heute, ZDF, 22.15, Abenteuer Wissen - Dom, Steine, Scherben - Kölns Wahrzeichen bröckelt
Beiträge von Meyer
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dessen offensichtliche finanzielle Potenz
Die offensichtlich auch für den rasanten Baufortschritt an der Rampischen Straße 29 eine hinreichende Erklärung gibt - manche Leute sollten erst nachdenken, bevor sie dümmliches Zeug aussondern. -
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Ein Grundrißpaln des Marktes muß her!
Auf Selbigem kann man sehr gut nachvollziehen, wie sehr die Ostseite rückversetzt wurde - die Nase erscheint mir in diesem Lichte betrachtet durchaus sinnvoll.
http://i883.photobucket.com/albums/ac36/Me…PH/100_1341.jpg
Quelle: Waltraut Volk, Dresden, Historische Straßen und Plätze heute -
Ein Jammer, wie um all die schmucken Berliner Kopfbahnhöfe!
Auf dem vorletzten Bild sieht man garstiges Federvieh (das 'Bonbon' wird durch das Schild verdeckt) - ob das der Grund für den Abriss war.. -
Zitat von "SchortschiBähr"
Die Glasfronten in den Gründerzeitlern sind ja bemerkenswert, echt Klasse! Ist das original/rekonstruiert!? So kann "Architekt" also auch mit Glasfronten umgehen!
Wie "Architekt" nicht mit Glasfronten umgehen sollte, zeigt das folgende Bild vom Hausvogteiplatz; diese Blindverglasungen sind der absolute Horror! Gerade in dem Punkt war Berlin bisher eigentlich recht vorbildhaft - so viele Originalfenster an Gründerzeitlern habe ich in keiner anderen deutschen Großstadt gesehen (L und DD vielleicht ausgenommen).
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Berlin,_Mitte,_Oberwallstra%C3%9Fe_9,_Gesch%C3%A4ftshaus_01.jpg\r
commons.wikimedia.org/wiki/File: ... aus_01.jpg -
Zitat von "ursus carpaticus"
Ich würde sogar über SC hinausgehen: was architektonische Neuschöpfung, also nicht Rekonstruktion (meinethalben im weiteren Sinne) betrifft, konnte die BRD nicht einmal an die (keineswegs berauschenden) DDR-Leistungen anschließen.
Mitunter waren die DDR-Leistungen wirklich bemerkenswert: es sei hier an den Teepott in Warnemünde, das Restaurant auf der Berliner Fischerinsel und das ähnliche an der Potsdamer Havelbucht, das Leipziger Uni Hochhaus und das Staatsratsgebäude erinnert. Leider schwang sich der Staat nur sehr selten dazu auf, solche Qualitätsarchitektur zu beauftragen, weshalb die Baukunst dieses Landes i.d.R. mit WBS-70 assoziiert wird. -
Die Schachtel finde ich soo schlimm gar nicht - Marzahn oder die Holzmarktstraße würde sie wohl ungemein schmücken - am Hausvogteiplatz ist sie vollkommen unbrauchbar - der Kontrast zur historischen und historisierenden Architektur dort schmerzt - eindeutig eine vergebene Chance - der Platz hätte echt ein Schmuckstück werden können.
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Zitat von "Exilwiener"
Man sieht, dass es in Dresden schon lange keine Palais mehr gab.
Naja, Kurländer Palais, Coselpais, Palais Wackerbarth, Palais im Großen Garten, Japanisches Palais, Palais de Saxe, Palais Hoym kannte man trotz geänderter Nutzung immer noch unter ihrem alten Namen. Einige der kostbarsten Adelspalais wie z.B. Mosczynska, Brühl, Boxberg, Schönburg, Flemming u.A. waren allerdings wirklich längst aus dem Stadtbild verschwunden. Alteingesessene Adelsfamilien bewohnten auch die noch erhaltenen Bauten längst nicht mehr - in dem Sinne war die Zeit der Palais wirklich lange vorbei. -
Wahnsinn - ist mir noch nie aufgefallen und liegt quasi vor der Tür - die Destination für den nächsten Schönwetter-Ausflug ist sicher!
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Zitat von "Wikos"
Allerdings muss man denjenigen sagen, die noch nicht in Frankfurt/M. waren, dass die Frankfurter Skyline nicht immer so toll aussieht. Ich kenne eigentlich nur 2-3 Standorte bei denen ein atemberaubender Wolkenkratzer-Cluster zu sehen ist.
