Dresden, Neumarkt - Quartier VI

  • Zitat von "youngwoerth"

    Thomas:

    Nichtinformation: Ich kann auf der GHND-News-Seite nirgendwo auch nur eine Erwähnung bzw. ein Statement zu den vielen neuen Ereignissen rund ums Qartier 6 finden!
    [...]
    Aber bei diesen bedeutenden Entwicklungen... ?!

    Wie Ein_Hannoveraner bereits treffend bemerkte: Es gibt keine vielen neuen Ereignisse. Die Ereignisse spielen sich v.a. in Euren Köpfen ab - was hier im Forum abläuft, ist nicht ausschließlich, aber in weiten Teilen eine äußerst pessimistisch und negativistisch geführte Phantom-Diskussion.

    Natürlich kenne ich Stefan Hertzigs Forschungen zum Gewandhaus-Areal und bin dankbar, dass er mit soviel Engagement zu diesem Thema gearbeitet hat! Wie aber wissen.de schon treffend geschrieben hat: Manchmal habe ich das Gefühl, als würde mir das Wort im Munde herum gedreht. ICH BEFÜRWORTE EINE BEBAUUNG DES GEWANDHAUS-AREALS NICHT! Aber wir leben in einer Zeit, in der viele verschiedene Interessen gleichzeitig bedacht und miteinander versöhnt werden müssen, und deswegen ist es wichtig, einmal alle Möglichkeiten durchzuspielen. So wie wir z.B. von unseren beiden großen Volksparteien erwarten, dass sie verschiedene Koalitions-Optionen für eine neue Bundesregierung prüfen, so müssen auch am Dresdner Neumarkt die Optionen durchgespielt werden.

    Würde z.B. das Areal bebaut, wäre ich sehr dafür, dann tatsächlich das Alte Gewandhaus zu rekonstruieren, denn ein ganzer Baublock voller Neuschöpfungen im Stil etwa der Töpferstraße wäre hier sicherlich kein konstruktiver Beitrag, weil an dieser Stelle zu exponiert und zu dominant.

    Die Idee von Stefan, das Areal nur unterirdisch zu nutzen, finde ich ebenfalls einen guten Gedanken Ich hatte mir so etwas auch schon einmal überlegt, aber es bleibt natürlich die Frage, ob sich eine rein unterirdische Nutzung für Prisco rechnet. Aber vielleicht könnte man das als eine Art Kompromiss herausholen....

    Das Vorverlegen des gesamten Baublocks halte ich zwar gestalterisch für interessant, aber ingesamt doch für problematisch. Einem solchen Vorhaben könnte man Beliebigkeit unterstellen. Der "Disneyland"-Vorwurf wird ja gerade dadurch widerlegt, dass man untergegangene Gebäude an ihrem ehenaligen Standort wieder errichtet, und nicht irgendwo.

    Fazit: Abwarten, bis wirklich Details bekannt werden, und dann in freundlich-bestimmter, konstruktiver Manier in die Diskussion eingreifen. Es gibt keinen Grund zur Panik.

  • Wo besteht denn das Problem, sollte das Gewandhaus-Areal tatsächlich bebaut werden? Ich kann darin keinen städtebaulichen Fauxpas erkennen. Wie an anderer Stelle auch schon bereits angemerkt wurde, würde dadurch lediglich die verlängerte Moritzstrasse baulich gefasst, sogar gleichzeitig auch der Jüdenhof zu beiden Seiten komplett eingefasst und vor dem Quartier V ein intimer Stadtraum geschaffen. In diesem Konzept kann man durchaus Vorteile erkennen.

    Dem Argument, der Neumarkt würde durch eine Bebauung des Gewandhaus-Areals erschlagen oder sogar die dominante Wirkung der Frauenkirche geschwächt, kann entgegen gehalten werden, dass dies nicht passieren wird, wenn eine kleinteilige angepasste Bebauung realisiert wird. Auch das Argument der angeblich verbauten Sichtachsen scheint mir etwas an den Haaren herbei gezogen.

    Nur sollte man bitte nicht auf die Idee kommen, irgendwelche Gebäude dort zu "rekonstruieren", wo ihre Vorbilder nie gestanden haben. Das wäre nun wirklich Disneyland, wie ich mit meinem Vorschlag einer Rekonstruktion der Bamian-Statuen schon zum Ausdruck zu bringen versuchte. Deswegen plädiere ich, sollte es zu einer Bebauung des Gewandhaus-Areals kommen, für eine kleinteilige angepasste Bebauung in traditioneller Formensprache, jedoch in freier Interpretation. Ich denke auch und bin guten Mutes, dass dies mit Prisco zu realisieren sein wird. Warten wir doch einfach die Entwürfe zu diesem Areal ab.

