Ich fange hier mal an mit dem ehemaligen Kaufhaus Heinemann am Kröpcke, Ecke Bahnhofstraße.
Heute steht auf dem Grundstück das Kaufhaus Magis.
==> Gute Video-Veranschaulichung vom Historischen Museum Hannover
Ich fange hier mal an mit dem ehemaligen Kaufhaus Heinemann am Kröpcke, Ecke Bahnhofstraße.
Heute steht auf dem Grundstück das Kaufhaus Magis.
==> Gute Video-Veranschaulichung vom Historischen Museum Hannover
Danke für die Bilder. Die Synagoge wäre ja mein Rekonstruktions-Projekt Nummer Eins. Und dann muss ich an die Markthalle, das Kaufhaus Molling und das Hotel Continental denken ...
Das alte Karstadt in der Georgstrasse steckt in seinen Grundmauern ja sogar noch im gegenwärtigen Bau drin. Wenn man bedenkt, dass Bauwerke wie die Tränenburg oder die Flusswasserkunst noch nach dem Krieg abgerissen wurden ...
Edit.: Das Welfenschloss auf dem letzten Bild steht natürlich noch und das Leibnizhaus auf dem vorletzten Bild wurde rekonstruiert (wenn auch nicht am Originalstandort).
Danke für die Bilder. Die Synagoge wäre ja mein Rekonstruktions-Projekt Nummer Eins. Und dann muss ich an die Markthalle, das Kaufhaus Molling und das Hotel Continental denken ...
Das alte Karstadt in der Georgstrasse steckt in seinen Grundmauern ja sogar noch im gegenwärtigen Bau drin. Wenn man bedenkt, dass Bauwerke wie die Tränenburg oder die Flusswasserkunst noch nach dem Krieg abgerissen wurden ...
Edit.: Das Welfenschloss auf dem letzten Bild steht natürlich noch und das Leibnizhaus auf dem vorletzten Bild wurde rekonstruiert (wenn auch nicht am Originalstandort).
Gibt es bezüglich der Flusswasserkunst eigentlich Neuigkeiten?
Es gab doch mal einen Verein, der die Flusswasserkunst wiederaufbauen wollte.
Das war der Verein für Hannoversche Stadtbaukultur, den es ganz offensichtlich nicht mehr gibt. Das Projekt dürfte damit leider gestorben sein. Vor einiger Zeit gab es von anderer Seite auch Bemühungen zur Rekonstuktion der alten Markthalle, was leider auch nichts wurde. Tatsächlich wird das Schloss Herrenhausen wohl vorerst die letzte Rekonstruktion in Hannover bleiben. Und die war vermutlich auch nur möglich, weil man nicht hinter Braunschweig zurückstehen wollte. Sehr trübselig das alles. Aber Schloss Herrenhausen ist schon schön, gerade von der Gartenseite aus gesehen.
Am Schiffgraben errichtete Architekt Heinrich Köhler eine Reihe von Villen, von denen nur einige den Krieg überstanden haben.
Rechts des hier links zu sehenden hervorragenden (sic!) Baus ist heute alles weg, dort führt eine Straße "Neues Haus" hindurch und es schließt sich der Emmichplatz und die Musikhochschule an, dann schiebt sich schon der Stadtwald Eilenriede heran. Links außerhalb des Bildes befanden sich noch weitere Häuser dieses Typus', einige stehen noch heute.
Das gleiche Bild nochmals Hier.
Ein sehr schwerwiegender Kriegsverlust ist die Alte Kanzlei an der Osterstraße aus dem 16. Jahrhundert, welche wie kaum ein anderes Gebäude Hannovers althansische Baugeschichte dokumentierte und bewahrte.
Um 1930 war es das bauliche Werbemotiv für die Stadt, zumindest auf diesem Plakat:
Stereoaufnahme um 1907, der Blick geht von der Ägidienkirche die Breite Straße hinab.
Und noch ein wunderbares Einzelbild:
Der rückseitige Ergänzungsbau aus den 1930ern (Grotehaus) hat dagegen überlebt:
Am Schiffgraben errichtete Architekt Heinrich Köhler eine Reihe von Villen, von denen nur einige den Krieg überstanden haben.
Rechts des hier links zu sehenden hervorragenden (sic!) Baus ist heute alles weg, dort führt eine Straße "Neues Haus" hindurch und es schließt sich der Emmichplatz und die Musikhochschule an, dann schiebt sich schon der Stadtwald Eilenriede heran. Links außerhalb des Bildes befanden sich noch weitere Häuser dieses Typus', einige stehen noch heute.
Das gleiche Bild nochmals Hier.