Zumindest gibt es überhaupt einen Cluster - in anderen deutschen Städten stehen die Hochhäuser nur wahllos irgendwo verstreut und zerstören Blickbeziehungen - ganz grässlich ist m.E. München derart verunstaltet. Die Qualität der Frankfurter Türme ist Lichtjahre von dem sonstigen Einheitsbrei entfernt. Man nehme der Stadt ihre Skyscraper und zurück bleibt ein ödes Kaff aus 50er Jahre Müll. Immerhin wählten die HR Zuschauer die Skyline als beliebteste Sehenswürdigkeit Hessens (ist allerdings Geschmackssache..). -
Wenn die immer so aussehen, könnten sie wegen mir das ganze Land mit Luxushotels fluten - gehen diese dann Pleite, werden sie eben einer anderen Nutzung zugeführt. Oft waren in der jüngeren Vergangenheit die Grand Hotels die einzigen Lichtblicke in der trüben Sauce - Adlon, Regent, Ritz Carlton, Steigenberger de Saxe. (nur Herr Mäckler ist sich mal wieder einen Kasten schuldig http://www.morgenpost.de/berlin/article1020624/In_Berlin_entsteht_ein_Waldorf_Astoria_Hotel.html\r
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... Hotel.html)
Die Betreiber scheinen erkannt zu haben, dass ein gelungenes und stadtbildverträgliches Äußeres mehr Gäste anlocken könnte - sehr vernünftig. -
Mal etwas Anderes: mich würde interessieren, wie sich die GHND die Bebauung am Eingang zur Heinrichstraße links vorstellt - K&L hatte ja auch dort eine Schachtel vorgesehen - Dresden | Hauptstraße 5-7 - Neustadt | In Planung - SkyscraperCity - vermutlich gibt es seitens der GHND noch keinen Entwurf dafür(?)
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Zitat
Leute abstimmen...
94% für den Alternativentwurf - da geht doch mehr, oder?
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Zitat von "erbsenzaehler"
Im Gegenteil, die Steuersenkung dürfte Abrisse solcher Häuser eher begünstigen als behindern.
Diese Logik erschließt sich mir nicht - Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass die Hotelbetreiber die geschenkten 12% Mwst dazu nutzen, ihre Kästen abzureißen und dann formschönere Neubauten errichten? Da ich aus der Branche komme, kann ich mir die Antwort gut vorstellen - nein! Bestenfalls werden die Zimmer renoviert und eine Fassadensanierung vorgenommen - mehr passiert da nicht - die so restaurierten 'Kleinodien' stehen dann umso länger. -
Zitat von "youngwoerth"
Die Landmarke in der Mitte muß ganz dringend weg!
Dank der großzügigen Steuersenkung unseres fabelhaften Außenministers, Vizekanzlers und Lobbyisten Westerwelle wird dieser Traum wohl nicht so schnell in Erfüllung gehen.. -
Zitat von "erbsenzaehler"
Herrlich diese italienisierte Schaufassade!
Immerhin lässt sich das Vorbild noch heute bewundern:
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…=20050817071516Friedrich dem Großen war die Gerlach Kirche zu schlicht, so dass er ihr die Schaufassade anhängen ließ - man nannte sie das 'Vorhemdchen' - ein besonders schönes Beispiel der Kopiersucht des Königs.
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Zitat von "ursus carpaticus"
ja, aber nix Gscheites.
wirklich Bedeutsames wie das Palais de Saxe steht da wohl nicht auf dem Programm. S ist vielleicht zu wenig eklektizistisch?
oder Schönes Haus, Große Schiffmühle, Altstädter Rathaus...
was ist das schon alles gegen das Ilgenhaus...
Die wären natürlich auch auf der Liste, besonders das Palais de Saxe - im Gegensatz zu KP, VH und Postamt sehe ich sogar eine echte Chance, dass diese Reko verwirklicht wird. Mein Favorit bleibt allerdings das Palais Wackerbarth - weniger eklektizistisch geht nun wirklich nicht. -
Ach, da würden uns in Dresden wohl noch 'ne Menge derartige Gedankenübertragungen einfallen - die Liste ist endlos und könnte leicht den Rahmen sprengen..
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Ja, das wäre unbedingt begrüßenswert, zumal dann auch die rechte Hälfte der Inneren Neustadt wieder etwas Flair bekäme. In dem Zusammenhang sollte auch gleich das kostbare Palais Wackerbarth rekonstruiert werden (http://www.neumarkt-dresden.de/Neustaedter-Markt/neustaedter-markt\r
http://www.neumarkt-dresden.de/Neustaed ... dter-markt - fast ganz unten) - die bisherige städtebauliche Situation kann es in puncto Trostlosigkeit mühelos mit dem Pirnaischen Platz aufnehmen. -
Zitat von "Exilwiener"
Aber gerne doch . Hier meine persönlichen Favoriten:
Illgenhaus in Dresden sowie fehlendes Eckgebäude am Untermarkt in Görlitz.
Ähm, wie sieht es denn mit Deinem Avatar aus? Der wäre mir fast noch lieber als der Kaiserpalast..