• Zitat von "youngwoerth"

    Mein aller aller liebster Karasek. Bin ich Dir auf den Schlips getreten? :zwinkern:

    Ja. Deine an allen Orten des Forum herausposaunte kritiklose Begeisterung für Freiburg weicht hier nämlich eine überkritischen Haltung.

    Zitat von "youngwoerth"


    Die dafür aber umso deftiger! 8)
    Die von Dir beschriebenen glamourösen Bauten an der Zittauer befinden sich im Abschnitt Weinhübel? Sind dann wohl im Glanz der umgebenden Trostlosigkeit untergegangen.

    Nein, aber Du hast auf einen Beitrag geantwortet der sich mit der Innenstadt beschäftigt und konterst mit Vororten die eindeutig nicht dazu gehören. Und dann erwähnst Du eine Straße die erwiesenermaßen bis nach Görlitz hinein führst, vergisst den dortigen Zustand aber zu erwähnen. Ein Fehler der dir seltsamerweise bei Freiburg nie passiert, dort wird straßenmäßig immer sehr differenziert.

    Zitat von "youngwoerth"


    Dein Vergleich von Bahnhofszeile und Berliner Straße ist aber nicht ganz korrekt. Da müsstest Du schon die beiden Hauptfußgängerzonen miteinander vergleichen. Also Berliner und Kaiser-Joseph.

    Nein, der ist schon völlig korrekt. Ich vergleiche die Straße die vom Bahnhof zur Innenstadt führt.


    Zitat von "youngwoerth"


    Wenn Du da schon einen einigermaßen sinnvollen Vergleich aufstellen willst, dann nimm die jeweiligen Verbindungsstraßen vom Bahnhof in Richtung Zentrum. Das wäre dann Berliner Straße und Eisenbahnstraße. Und auch hier hat Letztere die Nase vorne - ich verweise auf meine Galerie, vielleicht erinnerst Du Dich an die Fotos vom Colombi-Schlössle, dem mediterranen Weinberg, und den feudalen Gründerzeithotels.


    Also was soll ich denn nun? Kaiser-Joseph oder Eisenbahnstraße?
    Ich rede schlichtweg von der Verbindung von Bahnhof zur Innenstadt. Und da hat Görlitz eine vollständig erhaltene (!) gründerzeitliche Zeile samt Passage, imposantem Kopfbau in der Mitte und Begrenzung durch historischen Bahnhof und Postplatz. So schlecht ist das nicht.


    Und abgesehen davon: das Görlitz eine arme Stadt ist und das Wohlstand attraktiv macht... da bin ich der letzte der das bestreitet. Im Gegenteil, meistens trete ich doch hier auf die Euphoriebremse. Ich kann auch gerne mal eine Fotoserie "Görlitz heruntergekommen" machen, da gäbe es genug zu zeigen. Aber für eine Stadt die für 100.000 gemacht ist, aber nur noch 50.000 hat, hält sich Görlitz noch sehr gut. Da ist es ein Wunder das sie nicht wie Weißenfels oder schlimmer aussieht. Aber der Zustand ist gewollt. Wäre es anders würde man vielleicht mal eine andere Politik betreiben.

  • Karasek

    Nur noch 50.000? Und ich dachte, dass noch ungefähr 70.000 dort wohnen. Ich denke, dass zum einen der Wohnungsmarkt für Polen geöffnet werden muss (wenn möglich und wenn nicht eh schon bereits der Fall - immerhin sind in D die Mieten ja billiger und der Zustand der Häuser viel besser!) und zum Zeiten müsste man alle Plattenbauten rigoros rückbauen und die Bewohner eben in der eigentlichen Stadt unterbringen.

  • In der Lokalausgabe der SZ für Görlitz habe ich gelesen, daß es Aktionen wie kostenloses Wohnen in der Innenstadt auf Zeit gibt, um mehr Menschen dazu zu bewegen, in die Innenstadt zu ziehen.

