Beiträge von Sachsebach

    Ja, entweder da oder Du gehst auf den Ersteller der Internetseite zu. Er bietet an weitere Fragen zu beantworten, hier seine E-mail-Adresse:

    aufbau-ffm@gmx.de

    Er kann Dir eventl. unklompizierter weiterhelfen, als das bei einem Amt der Fall ist.

    Die E-mail-Adresse und Info findest Du auch auf seiner Internetseite, ist aber etwas versteckt. Zuerst auf Dokumente gehen, dann auf Quellenangaben und auf dieser Seite ist es dann ganz unten zu finden.

    Die Kunsthalle Schirn, mit einem Abriss dürfte in den den nächsten 20-30 Jahren, wenn überhaupt, jedoch nicht zu rechnen sein. Dann, wenn auch um einiges kleiner, das historische Museum, das noch in diesem Jahr abgerissen wird. Das Gelände wird allerdings, wie auch bekannt sein dürfte, modern bebaut. Den Entwurf finde ich persönlich gar nicht mal so schlecht, wenn mir Rekos natürlich auch lieber gewesen wären.

    Auch ich bin von dem Projekt positiv angetan und ich gönne es den Frankfurtern. Ich habe eine Frage zu dem zu bebauendem Areal bzw. dessen Größe. Ich habe mir die Fläche schon bei Bing-Maps angesehen, weil ich nicht glauben konnte, dass das alles auf dem Areal des ehemaligen Technischen Rathauses gebaut werden soll. Vielleicht könnten mir die Ortskundigen mal einen Vergleich geben, hinsichtlich der Größe des Areals in Bezug auf die Quatiere des dresdener Neumarkts zur besseren Vorstellung.

    Danke, XFlipX

    Ich denke das Bild gibt einen guten Eindruck über die Größe des Areals. Das technische Rathaus (dunkelgrau) wurde hier auf einen Vorkriegsstadtplan gelegt.

    Der Plan ist aus dem Buch "Rund um den Römer" von Markus Kutscher

    Zitat von "Dase"

    Moment mal: hier im Forum wurde auf die Umfrage verwiesen und zur Teilnehmen aufgefordert. Dass dies logischerweise auffällt (allein schon durch die Referrer auf dem Webserver), die Repräsentativität der Umfrage (die bei der Anzahl der Teilnahmen eh nicht gegeben ist) zusätzlich in Frage stellt und dies in der Auswertung erwähnt wird, ist jetzt ein Zeichen für mangelnde Meinungsfreiheit? :augenrollen:

    Meinungsfreiheit wird nur vorgegeben, denn nicht gewünschte Meinungen werden nicht neutral sondern abfällig bewertet. Dann kann ich die Umfrage auch sein lassen oder mir nur genehme Meinungen einholen, und das hat für mich eben nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun.

    Ich muß auch zugeben, dass ich absolut ernüchtert bin. Mit Meinungsfreiheit ist es in unserer schönen politisch korrigierten Welt anscheinend nicht mehr weit her. Fehlte eigentlich nur noch, dass einem reaktionäre Forderungen unterstellt werden.

    Zitat von "Schloßgespenst"

    Vielleicht schreckt es den einen oder anderen ab, daß man seine persönlichen Daten ins Formular eingeben muß.

    ... und Du tust leider seit einiger Zeit selbst das kaum noch. Das ist hier aber nun mal ein Diskussionsforum, und da wird in erster Linie informiert und diskutiert. Ob sich jemand außerhalb des Forums äußern und engagieren will, kann und muß derjenige selbst entscheiden; das eine ist unabhängig von dem anderen.

    Sorry, aber das verstehe ich nicht, sich über die aktuelle Architektur aufregen und wenn man endlich mal die Möglichkeit hat selbst Einfluß zu nehmen plötzlich den Schwanz einziehen, weil man den Namen im Formular eintragen muß ? Ich denke das Thema Architektur ist nicht so lebensgefährlich, dass man sich nicht öffentlich zu seiner Meinung bekennen kann, davon abgesehen hat man die Möglichkeit ein Kreuzchen zu setzen, dass der Beitrag nicht veröffentlicht wird. Ich kann Rohne nur absolut zustimmen.