  • Ist dieser Vergleich nicht ein wenig weit hergeholt? Nur weil ein Gebäude vielleicht um 2 Meter verschoben wird, weil das Areal rückseitig durch den Kulturpalast verkleinert wird... darf es schon wieder nicht rekonstruiert werden, sondern es müssen dann ganz andere Gebäude kommen, da es ja sonst schon wieder angeblich nicht mehr "authentisch" wäre, sich am Original zu orientieren usw.

    So ganz werde ich dieses typisch deutsche Alles-oder-nichts-Prinzip nie verstehen.

    Nur weil eine Lösung nicht zu 100 % perfekt ist, sondern vielleicht nur 95 %, ist sie schon gar nichts mehr wert, darf sie nicht kommen. Statt dessen dann offensichtlich lieber eine ganz andere Lösung, die vielleicht nur zu 10 % geeignet ist.

    Logik dieser Argumentation? Kann ich nicht erkennen. Auch der Vergleich mit den Buddha-Statuen erschließt sich mir nicht so recht.

  • Hannoveraner, Thomas,...

    Klar, man kann viel meckern, wenn man nicht involviert ist...
    Und ich schätze die GHND für ihr unerschöpfliches ehrenamtliches Engagement!!!
    Aber wenn es an diesem Verein Kritik zu äußern gibt, dann meiner Meinung nach im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.

    Genau so unregelmäßig, wie der Neumarkt-Kurier erscheint und Vereinsmitglieder informiert werden (jetzt wohl seit einem halben Jahr nicht mehr),
    so unregelmäßig wird auch das Gästebuch aktualisiert und auf Spendenanfragen zur Rampischen Straße geantwortet.
    (habe über drei Wochen auf Antwort gewartet, trotz mehrerer Mails)
    Einen Bausteinbrief habe ich bis heute nicht bekommen.

    Nun, gehört ja eigentlich nicht hier rein, deswegen höre ich jetzt auch wieder auf,
    allerdings will ich gerade als Mitglied mir das Recht nicht nehmen lassen, Kritik zu äußern.
    Und am besten ohne im gleichen Atemzug darauf aufmerksam gemacht zu werden,
    wie glorreich dieser Verein doch ist und wie ich dazu komme, nicht in den Lobgesang mit einzustimmen.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Das wäre vielleicht in der Tat ein Ansatz. In Wiesbaden gibt es den Marktkeller, historische Kellergewölbe (über denen aber auch vor dem Krieg keine Häuser gestanden hatten), dort kann man von Feinkostkram und Obst bis hin zu Blumen und was weiß ich noch verschiedenes kaufen. Das Ding hat auch wirklich Flair.
    Eine Idee wäre das doch immerhin. Mit Tiefgaragenanschluß könnte man nach der FK-Besichtigung und noch ein bißchen Gewölbe gucken und bummeln, und dann gleich direkt ins geparkte Auto...

    Zitat von "Thomas Filip"


    Das Vorverlegen des gesamten Baublocks halte ich zwar gestalterisch für interessant, aber ingesamt doch für problematisch. Einem solchen Vorhaben könnte man Beliebigkeit unterstellen. Der "Disneyland"-Vorwurf wird ja gerade dadurch widerlegt, dass man untergegangene Gebäude an ihrem ehemaligen Standort wieder errichtet, und nicht irgendwo.

    Sehe ich auch so. In Berlin sind zwar auch einige historische Gebäude wie Schachfiguren verschoben worden, aber das Nikolaiviertel ist ja auch nicht gerade das ideale Vorbild für den Neumarkt.

  • Genau, und auf den Gewölben dann 4 - 5 kleine Buden in Gestalt und Nutzung des Münchner Viktualienmarktes. Eine Bude könnte dann als Abgang zum Keller genutzt werden.

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Zitat von "GanskeStortSett"

    Ist dieser Vergleich nicht ein wenig weit hergeholt? Nur weil ein Gebäude vielleicht um 2 Meter verschoben wird, weil das Areal rückseitig durch den Kulturpalast verkleinert wird... darf es schon wieder nicht rekonstruiert werden, sondern es müssen dann ganz andere Gebäude kommen, da es ja sonst schon wieder angeblich nicht mehr "authentisch" wäre, sich am Original zu orientieren usw.

    So ganz werde ich dieses typisch deutsche Alles-oder-nichts-Prinzip nie verstehen.

    Nur weil eine Lösung nicht zu 100 % perfekt ist, sondern vielleicht nur 95 %, ist sie schon gar nichts mehr wert, darf sie nicht kommen. Statt dessen dann offensichtlich lieber eine ganz andere Lösung, die vielleicht nur zu 10 % geeignet ist.

    Logik dieser Argumentation? Kann ich nicht erkennen. Auch der Vergleich mit den Buddha-Statuen erschließt sich mir nicht so recht.