    Realistischerweise dürfte der Rückgang etwa 95.000 (ohne zwischenzeitlich ansässige Vertriebene) auf 58.000 betragen haben, wobei natürlich interessant wäre, wie viele der 95.000 Bürger im heute polnischen Ostteil lebten? Vielleicht 10.000? Oder ist das zu hoch geschätzt?

  • Görlitz hatte 1940 95.000 Einwohner. Das war mit der östlichen Vorstadt. Ende 1945 hatte sie 73.000 Einwohner, da war die Vorstadt weg und Chaos. 1950 hatte sie 100.000 Einwohner, da war sie mit Vertriebenen voll. Deshalb wurde dann bspw. das erwähnte Weinhübel mit Neubauten vollgebaut. Bis zur Wende sank die Einwohnerzahl auf 77.000. Heute steht man bei 56.000, allerdings wurden zwichenzeitlich noch mehrere Orte eingemeindet.

  • Zitat von "Karasek"

    ...allerdings wurden zwichenzeitlich noch mehrere Orte eingemeindet.


    Ich hab mal anhand des Digitalen historischen Ortsverzeichnisses überschlagen:
    Hinsichtlich ihrer Vorkriegseinwohnerzahl ergeben
    Weinhübel (2400), Groß- und Kleinbiesnitz (2300), Ludwigsdorf (900), Deutsch-Ossig (840) und noch ein paar andere zusammen deutlich über 5000 Ew., die der Vorkriegsbevölkerung der Stadt Görlitz hinzuzufügen sind, so daß die Stadt, wenn man die heutige Fläche zugrunde legt, damals auf jeden Fall über 100000 Einwohner hatte!

    Interessant ist, daß Weinhübel (bis 1936 Leschwitz) und Hagenwerder (bis 1936 Nickrisch) germanisierte Umbenennungen aus der Nazizeit sind!

  • Zitat von "Miwori"


    Ich hab mal anhand des Digitalen historischen Ortsverzeichnisses überschlagen:
    Hinsichtlich ihrer Vorkriegseinwohnerzahl ergeben
    Weinhübel (2400), Groß- und Kleinbiesnitz (2300), Ludwigsdorf (900), Deutsch-Ossig (840) und noch ein paar andere zusammen deutlich über 5000 Ew., die der Vorkriegsbevölkerung der Stadt Görlitz hinzuzufügen sind, so daß die Stadt, wenn man die heutige Fläche zugrunde legt, damals auf jeden Fall über 100000 Einwohner hatte!

    Interessant ist, daß Weinhübel (bis 1936 Leschwitz) und Hagenwerder (bis 1936 Nickrisch) germanisierte Umbenennungen aus der Nazizeit sind!

    War ja mal slawisch. Das Gegenstück zu Deutsch-Ossig hieß übrigens Wendisch-Ossig und liegt auf der anderen Neisse-Seite heute in Polen. Ossig wiederum kommt von Slawisch osek und bezeichnet einen befestigten Grenzwald, eine typische Verteidigungsanlage der Slawen in der Frühzeit. Wenn ein Ort so heißt lief dort früher so ein Wald entlang.

  • Zitat

    Deine an allen Orten des Forum herausposaunte kritiklose Begeisterung für Freiburg weicht hier nämlich eine überkritischen Haltung.

    Sehe ich nicht so. Keineswegs bin ich kritiklos gegenüber Freiburg - wenn Du mal alle meine Beiträge (inklusive der Galerie, in der ich extra auch die unschönen Seiten Freiburgs präsentiert habe, sogar das Ghettoviertel Weingarten - Plattenbauviertel habe ich auf Deinen Görlitz-Bildern bisher nicht entdecken können) lesen würdest, müsstest Du das mitbekommen. Ebenso bin ich gegenüber Görlitz nicht überkritisch. Immerhin habe ich oft genug erwähnt, wie genial ich diese Stadt städtebaulich finde. Problempunkte scheint man aber in Görlitz nicht ansprechen zu dürfen - deswegen habe ich mir Letzteres mal ganz unverschämt heraus genommen.