Ich glaube da liegst Du nicht ganz richtig. Der links zu sehende Bau ist weg. der baugleiche rechts steht noch und die 3 Häuser in der Mitte der Gruppe stehen auch noch- wobei der mittlere stark verändert wurde. Gegenüber stehen übrigens auch noch 3 Ursprungsbauten.
Hier nun ein paar - meiner Meinung nach sensationelle - Echtfarben-Fotopostkarten aus dem Ende der 1930er Jahre aus meiner vor ein paar Monaten neu angelegen und nun z. T. digitalisierten Sammlung. Diese wurden von der Hannoverschen Spezialdruckerei für Kupfertiefdruck H. Osterwald produziert, die sich auch als eine der ersten auf den Druck farbiger Werbefotobroschüren spezialisiert hatte.
Diese Postkarten entstanden ab 1937 auf Grundlage von nun verfügbaren Farbdiaaufnahmen - sind also nicht nachkoloriert!. Die manchmal etwas unnatürliche Farbwirkung resultiert aus dem Druckverfahren, das wohl in der Anfangszeit mangels Erfahrung noch nicht über sichere Farbkalibrierungen verfügte.
Eine Nachbearbeitung nach dem Scan der Karten bestand lediglich aus einer Entfernung des Gelbstiches, der aus der Vergilbung des Kartenmaterials entstanden war.
Blick von der Kuppel des neuen Rathauses auf die unversehrte Altstadt, 1937
Neues Rathaus von Süden, der 1945 zerstörte und schlichter wiederaufgebaute Südgiebel an der Kuppel hat noch seine originale Form
Bick auf den Marktkirchturm und die Renaissancefassade der Hahn'schen Buchhandlung (1943 zerstört) vom Schlosshof aus
Leinepartie, die Bebauung auf der linken Seite (Calenberger Neustadt) wurde komplett zerstört/ abgebrochen, dort verläuft neben einem Grünstreifen heute eine innerstädtische Hauptstraße (Leibnizufer)
Cafè Kröpcke, im Hintergrund das Opernhaus - beide im Juli 1943 abgebrannt, das Opernhaus bereits Anfang der 1950er Jahre - innen natürlich modern - wiederaufgebaut. Café Kröpcke heute von Mövenpick betrieben, 1976 nach dem U-Bahnbau mit riesigen Tonnendächern in der anmutigen Formensprache der Zeit neu errichtet... ein zwischenzeitlich vorhandener, noch ganz passabler Nachkriegsbau musste bereits Anfang der 1970er Jahre der Baugrube für die U-Bahn weichen.
Die südliche Georgstraße, auch heute noch - weitgehend modern bebaut und der Operplatz seinem parkähnlichen Charakter beraubt - die gute, bürgerliche Flanierstrecke der Stadt
Das originale Schloss Herrenhausen, in "Welfengelb" und (nicht sichtbar) als holzvertäfelter Fachwerkbau, 1943 vollständig abgebrannt, nach mehreren vergeblichen Anläufen vor 10 Jahren äußerlich - nun als Massivbau - rekonstruiert.
Eine Bilderstrecke der kriegszerstörten Stadt. Keine entsprechenden Filmaufnahmen, welche man im Netz ja auch findet und keine Aufnahmen des wunderbaren unversehrten alten Hannover wie es sie von jeder deutschen Stadt zuhauf gibt (was nicht heißt, dass hier nicht gerne weitere schöne Bilder gepostet werden dürfen ).
Viele der Bilder kannte ich bereits, aber in dieser Gesamtheit ist mir die Bilderstrecke auch neu. Ich Poste sie mal, da sie eine morbide Faszination entfaltet, der man sich nur schwer entziehen kann. Bilder die von Vergänglichkeit und Verlust erzählen.
Immer wieder erstaunlich, wie viele Fassaden damals noch standen. Selbst im Verfall ungleich schöner und faszinierender / tiefer / die Fantasie initialisierender als bei Zerstörungsfotos von Nachkriegsbauten.
Immer wieder erstaunlich, wie viele Fassaden damals noch standen. Selbst im Verfall ungleich schöner und faszinierender / tiefer / die Fantasie initialisierender als bei Zerstörungsfotos von Nachkriegsbauten.
Du meintest wahrscheinlich die Häuser auf den Bildern von 44? Klar da stand noch mehr-bevor die auch zermörsert wurden.
Was ist das eigentlich bei min 25:00 zu sehende Fachwerkhaus, was anstelle des heutigen Ballhof2 noch stand?
Noch 'ne lüttje Lage alter, backsteindominierter Aufnahmen.
Absolut faszinierender Baustil, insbesondere die Villenarchitektur!
Fortsetzung in Backstein.
Das Haus auf den letzten beiden Bildern wurde 1971(!) abgerissen für Neubauten, die nie kamen. Dort ist heute ein Parkplatz.