    Zitat von "Schloßgespenst"

    Hinzu kommt, daß das Stadthaus nicht aus einem konkreten Bedürfnis heraus entsteht, sondern man sich einfach in den Kopf gesetzt hat "Hier muß ein Stadthaus hin", ohne daß bislang jemand schlüssig erläutert hat, wozu die Stadt sowas braucht, was da drin veranstaltet werden soll unn warum das Ganze unbedingt zwischen Schirn und Hühnermarkt reingepfercht werden muß. Von den Baukosten mal ganz zu schweigen. Jürgen Aha bemerkte ja vor einiger Zeit beim Altstadtforum sinngemäß, das Ganze erinnere an sozialistische Stadtplanung, wo jede Stadt unbedingt ihren "Guldurbalast" mitten in der Stadt haben muß, ohne ihn wirklich zu brauchen.

    Ich bin ja kein Architekt, aber, so wie ich es mitbekommen habe, muß etwas hingestellt werden. Zum Einen müsste man bei der Rückseite der Rekonstruktion von der Goldenen Waage der Phantasie freien Lauf lassen, und zum Anderen sind, soweit ich es weiß, im archäologischen Garten noch Grundmauern des Kellers der Original Goldenen Waage vorhanden. Das hieße doch, dass die Rekonstruktion dann irgendwie in der Luft hinge. Wie gesagt, ich bin kein Architekt, vielleicht gibt´s da ja auch noch andere bessere Lösungen - z.B. Komplettreko des Viertels und diesen Garten komplett überbauen, so dolle spannend finde ich den eh nicht ;)

    Zitat von "Götzenhainer"

    das liest sich doch alles schon viel positiver.

    Das dieses hässliche Anhängsel vom Steinernen Haus allerdings unter Denkmalschutz steht, erschreckt mich schon. Wie kann man so etwas unter Denkmalschutz stellen, ich werde jetzt beantragen, dass meine Kloschüssel ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt wird, die ist nämlich viel schöner :lachen: Fehlt nur noch, dass dieser sinnlose Tisch ebenfalls stehen bleiben muss.

    Zitat von "Leipziger"

    ...... So wie man die ländlichen Gegenden (Westdeutschlands), die quasi nicht vom Krieg betroffen waren, bekanntlich ebenfalls radikal modernisierte. Letzteres kommt leider in diesem Forum etwas kurz, weil viele von uns ja "Städter" sind oder durch die Zeitumstände geworden sind. Vielleicht sollte ich "mein" Dorf mal zeigen, im Vergleich 1950er Jahre und heute, ihr würdet schockiert sein.

    Das kann ich leider Gottes nur bestätigen. Ich bin in einem kleinen Dorf im Taunus aufgewachsen, dort wurde 1974 (wegen der Fußball-WM, kann ich mich sogar noch an das genaue Jahr erinnern ;-), obwohl ich damals noch ein Kind war) der halbe Ortskern wegen einer "dringend erforderlichen" Straßenverbreiterung abgerissen. Darunter ein wunderschöner alter Gasthof mit begrünten Innenhof. Aus den gleichen unfassbaren Gründen, wurde eine herrliche alte Mühle gegen den Widerstand der Besitzer abgerissen. Die Menschen, die die Mühle noch kannten sind heute noch sprachlos und jüngere Leute fragen wie man so etwas nur zulassen konnte. Ich habe leider keine Bilder griffbereit, werde mich aber mal darum bemühen.

    In der Rechnung fehlen aber noch die Immoscout-Interessenten, die Kardinal in seinem Beitrag erwähnt. Lt. Pro Altstadt sollen sich innerhalb von 5 Tagen -nach Schaltung des Inserats- 30 Interessenten gemeldet haben. Am 2. Juli will man die Angebote Herrn Guntersdorf bzw. der Dom-Römer GmbH übergeben. O-Ton Frau Christensen: "dann wollen wir mal sehen, ob nicht die Rekonstruktionswilligen wieder in der Überzahl sind".

    Zitat von "spacecowboy"


    ... Im direkten Vergleich beispielsweise mit asiatischen Wucherstädten wie Shanghai (ich kenne beide Städte persönlich) schneidet NY städtebaulich und architektonisch deutlich besser ab. Bei Tokyo und allen anderen japanischen Großstädten dürfte das kaum anders sein....
    ..

    Bei japanischen Städten darf man aber nicht vergessen, dass diese während des 2.Weltkriegs genauso kaputt gebombt wurden wie die deutschen Städte. Beim Angriff auf Tokio kamen an einem einzigen Tag über 100.000 Menschen um´s Leben, mehr als bei den Atombomenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki. Der Angriff auf Tokio gilt als größtes Bombardement mit konventionellen Waffen.