    Zitat

    erwähnst Du eine Straße die erwiesenermaßen bis nach Görlitz hinein führst, vergisst den dortigen Zustand aber zu erwähnen.

    Aber ich habe doch von Weinhübel gesprochen? Und in diesem Zusammenhang die Zittauer Straße erwähnt. Für mich selbstverständlich dann auch der Abschnitt in Weinhübel. ?!

    Zitat

    Nein, der ist schon völlig korrekt.

    Ist er nicht, weil die Straße vom Bahnhof zur Innenstadt in Görlitz gleichzeitig die Hauptfußgängerzone ist - in Freiburg aber alles andere als das! Wer ist hier also undifferenziert?

    Zitat

    Und da hat Görlitz eine vollständig erhaltene (!) gründerzeitliche Zeile samt Passage, imposantem Kopfbau in der Mitte und Begrenzung durch historischen Bahnhof und Postplatz. So schlecht ist das nicht.

    Ich habe bereits beschrieben, dass ich die architektonischen Vorzüge Görlitz' zu schätzen weiß und wo bei mir der konkrete Knackpunkt liegt. Undifferenziert?

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"


    Ist er nicht, weil die Straße vom Bahnhof zur Innenstadt in Görlitz gleichzeitig die Hauptfußgängerzone ist


    Ist sie das?
    War sie vielleicht einmal.
    Nach meinem Empfinden geht die Hauptfußgängerzone vom Obermarkt über den Untermarkt zur Neiße.
    Dazu noch die Gegend um Postplatz, Demianiplatz, Marienplatz.
    Ergibt insgesamt ein doch recht quirliges solides Stadtzentrum für eine 57000 Einwohner-Stadt.

    Die Stadt schrumpft, zieht sich auf sich selbst zurück. Die Eisenbahn hat ihre einstige Bedeutung verloren.
    Die Berliner Straße wird als City nicht mehr benötigt und wird zu dem, was sie bis 1885 war (als die Einwohnerzahl von Görlitz dem heutigen Stand entspach) - Verbindungsweg zum Bahnhof.
    Sie gehört ebenso wie die riesige Stadthalle zu jenem Teil der Infrastruktur, der einst für eine aufstrebende Großstadt dimensioniert, heute überflüssig ist und für bessere Zeiten eingemottet werden kann.

  • Zitat von "Miwori"

    Ist sie das? War sie vielleicht einmal.

    Und sollte sie deshalb eigentlich auch wieder werden. Immerhin die Straßburger Passage ist recht ordentlich mit vielen kleinen Geschäften eingerichtet und wirkte auch ganz gut besucht. Ich hatte schon mal gefragt: Wie sieht die Stadtplanung Görlitz die Berliner Straße? Welche Zielstellungen gibt es, was ist in Planung?
    Weißt Du da was, Karasek? Sonst schreibe ich die mal an...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"


    Und sollte sie deshalb eigentlich auch wieder werden. Immerhin die Straßburger Passage ist recht ordentlich mit vielen kleinen Geschäften eingerichtet und wirkte auch ganz gut besucht. Ich hatte schon mal gefragt: Wie sieht die Stadtplanung Görlitz die Berliner Straße? Welche Zielstellungen gibt es, was ist in Planung?
    Weißt Du da was, Karasek? Sonst schreibe ich die mal an...

    Die Berliner ist z.Z. das Hauptprojekt in Görlitz. Der Startpunkt ist der Umzug des Landratsamtes auf die Ecke Berliner/Bahnhofsplatz. Dafür werden zwei Gebäude für sage und schreibe 13 Mio €uro saniert. Für die Berliner stehen dann erstmal 900.000 €uro zur Aufhübschung bis 2012 zur Verfügung. Die Wirtschaftskammer bemüht sich gleichzeitig um die Ansiedlung hochwertiger Filialisten. Man hofft das das Landratsamt und die Vorliebe der Polen für hochwertige deutsche Markenartikel da die Wende bringt.


    Nochmal zurück zur Rekonstruktion eines Hauses am Untermarkt: auch der Obermarkt hat zwei schwere Verluste zu verbuchen, aber im 2. WK.