    Und warum muss jeder Quark "rekonstruiert" werden? Muss man das denn zur Manie ausarten lassen? Darf man nicht auch etwas Neues schaffen, was dem Prädikat der Schönheit ebenso gewachsen wäre? Das Eckhaus könnte man auch am originalen Platz wiederaufbauen, mit beiden Fassaden, überhaupt kein Problem. Alles eine Frage des Bebauungsentwurfs und der ist bislang überhaupt nicht bekannt.

  • Zitat

    Genau, und auf den Gewölben dann 4 - 5 kleine Buden in Gestalt und Nutzung des Münchner Viktualienmarktes.
    Eine Bude könnte dann als Abgang zum Keller genutzt werden.

    Sind doch wunderbare Ideen: Passage im Untergrund, Buden oben drauf - Grundstück genutzt - perfekt!

    Dann schreibt das mal an Prisco-Döring-SZ-GHND, hier im Forum bringen solche Ideen wenig,
    wenn sie nicht an die verantwortlichen Personen herangetragen werden...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Naja, den "Nahkampf" überlasse ich besser der GHND oder anderen Dresdnern vor Ort, aber als Anregung ein Bild zu dem Beispiel "Marktkeller":

    Etwa sosieht das Ganze dann in der Umsetzung aus. Ich weiß natürlich nicht, wie gut die Kellergewölbe erhalten sind, aber die könnten ja auch ergänzt werden.

    In WI kommt übrigens durch runde, gläserne Öffnungen auch etwas Tageslicht in den Keller, das könnte man am Neumarkt ja auch so machen - auch größere Glasflächen, wenn's sein muß, ist ja immer noch besser als ein Gebäude. Ein schöner Name wäre auch schnell gefunden, "Gewandhauspassage", "Gewandhauskeller" oder so ähnlich.

    Na, liebe GHND-Agenten im Forum, was haltet Ihr davon? 8)

  • Schloßgespenst

    gute idee, gefällt mir.
    man müßte noch abwarten, was sich
    tatsächlich im erdreich befindet und
    ob sich daraus ein tragfähiges kon-
    zept entwickeln ließe.
    werde das, wie vorgeschlagen,
    an die ghnd weiterleiten.

    ...könnte mir noch jemand auf meine
    obigen fragen antworten geben? :D

  • UPS, da war wohl jemand schneller... :D

    @ Stefan

    "kann mir jemand beantworten,
    welches gebäude gegenüber des
    gewandhauses, den bereich um
    die frauenkirche, etwa anstelle
    des lutherdenkmals vom anderen
    teil des neumarkts trennte "


    Das von Dir genannte Gebäude ist die Hauptwache, gebaut von Fäsch und nach dem siebenjährigen Krieg wegen Beschädigung abgerissen. Städtebaulich war das Haus nicht ungeschickt plaziert, es versperrte zwar den direkten Blick auf die Frauenkirche, aber gleichzeitig erhöhte es auch die monumentale Wirkung der Kirche, welche dadurch förmlich "nach oben geschoben" wurde.

    Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.

    Ich bin aber trotzdem dafür, wenigstens von einer Seite den Blick auf die Frauenkirche unverstellt zu lassen... :)


    welche ausmaße das gewandhaus
    hatte. nahm es in der breite die ganze
    abfolge zwischen frauenstraße und jüdenhof
    ein oder war es kürzer und zur mitte hin
    verrückt?

    Dies ist aus dem Bebauungsplan Nr. 53 ersichtlich (die graue Fläche dort, wo beim Quartier VI "tier VI" steht).

    Bebauungsplan-Neumarkt-1-3-2002

    Gruß Bert

  • Vermutlich wird sich die Bebauung nicht mehr verhindern lassen. Prisco ist kein Bürger, er ist ein Investor: wenn er viel Geld für den Baugrund bezahlt, wird er ihn auch bebauen (das hat nebenbei auch primär nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun, sondern mit kurzfristiger Profitmaximierung).
    Welche Möglichkeiten haben wir dann noch, wenn eine Bebauung kommt? Welche Vorschläge haben wir in der Hinterhand?

    Einen nicht übermäßig kreativen von mir: man könnte nur die Hälfte der Fläche zum Platz hin bebauen und die andere mit einer Balustrade (und etwas Schmuck) fassen, für beruhigte (gehobenere) Außenwirtschaftsflächen. Damit wäre nicht alles verstellt. Man könnte auch wenigstens einen breiten, einstöckigen Arkadengang vorlagern.

    Fixe Sudelskizze (2min), wie ich mir das dachte. Könnte man damit nicht leben?

    Das heißt, die alte GH-Fläche würde vorne am Obelisken aufhören, nur ein kleinerer Teil wäre bebaut.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Die Untergrund-Lösung ist doch ganz gut. Oder soviel Druck machen bis die Stadt das Grundstück zurückkauft weil er sonst abspringen würde...

