraße und sonst eher einsturzgefährdete Einzelbauten. Ich hatte im anderen Görlitz Strang mal eine Auflistung der Anzahl der Abbrüche gepostet, unterteilt nach Stadtteilen und Zeitraum (vor bzw. nach der Wende).

    Interessant!

    Welche Funktion erfüllt es?

    Da es ja wie gesagt im Inneren als Zufahrt zum Parkhaus dahinter fungiert, muss es wohl größere Öffnungen wegen der Abgase geben. Ich hätte es aber auch besser gefunden, wenn man wenigstens die normale Fenstergröße beibehalten hätte, die Scheiben hätte man ja trotzdem weglassen können.

    Der erste Neubau in der Görlitzer Altstadt seit dem Mauerfall wurde vor Kurzem vollendet. Ich finde es einen recht gelungenen Bau (Fassadengliederung, ziegelgedecktes Walmdach, Sproßenfenster), dafür das es keine Rekonstruktion ist und auch noch den Eingang und Auto-Fahrstuhl zu einem Parkhaus beinhaltet (daher die breite Einfahrt und das eine breite "Fenster" im 1.OG).