    Vor dem Krieg (die zwei Häuser rechts):


    Nachkriegsaufnahme:
    http://diathek.kunstgesch.uni-halle.de/dbview/fullview.php?id=20237\r
    diathek.kunstgesch.uni-halle.de/ ... p?id=20237


    Neubebauung der 50ern:


    Da kann man richtig dankbar sein das das in den 50ern passiert ist... :augenrollen:

  • Karasek

    Sehr interessant! Wer hätte denn das gedacht? Da bin ich hundertmal vorbeigegangen und hätte nie für möglich gehalten, dass es sich hierbei um ein Nachkriegsgebäude handelt, das sogar auch noch gut ausschaut. Sicher, die Vorgängerbauten fügten sich noch viel besser ins Ensemble ein. Weißt Du, wie es zum Verlust dieser beiden Schönlinge kam?

    Eine Reko dieser beiden wird wohl sicher nicht kommen, aber vielleicht doch irgendwann einmal die danach schreiende Rekonstruktion am Untermarkt. Immerhin steht das jetzige – auch nicht unhübsche – Gebäude seit Ewigkeiten unsaniert am Untermarkt herum. Hier würde eine Reko sicherlich schon aufgrund der zu rekonstruierenden Lauben städtebaulich phänomenal wirken! Leider kenne ich von diesem Gebäude keine Altansicht…werde einmal nachforschen...

    Ok, bin fündig geworden:

    Zitat

    An der Stelle des gründerzeitlichen Gebäudes Untermarkt 1 stand ursprünglich der Renaissancepalast der Familie Emmerich, die das Grundstück seit 1434 ihr Eigen nannte. Urban Emmerich, der das Grundstück 1434 erwarb, bewohnte vermutlich also den gotischen Vorgängerbau des links dargestellten Renaissancehauses.
    Bereits im Barock veränderte sich das Haus, bekam einen neuen Dachstuhl und eine schlichtere Fassade. Der Zustand der Fassade in Renaissance und Barock lässt sich bis heute durch erhaltene zeitgenössische Zeichnungen nachvollziehen. 1852 wurde das Haus von der Stadt erworben und mit der Bestimmung, es abzureißen weiterveräußert. 1853 wurde es abgebrochen und es entstand der noch heute sichtbare „Neubau“. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Weberstraße um 17 Fuß verbreitert.

    Quelle: http://www.unser-goerlitz.de/baudenkmale/untermarkt-1/\r
    http://www.unser-goerlitz.de/baudenkmale/untermarkt-1/


    Guckst Du hier weiter:


    Istzustand

    Soll/Könntezustand


    Ad LRA in der Berliner Straße:

    Das finde ich eine sehr kluge und weitsichtige Entscheidung seitens der Stadt! So etwas hätte man auch in Zittau machen sollen, anstatt zwei Riesenplatten am A…der Welt zu sanieren.

    Da sollte man vielleicht noch schnell eines der auf der Berliner Straße zum Verkauf stehenden Zinshäuser billig erwerben…

  • Zitat von "Exilwiener"

    Karasek

    1) Weißt Du, wie es zum Verlust dieser beiden Schönlinge kam?

    2) Immerhin steht das jetzige – auch nicht unhübsche – Gebäude seit Ewigkeiten unsaniert am Untermarkt herum. Hier würde eine Reko sicherlich schon aufgrund der zu rekonstruierenden Lauben städtebaulich phänomenal wirken! Leider kenne ich von diesem Gebäude keine Altansicht…werde einmal nachforschen.

    1) Ich schätze mal das war 'ne russische Fliegerbombe. Wenn die ihren Kram loswerden wollten haben sie ihn einfach irgendwo ausgeklinkt, auch wenns keinen militärischen Grund dafür gab. Solche punktuellen Verluste haben wir hier einige gehabt.