    ... kA aber die Fläche muss einfach frei bleiben.

    Meine Meinung...

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Wenn die Fläche nur nicht so groß wäre, könnte man ja mit einer Terrasse in Form eines 1,5 m hohen gemauerten Sockels (darunter die Marktkellerpassage) sozusagen als Balkon zur Fraunkirche. Darauf Cafes und sowas. Das Problem dabei ist nur: 3 oder 4 mal diese Fläche übereinander bedeutet auch 3 oder 4 mal soviel Miete 8)

  • sieht ja aus wie ein abklatsch vom leipziger rathaus. fehlen nur noch die giebel, dann ist die illusion perfekt.

    also, ob das die dresdner so gut finden? :gg:

  • Mir gefällt die Skizze sehr gut, Antiquitus, das wäre ein schöner Kompromiß!
    Kannst Du das als Vorschlag mal ans Büro Döring schicken?
    Dann merken die, dass sich die Menschen Gedanken darum machen, wie man mit diesem Quartier am besten umgeht.
    Wenn Du es nicht schicken willst, kann ich das auch übernehmen, zusammen mit dem neuen Lösungsvorschlag Passage im Untergrund.
    Tell me...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Um in der ganzen Theorie mal etwas handfestes zum gucken zu haben stelle ich mal ein paar Ansichten rein


    Angefangen mit der bereits bekannten Ansicht Canalettos, nur hier in Farbe

    Dieser alte Renaissancebau ist ein sehr schönes Gebäude (bestritt ja niemand, und darum gings ja auch nicht :zwinkern: ), nur finde ich dass es zu der Zeit, als das Gemälde entstand, noch besser hingepasst hatte, da der NM noch mit einigen anderen Ren.-bauten bestückt war, welche zudem niedriger waren als die Barockbauten. (siehe QF)

    Nun die andere Seite

    Im übrigen halte ich eine Rekonstruktion in der heutigen Zeit unwahrscheinlich, da es meines Wissens kaum bis gar keine Abbildungen der Hauptfront zum NM hin gibt.


    Quelle der ersten 3 Abb.: Bernardo Bellotto genannt Canaletto/Dresden im 18 Jahrhundert/ F. Löffler /Koehler&Amelang


    Jetzt noch ein paar (Wettbewerbs-)entwürfe nach 45, die ich heute beim Durchblättern gefunden habe

    Erstaunlich,wie das alte städtische Vorkriegs-Gefüge noch maßstabgebend war. Eine Bebauung des GH-Areals war nicht geplant!

    Selbst 1956, bevor die wiederaufbaubaren Ruinen der Rampischen gesprengt wurden dachte man die Wiederherstellung des Platzes in Vorkriegsdimensionen und auch ohne GH (Sehen wir mal von dem Kulturhochhaus ab) Der Moritzstraßenverlauf war nicht mehr zu machen, da mit der Thälmannstraße sozialistische Fakten geschaffen wurden. (Schaut übrigens mal zur Sophienkirche!)


    Nun noch was ganz apokalyptisch grauseliches:
    (Fast so schön wie bei Canaletto, nur spiegelt es die sozialistischen Errungenschaften besser wieder 8) )

    Das war auch nicht besser, auch wenn es den Wiederaufbau der FK vorsah


    Quelle der vorangegangenen 4 Abbildungen: entnommen aus:Dresdner Hefte 10.Jahrgang, Heft 32, 4/92, herausgegeben vom Dresdner Geschichtsverein


    Nun, angesicht dessen, was hätte kommen können, kann man bis jetzt nur froh und dankbar sein!

  • Zitat von "youngwoerth"

    Mir gefällt die Skizze sehr gut, Antiquitus, das wäre ein schöner Kompromiß!
    Kannst Du das als Vorschlag mal ans Büro Döring schicken?
    Dann merken die, dass sich die Menschen Gedanken darum machen, wie man mit diesem Quartier am besten umgeht.
    Wenn Du es nicht schicken willst, kann ich das auch übernehmen, zusammen mit dem neuen Lösungsvorschlag Passage im Untergrund.
    Tell me...

    Kannst du gerne machen. Mir geht's ja auch nicht darum, wie die Details konkret aussehen, sondern nur darum, dass man nicht alles bebaut, Prisco aber trotzdem einen exklusiven Nutzen von derFläche hat.
    Man würde sich so die Blickachse bewahren und die Menschen durch den Arkadengang auch wieder Richtung Q4 bringen. Außerdem hätte man von der Terasse aus einen grandiosen Blick auf die FK.
    Da ich aber die tatsächliche Größe des Grundstückes nicht beachtet habe, stimmen natürlich die Proportionen überhaupt nicht, aber das sollte ja kein Problem sein.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.