    2) Eine Zeichnung gibts hier:
    http://www.unser-goerlitz.de/baudenkmale/untermarkt-1/\r
    http://www.unser-goerlitz.de/baudenkmale/untermarkt-1/
    Sähe natürlich super aus, auch weil es quasi das Gegenstück zur Stadtapotheke wäre, aber die Rekonstruktion wird sicher nie kommen.
    Abgerissen hat man es wahrscheinlich um den Straßenbereich zu verbreitern, denn bis zum 2. WK lief eine Hauptverkehrsstraße über den Untermakrt, die Neißestraße und über die Brücke nach Osten.

  • Was macht Dich so sicher, dass dieses Schmuckstück nicht rekonstruiert wird - irgendwann? Wenn ich doch noch wüsste, wo ich über eine potentielle Reko des Emmerichschen Hauses gelesen habe - ich bilde mir ein irgendwo bei der Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010?! OK, dann könnt es wieder gestorben sein... wegen 2010 kannste vergessen.

  • Zitat von "Exilwiener"

    Was macht Dich so sicher, dass dieses Schmuckstück nicht rekonstruiert wird - irgendwann?

    Wie ich schon sagte:
    - kein starkes öffentliches Bewußtsein für das Haus (im gegensatz etwa zur Frauenkirche), damit kein öffentlicher Druck
    - Stadt hat kein Geld
    - Mäzene sind nicht in Sicht
    - Verständnis für Rekonstruktion fehlt wenn dutzende Häuser noch vom Verfall bedroht sind und etwaiges Geld besser dort investiert würde
    - "irgendwann" hat die Stadt, wenn alles so weiter läuft wie bisher, 30.000 Einwohner, dann darf man sich Gedanken um Sinn und Nutzen gründerzeitlicher Viertel machen

  • Zitat von "Karasek"

    Mäzene sind nicht in Sicht

    Görlitz erhält doch jedes Jahr 500000 von diesem mysteriösen Unbekannten.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"

    Görlitz erhält doch jedes Jahr 500000 von diesem mysteriösen Unbekannten.

    Wiederholung:
    - Verständnis für Rekonstruktion fehlt wenn dutzende Häuser noch vom Verfall bedroht sind und etwaiges Geld besser dort investiert würde.

  • Da gebe ich dir prinzipiell Recht, Karasek.

    Vor etwa 3 Wochen habe ich im TV einen Beitrag über den Immobileinmarkt in Görlitz gesehen.

    Zwei örtliche Immobilienmakler kamen zu Wort, die meinten, dass in den letzen Monaten die Wohnungen (gemeint vor allem Harz-IV-taugliche, was mich jedoch wieder bedenklich stimmt) weg gingen wie die sprichwörtlich warmen Semmeln und auch verstärkte Nachfrage von Pensionisten aus dem Westen nach hochwertigen Bestandseinheiten (wiederum positiv).

    Auch zwei polnische Familien (mit deutschen Wurzeln) wurden interviewt. Bei denen zahlt der Staat die Gesamtkosten…aber zumindest für den privaten Hauseigentümer eine sichere Einnahme. Volkswirtschaftlich würde ich da lieber nicht weiterdenken…

    Ein zweischneidiges Schwert: Arbeitsplätze sind in der Region GR sicher sehr rar, aber dafür springt der Staat bei der Miete ein, was eben den Hauseigentümern eine absolut sichere Einnahme beschert.


    Wie auch immer, solange das jetzige Haus unsaniert stehen bleibt, stirbt die Hoffnung für eine zukünftige Reko nicht. Die Pläne und Gedanken der Stadt Görlitz zu diesem Gebäude würden mich doch einmal interessieren. Vielleicht ruf ich einfach einmal dort an…

  • So, da perfektes Fotowetter war und ich eine neue Linse ausprobieren wollte wieder mal paar Eindrücke. Angefangen wird in der Altstadt, dann in die Nikolaivorstadt, über den barocken Nikolaifriedhof zum Heiligen Grab und zurück in die Altstadt.
    Ich denke mal die meisten wissen mittlerweile was auf den Bildern zu sehen gibt. AFAIK war nur der Nikolaifriedhof noch nicht dran.